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Bi-Interesse, inklusive Selbstekel - Wieso fühl ich so?

Bi-Interesse, inklusive Selbstekel - Wieso fühl ich so?
Hallo zusammen. Ich habe eine Weile gebraucht um das folgende für mich zu realisieren und nun auszusprechen..
Ich wurde auf das eigene Geschlecht eher unfreiwillig neugierig gemacht. Männer waren für mich nie ein Thema. Naja bis ich in der Big City so heftig von einem Mann angegangen wurde, dass ich so eine Art "Samen" in meinem kopf hatte. Seither hat dieser Gedanke sich immer weiter ausgedehnt.vomn anfänglichen Blockaden und Abwehrhaltung is zu immer größerwerdenden Neugierde. Nach 4 Jahren habe ich mich dann getraut und meine erste sexuelle Erfahrung mit einem Mann erlebt ( *blowjob* ) naja die ersten male habe ich es über mich ergehen lassen, bis ich mich dann selbst getraut habe. Anschließend habe ich mich so sehr über mich selbst geekelt, dass ich mich übergeben musste. Damit dachte ich sei das für mich erledigt. Eine einmalige Erfahrung. Naja drei blieb es nicht. Nach kurzer Zeit war da wieder das verlangen es wieder zu tun. Jedesmal wenn ich diese Erfahrung gemacht habe setzt wider der Selbstekel ein.. Dann versuche ich es mit übermäßigen Konsum von Leseben pornos oder heteropornos wieder rausbekommen. Aber wie ihr euch denken könnt blieb es nicht lange dabei. Gay pornos wurden dann vermehrt konsumiert, mit dem selben Ergebnis. danach ekelte ich mich vor mir und fühlte mich schlecht.Meine Freundin weiß von und lässt mich meine Fantasien ausleben, also ist es nicht der Faktor. Aber es lässt mir keine ruhe. Ich möchte gerne mehr und auch mal weiter gehen *popp* . Eins noch. Manchmal muss ich mich erst dazu zwingen udnüberreden einen Penis in dem Mund zu nehmen. Wenn ich allerdings davon fantasiere erregt es mich. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass etwas nicht mit mir stimmt. Vll habt ihr, diejenigen die den Beitrag zu Ende gelesen haben, irgendwelche Theorien oder Denkanstöße für mich. denn ich weiß nicht mehr weiter. Ich möchte nicht darauf verrichten,möchte aber mich auch nicht mehr so fühlen. Danke für eure Aufmerksamkeit =)
******978 Paar
2.153 Beiträge
Sie schreibt; zwischen Fantasie, dem Anschauen von entsprechenden Pornos und der eigenen Umsetzung liegen scheinbar bei dir dann Welten.

Finde ich persönlich nicht schlimm, zeigt es doch, dass der menschliche Geist und der Körper erst übereinstimmen sollten, bis etwas Vollständiges daraus werden kann.

Du hast Zuspruch deiner Frau, suchst hier nach Antworten - ich allerdings glaube, dass einzig in DIR des Pudels Kern liegt.

