Gedanken zur Kommunikation!
Wo sich nichts ändert, ändert sich alles!Manche Gespräche können einem ordentlich "auf den Zeiger" gehen. Total anstrengend! Nervig!
Wenn es laut wird und gestritten wird, oft nur um Kleinigkeiten. Dann gehen die Emotionen schon mal hoch, das Geschrei ist groß.
Wer kennt das nicht. Vermutlich kennen das viele, wenn mit Teenagern in der Familie auszuhandeln ist, zu welcher Uhrzeit man zuhause sein sollte. Streit in der Beziehung, in Ehe und Familie – jeder hat da eigene Erlebnisse.
Schnell eskaliert so eine Situation. So richtig heftig wird es aber nicht da, wo es mal „lauter“ (nicht zu verwechseln mit verbalen Entgleisungen) und heftig gestritten wird.
Schlimm wird es, wo einer gar nichts mehr sagt und nicht mehr bereit ist, mit den anderen zu ringen.
Dann sagt er damit: Du bist mir nicht mal mehr die Aufregung wert. Ich schalte "auf stur" und es ist mir egal, wenn unsere Wege sich trennen.
Dann wird schnell klar: Selbst das Streiten ist noch besser als das Schweigen, mit dem sich Menschen abschotten und aus dem Weg gehen.
Dieses Ringen miteinander finde auch ich manchmal ermüdend, weil die notwendigen Entscheidungen, Fragen, Antworten doch schon "zig mal" diskutiert wurden und die Argumente längst auf dem Tisch liegen.
Und doch müssen wieder hunderte Seiten (symbolisch gesehen) mit Stellungnahmen geschrieben werden?
Die Beteiligten dieser kräftezehrenden und nervenden Auseinandersetzungen dürften ahnen, was ein Freund vor einigen Tagen mit Blick auf die Entwicklung der Kommunikation gesagt hat:
"Nichts wird sich da ändern. Und weil sich nichts ändert, wird sich alles verändern!"
Das fasst ganz gut zusammen, dass diejenigen, die alle Änderungen verhindern, am Ende womöglich die größten Veränderungen bewirken.
Das ahnen wir ja längst. Auch das sehen die vielen anderen im Blick auf die Kommunikation untereinander längst: Wenn wir keine unbequemen Entscheidungen treffen, wird es mehr als unbequem finde ich.
Viele Menschen sind nur deshalb einsam,
weil sie Dämme bauen, statt Brücken.
Weil sie schweigen, statt reden.
Weil sie Hemmungen pflegen, statt zu üben.
Hauptsache, es wird nicht geschwiegen……..
Wie immer meine Meinung, keine Allgemeingültigkeit