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Erfolgreicher Mann, starke Frau

@*********he_67

Wenn man dieses Motto der heutigen Zeit und Gesellschaft hier anpasst, heisst dies etwa:
A) Erfolgreicher Mann und erfolgreiche Frau + Familie sind kaum zu stemmen, jemand muss (mindestens während einigen Jahren) zurückstecken.
B) Erfolgreiche Frau + starker Mann sind immer noch eine kleine Minderheit.
C) Das Thema "Erfolgreicher Mann, starke Frau" wird von vielen Kreisen (in Politik und Religion) glorifiziert. Oft ist dieser Erfolg nur kurz- bis mittelfristig, oder nur Fassade (der "erfolgreiche" Ehemann meiner "starken" Schwester hatte inoffiziell unzählige Affären, was aber nicht in dieses Bild passte).

Mit anderen Worten: Das Leben ist meist komplexer und komplizierter, als dass es in einfache Mottos passt.
*****_54 Frau
11.610 Beiträge
Ich bin ganz sicher, dass einige Frauen früher sehr darunter gelitten haben, dass ihnen der Zugang zu Beruf und Bildung in den meisten Fällen verwehrt war.

Aber man kann nicht alles über einen Kamm scheren.
Im letzten Jahrhundert war es schon möglich, dass Frauen auch aus Neigung berufstätig waren, höhere Schulbildung erhalten und auch studieren konnten.

Sämtliche Frauen meiner nahen und weiteren Verwandtschaft ( es sind ca 16) mit Geburtsdaten ab 1919 waren alle berufstätig, also keine "Hausfrauen". Meine Großtante, vor 1900 geboren, war Lehrerin und ihre Mutter sogar Postmeisterin.

Ich selbst wurde zum Glück nie "indoktriniert" in Richtung Heimchen am Herd, für meine Eltern war es selbstverständlich, dass ich meinen Beruf frei und nach Neigung aussuchen konnte. (Und nein, ich komme aus keiner reichen, privilegierten Familie.)
Das Versorgermodell Mann-arbeitet-Frau-bleibt-zu-Hause kannte ich nur von den Familien einigen Freundinnen.

Um einem Mann den Rücken frei zu halten, hätte ich nie meinen Beruf und meine Ambitionen aufgegeben.
Mir war es immer wichtig, wirtschaftlich auf eigenen Füßen zu stehen.
Ich halte dies für den Schlüssel zu einem freien, selbst bestimmten und emanzipierten Leben.

Einige meiner ehemaligen Schulkolleginnen haben damals tatsächlich gesagt, warum sich im Beruf anstrengen? Der Mann soll verdienen und sie bleiben lieber zu Hause.
Ja, völlig klar, wer so leben möchte, hat sicher das Recht dazu.
Ich wollte das nie und bin damit sehr gut gefahren.
Ich sehe den Spruch eher sexistisch dem Mann gegenüber an, denn für mich impliziert es, dass der Mann ohne die Frau gar nicht so weit gekommen wäre. Es „alleine“ nicht geschafft hätte.
*******na57 Frau
22.270 Beiträge
JOY-Angels 
Unsere heutige Vorstellung von der Rolle der Frau auf vergangene Zeiten zu übertragen, halte ich für keine seriöse Argumentation.

Das tue ich nicht. Wie schon gesagt, es gibt sogar Stimmen von Frauen, die anders denken, als es in ihrer Zeit so üblich war. Man muss die historischen Nachweise nur zur Kenntnis nehmen.

Macht es denn automatisch glücklich, wenn man so lebt, wie "die Gesellschaft" es vorgibt? Schauen wir mal in die letzten 200 Jahre, da gibt es genug Gegenbeispiele. Und ist das heute so? Warum leben wir denn in einer Zeit der Vielfalt der Lebensentwürfe und der Rollen, die man ausübt und lebt ?

Da ist heute auch Platz für mehr Gleichberechtigung. Aber der Spruch, der hier der Ausgangspunkt ist, ist einer, den ich aus meiner Kindheit kenne. Heute, 50 Jahre später, klingt er für mich sehr altbacken.


Mit anderen Worten: Das Leben ist meist komplexer und komplizierter, als dass es in einfache Mottos passt.
Weise und richtige Worte ! *top*
*******na57 Frau
22.270 Beiträge
JOY-Angels 
Ich sehe den Spruch eher sexistisch dem Mann gegenüber an, denn für mich impliziert es, dass der Mann ohne die Frau gar nicht so weit gekommen wäre. Es „alleine“ nicht geschafft hätte.

