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Erfolgreicher Mann, starke Frau

Erfolgreicher Mann, starke Frau
Es gab Zeiten, da hieß es:
Hinter jedem erfolgreichen Mann, steht eine starke Frau.

Ist das heute noch so?
Wenn ja, was bedeutet das heute?

In meinem Umfeld nehme ich war, das es zwar erfolgreiche Männer gibt, aber sie zu Hause auch ihrer Frau den Rücken stärken.
Im Haushalt mit anpacken, auch wenn Frau einen kleinen Teilzeitjob hat.
Sind in ihrer arbeitsfreien Zeit bei der Kinder Erziehung voll mit dabei und stehen auch den erwachsenen Kindern noch mit Rat und Tat zur Seite.
Fahren gemeinsam an Urlaubzielen, die Frau alleine nie erreichen würde.
*******irl Frau
160 Beiträge
Zitat von *********he_67:

Es gab Zeiten, da hieß es:
Hinter jedem erfolgreichen Mann, steht eine starke Frau.

Ich hoffe doch, dass das heute nicht mehr gilt.
Dieser kleine Satz erklärt Sexismus in wenigen Worten.
@*******irl
Dieser kleine Satz erklärt Sexismus in wenigen Worten.

Magst du mir erklären, was du damit meinst?

Ich hatte dieses Thema in "Liebe & Beziehung" angedacht. Weil es sich nicht auf Frau und Mann im Allgemeinen bezieht, sondern auf Frau und Mann in einer Beziehung.
Leider wurde dieser Thread verschoben.
**********nigin Frau
648 Beiträge
Ich lese im Ausgangspost Einiges an Schubladendenken...

Z.B. was hat eine "starke Frau" mit Haushalt übernehmen, sich um die Kinder kümmern und offensichtlich dem Mann den Rücken bei seiner Karriere freihalten zu tun?

Da gibt es noch mehr, möchte hier den Rahmen nicht sprechen und eine Doktorarbeit daraus machen.

Ich glaube, da liegt schon der Grund der Frage.

Ach übrigens - ist Urlaub an "Urlaubszielen, die Frau alleine nie erreichen würde" ein Zeichen für einen erfolgreichen Mann? Ist es das was sie wirklich will? Wer sagt, dass sie es nie erreichen würde?
********Snow Frau
2.986 Beiträge
Kannst du erklären, was du hier eigentlich diskutieren willst?
Was ist denn für dich eine starke Frau?
Eine die zuhause den Haushalt schmeißt und vielleicht einen kleinen teilzeitjob hat?

Verstehe mich nicht falsch, wahlfreiheit bedeutet, dass eine Frau sich natürlich auch für das Leben einer Hausfrau entscheiden kann, aber ich will doch hoffen, dass das Bild, das du da zeichnest, nicht mehr dem Standard einer "starken Frau " entspricht.
Heutzutage darf eine Frau nämlich auch selbst eine beruflich erfolgreiche Frau sein .
****ni Frau
867 Beiträge
Was sind denn Urlaubsziele die Frau nicht alleine erreichen kann?
🤣🤣🤣🙈 Die Frage versteh ich nicht 🤔

Davon abgesehen möchten die meisten Männer gar keine starke Frau. Gefällt vielleicht für das ein oder andere Date, F+ o.ä., für ne Beziehung ist es ihnen zu anstrengend
*******ssa Frau
5.650 Beiträge
Es gibt tatsächlich Frauen, die gerne ihre 'alte Rolle' leben, und ernten dafür Verspottung.

Jede wie sie mag ist doch aber das Toleranzmuster dieser Zeit.

den Spruch:
Hinter jedem erfolgreichen Mann, steht eine starke Frau.
kenne ich noch aus meiner Kindheit und Jugend, auf Politik gemünzt. Damals gab es noch charismatische PolitikER - heute gibt es die Quote.
Und mir persönlich sind diese kämpferischen Frauen (AKK, Leyen usw) zuwider, bin da eben oldschool.
**C Mann
12.702 Beiträge
...ich denke schon, dass es für einen Mann leichter ist erfolgreich zu sein, wenn er eine Frau hat, welche ihn in seinem Tun unterstützt. Das gilt natürlich auch im umgekehrten Fall. Ich sehe darin keinen Sexismus, ganz im Gegenteil...
****rna Frau
8.189 Beiträge
Sexismus kann ich in der Aussage ebenfalls nicht erkennen. Viel mehr stellt sich mir die Frage, warum es einige Frauen so triggert und sofort in Kampfstellung gehen?

