Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Parkplatztreffs
14161 Mitglieder
zur Gruppe
Brustwarzenextase Mann
145 Mitglieder
zum Thema
Ist Liebe vergänglich?454
Wir haben uns gestern Abend über die Liebe und Beziehungen…
zum Thema
Habt ihr Liebe/euren Partner im Joy gefunden?142
Viele Joyler haben hier im Club ihren Partner / Liebe / Ehemann /…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wie auf Scham beim Partner reagieren?

********en23 Mann
19 Beiträge
Themenersteller 
Wie auf Scham beim Partner reagieren?
Hallo liebe Joy Gemeinde....

meine Partnerin überkommt manchmal nach Sessions oder generell nach dem Sex Gefühle von Scham und damit verbundene Selbstablehnung, nicht immer aber es taucht immer wieder auf. Ich bin damit manchmal überfordert, weil es für mich emotional nicht ganz nachvollziehbar ist, da wir nichts machen, was Sie nicht geil findet bzw. einfordert.


Im Gegenteil, Sie kauft sich Toys wir nutzen Sie, danach fragt Sie mich, ob ich Sie für komisch halte, und zieht sich zurück. Das komische es ist nicht nach jedem Sex so und wir ändern auch net das Setting oder so. Es kommt wie aus dem Nichts und ich bin verwirrt und würde gerne wissen wie es Menschen geht die sowas selber an sich erleben und was sie dann als emotionale Antwort brauchen.

Ich war verbal lieb , verständnisvoll etc. Sie weiß auch das ich nichts komisch oder so finde im Gegenteil.

Also wie sollte oder könnte ich am besten damit umgehen?

lg Marc
*****976 Paar
17.977 Beiträge
Ich würde versuchen ihr zu zeigen, es gibt keinen Grund sich zu schämen, indem ich versuchen würde selbst als "viel perverser" zu erscheinen.

In der Hoffnung ihr Selbstbild zu relativieren.

---

Beispielsweise würde ich sie mit einen Studiofoto überraschen, in einem Geschenkspäckchen.

In dem Päckchen wäre eine Peitsche, ein Umschnalldildo und das vorhin erwähnte Foto, welches mich in einem Lederharness, Fesseln, Halsband und Brustklemmen zeigt, mit einer roten Rose im Mund. *roseschenk*

Lg. M *hutab*
*****lfe Frau
93 Beiträge
Hey … ich kenne so einen Anfall von Scham auch. Mir hilft es, zu sagen warum und in der Regel sagt mir mein Gegenüber, dass er das anders sieht weil … Beispiele … und dies oder jenes gerade genau deshalb so geil findet. Ich habe Dinge gehört wie „steh zu dir, du bist toll“. „Mach dich nicht so klein, du bist so geil“. „Ich finde dich schön, genau wie du bist“.

Auch wenn ich zu Komplimenten ein gespaltenes Verhältins habe😂😂 ist es am Ende immer eine ungeschnörkelte Wahrheit. Beim Sex sollte niemand sich verstellen und es so nehmen, wie es ist.

Zugegebenermaßen ist mit Anzahl der Lebensjahren diese Einstellung „ach, Schwamm drüber, es ist wie es ist“ viel leichter und angenehmer zu nehmen und zu leben.

Mein Vorschlag: Verständnis haben für ihre Empfindungen, sie sind einfach da, immer ein freundliches Gesicht und die Ehrlichkeit, dass du das anders siehst und es toll findet genau wie es ist.

Einfach dran bleiben.

Ach ja, und Humor und Leichtigkeit… also mir hilft das ganz prima.