Da ist was dran. Gleichberechtigung und weniger Sexismus nützen eben nicht nur den Frauen.
Wenn man in die Geschichte schaut, ist an dem Spruch sogar etwas wahres dran und das ganz ohne sexistisch zu sein. Es haben bei vielen Herrschern die Frauen im Hintergrund die Fäden gezogen und Einfluss genommen.
Schaut man sich zum Beispiel die First Ladys an.

Das Frau für Heim und Kinder zuständig ist, kam glaube ich erst in den 30er-40ern?

Man darf nicht vergessen, früher sind Männer auch mehr in den Krieg gezogen, da hatte sie dann das sagen, auch bei den Normalsterblichen.

Frauen mit erfolgreichen Männern hatten auch ganz andere Aufgaben, als die Erziehung der Kinder, da sie mit auf das Feld musste.

Da das Zitat von einer Feministin kommt, ist er für mich daher auch eher in die Richtung, pro Frau und ohne sie wäre er nicht erfolgreich gemeint.,
****bo Frau
3.704 Beiträge
@*******s80
Interessant das der Spruch im Ursprung von einer Feministin stammt, wusste ich nicht, hab mich allerdings auch noch nie damit beschäftigt..
Dann geh ich tatsächlich davon aus das die Intention war den Ruhm der Männer etwas zu schmälern und klar zu stellen das auch Frauen im Hintergrund immer einen nicht unerheblichen Teil zur Entwicklung, sowohl privat als auch gesellschaftlich beigetragen haben..
Aber..
Zum einen ist die Formulierung etwas unglücklich, weil es ebenso leicht das Bild der Frau hervorruft die immer 2 Schritte möglichst unauffällig hinter dem Mann zu gehen und zu stehen hat, was ja in einigen Kulturen heute noch mehr als nur sinnbildlich üblich ist..
Zum anderen wurde doch oft etwas ganz anderes draus gemacht...
Nämlich z.b Mädchen früh dazu zu erziehen ihre eventuell vorhandenen eigenen Ambitionen hinter denen des irgendwann vorhandenen Ehemanns zurückzustecken..
Im heutigen westlichen gesellschaftlichen Kontext ergibt er für mich gar keinen Sinn mehr,.weder in die eine noch andere Richtung, weil niemand mehr den Platz hinter jemanden einnehmen muss,.selbsttedend gerne darf, nicht jeder und jede möchte vorne stehen.
Desweiteren nervt mich der immer wieder geäusserte Vorwurf, oft von Frauen die germe das alte Rollenbild weiterleben wollen, sei ihnen gegönnt, die Frauen die das nicht wollen wollten nur krampfhaft beweisen das sie alles ebensogut können wie Männer..
Darum geht's aber mir jedenfalls absolut nicht, eher um das Recht es machen zu dürfen wenn ich das möchte und mir dann nicht blöde Sprüche anhören zu müssen, weil das doch eigentlich "Männersache"ist.
Oft gehört.
"Warum macht/lässt du das nicht deinen Mann machen"
WTF vll. weil es mir Freude macht, ihm vll. nicht.
Vll.weil ich gerade die Zeit habe und es kann.
Im oft so glorifizierten früher hätte ich vieles einfach als Frau nicht gedurft oder wäre min. verstärkt gesellschaftlicher Ächtung ausgesetzt gewesen, incl allerdings des Mannes der dem unweiblichen Treiben "keinen Riegel vorgeschoben" hätte..
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Zitat von *******s80:
Da das Zitat von einer Feministin kommt, ist er für mich daher auch eher in die Richtung, pro Frau und ohne sie wäre er nicht erfolgreich gemeint.,

Wen meinst du mit Feministin?
Ich glaube, es ist von vielen abgewandelt worden. Von ihr kenne ich:

„Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine Frau, die ihn stützt. Und hinter jeder erfolgreichen Frau stehen drei Männer, die sie zurückhalten wollen.“
Zitat von *********el22:
Zitat von *******s80:
Da das Zitat von einer Feministin kommt, ist er für mich daher auch eher in die Richtung, pro Frau und ohne sie wäre er nicht erfolgreich gemeint.,

Wen meinst du mit Feministin?
Zitat von *********el22:
Zitat von *******s80:
Da das Zitat von einer Feministin kommt, ist er für mich daher auch eher in die Richtung, pro Frau und ohne sie wäre er nicht erfolgreich gemeint.,

Wen meinst du mit Feministin?