Ich muss und will gar nicht alles können was ein Mann kann. Ebenfalls liebe ich auch die körperliche Unterlegenheit.

Eine starke Frau, die einem erfolgreichen Mann den Rücken stärkt, bedeutet sicherlich nicht, dass sie nur den Haushalt und Kindererziehung übernommen hat. Geistig sich miteinander auszutauschen, Ratgeber und Vertraute... sind für mich die Schlüsselwörter.
****na Frau
1.275 Beiträge
Zitat von ****ni:
Was sind denn Urlaubsziele die Frau nicht alleine erreichen kann?
🤣🤣🤣🙈 Die Frage versteh ich nicht 🤔

Na solche, die sie mit dem Geld eines „kleinen Teilzeitjobs“ finanziell nie „erreichen“ würde, weil sie damit vielleicht nur bis nach Bad Orb käme.
******eat
464 Beiträge
Muss hinter jedem erfolgreichen Mann eine starke Frau stecken?
Braucht jede Frau einen Mann der vor ihr steht? Was ist mit stark gemeint? Was mit erfolgreich? Was drückt die Formulierung aus?

Bestimmt nicht böse gemeint, aber dieser Satz repliziert sexistische, homofeindliche und misogyne Grundannahmen (deswegen die Fragen).

Was ich mir dazu gedacht habe:
Die Formulierung suggeriert, dass der Wert eines Mannes sein Erfolg ist und gleichzeitig, dass Frauen nur diesen Unterstützen.

Das sich starke Frauen also dem Erfolg des Mannes widmen. Die Formulierung unterstützt dadurch schon irgendwie die Zuordnung von CARE-Arbeit als etwas weibliches. Etwas das Frauen tun, nicht Männer.

Die Stärke wird der Frau nicht auf Grund ihrer eigenständig, sondern in Abhängigkeit zum Erfolg des Mann zugewiesen. Eine Frau muss Stark sein, damit der Mann erfolgreich ist. Das klingt nach Stärke auf Grund von Aufopferung, in Kauf nehmen und ertragen und weniger nach der Stärke, die von einem starken Mann erwartet wird.

Die Formulierung unterstützt ein heteronormatives Rollenklischee (Frau und Mann)und hegemoniale Männlichkeit (Erfolgreiche Männer stehen vor starken Frauen). Das Patriarchat wird total glorifiziert dadurch und

wenn man ganz weit ausholt, wird durch das Streben nach dem “Erfolg”, damit man(n) ein erfolgreicher Mann ist, hinter dem eine starke Frau dann steht, auch der Kapitalismus und der Klassenkampf ein bisschen beschönigt. Die Frau wird zur Trophäe des Sieges über die Konkurrenten, Erfolg zeigt sich nämlich durch Status und den muss man Kaufen. Status ist Macht und untereinander vergleichbar. Erfolgreiche Männer haben mehr davon.

Vielleicht sollte man den Satz also umformulieren:

„Hinter einem jeden Menschen, stehen die Menschen, die ihn auf seinem Weg geprägt und begleitet haben.“

Eine Formulierung ohne Geschlechter, ohne Bewertung, ohne Wettkampf.
Dieser Formulierung kann ich dann komplett zustimmen ^^
*******ssa Frau
5.650 Beiträge
Zitat von ****rna:
Sexismus kann ich in der Aussage ebenfalls nicht erkennen. Viel mehr stellt sich mir die Frage, warum es einige Frauen so triggert und sofort in Kampfstellung gehen?

Ich muss und will gar nicht alles können was ein Mann kann. Ebenfalls liebe ich auch die körperliche Unterlegenheit.

Eine starke Frau, die einem erfolgreichen Mann den Rücken stärkt, bedeutet sicherlich nicht, dass sie nur den Haushalt und Kindererziehung übernommen hat. Geistig sich miteinander auszutauschen, Ratgeber und Vertraute... sind für mich die Schlüsselwörter.

wundervoll formuliert *top*

oder dass häufig der Spruch dann kommt "ohne Gleichberechtigung dürftest du heute nicht wählen gehen" - mein Leben als Frau besteht ja auch nicht nur daraus.
******eat
464 Beiträge
Zitat von ******eat:
Muss hinter jedem erfolgreichen Mann eine starke Frau stecken?
Braucht jede Frau einen Mann der vor ihr steht? Was ist mit stark gemeint? Was mit erfolgreich? Was drückt die Formulierung aus?