Ich wünsche dir viel Spaß bei deinen weiteren Erlebnisse und hoffe, wenn du vielleicht wieder einen Schritt zurückgehst, dass du dann deine Sexualität so ausleben kannst, ohne diese Selbstzweifel, sondern voller Genuss. *kuss2*
********ca_D Frau
903 Beiträge
Also ich kenne dieses Gefühl von mir selbst. Jetzt nicht in Bezug auf gleichgeschlechtliche Wünsche, aber auch in Bezug auf andere erotische Neigungen. Ich habe festgestellt, dass ich diese Neigungen zwar habe, mich aber selbst dafür verurteilt habe, weil "man das nicht macht", "diese Neigung nicht zu haben hat" "denn wer das mag ist ein mitleid-erregender Perverser". Ich nenne diese Stimmen im Kopf immer meine "inneren Sittenwächter". Ich musste erst lernen, mir die Neigungen selbst zu erlauben, mich selbst nicht als pervers zu sehen.
Seit dem ist es besser und der Selbstekel ist (bis auf ganz wenige Ausnahmen an schlechten Tagen, an denen der innere Kritiker gern mal zuschlägt) verschwunden und ich kann uneingeschränkt genießen.
*******n69 Mann
6.890 Beiträge
Dein Problem ist die erzieherische Konditionierung durch Elternhaus und Religion.
Du musst als erstes Dich so akzeptieren wie Du bist, Deine Wünsche. Deine Träume, Deine Gefühle.
Sexualität ist eine wunderschöne Komponente des Lebens und genauso wie beim Essen kann man erst sagen: schmeckt mir nicht. wenn man es probiert hat.
Da nimmt man es als selbstverständlich an. Aber beim Sex, ne igitt.
Es gibt nichts schlechtes dabei außer man selber macht es dazu. Natürlich ist es ein Entwicklungsprozeß. Auch ich habe erst in späten Jahren entdeckt, dass es mir Spaß macht von einem Mann geblasen zu werden oder selber einen Mann zu befriedigen.
Allerdings kommt für mich küssen und Analverkehr nicht in Frage.
Ich denke, dass ist halt bei Jedem individuell verschieden. Also mach Dir nicht zuviel Gedanken darüber was richtig ist was falsch sondern mach das was sich für Dich gut anfühlt ohne irgendwelche Schuldgefühle.
Das Ganze ist nur eine Sache vom Hirn und dem Verstehen und Akzeptanz.
Gruß Peter
@ AnJan1978 vielen lieben Dank. Ich war gerade echt nervös weil ich das gepostet habe. Bin aber nach deiner Antwort wirklich erleichtert. Dürfte ich erfahren, was du „mit einem Schritt zurückgehen“ meinst? 😅
Liebe Grüße
****n08 Frau
3 Beiträge
So etwas ähnliches hatte mein bester Freund auch. Er hat vor ein paar Jahren gemerkt, dass er auf Männer steht und hatte anfangs damit ganz starke Probleme, weil das gegen sein eigenes Weltbild verstoßen hat. Er hatte nichts gegen Schwule, aber wollte es selber nicht sein, weil er dem "gesellschaftlichen Idealbild" folgen und eine Frau und Kinder haben wollte. Zum Teil dürfte die Ablehnung von Teilen seiner Familie da auch noch mit reingespielt haben. Auf jeden Fall hatte er dadurch lange Probleme mit seiner Sexualität und hat sich, ähnlich wie du auch vor sich geekelt bzw. eher geschämt. Ich könnte mir vorstellen, dass es bei dir vielleicht sowas ähnliches ist und du es für dich selber einfach annehmen musst. Wahrscheinlich arbeitet dein Kopf da gegen dich.
@****n08
Ja das klingt plausibel 😭 so ein Mist. Wieso macht mir das ganze solche „Angst“? 😅
**********k2019 Paar
1.216 Beiträge
Auch wenns die mehrzahl verschweigt, experimentiert hat fast jeder in der Schul-, Lehr- und Studienzeit. Als Mann war ich nie schwul, hab aber beim flotten dreier MMF dem Kerl von hinten betankt. Hab auch Mädels gesehen beim Knutschen und tiefen intensiven Fisten oder mit anderen dehnenden Spielsachen. Hab zugesehen beim Melken von Ihm und Ihr.
Nur einen Jungen geblasen hab ich nie und bin wirklich damit alt geworden. das ish im Tiefen in mir Frauen liebe und mit einer zusammen lebe ist auch normal.
Teste es aus und gut.
*******n69 Mann
6.890 Beiträge
Was grundsätzliches: Bi = nicht schwul.
Bi ist lediglich eine Spielart der Sexualität.
Und! Auch schwule Männer sind Männer.
*********enTe Frau
1.588 Beiträge
Hey er von @********s_18 ,

zunächst mal möchte ich dir mitteilen, dass du ganz ganz bestimmt nicht der Erste und auch ganz bestimmt nicht der Letzte sein wirst, dem es so ergeht. Du bist mit solchen Gefühlen und (Selbst)-Zweifeln nicht allein! *knuddel*

Gerne möchte ich dir meine Gedanken zu deinem Dilemma aussprechen, allerdings habe ich auch Fragen.
Du sagst gar nichts über deine Gefühle währenddessen. Du schreibst von Ängsten, dass du dich erst überwinden musst um gleichgeschlechtlichen sexuellen Körperkontakt zulassen zu können und darüber, dass du dich im Anschluss vor dir selbst ekeltst und dich schämst.
Wie ist es denn zwischen diesen Gefühlen?
Verspürst denn irgendwann auch Lust, Erregung, Spaß, überhaupt irgendwelche positiven Gefühle?