Alles wird gut♥️
********en23 Mann
19 Beiträge
Themenersteller 
Habe ich versucht ...sie sagt, findest du mich komisch ich nein aber komisch finde ich aweng Frau x welche ich morgen Ohrfeigen beim blasen geben soll und mich der das anregend findet. hilft weniger ...
********en23 Mann
19 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****lfe:
Hey … ich kenne so einen Anfall von Scham auch. Mir hilft es, zu sagen warum und in der Regel sagt mir mein Gegenüber, dass er das anders sieht weil … Beispiele … und dies oder jenes gerade genau deshalb so geil findet. Ich habe Dinge gehört wie „steh zu dir, du bist toll“. „Mach dich nicht so klein, du bist so geil“. „Ich finde dich schön, genau wie du bist“.

Auch wenn ich zu Komplimenten ein gespaltenes Verhältins habe😂😂 ist es am Ende immer eine ungeschnörkelte Wahrheit. Beim Sex sollte niemand sich verstellen und es so nehmen, wie es ist.

Zugegebenermaßen ist mit Anzahl der Lebensjahren diese Einstellung „ach, Schwamm drüber, es ist wie es ist“ viel leichter und angenehmer zu nehmen und zu leben.

Mein Vorschlag: Verständnis haben für ihre Empfindungen, sie sind einfach da, immer ein freundliches Gesicht und die Ehrlichkeit, dass du das anders siehst und es toll findet genau wie es ist.

Einfach dran bleiben.

Ach ja, und Humor und Leichtigkeit… also mir hilft das ganz prima.

Alles wird gut♥️


Danke die Komplimente merke ich mir....
****eth Paar
802 Beiträge
Du solltest das nicht auf dich beziehen und nicht versuchen irgendwas zu erzwingen. Ich meine damit auch folgendes (denn ich bin ja eine Sklavin): Es mag die Ansicht verbreitet sein, dass Scham nur bei mangelndem Vertrauen und Sicherheit da ist. Wenn ich das Gefühl hätte, mein Herr würde das so interpretieren, das wäre ganz schlimm für mich. Ich möchte nichts mehr als dass er weiß dass ich ihm vertraue und mich in Sicherheit fühle.

Ich schäme mich für manche Sachen. Bei manchen kann ich das ablegen wenn ich die notwendige Sicherheit habe. Bei anderen geht das nicht und es macht auch keinen Sinn dass wir uns beide damit abstrampeln. Manchmal ist es tagesformabhängig. Oder ich lasse mich in einem Anfall von totaler Geilheit völlig gehen und nachher schäme ich mich. Bei manchen Sachen kann mein Herr wunderbar damit spielen, bei anderen geht das nicht. Manches hat Jahre gedauert. Es ist einfach ein sehr vielschichtiges Thema.

Ich sehe es gar nicht als ein Problem. Eher als ein Teil von unserem bdsm mit solchen Dingen umzugehen. Zu „spielen“. Für mich ist es am wichtigsten dass mein Herr mich lässt in den Dingen, bei denen ich einfach nicht in der Lage bin, das zu ändern. Und vor allem dass er es nicht als seine Mission sieht, mich zu einem schamlosen Wesen zu transformieren.
*******987 Frau
9.045 Beiträge
Zitat von ********en23:
Sie kauft sich Toys wir nutzen Sie, danach fragt Sie mich, ob ich Sie für komisch halte, und zieht sich zurück.
Ich selber habe gelegentlich eine große Angst vor Ablehnung. Davor, nicht den Ansprüchen zu genügen und dann bekomme ich eben so Gedanken wie "was, wenn er das unangemessen oder seltsam findet und nicht mit so einem seltsamen Wesen zusammen sein will."
Mir hilft es, wenn ich sowas frage, zu hören, dass mich der andere mag, egal ob ich seltsam bin oder nicht. Es ist auch gut, zu hören, dass man nicht seltsam ist, aber es hilft mir, wenn man mir glaubhaft versichern kann, dass meine Seltsamkeit keinen Einfluss darauf hat, ob er mich mag oder nicht. Dass "seltsam sein" kein Grund für verlassen ist.
****eth Paar
802 Beiträge
Jetzt verstehe ich den Hinweis von davor. Noch perverser zu erscheinen, als Taktik. „Seltsam“ fühle ich mich nie. Oder immer, hat aber nichts mit Scham zu tun. Mein Herr ist definitiv noch viel seltsamer als ich *grins* .