Bestimmt nicht böse gemeint, aber dieser Satz repliziert sexistische, homofeindliche und misogyne Grundannahmen (deswegen die Fragen).

Was ich mir dazu gedacht habe:
Die Formulierung suggeriert, dass der Wert eines Mannes sein Erfolg ist und gleichzeitig, dass Frauen nur diesen Unterstützen.

Das sich starke Frauen also dem Erfolg des Mannes widmen. Die Formulierung unterstützt dadurch schon irgendwie die Zuordnung von CARE-Arbeit als etwas weibliches. Etwas das Frauen tun, nicht Männer.

Die Stärke wird der Frau nicht auf Grund ihrer eigenständig, sondern in Abhängigkeit zum Erfolg des Mann zugewiesen. Eine Frau muss Stark sein, damit der Mann erfolgreich ist. Das klingt nach Stärke auf Grund von Aufopferung, in Kauf nehmen und ertragen und weniger nach der Stärke, die von einem starken Mann erwartet wird.

Die Formulierung unterstützt ein heteronormatives Rollenklischee (Frau und Mann)und hegemoniale Männlichkeit (Erfolgreiche Männer stehen vor starken Frauen). Das Patriarchat wird total glorifiziert dadurch und

wenn man ganz weit ausholt, wird durch das Streben nach dem “Erfolg”, damit man(n) ein erfolgreicher Mann ist, hinter dem eine starke Frau dann steht, auch der Kapitalismus und der Klassenkampf ein bisschen beschönigt. Die Frau wird zur Trophäe des Sieges über die Konkurrenten, Erfolg zeigt sich nämlich durch Status und den muss man Kaufen. Status ist Macht und untereinander vergleichbar. Erfolgreiche Männer haben mehr davon.

Vielleicht sollte man den Satz also umformulieren:

„Hinter einem jeden Menschen, stehen die Menschen, die ihn auf seinem Weg geprägt und begleitet haben.“

Eine Formulierung ohne Geschlechter, ohne Bewertung, ohne Wettkampf.
Dieser Formulierung kann ich dann komplett zustimmen ^^

Manchmal steckt hinter total banalen Formulierungen mehr als man für möglich hält (was total spannend ist).
**C Mann
12.702 Beiträge
@******eat

Zitat von ******eat:
Die Formulierung unterstützt ein heteronormatives Rollenklischee und hegemoniale Männlichkeit. Das Patriarchat wird glorifiziert und

wenn man ganz weit ausholt, wird durch das Streben nach dem “Erfolg”, damit man(n) ein erfolgreicher Mann ist, hinter dem eine starke Frau dann steht, auch der Kapitalismus und der Klassenkampf beschönigt. Die Frau wird zur Trophäe des Sieges über die Konkurrenten.

...glaubst Du eigentlich wirklich den Humbug, den Du hier abläst..?
Kapitalismus? Klassenkampf? Nur weil die Frau, die Familie den Mann moralisch stärkt und unterstützt????
******eat
464 Beiträge
Zitat von **C:
@******eat

Zitat von ******eat:
Die Formulierung unterstützt ein heteronormatives Rollenklischee und hegemoniale Männlichkeit. Das Patriarchat wird glorifiziert und

wenn man ganz weit ausholt, wird durch das Streben nach dem “Erfolg”, damit man(n) ein erfolgreicher Mann ist, hinter dem eine starke Frau dann steht, auch der Kapitalismus und der Klassenkampf beschönigt. Die Frau wird zur Trophäe des Sieges über die Konkurrenten.

...glaubst Du eigentlich wirklich den Humbug, den Du hier abläst..?
Kapitalismus? Klassenkampf? Nur weil die Frau, die Familie den Mann moralisch stärkt und unterstützt????

Wie gesagt, weit ausgeholt, aber kein Humbug.
Niemand behauptet, dass es schlecht wäre, wenn eine Frau dies tut. Es geht um die Formulierung, falls das nicht deutlich geworden ist.
Was eine Person mit ihrem Leben macht, habe ich nicht zu bewerten. Selbstbestimmung und so.
*****_67 Frau
4.509 Beiträge
Ich kenne diesen Spruch auch , finde ihn überhaupt nicht sexistisch.
Er entstand zu einer Zeit , da die meisten Frauen zuhause ihre Rolle hatten.
Für mich bedeutet es jedoch nicht , das Hausmütterchen .
Sondern Ratgeberin für den Mann auf intellektuelle Ebene.
Natürlich bedeutet es auch, dem Mann zu bestimmten Zeiten den Rücken freizuhalten.