Mein Gedanke wäre, wenn dem nicht so ist, dass es einfach eine starke Diskrepanz zwischen Kopfkino und realem Erleben gibt. Das ist gar nicht mal so selten. Quasi wie bei Theorie und Praxis in anderen Bereichen. Das passiert. Damit kann man sich abfinden und sich eben auf das Kopfkino, evtl. garniert mit erotischen Geschichten oder eben Filmen, konzentrieren.
Man muss nicht alles ausleben, bloß weil die Fantasie geil ist.
Ich beispielsweise habe Fantasien, die mich sehr erregen, allerdings möchte ich sie zZ nicht (oder auch nie?) in die Tat umsetzten. Vermutlich bin ich mit dieser Haltung nicht allein.

Empfindest du mitten in der Aktion aber positive Gefühle sprich bestärkende Emotionen, die ein Signal sein können, dass du auf einem richtigen Weg bist, sieht die Sache ganz anders aus.
Dann würde ich sagen, besteht eine große Diskrepanz zwischen deinem inneren Erleben und deiner äußeren Angepasstheit an gesellschaftlichen Normen und Werten, aber auch und das möchte ich hervorheben - an Vorurteilen und intoleranten Denkgefängnissen.
Dann solltest du für dich selbst entscheiden, wer dir wichtiger ist.
Du dir selbst oder die Gesellschaft in deinem Kopf!
Denn keinen weiteren Menschen gehen 'Schlafzimmerangelegenheiten' etwas an, wenn du es nicht selbst willst.
Mir ging es mit einigen Gegebenheiten ganz genauso, waren bestimmt auch nicht die letzten und sie als zu mir gehörend anzunehmen war auch nicht ganz so einfach. Hat aber dann geklappt irgendwann *puh*

Hier schrieb jemand, du sollest dir keine Gedanken machen, sondern bloß genießen.
Für mein Dafürhalten sind gerade ein Gedanken über sich selbst machen, sich über ureigene Bedürfnisse klar werden und ein in sich hineinfühlen, der Schlüssel aus deinem Dilemma!
Sich annehmen wie man ist, mit seinen Stärken und Schwächen, Vorlieben und (Ab)Neigungen im Reinen zu sein und sich zu akzeptieren ist ein Prozess, der vielleicht ein Leben lang anhält, aber gewiß eine Basis für ein zufriedenes Leben darstellen kann.

Bei einem bin ich mir allerdings sicher, @********s_18 , egal was bei deinen Überlegungen und Erkenntnissen rauskommen mag - du bist so wie du bist vollkommen okay und liebenswert *love4* .

Ich wünsche dir Frieden mit dir selbst,
kleine ShenTe
*******ust Paar
5.834 Beiträge
Bi-Sexualität hat nach unserer Erfahrung auch etwas mit Selbstliebe zu tun.
Vermutlich steckt da irgendwas in deiner Kindheit hinter.
Beim Wichsen erwischt worden?
Oder immer als der böse Junge bezeichnet worden?
Nie richtig geliebt worden?

ich würde ne Beratungsstelle aufsuchen.
@*********en_Te ich danke dir vielmals für deine lieben und verständnisvollen Worte. Auch allen anderen hier danke für die tollen Rückmeldungen. Fühle mich wirklich gerührt.
Nun zu dem was du sagtest. Ja, positive Gefühle sind da. Ich spüre wirklich Erregung zwischenzeitlich beim Akt selbst. Aber die Hemmschwelle mich zu überwinden sowie der Ekel danach und massiv und einschüchternd. Ich weiss nicht wo vor ich Angst habe. Ich habe einen schwulen Bruder. Meine Vertrauten (ein paar) wissen davon und akzeptieren mich so wie ich bin. Ich weiß nicht, ob ich es selbst nciht akzeptieren kann. Sex mit meiner Partnerin ist auch erfüllend und meine Neigung beziehen wir weitestgehend mit ein, also kann es auch nicht an einer falschen Orientierung liegen oder so. Aber in den kleinen leisen Momenten sehne ich mich nach .. naja sagen wir mal etwas handfestes“ und diese Unterwerfung. Aber dazu kommt es selten da ich mir scheinbar selbst im Weg bin.
Ich würde unheimlich gerne mich akzeptieren wie ich bin. Leider gibt es dazu keine Anleitung 😅
*******n69 Mann
6.890 Beiträge
@********s_18

Wenn Du mal Tante Google bemühst, in meinem Fall die Suchmaschine DuckDuckgo dann findest Du genug.
Hier ein Beispiel:
https://www.lernen.net/artik … lernen-tipps-akzeptanz-5712/
*********enTe Frau
1.588 Beiträge
Ist dein Bruder denn diskriminiert worden? Gab es Akzeptanzprobleme in der Familie?
Ist dein Umfeld homophob, generell eher intolerant? Übrigens gibt es wie verdeckter Rassismus auch verdeckte Homophobie.