Zitat von *******987:
Zitat von ********en23:
Sie kauft sich Toys wir nutzen Sie, danach fragt Sie mich, ob ich Sie für komisch halte, und zieht sich zurück.
Ich selber habe gelegentlich eine große Angst vor Ablehnung. Davor, nicht den Ansprüchen zu genügen und dann bekomme ich eben so Gedanken wie "was, wenn er das unangemessen oder seltsam findet und nicht mit so einem seltsamen Wesen zusammen sein will."
Mir hilft es, wenn ich sowas frage, zu hören, dass mich der andere mag, egal ob ich seltsam bin oder nicht. Es ist auch gut, zu hören, dass man nicht seltsam ist, aber es hilft mir, wenn man mir glaubhaft versichern kann, dass meine Seltsamkeit keinen Einfluss darauf hat, ob er mich mag oder nicht. Dass "seltsam sein" kein Grund für verlassen ist.

*******581 Frau
1.118 Beiträge
Ich habe das ehrlich gesagt auch hin und wieder. In der Situation selbst ist alles in Ordnung, aber hinterher, wenn ich dann realisiere, was ich getan habe (oder mit mir habe tun lassen) geht es mir so 😱.
Meistens reicht es einfach ein bisschen Zeit vergehen zu lassen um die Dinge ins richtige Licht zu rücken. Ein Gespräch mit der Freundin hilft auch.
Ich finde, dass Du es schon richtig so machst, wie Du es tust. Im Grunde genommen - so hart das jetzt auch klingt - muss sie es mit sich selber ausmachen.
Sei für sie da, wenn sie dich braucht. Akzeptiere ihren Rückzug, wenn das ihre Strategie ist, damit umzugehen und gib ihr bitte immer das Gefühl, dass Du sie genauso liebst, wie sie ist.
****oha Mann
957 Beiträge
"Ich würde versuchen ihr zu zeigen, es gibt keinen Grund sich zu schämen, indem ich versuchen würde selbst als "viel perverser" zu erscheinen."

Bitte,Bitte,Bitte nicht das ........

Ohh mein Gott....

Die Intention ist gut, aber der Ansatz ist fürn Arsch, weil es genau das Problem selber ist.
Scham ist ein Gefühl, dass man nicht ganz verstehen kann / löst indem man es versteht. Diese Sache wäre eine Relativierung/Bewertung und würde somit die Gefühle des Anderen wieder "unwichtig" machen.
Scham ist genau das "Ich fühle mich nicht würdig" ," Ich habe etwas schlechtes getan".

Scham löst man, indem man einmal versteht wieso man Scham fühlt, dann versteht wann man es gefühlt hat (in welchem Kontext) und dann dieses Gefühl lernt zu akzeptieren, sodass es irgendwann seinen Frieden findet (repeat till u die (das Auftreten wird über Zeit seltener, aber theorethisch nie null)).

Konkret: Was lässt dich Scham fühlen? Wann hast du dich schonmal so gefühlt? Welche Erinnerung kommt auf wenn du an die Bewertung/die Verurteilung dafür denkst? / Erinnert dich das an Irgendwas? Wieso wurde das zu dir gesagt / wieso wurdest du so verurteilt? Was würdest du heute zu dieser Person/ in dieser Situation sagen? Was würdest du dir selber sagen, wenn du in/nach dieser Situation mit dir reden könntest? Fühlst du dich damit jetzte besser? Gibts es etwas, was ich jetzte noch für dich tun kann?

