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Die Frage nach dem "Warum?"

*****exe Frau
5.290 Beiträge
Themenersteller 
Die Frage nach dem "Warum?"
Sehr geehrte Männer!

Aus welchem Grund ist für viele von euch die Frage "Warum?" bei einem Misserfolg so wichtig?
Was ändert es, wenn ihr Gründe wisst und an der aktuellen und auch zukünftigen Situation nichts ändern könnt?

Bei Frauen fällt mir das weniger auf.
****sac Mann
1.162 Beiträge
Wenn etwas schief läuft im Leben, in der Liebe oder im Job, dann sind wir schnell bei der Analyse und fragen uns: Warum?

Warum ist das passiert?
Warum ist es überhaupt so weit gekommen?
Warum ist das gescheitert?
Warum passiert das immer mir?

Überhaupt: „Warum ich?“ Doch die Frage nach dem Warum zielt ausschließlich nach hinten, forscht in der Vergangenheit nach vermeintlichen Ursachen, hadert mit dem Schicksal oder suhlt sich im Selbstmitleid…wie auch hier immer wieder festzustellen ist. Dieses Verhalten ist weder typisch Mann noch Frau, meiner Meinung nach, jedoch viel mehr verbreitet als viele angeben.

Gewiss, es ist nicht falsch, nach dem Grund zu fragen, ein wenig Selbstreflexion zu betreiben, insbesondere um daraus zu lernen. Erklärungen helfen uns dabei, dem Unerklärlichen einen Sinn zu geben. Ungerechtigkeiten, Rückschläge, Enttäuschungen werden so erträglicher. Zumindest ist das die Hoffnung vieler dahinter.

Jedoch aus meiner Erfahrung, sucht der nach dem Warum fragt, nach Schuldigen, nach Mechaniken und Kausalitäten. Es kann sinnvoll und enorm nützlich sein, solche Beziehungen zu erkennen. Man sollte dabei aber auch nicht ausblenden, dass das Leben einfach passiert, während wir noch Pläne schmieden. Die Geschichte und Vergangenheit lehrt viel, nur keine Ziele.

Lernen und loslassen kann aber auch, wer seinen Blick nach vorne richtet. Wer nicht sich selbst in den Mittelpunkt des Geschehens stellt, sondern den Zweck. So jemand fragt nicht nach dem WARUM, sondern: WOZU?

Ich habe auf der Suche nach dem WARUM zufällig das WOZU gefunden…und es ist viel interessanter.


Beide Fragen klingen ähnlich. Es sind womöglich sogar dieselben Antworten, die Sie dabei bekommen. Aber sie bekommen ein ganz anderes Gewicht – genauso wie das Problem, die Niederlage, das Scheitern.

Tatsache ist, aus meiner Sicht, dass die Warum-Frage nur selten zu wirklich befriedigenden Antworten führt. Viele davon bringen uns auch nicht weiter – eben weil die Frage rückwärtsgewandt ist.

Die Frage nach dem WOZU dagegen besitzt die Macht, selbst einen Schicksalsschlag in eine wichtige Station auf einem Weg zu verwandeln, der ein Ziel verfolgt. Und das gibt Hoffnung und macht Mut.

So mein Empfinden.
Weil es ja lernfähige geben soll die wenn sie wissen warum sie etwas verbockt haben daran arbeiten können es nicht mehr zu vermasseln.
Wer sagt ihn interessiert nicht warum er abgewiesen wurde der lügt oder ihm ist es von vornherein nicht wichtig gewesen. Was ich schlimmer finden würde als ein warum wäre ein sollen wir nochmal bei null starten.
*********uest Mann
2.208 Beiträge
JOY-Angels 
Wenn ich die Gründe weiß, kann ich erst selbst einschätzen, ob es überhaupt an mir (alleine) lag und ob ich etwas ändern kann...
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Mut zur Selbstreflexion und der Wunsch Fehler nicht zu wiederholen bzw. neue Ansätze auszuprobieren.
Wobei ich unpassende Matches beim Dating nicht als Misserfolg auffasse, geschweige denn nachfragen würde.
*********eamer Mann
328 Beiträge
Zitat von *****exe:
Die Frage nach dem "Warum?"
Sehr geehrte Männer!