Der Weg zur Selbstannahme ist steinig und mitunter schwer und geht nur, wenn man sich für sich selbst interessiert und mit sich auseinandersetzt. Aber vor allem ist das ein Fernwanderwerg *nixweiss*
@*********en_Te nein absolut nicht. Eher im Gegenteil. Klar hatte er auch Steine auf seinem Weg und mein Vater hatte damit anfangs große Schwierigkeiten. Aber ich habe vermutlich Sorge abgelehnt zu werden. Wobei ich auch der Meinung bin, dass nciht jeder wissen muss was ich hinter verschlossenen Türen mache, aber ich glaube genau deshalb fühlt es sich so … seltsam an. Es ist „heimlich“ also ist es verboten?
*********enTe Frau
1.588 Beiträge
Manchmal sind ja die "verbotenen" Dinge besonders aufregend..

Also ich plädiere ja dafür, dass Sex Privatsache ist und nur mit ausgewählten Personen überhaupt besprochen werden muss oder kann.
Solche Foren natürlich ausgenommen.*baeh*
*******n69 Mann
6.890 Beiträge
@********s_18

Was Du Ihr im Schlafzimmer oder wo auch immer macht geht Niemand etwas an. Es ist Deine/Eure Sache.

Ich erzähle ja auch meiner Familie oder freunden nicht, dass ich letze Woche einen 3 hatte. *grins*
@*******n69 das wäre ja mein größter Traum. Das ist j das schreckliche. Je „verdauter“ desto mehr erregt es mich. Aber ohne Einfluss von Alkohol geht meistens nichts *schiefguck* was ich sehr sehr schade finde
@*********en_Te ja das stimmt da hast du recht. Ich wünschte es wäre einfacher. Denn ich habe das Gefühl dass es mich mehr und mehr auffeilst. Meine letzte sexuelle Handlung mit einem Mann ist fast ein Jahr her und ich wünsche es mir wirklich sehr. Klingt komisch *schiefguck*
*******n69 Mann
6.890 Beiträge
@********s_18

Versaut? Es ist weder versaut noch schmutzig. Es ist schön und die innigsten Gefühle entstehen beim Sex. Ein Orgasmus wenn mir eine/r Oralverkehr zugute kommen lässt ist ein wunderbares Gefühl.
******978 Paar
2.153 Beiträge
Zitat von ********s_18:
@ AnJan1978 vielen lieben Dank. Ich war gerade echt nervös weil ich das gepostet habe. Bin aber nach deiner Antwort wirklich erleichtert. Dürfte ich erfahren, was du „mit einem Schritt zurückgehen“ meinst? 😅
Liebe Grüße

Sie schreibt; mit dem "... einen Schritt zurückgehen ..." meine ich, dass du selbst schreibst, dich häufig überwindest, überredest werden musst, um deine Fantasie auszuleben.

Ich könnte mir vorstellen, dass du diese Umsetzung dann tun solltest, wenn du dich weder überwinden, noch überreden lassen musst.

Ich kenne dein Gefühl des Ekels nicht, aber des "das passt nicht zu mir" oder "das tut man nicht" Gefühl ... das Thema ist höchst selten, um was es da in meinem Kopf geht, in der Fantasie fühlt es sich hübscher an, die Realität hinkt derzeit hinterher.
Aber ich lasse es zu, wenn ich es spüre und denke nicht mehr drüber nach, sondern genieße den Moment.

Vielleicht waren es bis jetzt auch einfach die falschen Männer ... vielleicht brauchst du diesbezüglich ein etwas einfühlsameres Händchen, der dich danach auch noch auffängt. *kuss2*
@******978 ja daran habe ich auch schon gedacht, dass ich mal jemanden „in Ruhe“ kennenlerne dem davon berichten kann. Aber die meisten Männer sind so schw.. gesteuert, dass es nicht weit kommt. Deshalb war meine Erfahrung leider auch immer anonym und „unverbindlich“
******978 Paar
2.153 Beiträge
Zitat von ********s_18:
@******978 ja daran habe ich auch schon gedacht, dass ich mal jemanden „in Ruhe“ kennenlerne dem davon berichten kann. Aber die meisten Männer sind so schw.. gesteuert, dass es nicht weit kommt. Deshalb war meine Erfahrung leider auch immer anonym und „unverbindlich“

Sie schreibt; ich glaube, gerade beim Thema "Unterwerfung, wie sagst du "was Handfestes" bedarf es Vertrauen, das bekommt man(n) durch wirkliches Kennenlernen und nicht bei schnellem, anonymen Sex. Am Ende geht es den meisten Männern wie dir. Deshalb haben sie sich für anonymen Sex entschieden, um dem Menschen dahinter nicht zu begegnen und somit auch sich selbst nicht.