Jeder weiß sein Problem und was er zur Lösung brauch, es ist nur eine Frage der richtigen Fragen, dahin zu kommen, wo sie den Rest selber machen können. Ob man drücken muss und ob nicht kann man auch selber einschätzen / lernen.
Akzeptanz und Zeit sind wichtig!!! Nicht bewerten wieso, nicht die andere Person/ die Situation verurteilen ( das bestätigt die Opferrolle / die Berechtigung für die Emotion). Einfach nur fragen, weiter fragen und die andere Person reden lassen, dann löst sich das erstmal und ihr habt eine engere Verbindung (falls das nicht erwünscht ist, verletze man die Person und lasse sich selber als das benennen, was man ist... verletzt... ).
Repeat till u die and u got it right *zwinker*

PS: Wenn sich die Person erstmal zurück zieht, nutze eine spätere,ruhige Situation um gemeinsam darüber zu sprechen. Man sollte betonen, dass es für das gemeinsame (!) Voranschreiten wichtig ist,weil es ja nie um ein "ich gegen dich" geht.
*****n_N Mann
9.751 Beiträge
Nur mein Eindruck, der nur auf dem Geschriebenen beruht...

Wenn dich deine Partnerin das nächste mal Fragt ob du sie komisch findest...versuch es mal mit "Ja, wenn du dich jetzt wieder zurückziehst."
Vielleicht fällt der Groschen dann...
Aber allgemein halte ich nix von Forenhilfen in so einem Fall...da scheint es doch ein echtes Problem zu geben und dafür gibt es Menschen mit Kompetenz.
****eth Paar
802 Beiträge
Als wenn mein Herr mich ständig fragen, weiter fragen und mir dann später nochmal all diese Fragen stellen würde. Und das ganze dann im Modus „repeat till I die“ … dann wäre meine Reaktion darauf

Bitte,Bitte,Bitte nicht das ........
Ohh mein Gott....

Für manche mag es ja das Richtige sein. Mich würde es gigantisch nerven.
*****ite Frau
9.557 Beiträge
Scham kenn ich auch. Also jedenfalls ist mir ein "Wtf mach ich hier eigentlich gerade?!" *umfall* *tuete* nicht fremd.
Wie man bei mir darauf am besten reagiert? Ein wenig aufziehen *neck*
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Mal so ganz privat aus meiner immer wieder asexuellen Perspektive...

Heute hat das Spiel mit meiner Scham, wenn es gut gemacht (noch nichtmal unbedingt vorher abgesprochen) ist, einen totalen Reiz.

Das heißt nicht , dass ich mein BDSM als Therapieersatz sehe!!

Was mich persönlich immer wieder hemmt, ist:
Jemanden, der mich schön fndet, nicht insgeheim als pervers/ nicht wirklich urteilsfähig anzusehen.

Ja, es ist nicht einfach.
Da ist einfach zu viel Sozialisierung vorausgegangen.
Und das meine ich nicht larmoyant, sondern wertfrei.
Ich bin nicht "cury".
Ich bin dick.
Dicker jedendalls, als ich sein möchte.

Hoffe, mein Beitrag war verständlich.
****eth Paar
802 Beiträge
Dieser Thread steckt voller Erkenntnisse. Jetzt weiß ich, warum ich meinen Herrn für noch perverser/seltsamer halte als mich selbst.

Zitat von *********miede:
Mal so ganz privat aus meiner immer wieder asexuellen Perspektive...

Heute hat das Spiel mit meiner Scham, wenn es gut gemacht (noch nichtmal unbedingt vorher abgesprochen) ist, einen totalen Reiz.

Das heißt nicht , dass ich mein BDSM als Therapieersatz sehe!!

Was mich persönlich immer wieder hemmt, ist:
Jemanden, der mich schön fndet, nicht insgeheim als pervers/ nicht wirklich urteilsfähig anzusehen.

Ja, es ist nicht einfach.
Da ist einfach zu viel Sozialisierung vorausgegangen.
Und das meine ich nicht larmoyant, sondern wertfrei.
Ich bin nicht "cury".
Ich bin dick.
Dicker jedendalls, als ich sein möchte.

Hoffe, mein Beitrag war verständlich.