Aus welchem Grund ist für viele von euch die Frage "Warum?" bei einem Misserfolg so wichtig?
Was ändert es, wenn ihr Gründe wisst und an der aktuellen und auch zukünftigen Situation nichts ändern könnt?

Bei Frauen fällt mir das weniger auf.

@*****exe Weil man nur dadurch lernen kann. Ist eine alte Weisheit. Beim Dating z.B. kann es nämlich sein, dass der Mann irgendwelche "Fehler" begeht, die ihm selbst nicht bewusst sind, die er aber einfach ändern könnte. Damit meine ich keine Änderung in der Persönlichkeit. Auch keine Fehler, die offensichtlich sind (Schwanzfotos schicken z.B.).

Typisch sind z.B. - aus Sicht der Frau - schlechte Fotos oder schlechte Profiltexte. Nun ist ja nicht jeder als perfekter Selbstdarsteller oder Fotograf auf die Welt gekommen. Wenn man aber weiß, was an den Fotos so scheiße ist oder am Profiltext, dann kann man daran arbeiten. Und mit Sicherheit wären viele Männer dankbar für wirklich sachliche Kritik oder Verbesserungsvorschläge. Aber hellseherische Fähigkeiten hat kaum jemand.

Wenn eine Beziehung endet, dann ist es nur fair, den Grund zu erfahren. Und KEINE Frau könnte mir erzählen, dass es ihr nichts ausmacht, wenn der Mann mit ihr Schluss macht und ihr nicht mal sagt warum. Wenn das nämlich so wäre, dann würde ich die Gefühle grundsätzlich in Frage stellen, die angeblich da gewesen wären.

Ja, es ändert nichts an der Situation mit dieser einen Person, kann aber womöglich die Zukunftsaussichten verbessern. Ablehnung ohne Begründung zerstört im Laufe der Zeit, das Selbstbewusstsein.

Das trifft natürlich nur auf jene zu, die die besten Absichten verfolgen. Machos oder Narzissten wird es egal sein. Die sind nicht an Gründen oder sachlicher Kritik interessiert.

Ist in der Schule genauso. Wenn du dort Aufgaben falsch gemacht hast, werden die auch korrigiert und du lernst, was du falsch gemacht hast. Ansonsten wäre es schwer, etwas dazu zu lernen.

Ich bin so ein Mensch, der sich mit diesen Warum Fragen schon ewig herumschlägt. Viele, mit denen ich gesprochen habe, fanden es immer merkwürdig, dass ich so gar keine Kontakte knüpfen kann und wirklich nur auf Ablehnung stoße. Klar, das sagen natürlich Personen, die mich persönlich kennen. Auch diese fragten mich immer wieder nach dem Warum. Aber diese Frage konnte ich ihnen auch nicht beantworten, da ich selbst auch nie eine Antwort darauf bekommen habe.

Somit kann ich mich an der Stelle auch nicht weiter entwickeln.
*********eamer Mann
328 Beiträge
Zitat von *****r_X:

Wer sagt ihn interessiert nicht warum er abgewiesen wurde der lügt oder ihm ist es von vornherein nicht wichtig gewesen.

@*****r_X Danke dafür. Das denke ich mir auch. *top*
****na Frau
1.281 Beiträge
Sehr geehrte Männer!
Aus welchem Grund ist für viele von euch die Frage "Warum?" bei einem Misserfolg so wichtig?
Was ändert es, wenn ihr Gründe wisst und an der aktuellen und auch zukünftigen Situation nichts ändern könnt?
Bei Frauen fällt mir das weniger auf.

Da ich die Warum-Frage für keine geschlechtsspezifische halte, hier meine Antwort.

Mit einem "Misserfolg"/Scheitern geht (abgesehen von den negativen Konsequenzen, mit denen man sich dann auseinandersetzen muss) oft das Gefühl des Kontrollverlusts einher. Irgendwas hat man übersehen, nicht verstanden, falsch gemacht, verpasst oder nicht gewusst, sodass einem die Sache entglitten und schiefgegangen ist.

