Kälte und Distanziertheit signalisiert für gewöhnlich ein gewolltes Kappen emotionaler Zugewandtheit. Das kann kurzfristig anziehend wirken, in der Regel aber nicht langfristig. Also meines Wissens nach, wenn ich nach Studienlage gehe, schätzen Frauen Männer, die emotional distanziert sind, nicht als geeignete Beziehungspartner ein. Was natürlich egal ist, wenn man gar keine Beziehung will. Wollen sogar beide nur Sex, interessiert das keinen.
Was ich aus Studien mitgenommen habe, ist, dass es nicht die emotionale Distanziertheit ist, die ernsthaft attraktiv wirkt, sondern die weniger vorhandene Wohlgefälligkeit. Also: Männer, die nicht zu allem Ja und Amen sagen, nur weil eine Frau das will, die ihr nicht verzweifelt hinterherjagen, nicht jede Frau nehmen, nur weil sie verfügbar ist, unterm Strich: Kein simpen.
Simps bezeichnet man - eher abfällig - als Männer, die bereit sind, sich Zuneigung durch starke Unterwürfigkeit, Wohlgefälligkeit und oft auch durch Geschenke zu "kaufen". Hier geht es nicht unbedingt um Sex. Es geht um Liebe, Aufmerksamkeit und Zuneigung. Diese Männer sehnen sich nach einer Beziehung, nach Intimität. Und das so sehr, dass sie einer Frau unentwegt Zucker in den Arsch blasen, ihr in allem zustimmen, sie ständig loben, überall ihren Senf dazugeben und sagen, wie toll sie ist, wie wundervoll, und durchaus auch bereit sind, Geld in diese von ihnen fantasierte "Scheinbeziehung" zu stecken, in der Hoffnung, daraus möge eine echte Verbindung werden. Also quasi das, was auf OnlyFans passiert. Der Handel mit Einsamkeit. Denn Internetpornos sind weitgehend kostenlos, die Männer auf OnlyFans suchen nicht primär nach Nacktbildern, sondern nach Kommunikation und direkter Interaktion, nach der "girlfriend experience". Und macht euch nichts vor, solche Männer gibt es auch hier. Das sind nicht die typischen "Nice Guys", die denken, wenn sie nett sind und einem was kaufen, haben sie ein Recht auf Aufmerksamkeit und Sex. Ich spreche hier von oft wirklich einsamen Männern, die echte Intimität und Verbindung wollen und größtenteils total liebe Kerle sind, aber nicht wissen, wie sie eine Freundin oder Intimität finden, und glauben, der beste Weg sei es, einer Frau zu schmeicheln, sie auf ein Podest zu heben, niemals Nein zu sagen und ihr in allem zuzustimmen.
Die Studienlage sagt: Das ist der mit Abstand erfolgloseste Weg. Es gibt kaum Frauen, die sich ernsthaft für diese Männer interessieren, eben aufgrund ihres Verhaltens.
Ein extrem wohlgefälliger Mann hat laut Spieltheorie so gut wie keine Chance, das ernsthafte Interesse einer Frau zu wecken und die Frau wird auf dieses Verhalten in aller Regel nicht ernsthaft eingehen (die Komplimente und die Geschenke nimmt sie oft trotzdem).
Ein weniger wohlgefälliger Mann, jemand, der Nein sagen kann, der sich abgrenzen kann, der diese Art von Selbstwert besitzt, nicht jeder Frau hinterherzulaufen, der ihr widerspricht und sich nicht verpflichtet fühlt, sie ständig zu bauchpinseln und sie im Ernstfall auch vor die Tür setzt, wenn sie sich wie eine Karen aufführt, setzt sich natürlich einerseits dem Risiko aus, anzuecken und als typischer "Arsch" abgestempelt zu werden (der er deswegen nicht automatisch ist), aber andererseits eine sehr viel größere, reelle Chance hat, dass eine Frau ihn interessant findet, weil er eben nicht katzbuckelt.