Was ich ganz wichtig finde, und das wird glaube ich oft außer acht gelassen, ist dass sie vielleicht nicht nur auf die Aussagen reagiert, die im speziellen Kontext mit ihr fallen.

Ein Beispiel: Du sagst ihr, sie müsste sich für nichts schämen, aber äußerst dich eventuell ablehnend anderen Praktiken oder Personen gegenüber nach dem Motto "Guck Mal, die machen das und das. Peinlich, so schlimm sind wir ja gar nicht haha."

Ich persönlich achte und reagiere sehr viel auf die Weise, wie mein Partner über andere spricht. Wenn ich ihn nie gut über Frauen sprechen höre, dann fällt es mir schwer zu glauben, dass er über mich gut sprechen könnte. Oder eben, wenn er andere Praktiken und Menschen als schamhaft oder peinlich bezeichnet, fällt es mir schwer ihm zu glauben, dass gerade ich mich nicht schämen muss.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Super Aspekt, @********vich .
Danke.

Ja, das hat für mich so etwas wie "auf einen kranken Gaul einreden".
Nur, dass (noch) niemand krank-
oder schonungsbedürftig ist.

Im Übrigen ticke ich ähnlich solidarisch- (altmodisch?).
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Um mal konstruktiver zu werden:
Was mich damals im Innersten berührte:

Dass ein Ex mich im Stopzimmer einer frivolen Bar, als ich ausnahmsweise mal weitestgehend unbekleidet war,
vor den goldgerahmten Spiegel zerrte und mich liebevoll zwang, mich selbst anzusehen.
Das war ein heilsamer, magischer Moment.

Vorgehalten hat naturgemäß nichts davon.
Ich bin ja schon länger "ich".
********chaf Mann
7.936 Beiträge
JOY-Angels 
Puh. Schwierig. Weil es darauf gar keine eindeutige Antwort geben kann. Denn die Ursache für ihre Scham kann vielfältig sein.

Darum zuerst einmal: Nicht direkt danach, sondern irgendwann später (am nächsten Tag? Wenn ihr das nächste Mal gemütlich kuschelnd beisammen sitzt/liegt? ...?) sie fragen, was sie glaubt, warum sie sich (gestern etc.) einen Moment lang so geschämt hat.
Vielleicht hat sie, mit ein wenig Abstand, ja sogar selbst eine Antwort darauf.

Mir fallen da mehrere mögliche Reaktionen darauf ein. Erst einmal:

Im Gegenteil, Sie kauft sich Toys wir nutzen Sie, danach fragt Sie mich, ob ich Sie für komisch halte, und zieht sich zurück.

Übertreibung kann ein gutes Mittel sein.
"Ja, natürlich finde ich dich komisch. Wirklich, voll komisch, du bist so komisch, das geht gar nicht, echt jetzt, ich habe noch nie einen komischeren Menschen erlebt! Da ist Marilyn Manson ein Chorknabe dagegen!"
Das verbunden mit einem breiten Augenzwinkern, nonverbal so viel wie geht um ihr klar zu machen, dass du das nicht ernst meinst, sondern: *zwinker* .
Es kann sein, dass sie dann selbst herzhaft lacht und dir sagt "Ach, du hast ja recht. Ich weiß manchmal selbst nicht, warum mir solche Gedanken kommen."

Das ist aber nicht ungefährlich. Selbst wenn sie ahnt, was du ihr damit sagen möchtest, könnte ein Teil von ihr das Gesprochene doch für bare Münze halten.
Darum mein eigentlicher Vorschlag nun dazu:

Das, was jemand weiter oben schon schrieb. Sag ihr einfach, wie du sie siehst.
"Komisch? - Nein. Ich fand dich eben wunderschön. Ich mag das. Ich mag dich, genau so wie du bist, und genau so, wie du eben warst."

Am weitesten kommst du aber, denke ich, wenn du direkt danach zwei Dinge ihr gegenüber tust:

Dich für ihren Mut, sich so dir gegenüber zu öffnen, zu loben und
Dich bei ihr dafür zu bedanken.