Wenn man aber wüsste, woran etwas gescheitert ist, würde einem das ein Stück der verlorenen Kontrolle zurückgeben und das geknickte Ich wieder aufrichten. Das wäre umso wichtiger, wenn "an der aktuellen und auch zukünftigen Situation" nichts zu ändern ist. Ein wieder aufgerichtetes Ich kommt mit Unabänderlichkeit besser klar, als ein Mensch, der aufgrund seines Scheiterns die Welt nicht mehr versteht und deshalb auch sich selbst nicht mehr. So jemand wird lange hadern - mit sich, mit anderen, der Welt, seinem Schicksal.

Mithin ist eine Ursachenforschung bzgl. eines vorangegangenen Scheiterns eine zumeist taugliche Methode, zukünftiges Scheitern bei ähnlichen Sachlagen zu verhindern und nicht noch einmal die Kontrolle zu verlieren. Das ist Lernen aus Erfahrung unter Zuhilfenahme analytischer Denkprozesse.

Wer so weit ist, noch nach der größten persönlichen Katastrophe zu sagen: "Gründe interessieren mich nicht - shit happens, new balls please", ist zuvor einen langen Weg gegangen oder mit einem monstergroßen Ich ausgestattet.
@*****exe
Was genau meinst du mit "Misserfolg?
Keinen Erfolg beim anderen Geschlecht zu haben und deswegen nachzufragen?
Dann läge es nahe, dass dir das bei Männern verstärkt auffällt.
*****exe Frau
5.290 Beiträge
Themenersteller 
@*********miede

Misserfolg
[unerwartet] schlechter, enttäuschender, negativer Ausgang einer Unternehmung o. Ä.
von duden.de

Frauen höre ich selten nach einem Warum? Fragen , wenn Sie nicht erfolgreich waren.
*****_67 Frau
4.509 Beiträge
Hat es möglicherweise auch damit zu tun, versagt zu haben?
Oder das Gefühl des Versagens zu haben?

Ich glaube, dass das die Antriebsfeder für die Frage Warum ist.
Durch Aufwand den der Mann betrieben hat, ist eine bestimmte Situation erstanden. Aus seiner
Sicht sollte es nun zur Belohnung für diesen Aufwand kommen , und der Gegenüber sagt nein.
Nun möchte er natürlich wissen, WARUM war sein betriebener Aufwand nicht erfolgreich?
Er hat versagt und das nagt am Selbstwertgefühl.

Hier ist der Unterschied , den Männer oft nicht begreifen.
Nicht sie entscheiden, welcher Aufwand angemessen sondern die Frau. Wenn ihr
die erbrachte Leistung nicht zusagt, wird sie sich auf keinen Fall auf den Mann einlassen.

Hier liegt meiner Meinung auch der Hase im Pfeffer.
Jeder hat eine unterschiedliche Erwartungshaltung im Balzverhalten und deren Ziel.
*****exe Frau
5.290 Beiträge
Themenersteller 
Meine Frage richtet sich an Männer. Ich hatte Hoffnung, dass dies mit meiner Anrede deutlich ist. Zudem steht der Thread im Forum Männer.

Zitat von *****exe:

Sehr geehrte Männer!

Ich habe bewusst nur zwei Fragen gestellt und auf Beispiele verzichtet.

Zitat von *****exe:

Aus welchem Grund ist für viele von euch die Frage "Warum?" bei einem Misserfolg so wichtig?
Was ändert es, wenn ihr Gründe wisst und an der aktuellen und auch zukünftigen Situation nichts ändern könnt?

Männer dürfen und sollen selbst entscheiden, ob Sie die Frage allgemeingültig beantworten möchten oder anhand eigener Erfahrungen. Zweites setzt natürlich eine kurzen Diskurs voraus.

Ich hätte diese Frage gerne in einer reinen Männergruppe gestellt. Leider habe ich dort, aus mir verständlichen Gründen, keinen Zutritt.

Vielen Dank für euer Verständnis. *g*
****oha Mann
957 Beiträge
Zitat von *****exe:

Was ändert es, wenn ihr Gründe wisst und an der aktuellen und auch zukünftigen Situation nichts ändern könnt?

Bei Frauen fällt mir das weniger auf.