Dadurch, dass du dein Inneres nach außen gekehrt hast, sehe ich den 1. Schritt gemacht. Vielleicht dauern die weiteren Schritte noch etwas, aber ich bin zuversichtlich, dass du mit etwas Geduld und "Arbeit mit und an dir" ein offenes Verhältnis zu dir und dem Thema bekommst und dadurch diese Gefühle, die dich stören und quälen von selbst verschwinden. *kuss2*
*******chen Frau
1.747 Beiträge
Internalisierte Homophobie. Wenn du es schaffst, diese zu überwinden und dein Leben nach deinen Wünschen und Bedürfnissen zu leben, wird sich das wie eine Befreiung anfühlen.

Wie du dahin kommst?

-> Gibt es eine Selbsthilfegruppe für bisexuelle/schwule Männer in deiner Stadt/Region?
-> Gibt es eine entsprechende Beratungsstelle?
-> Würdest du eine Psychotherapie in Anspruch nehmen und den Themen auf den Grund gehen?

Viel Erfolg bei deiner Selbstfindung!
*******e24 Frau
2.292 Beiträge
Ich denke, das dein Kopf das Ekelgefühl/das Übergeben auslöst. Wahrscheinlich bist du einfach zu sehr auf die "Norm" der Gesellschaft geprägt (sei es durch die Gesellschaft selbst, Elternhaus...). Gleichgeschlechtliche Liebe, Bi-Neigung....waren und sind zum (großen) Teil in der Gesellschaft immernoch verpönt, leider *traurig*
Es ist Gott sei Dank nicht mehr verboten und wird vom Gesetzt her auch nicht mehr bestraft, also daher brauchst du von der Seite schon mal keine Befürchtungen mehr haben *top*. Super ist, das deine Frau zu dir steht und du auch den Mut gefunden hast mit ihr darüber zu sprechen *hutab*. Somit bist du auch nicht mehr ganz alleine damit und kannst mit jemanden darüber reden. Super auch dass sie dich das ausleben lässt *top2*. Hast eine tolle Frau! Schon mal drüber nachgedacht: MMF mit Bi-Neigung? Oder sie nimmt dich mit Strap-on? (gefällt dir bestimmt auch) *gruebel*. Der *mmf* steht z.B. bei mir ganz oben auf der Liste *zwinker*.
Nein, jetzt mal ganz ernst! Löse dich von der Norm! Lass es zu, vor allem wenn es dich glücklich macht und dir gut tut! Du machst nichts Verbotenes! Du musst es keinem anderen erzählen. Ich trage mein sexleben auch nicht bei allen vor. Falls du es doch deiner Familie (Eltern, Geschwister...) und Freunden erzählen willst, dann mach es, wenn es dich sonst nur zurückhalten würde und belastet. Deine Familie wird dich bestimmt deswegen nicht verstoßen. Blut ist dicker als Wasser und ihr bleibt immer eine Familie. Und Freunde, die das nicht akzeptieren, sind keine wirklichen Freunde *nein*.
Ich glaube wenn mehr davon wissen, dann wird es dir auch besser gehen. Wehr dich nicht länger dagegen, du schaffst es eh nicht. Lass es zu! *top2* Genieße es einfach. Du hast nur das eine Leben. Lebe es jetzt oder nie.
Andere Leute haben nicht das Recht über dich zu urteilen und wenn sie es tun, dann kannst du getrost auf die verzichten! Die würden sich bestimmt auch nicht von dir in ihr Sexleben reinreden lassen.

Versuche den Kopf auszuschalten. Du brauchst keine Angst haben. Vielleicht wäre es auch nicht schlecht, wenn du dich mal in einer Gruppe mit Bi-Leuten und/oder Schwulen austauscht.

Ich jedenfalls drücke dir unheimlich dolle die Daumen *top2*, dass du es schon bald einfach zulassen kannst und dann auch in vollen Zügen genießen kannst *bussi*

Ganz lieben Gruß
draco *knuddel*
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