Übertragen auf heute bedeutet es für mich folgendes.

Ein erfolgreicher Mensch ist nur dann richtig erfolgreich wenn er einen starken Partner an der Seite hat.
Erfolgreiche Frauen können sich starke Männer an ihrer Seite haben.
Männer die ihre Frau intellektuell unterstützen und ihnen den Rücken freihalten.

Nichts hat da für mich etwas mit Sexismus zu tun ( allmählich geht mir das auch richtig auf den Zeiger. Überall wird nur noch die ausgelutschte Sexismusdebatte geführt).
Es gab schon immer erfolgreiche Menschen und Partner die das förderten und unterstützen, und das auf Augenhöhe.

Es gab schon immer das Patriarch, aber auch da haben sich beide Parteien freiwillig darin aufgehalten.
Wenn der Weg zum Erfolg gemeinsam bestritten wurde dann ist das sehr oft wirklich so.

Für einen Mann der vorher schon erfolgreich war zählt wohl eher das Aussehen und das Alter als denn die Stärke.
**C Mann
12.702 Beiträge
Zitat von *****r_X:
Für einen Mann der vorher schon erfolgreich war zählt wohl eher das Aussehen und das Alter als denn die Stärke.

...hier wird wohl "Trophy-Wife" mit der Frau, welche ihren Mann unterstützt verwechselt... Meiner Ex war es egal, was ich mache und wie ich meine Brötchen verdiene. Irgendwie war mir das dann zu wenig. Meine neue Partnerin hat sich für mich und das was ich mache interessiert. Das war für mich ein ganz anderes, bestärkendes Gefühl...
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich mag diesen Spruch nicht. Gründe:

1. Er impliziert einerseits, dass Frauen "hinter" Männern stehen. Sie zwar stark sind, aber dennoch im Hintergrund bleiben, damit ihr Mann erfolgreich sein kann.

2. Er impliziert aber auch, dass ein Mann nur erfolgreich sein kann, wenn eine "starke Frau" hinter ihm steht. Als ob er das nicht allein könnte.


Der wohl eher harmlose Gedanke, dass man in einer Beziehung einander unterstützt, den finde ich dagegen sehr toll, aber der Spruch ist halt so ... meh.
Wobei ich mich da auch nicht total dran aufhängen will. Ich glaube, die meisten nutzen den Spruch eher flapsig, ohne tiefere Interpretation.
******eat
464 Beiträge
Zitat von *****_67:
Ich kenne diesen Spruch auch , finde ihn überhaupt nicht sexistisch.
Er entstand zu einer Zeit , da die meisten Frauen zuhause ihre Rolle hatten.
Für mich bedeutet es jedoch nicht , das Hausmütterchen .
Sondern Ratgeberin für den Mann auf intellektuelle Ebene.
Natürlich bedeutet es auch, dem Mann zu bestimmten Zeiten den Rücken freizuhalten.

Übertragen auf heute bedeutet es für mich folgendes.

Ein erfolgreicher Mensch ist nur dann richtig erfolgreich wenn er einen starken Partner an der Seite hat.
Erfolgreiche Frauen können sich starke Männer an ihrer Seite haben.
Männer die ihre Frau intellektuell unterstützen und ihnen den Rücken freihalten.

Nichts hat da für mich etwas mit Sexismus zu tun ( allmählich geht mir das auch richtig auf den Zeiger. Überall wird nur noch die ausgelutschte Sexismusdebatte geführt).
Es gab schon immer erfolgreiche Menschen und Partner die das förderten und unterstützen, und das auf Augenhöhe.

Es gab schon immer das Patriarch, aber auch da haben sich beide Parteien freiwillig darin aufgehalten.

Aber warum dann nicht die geschlechtsunabhängige Formulierung nutzen, wenn’s das Gleiche meint, aber ohne die aufs Geschlecht bezogene Rollenverteilung auskommt? ^^
Die Sexismusdebatte ist in meinen Augen nicht ausgelutscht. Diejenigen die nicht Betroffen sind bzw. sich nicht betroffen fühlen sind natürlich genervt, aber rechtfertigt das, dass den Betroffenen abgesprochen wird, sich für eine reale Gleichstellung einzusetzen und auf Dinge hinzuweisen?

Etwas nicht sexistisch finden, ändert nicht daran, dass etwas dennoch sexistisch seien kann. Hier gilt glaub ich Wahrnehmung≠Realität.
Nur weil ich finde der Himmel ist grau, ist er dann auch wirklich grau (welche Farbe hat der Himmel eigentlich *gruebel* )?