Die Politikerin, von der ich das Zitat kenne.
**C Mann
12.607 Beiträge
Zitat von *******s80:
„Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine Frau, die ihn stützt. Und hinter jeder erfolgreichen Frau stehen drei Männer, die sie zurückhalten wollen.“

...na, dass passt ja dann eher für eine Feministin... *zwinker*
****bo Frau
3.704 Beiträge
Der Text beschreibt ziemlich gut wie ich das Zitat in Verwendung kenne und es besonders früher häufig und gerne genutzt wurde...
Und nein habe absolut nichts gegen Frauen die diese Position auch heute noch gern und freiwillig einnehmen.. *g*
**********Magic Mann
19.643 Beiträge
*zwinker*
Zitat von ****bo:
Der Text beschreibt ziemlich gut wie ich das Zitat in Verwendung kenne und es besonders früher häufig und gerne genutzt wurde...
Und nein habe absolut nichts gegen Frauen die diese Position auch heute noch gern und freiwillig einnehmen.. *g*

So kenne ich es auch in der Verwendung.
Mich persönlich hatte die Verwendung nur öfters irritiert.
*****_54 Frau
11.610 Beiträge
Ganz ehrlich: Hätten mich einige Männer nicht "gestützt", hätte ich bestimmte Dinge ganz sicher nicht so gut hinbekommen.

Jeder, der Kind, Beruf und Haushalt auf die Reihe bekommt, braucht ab und zu etwas mehr Unterstützung.
Egal, ob familiäre oder bezahlte.
*********inee
3.562 Beiträge
Zitat von *********he_67:
Erfolgreicher Mann, starke Frau
Es gab Zeiten, da hieß es:
Hinter jedem erfolgreichen Mann, steht eine starke Frau.

Ist das heute noch so?
Wenn ja, was bedeutet das heute?

Den Satz umformulieren und schon passt es: Hinter jeder erfolgreichen Person, stehen starke Menschen.

Ich denke niemand kann ungestärkt erfolgreich sein. Egal ob Mann, Frau, Divers, mit Familie oder ohne. Und egal ob erfolgreich sein eine Firma führen und/oder einflussreich sein bedeutet, oder einfach, dass jemand das eigene Leben so gestaltet wie gewünscht. *lolli*
Das Zitat passt für mich nicht mehr in die heutige Zeit. Selbst wenn man Hausfrau und Mutter sein möchte, so ist es finanziell schwer stemmbar und man wird sogar schief angeschaut (öfters)
****bo Frau
3.704 Beiträge
@*****_54
Im besten Fall stützt man sich gegenseitig, an der Stelle wo es gerade Unterstützung bedarf... *zwinker*
Der eine möchte und braucht halt mehr und der andere vll. weniger.
Ja jeder der das auf die Reihe bekommt braucht sicher mal Unterstüzung, nur ist es in der Regel ja auch der gemeinsame Hsushalt, die gemeinsamen Kinder.
Besonders wenn beide berufstätig sind sollte gegenseitige Unterstützung da eine selbstverständlichkeit sein.
Kochen und putzen etc macht ebensowenig unmännlich, wie Rasenmähen, Hammer und Bohrmaschine bedienen etc. unweiblich macht..
*********Noob Mann
1.707 Beiträge
Ich fiinde das, das Zitat immer noch Gültigkeit hat. Es ist nur leichter geworden für Weib- und Männlein die Plätze zu tauschen. Die Aussage darin behandle ich wie eine Faustregel. Heist, trifft sehr häufig zu, ist aber nicht allgemeingültig.

Und wieso ist die "erfolgreich" die bessere Option? Erfolgrei bedeutet immer auch sehr in der Öffentlichkeit zu stehen, sich Kritik anzu höhren, gegen andere Meinungen durchsetzen, usw. Da finde ich Abwasch und Staubwischen doch recht überschaubare Probleme.


PS: Hinter einer einfachen Aussage steckt mehr als man denkt? Wie entsteht wohl eine Verschwörungstheorie? *gruebel*
*****_54 Frau
11.610 Beiträge
Zitat von ****bo:
Im besten Fall stützt man sich gegenseitig, an der Stelle wo es gerade Unterstützung bedarf... *zwinker*
Der eine möchte und braucht halt mehr und der andere vll. weniger.