Genau das ist das Problem des Missverständnisses.

Verallgemeinert sind Männer Macher und Fixer.
Es wird erwartet, dass wir den Anfang machen und das wir uns bemühen Dinge zu Ende zu bringen und nach Lösungsansätzen suchen.

Macher glauben daran, dass sie alles beeinflussen können, weil sie für alles die Verantwortung übernehmen können/wollen.
Weil eine Ablehnung oft genug den Nerv von “nicht genug” trifft und wir versuchen zu verstehen, woher diese Beurteilung kommt.
Weil irgendjemand uns irgendwann mal nicht die richtige Antwort gegeben hat und wir deswegen allein für uns suchen müssen, damit wir die Zukunft in unsrer Hand haben.

Wir können vlt. nix an der bereits vollzogenen Absage machen, aber die Zukunft haben wir in der Hand.

Hier kommt die Kehrseite, Männer die in ihrem Schmerz nach dem bedürftigem “Warum” suchen, haben einfach keinen Ansatz/ zu wenig Hilfe erlangt. Sie leben immer noch in einer Erinnerung,fühlen sich be- und verurteilt und wissen nicht, wie sie es ändern können. Um ihren Schmerz nicht zu offensichtlich zu zeigen, versuchen sie sich zu profilieren, weil das ist bekannt und tut man ab und zu so unter Männern, bzw. zeigen vorherige Generationen so.
Sie werden konfrontativ, weil sie versuchen den Schmerz anzugehen, weil einfach die emotionale Schulung fehlt.

Ein “Warum” ,macht es konkret. Es führt zu einer Handlung die das “normale” Männerhirn versteht und somit etwas familiäres auf das man(n) zurück greifen kann.
Frauen reagieren auch teilweise zickig / missbilligend nach Absagen. Schaut euch das Internet an, es ist voll davon. Wir sind alles Menschen mit Fehlern und manche lernen besser mit ihren schwierigen Stellen um zu gehen als andere, dennoch ist es ein Versagen von allen, wenn man den Schmerz nicht sehen und verstehen kann.
Wir sind alle Opfer von Umständen, aber auch alle die Macher unser zukünftigen Umstände.
Ich sage nicht, rennt jedem der bedürftig ist hinterher, aber habt Verständnis, denn es kann jeden mal treffen, spätestens dann, wenn man im Krankenbett liegt und fragt “Warum?”.
Die Frage warum hat bei Männern unterschiedliche Bedeutung.
Warum hat der ein Sixpack und ich nicht ist nicht relevant weil wir wissen warum *bier*
Aber warum hat der Erfolg und ich nicht obwohl ich doch alles dafür tue *bier*
das ist uns dann unerklärlich.

Bei Frauen stellt sich eher die Frage Warum ist die Gertenschlank und ich nicht obwohl wir Beide Schoki futtern viel zu wissenschaftlich um das zu hinterfragen.
Obwohl die Antwort ziemlich einfach ist. Die andere futtert keine Chips zur Schoki.

Ich würde ein Nachfragen nicht verurteilen es zeigt mir dann das es ihr nicht Egal ist.
**********tones Mann
556 Beiträge
Allgemein tatsächlich wie hier schon vielfach angeklungen um ggf. den gleichen Fehler nicht zwei Mal zu machen.

Im Datingkontext ggf. auch ein bisschen für meinen Seelenfrieden.
Wenn ich hier beispielsweise keine Antwort oder ein "Nein, danke" bekomme, würde ich nie nach dem Warum fragen. Bin halt nicht ihr Typ, pas de problème.
Wenn man sich schon ein bisschen unterhalten hat, und es kommt - für mich überraschend - plötzlich nichts mehr, frage ich schon mal nach dem Warum. Dann würde ich schon gerne wissen, ob ich was falsch gemacht habe (siehe oben), oder ob sie es sich halt einfach anders überlegt hat und doch lieber bei kleinen Schniepeln bleibt... *clown*
Ich: Warum hast du nicht eher was gesagt?
Sie: Ich wollte dich nicht verletzen
Ich: Ich kann schon sagen, wenn mich etwas verletzt. Lieber eine ehrlich Antwort als immer drumrum reden. Auch wenn es weh tut
*********erker Mann
11.919 Beiträge
Die Frage nach dem warum....

hab ich in der Sesamstraße schon als Kind gelernt:

"Wieso, weshalb, warum... wer nicht fragt bleibt dumm!"
****az Mann
4.491 Beiträge
Zitat von *****exe:
Was ändert es, wenn ihr Gründe wisst und an der aktuellen und auch zukünftigen Situation nichts ändern könnt?