Und noch eine Möglichkeit gibt es.
Wenn sie sich einen Moment zurückzieht, weil sie damit gerade nicht klar kommt,
sie dabei nicht zu stören.

Denn es kann auch sein, dass sie das einfach braucht. Sie durch diesen "Realitätscheck" selbst durch muss, um wieder im Alltag anzukommen.
Das ist aber ähnlich risikobehaftet wie mein "Tipp" am Anfang.

Es schadet aber nicht, in dem Moment ihr zu sagen, dass du ihr Gefühl schon verstehen kannst, weil es ja schon ganz schön irre ist, was ihr da eben gemacht habt und von außen betrachtet ganz schön verrückt aussieht.
Ihr aber zu sagen, dass das ok ist. Mit Hinweis darauf, wer will denn immer vernünftig sein? *floet* Mach ihr Mut, einfach auch mal Dinge anzunehmen, die im Nachhinein gesehen vollkommen bekloppt anmuten. Dann wart ihr halt bekloppt, na und? *g* Ihr wart es ja beide. Und pssst, du wirst es niemandem verraten, dass ihr es wart. *liebguck*
********en23 Mann
19 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********miede:
Um mal konstruktiver zu werden:
Was mich damals im Innersten berührte:

Dass ein Ex mich im Stopzimmer einer frivolen Bar, als ich ausnahmsweise mal weitestgehend unbekleidet war,
vor den goldgerahmten Spiegel zerrte und mich liebevoll zwang, mich selbst anzusehen.
Das war ein heilsamer, magischer Moment.

Vorgehalten hat naturgemäß nichts davon.
Ich bin ja schon länger "ich".

Das habe ich schon mal gemacht....smile...
********en23 Mann
19 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen und Denkanstösse.

Gute Nacht ...
*******dor Mann
6.027 Beiträge
Bischen Liebe und Geduld. Da lassen
Reicht.
Oder gibt es echten Leidensdruck?
**********hen70 Frau
14.389 Beiträge
Mal drüber nachgedacht ihr vorzuschlagen sich hier auch anzumelden?

Das kann sehr heilsam sein zu lesen und sehen was andere so machen, um eine andere Sicht darauf zu bekommen wie man selbst unterwegs ist.

Nur so eine Idee. Mir hat das seinerzeit ganz neue Ansichten beschert.
*******dor Mann
6.027 Beiträge
Und darüber hinaus ist die Frage "warum mache ich so einen Scheiss" eine gute und urgesunde Frage.
Wir haben mit BDSM ein schönes Tor zu unseren Abgründen und vielleicht Verletzungen. Der Schritt hindurch soll an der Hand erfolgen.
****na Frau
1.275 Beiträge
Ablenkung
Von allem, was bisher genannt wurde und helfen kann, das Gegenteil zu tun, kann in vielen Fällen auch durchschlagenden Erfolg haben. Nämlich: nichts zu tun, also dann, wenn sie ihre Scham thematisiert, nicht darauf einzugehen und sie nicht zu thematisieren, sondern nur wie ein kurzes Husten zur Kenntnis zu nehmen und dann sofort mit etwas anderem zu kommen, am besten mit was Banalem wie z.B. ihr eine Flasche Wasser zu holen oder sie mit einer Zärtlichkeit abzulenken, die du ihr sonst auch üblicherweise angedeihen lässt, also etwas zu tun, was ihr macht, wenn sie es nicht thematisiert.

Zweck der Übung: dem Thema/Feuer nicht immer wieder erneut Luft einzublasen und es damit zum Dauerbrenner zu machen, sondern ihre Scham auf die Ebene von überflüssig runterzukühlen, bis es für sie auch kein Thema mehr ist, sondern völlig normal, ihre Lust auszuleben, ohne hinterher auch nur einen einzigen Gedanken darauf zu verschwenden.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.