Zitat von **********aerta:
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Habe heute auf Twitter etwas in der Art gelesen:
Wenn mir eine Frau sagt, sie möchte erobert werden, dann ist bei mir die Luft raus. Ich möchte weder erobert werden noch selber erobern. Das ist nicht die Art von Sex die ich haben möchte.
Mir geht es selber ähnlich und würde gerne wissen, wie ihr das seht.
Ich denke, die meisten nutzen das Wort "erobern" synonym für bemühen, werben, verwöhnen, etc.
Aber in mir ruft es ebenfalls Aversionen hervor.
Erobern klingt nicht nur einseitig, es klingt auch irgendwie wie ein Kindergartenspiel. Einer von beiden lehnt sich zurück und lässt den anderen sich abmühen, spielt, als sei er schwer zu haben, lässt gegen Widerstände kämpfen. Manchmal denkt man sogar, man müsse jemanden erstmal "erobern", weil dieser ganz ehrlich Nein gesagt und kein Interesse an einem hat, aber man will das nicht hören und macht weiter, bis man "erobert" hat.
Nein, danke. Ich will nicht erobert werden, als sei ich eine schwer einzunehmende Burg, für die man in den Krieg ziehen muss, und ich bemühe mich auch nicht für jemanden, der nichts oder deutlich weniger leisten will, weil es ihm so gefällt, wie man sich für ihn abrackert und sich "beweist".