Aber man kann sich ändern bzw. die Möglichkeit haben sich zu verbessern.
*******fly Frau
6.589 Beiträge
Zitat von *****exe:
@*********miede

Misserfolg
[unerwartet] schlechter, enttäuschender, negativer Ausgang einer Unternehmung o. Ä.
von duden.de

Frauen höre ich selten nach einem Warum? Fragen , wenn Sie nicht erfolgreich waren.

als Frau muss ich da sagen, dass ich eine ganz andere Wahrnehmung / Erfahrung habe..auch Frauen fragen nach dem "Warum" gerade wenn eine Beziehung beendet wird und es für sie nicht nachvollziehbar ist....hadern teilweise sehr lange damit keine Antwort zu haben.
Für mich absolut kein Geschlechterthema.....eine Antwort baruche ich um in die Nachvollziehbarkeit zu kommen, der Anfang meiner Akzeptanz, Verarbeitung und Selbstreflexion...wenn ich etwas ändern kann um es beim nächsten Mal besser zu machen, brauche ich die Antwort auf das "Warum".
Als Frau hinterfrage ich eigentlich alles.

Ich stelle die Frage nicht direkt, nur weil ich die Antwort meistens schon kenne.
Und ich denke nicht, dass andere mir Rechenschaft schulden.
*******nist Mann
554 Beiträge
Es gibt Menschen, die sich ein Leben lang genau diese eine Frage immer wieder stellen - "warum?" - und doch nie zu einer Antwort kommen. Persönlich nenne ich solche Menschen "Suchende", die meistens nicht fündig werden, weil sie nicht da nachschauen, wo viele Antworten schlummern: bei sich selbst. Die Frage geht zudem oft nicht in Richtung der Ursache, sondern betrachtet nur die Auswirkungen.

Gesunde Selbstreflexion beinhaltet nie nur die Effekte, die durch äussere Einflüsse entstehen, sondern eben auch das, was man selbst beigetragen hat und beiträgt. Die Erkenntnisse aus den Gedanken zu Ursache und Wirkung sind wichtig, um auf neue Gedanken und Ideen zu kommen. Um sich selbst und andere besser zu verstehen. Letztlich geht es darum, Menschen und Situationen besser einschätzen zu können - um schliesslich den Fokus auf das Positive zu legen und Negatives zeitnah erkennen zu können, um nicht dieselben Fehler immer wieder zu wiederholen.

Was ändert es, wenn ihr Gründe wisst und an der aktuellen und auch zukünftigen Situation nichts ändern könnt?[/quote
Das einzig Stetige im Leben ist der Wandel - etwas überspitzt formuliert kann man alles ändern, wenn man den Willen dazu hat. Es gibt im Durchschnittsleben durchaus Dinge, die kaum oder nur wenig veränderbar scheinen, und doch wird oft vermeintlich Unmögliches möglich. Der Wille versetzt Berge, wie man so schön sagt. Das Einzige, was sich nicht verändern lässt, ist die Vergangenheit, wohl aber der gedankliche und emotionale Umgang damit. So kann auch aus der Vergangenheit etwas anderes werden.

Mir hat es zB ganz gewaltig geholfen, die genauen Gründe für das Scheitern der letzten Beziehung kennen zu lernen, mit allem Drum und Dran. Aus etwas scheinbar nur Negativem ist endlos viel Positives erwachsen. So kann ich heute zB toxische Menschen noch schneller und zuverlässiger erkennen als früher, selbst die besten Masken und Fassaden erkenne ich dank dieser Erfahrung sehr zeitnah. Ich habe gelernt, meiner Intuition vollkommen zu vertrauen. Insbesondere wenn der Blick durch die rosarote Brille eine rote Flagge nur undeutlich erkennen lässt.
Warum? Der Funke ist nicht übergesprungen. Das reicht doch eigentlich.