Und oh wei ich vergesse immer, dass das Patriarchat ne freiwillige Entscheidung ist und man sich ausgesucht hat, sich unterdrücken zu lassen. 😅 Nur weil wir schon lange darin leben, heißt das nicht, dass sich das wer ausgesucht hat, schon gar nicht die direkten Betroffenen, also FINTA*s (aber auch Männer).
******eat
464 Beiträge
Zitat von ****yn:

Der wohl eher harmlose Gedanke, dass man in einer Beziehung einander unterstützt, den finde ich dagegen sehr toll, aber der Spruch ist halt so ... meh.
Wobei ich mich da auch nicht total dran aufhängen will. Ich glaube, die meisten nutzen den Spruch eher flapsig, ohne tiefere Interpretation.

Denke ich auch. Aber macht es das nicht umso interessanter? Das so viel hinter etwas steckt, worüber wir nie so richtig nachdenken? Wenn Sprache Bilder erzeugt, dann doch auch hier. Finde den Diskurs deswegen, exemplarisch für viele ähnliche solcher unbedachten Formulierungen, schon sinnvoll. ^^
*****_67 Frau
4.509 Beiträge
@******eat

Du musst meine Wahrnehmung, meine Interpretation und meine Entscheidung wie ich etwas sehe weder verstehen noch teilen.

Es ist meine Sicht der Sache.

Mich stört es sehr, dass jedes Thema nur noch unter dem Aspekt des verdeckten Sexismusses zu sehen ist .
Ich bin eine Frau und fühle mich null Komma null bei jedem Thema irgendwie benachteiligt.
Es bedeutet nicht , dass ich die sexismusdebatte negiere oder Unterschiede in bestimmten Bereichen gut finde ( siehe gleiche Bezahlung, Anerkennung der Mütter für die Kinderfürsorge).
Ich weigere mich jedoch schlichtweg, in jedem aber jedem Punkt dieses Totschlagargument der armen unterdrückten Frau zu sehen.
**C Mann
12.702 Beiträge
Zitat von ****yn:
1. Er impliziert einerseits, dass Frauen "hinter" Männern stehen. Sie zwar stark sind, aber dennoch im Hintergrund bleiben, damit ihr Mann erfolgreich sein kann.

...was ist mit den vielen Künstlern, Malern, Komponisten die durch ihre "Muse"
zu dem wurden, was sie geworden sind? Warum soll ein erfolgreicher Manager
nicht auch eine "Muse" haben?
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von ****yn:
1. Er impliziert einerseits, dass Frauen "hinter" Männern stehen. Sie zwar stark sind, aber dennoch im Hintergrund bleiben, damit ihr Mann erfolgreich sein kann.

...was ist mit den vielen Künstlern, Malern, Komponisten die durch ihre "Muse"
zu dem wurden, was sie geworden sind? Warum soll ein erfolgreicher Manager
nicht auch eine "Muse" haben?

Das Ding mit den Musen ist, dass ihnen in der Regel verdammt viel Aufmerksamkeit und Bewunderung zuteil wurde, nicht nur vom Künstler, der ihnen oft total verfallen war, sondern auch von der Gesellschaft. So sehr und still im Hintergrund standen die gar nicht. Die wurden öffentlich gezeigt, auf Portraits, die Millionen einbrachten, auf Laufstegen, wo sie von berühmten und mächtigen Menschen wahrgenommen wurden, auf Covern und in Liedern, die von Zigtausend oder Millionen Menschen gehört wurden.


Ist schon ein bisschen mehr, als im Hintergrund zu stehen und zu lächeln und zu winken und wo sich die Unterstützung im Privaten abspielt und nicht vor den Augen der Welt.
*******ssa Frau
5.650 Beiträge
das einzige was ich unter Sexismus versteh ist, wenn es Mann bezüglich Frau nur um Bestärkung seines Egos geht und Befriedigung seines Triebes (grad in Communities stark vertreten).

Dass Frau "männlicher" zu sein hat und Mann "weiblicher" was die Aufgabenverteilung betrifft - finde ich persönlich gruselig, ich bin da altbacken:

Frau wickelt das Baby und Mann mäht den Rasen - hat für mich was natürlicheres, als wenn jeweils jeder genötigt wird etwas zu tun nur um der Gleichstellung wegen.

In der virtuellem Welt schnell wieder vergessen:
sie steht in der Regel auf den gut gebauten Mann, und er auf das Vollweib.
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