Im Kontext dieses Threads: Natürlich kann man sich fragen, wie andere/Frauen am liebsten angeschrieben werden wollen. Legitime und nachvollziehbare Frage und sicher kann man einiges mitnehmen, was Kommunikation allgemein betrifft. Am Ende ist es doch meines Erachtens verdammt wichtig, sich nicht für Wohlgefallen zu verstellen. Lieber ab und zu mal anecken, als als verzweifelt und bedürftig wahrgenommen zu werden.
Was ich aus Studien mitgenommen habe, ist, dass es nicht die emotionale Distanziertheit ist, die ernsthaft attraktiv wirkt, sondern die weniger vorhandene Wohlgefälligkeit. Also: Männer, die nicht zu allem Ja und Amen sagen, nur weil eine Frau das will, die ihr nicht verzweifelt hinterherjagen, nicht jede Frau nehmen, nur weil sie verfügbar ist, unterm Strich: Kein simpen.
Simps bezeichnet man - eher abfällig - als Männer, die bereit sind, sich Zuneigung durch starke Unterwürfigkeit, Wohlgefälligkeit und oft auch durch Geschenke zu "kaufen". Hier geht es nicht unbedingt um Sex. Es geht um Liebe, Aufmerksamkeit und Zuneigung. Diese Männer sehnen sich nach einer Beziehung, nach Intimität. Und das so sehr, dass sie einer Frau unentwegt Zucker in den Arsch blasen, ihr in allem zustimmen, sie ständig loben, überall ihren Senf dazugeben und sagen, wie toll sie ist, wie wundervoll, und durchaus auch bereit sind, Geld in diese von ihnen fantasierte "Scheinbeziehung" zu stecken, in der Hoffnung, daraus möge eine echte Verbindung werden. Also quasi das, was auf OnlyFans passiert. Der Handel mit Einsamkeit. Denn Internetpornos sind weitgehend kostenlos, die Männer auf OnlyFans suchen nicht primär nach Nacktbildern, sondern nach Kommunikation und direkter Interaktion, nach der "girlfriend experience". Und macht euch nichts vor, solche Männer gibt es auch hier. Das sind nicht die typischen "Nice Guys", die denken, wenn sie nett sind und einem was kaufen, haben sie ein Recht auf Aufmerksamkeit und Sex. Ich spreche hier von oft wirklich einsamen Männern, die echte Intimität und Verbindung wollen und größtenteils total liebe Kerle sind, aber nicht wissen, wie sie eine Freundin oder Intimität finden, und glauben, der beste Weg sei es, einer Frau zu schmeicheln, sie auf ein Podest zu heben, niemals Nein zu sagen und ihr in allem zuzustimmen.
Die Studienlage sagt: Das ist der mit Abstand erfolgloseste Weg. Es gibt kaum Frauen, die sich ernsthaft für diese Männer interessieren, eben aufgrund ihres Verhaltens.
Ein extrem wohlgefälliger Mann hat laut Spieltheorie so gut wie keine Chance, das ernsthafte Interesse einer Frau zu wecken und die Frau wird auf dieses Verhalten in aller Regel nicht ernsthaft eingehen (die Komplimente und die Geschenke nimmt sie oft trotzdem).
Ein weniger wohlgefälliger Mann, jemand, der Nein sagen kann, der sich abgrenzen kann, der diese Art von Selbstwert besitzt, nicht jeder Frau hinterherzulaufen, der ihr widerspricht und sich nicht verpflichtet fühlt, sie ständig zu bauchpinseln und sie im Ernstfall auch vor die Tür setzt, wenn sie sich wie eine Karen aufführt, setzt sich natürlich einerseits dem Risiko aus, anzuecken und als typischer "Arsch" abgestempelt zu werden (der er deswegen nicht automatisch ist), aber andererseits eine sehr viel größere, reelle Chance hat, dass eine Frau ihn interessant findet, weil er eben nicht katzbuckelt.
Im Kontext dieses Threads: Natürlich kann man sich fragen, wie andere/Frauen am liebsten angeschrieben werden wollen. Legitime und nachvollziehbare Frage und sicher kann man einiges mitnehmen, was Kommunikation allgemein betrifft. Am Ende ist es doch meines Erachtens verdammt wichtig, sich nicht für Wohlgefallen zu verstellen. Lieber ab und zu mal anecken, als als verzweifelt und bedürftig wahrgenommen zu werden.