Könnte ich denn mit der Antwort etwas anfangen? Kann ich sicher sein, eine offene Antwort zu bekommen? Auf ein warum folgt gerne das nächste. Soll ich riskieren in eine kindische Fragenschleife zu geraten?

Man trifft sich, es passt nicht. Ich möchte mein Gegenüber dann wirklich nicht mehr weiter behelligen. Die Ausnahme wäre, dass beide sich auf anderer Ebene gut verstehen und deshalb der Kontakt bestehen bleibt. Dann braucht es aber auch kein warum.
*****exe Frau
5.290 Beiträge
Themenersteller 
Es freut mich, dass es als geschlechtsneutrales Thema angesehen wird. Dagegen habe ich nichts einzuwenden. *g*

Leider fühle ich mich mit meinem Wunsch nicht respektiert, nur Antworten von Herren/Männerm zu erhalten. *traurig*

Werte Damen, oft lese ich, dass wir Damen von den Herren/Männern respektiert und gewertschätzt werden möchten.
Schade, dass wir Damen dies offensichtlich nicht einmal unter unser eigenem Geschlecht hinbekommen und immer etwas sagen müssen, auch wenn unsere Meinung nicht gefragt ist. Es spricht nichts gegen ein stilles und interessiertes mitlesen.
Wir lernen evtl. das ein oder anderer aus den Beiträgen der Herren. *geheimtipp*

Falls eine Dame dieses Thema gerne für alle diskutieren möchte, so erstellt diese bitte ein eigenes Thema und lässt hier die Herren/Männer zu Wort kommen.

Vielen Dank werte Damen, dass Ihr Bitten und Wünsche anderer Personen sowie den Hinweis in diesem Forenbereich "Männer-
Fragen an Männer und alles rund um den männlichen Körper" respektiert. *blume*

Zur Erinnerung der Eingangspost für die Herren/Männer:
Zitat von *****exe:
Die Frage nach dem "Warum?"
Sehr geehrte Männer!

Aus welchem Grund ist für viele von euch die Frage "Warum?" bei einem Misserfolg so wichtig?
Was ändert es, wenn ihr Gründe wisst und an der aktuellen und auch zukünftigen Situation nichts ändern könnt?

Bei Frauen fällt mir das weniger auf.

Eine unangenehme Wahrheit ist mir lieber als eine angenehme Lüge bzw. Schweigen. Tatsächlich hat sich bei mir diese Frage bei einem realen Date noch nicht gestellt bzw. die Antwort war offensichtlich.

Bei der ersten Kontaktaufnahme hier, speziell wenn man jemanden gefunden hat bei dem das Profil augenscheinlich sprichwörtlich wie Arsch auf Eimer paßt frage ich mich schon gelegentlich "warum" es nicht funkt. Was hätte ich anders machen können. Es gibt dafür sicher unzählige Gründe und es sind glaube ich oftmals Kleinigkeiten die über ja oder nein entscheiden an denen Mann etwas ändern könnte ohne sich zu verbiegen oder jemanden vorzugeben der man nicht ist. Daher wäre es schön, so wie man sich hier im Forum über oft triviale Dinge austauscht die sicher immer irgendjemanden ein Stück weiterbringen auch gelegentlich im Chat konstruktiv zu unterhalten. Ich weiß die Frauen sind hier alle im ClubMail Stress, daher ist es wahrscheinlich letztlich einfach zu viel verlangt.

Viele Männer sind sicher lernfähig, ich denke aber auch, wenn die reale Begegnung nicht funktioniert läßt sich wenig ändern ohne sich selbst untreu zu werden, was aus meiner Sicht nicht erstrebenswert ist.
***ko Mann
541 Beiträge
Zitat von *****exe:

Aus welchem Grund ist für viele von euch die Frage "Warum?" bei einem Misserfolg so wichtig?
Was ändert es, wenn ihr Gründe wisst und an der aktuellen und auch zukünftigen Situation nichts ändern könnt?

Bei Frauen fällt mir das weniger auf.

Mir fällt es nur bei Frauen auf das sie "warum" fragen.

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