Ja, selbstverständlich.
Ich habe es für mich etwas weiter formuliert, weil ich meinen Sohn über lange Zeiten überwiegend alleine erzogen habe.
Zeitweise hatte ich Unterstützung durch meiner Ursprungsfamilie (obwohl ca. 900 km weit entfernt und per Zug angereist), aber auch die meines Arbeitgebers, der mir als Freiberuflerin nach einem Jahr selbst finanzierte "Mutterzeit" eine gute Stelle angeboten hatte.
Ebenso gab es Hilfe auch von (männlichen) Freunden und sogar von Arbeitskollegen.

Ich schreibe das hier wirklich nur rein, um endlich mal mit dem ewigen Klischeedenken von den patriarchalischen Ego-Männern etwas aufzuräumen.
Natürlich gab und gibt es die, aber da muss frau sich eben deutlich abgrenzen, wenn sie ihren Weg gehen will.

In meinem ganzen Erwachsenenleben sind mir mehr die Guten als die Unterdrücker begegnet.
******986 Frau
3.150 Beiträge
Zitat von *******s80:
Ich sehe den Spruch eher sexistisch dem Mann gegenüber an, denn für mich impliziert es, dass der Mann ohne die Frau gar nicht so weit gekommen wäre. Es „alleine“ nicht geschafft hätte.

Naja mit Familienleben wäre es das auch nicht🤷 mit Kindern muss zwangsläufig jemand zumindest die erste zweit zurück stecken..
****bo Frau
3.704 Beiträge
Finde "die Guten" und "die Unterdrücker" schon etwas einseitig gedacht..
Auch in Familien die eher patriacharisch gelebt haben und das waren in meinen Umfeld zumindest nach aussen die Mehtheit, waren die meisten keine dispotischen Unterdrücker..
Sich nicht an dieses allgemeine Rollenverständniss zu halten hieß als Waschlappen oder andersrum bei der Frau als "Mannsweib" verufen zu sein, das standing musste man erstmal haben..
Das ich den Wandel gut und richtig finde heißt nicht das ich Menschen die früher diese gesellschaftliche Norm gelebt habe negativ sehe, ebensowenig die es heute noch freiwillig wollen..
Erfolgreicher Mann, starke Frau
Es gab Zeiten, da hieß es:
Hinter jedem erfolgreichen Mann, steht eine starke Frau.


Stimmt, aber in der Regel ist es seine Sekretärin.
Den Chef kann man jederzeit austauschen die Chefsekretärin nicht, denn sie ist die Mastermind über deren Tisch alle internen und externen Fäden zusammenlaufen. Wenn sie gut ist, hat sie ein informelles Netzwerk sowohl zu den verbündeten als auch den feindlichen Mitbewerbern, den staatlichen Stellen, der Justiz etc. etc. aufgebaut.
Irgendwann fährt sie dann mal die Ernte ein, heiratet den Chef und gibt hinfort sein Geld aus, das sie sich ja auch redlich verdient hat. Wenn er nicht will, dann nimmt sie ihr ganzes Knowhow mit und trägt es zum ärgsten Konkurrenten.
Zitat von *********htar:
Erfolgreicher Mann, starke Frau
Es gab Zeiten, da hieß es:
Hinter jedem erfolgreichen Mann, steht eine starke Frau.


Stimmt, aber in der Regel ist es seine Sekretärin.
Den Chef kann man jederzeit austauschen die Chefsekretärin nicht, denn sie ist die Mastermind über deren Tisch alle internen und externen Fäden zusammenlaufen. Wenn sie gut ist, hat sie ein informelles Netzwerk sowohl zu den verbündeten als auch den feindlichen Mitbewerbern, den staatlichen Stellen, der Justiz etc. etc. aufgebaut.
Irgendwann fährt sie dann mal die Ernte ein, heiratet den Chef und gibt hinfort sein Geld aus, das sie sich ja auch redlich verdient hat. Wenn er nicht will, dann nimmt sie ihr ganzes Knowhow mit und trägt es zum ärgsten Konkurrenten.

Ind immer wieder die Sorge, vor der neuen Sekretärin 😉 Vielleicht wäscht die nächste noch seine Wäsche, bevor sie das Geld ausgibt.

Aber ansonsten ein schönes Märchen. ☺️ Vielen Dank
*******ssa Frau
5.580 Beiträge
Ich selbst wurde zum Glück nie "indoktriniert" in Richtung Heimchen am Herd, für meine Eltern war es selbstverständlich, dass ich meinen Beruf frei und nach Neigung aussuchen konnte.

es gab und gibt aber auch Frauen, die ihre Neigung 'sich voll und ganz der Familie, dem Haushalt etc. widmen' ausleben wollen.
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