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19:08 Uhr

Ein Trennungsgespräch..
.. bringt dem Verlassenen aus meiner Erfahrung rein gar nichts.

Die Gründe, die er genannt bekommt (wobei nie restlos geklärt sein wird, ob auch "alles" gesagt wurde) wird er nicht akzeptieren können / wollen, weil sie seinem eigenen Erleben der Beziehung nicht entsprechen.

Da kommt x-mal ein "versteh ich nicht"...

Man kann sich tagelang gemeinsam einschließen zur "abschließenden Klärung" .. man kann es auch kurz machen und von Angesicht zu Angesicht mitteilen, daß die Beziehung am Ende sei, in wenigen knappen Sätzen ..

man kann einen Brief schreiben, mailen und meinetwegen auch eine short message senden.

Der Verlassene steht immer vor einem Scherbenhaufen.

Derjenige, der so grausam sein muss, die Trennung zu artikulieren, hat diesen Scherbenhaufen schon lang in sich getragen.
Glücklich sind beide nicht .. zumindest wenn es einmal eine Liebesbeziehung gewesen ist.

Neu finden müssen sich beide .. getrennt .. jeder für sich.


Gruß, Nymphe
**********er_he Mann
1.597 Beiträge
Glücklich sind beide nicht .. zumindest wenn es einmal eine Liebesbeziehung gewesen ist.

ich glaube aber, das derjenige, der die beziehung beendet, besser dran ist, denn er hat ja den entscheidenden vorteil, das wann wo wie und warum selbst zu bestimmen ... und in den fällen, in denen er bereits schon längst 'ne neue / 'nen neuen (vielleicht heimlich nebenher) hat, wird ihm das sogar recht schnell von der hand geh'n ...

vor jahren, als noch keiner an handys dachte, sagte mal ein kumpel zu mir, er macht mit mädels generell im auto beim rückwärts einparken schluss ... so müsse er ihnen dabei wenigstens nicht in die augen schau'n ... tzja, sowas gibt's dann halt auch...
@********ther

Vordergründig mag das so erscheinen, daß es der Verlassende besser habe.

Es hat den Trennungsentschluß gefasst und sich somit schon länger mit der Lage auseinandersetzen können, mit der der andere dann "urplötzlich" konfrontiert wird.

Dazu haben etliche Vorredner sich auch schon geäußert.
Ich wollte nur aus eigenem Erleben beisteuern, daß ich mich bei all meinen Trennungen, die zumeist von mir ausgingen .. miserabel fühlte.

Es ist immer ein gemeinsames Scheitern... ein gemeinsames Versagen.
**********er_he Mann
1.597 Beiträge
yo, und ich wollte damit auch nur von eigenen beobachtungen erzählen ... *zwinker*
bei mir war's halt umgekehrt ... keine meiner ex'en hatte auch nur eine sekunde dran zu knacken, das sie die beziehung zu mir beendet hat ... bevor du (oder ein anderer) jetzt sagen, das man das doch ganet wissen kann: ihr könnt mir glauben, ich weiss es !!!

Es ist immer ein gemeinsames Scheitern... ein gemeinsames Versagen.

nope ... zumindest nicht in meinen fällen ... dat war immer einseitig ...
******ry1 Frau
153 Beiträge
Die erste Frage, die ich mir gestellt habe ist: Wie lange wart ihr denn zusammen?

Trotzdem mein Beileid, Kopf hoch!
**********er_he Mann
1.597 Beiträge
Die erste Frage, die ich mir gestellt habe ist: Wie lange wart ihr denn zusammen?

das wurde irgendwo weiter vorne schon beantwortet ...
weiss aber nichmehr wo genau, sprich, auf welcher seite ...
****ot2 Mann
10.764 Beiträge
@Nymphe
Ich wollte nur aus eigenem Erleben beisteuern, daß ich mich bei all meinen Trennungen, die zumeist von mir ausgingen .. miserabel fühlte.

Warum hast Dich denn - zumeist von Dir ausgehend - getrennt?
Dieser triviale Blödsinn: "Es passt einfach nicht (mehr)" ist ja kaum zum Aushalten...
Freimut
@****mut

Gehört das hierher?
Das sind lange komplizierte Geschichten .. wie bei fast jedem von uns *g*.
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
@*******cht:
viel mehr interessiert mich, warum die motivation im verlauf der gesamten beziehung sich bis auf den nullpunkt entwickelte.
Eben! Die Frage nach dem Warum, dem Wie, nicht danach, eine Entscheidung, die momentan steht, wie sie ist, umzuwerfen - dafür muß man erstmal verstehen, wie es dazu kam und das, falls möglich und gewünscht ändern. Wo wir beim Begründen wären und beim Dialog. Logisch, wenn mein Gegenüber den Dialog nicht will, sich nur festbeißt und auch Brückenschläge nichts bringen - dann hat Reden keinen Zweck. Habe ich auch schon erlebt, bestätigt nur die Richtigkeit der Trennung. Aber selbst dann kann dieses Gespräch von beiden Seiten als wohltuend, friedlich und verbindend erlebt werden. Ich kann jedenfalls diesem "So, ich empfinde nichts mehr, verschwinde aus meinem Leben, wir reden nicht mehr darüber" nichts abgewinnen. Sowas kommt allmählich, das kann man reflektieren und genauso kann man auch daran wachsen und sich verändern und sich wieder annähern. Darüber Auskunft zu erteilen oder zu bekommen, sehe ich als Zeichen von Reife und Verantwortungs- und Mitgefühl.
Ich habe mich auch schon getrennt, weil der Versuch zum Dialog nicht gefruchtet hat, ja sogar noch abgewehrt wurde nach der Trennung (und gleichzeitig dem Bekenntnis der absoluten Reue über das, was da passiert ist) mit einem "Ich will darüber nicht mehr reden (was für MICH Anlaß zur Trennung war)". *oh* Nur dann kommt man natürlich auch nicht über dieses Problem hinweg und hat nicht wirklich etwas gelernt.
Vielleicht bin ich da unverbesserlich, aber für mich ist die Fähigkeit, gemeinsam Dinge zu besprechen, Verständnis zu erreichen, selbst für eine platonische Freundschaft grundlegend. Und Verständnis füreinander kann man auch nach einer längeren Beziehung und hochemotionalen Trennung noch erreichen - und sei es nach etwas Abstand, um die Trennung zu verdauen. Mal abgesehen davon, was man anrichten kann beim Gegenüber, wenn man die Entscheidung hinknallt und dann verschwindet. Und Raum für viel Interpretation und Rätselei läßt, ohne daß es nötig ist. Denn da wir alle nicht fertig sind als Menschen, suchen wir natürlich auch nach Gründen, Verhaltensänderungen, um dem künftig zu begegnen. Da gebietet es der Anstand in meinen Augen, Feedback anzubieten.

Und (@****he) ... ich habe aus meinen Trennungen viel gelernt - vor allem dann narbenfreies Reifen statt resigniertes Zurückziehen (wie hier schon von manchen angesprochen wurde und ich sehr traurig finde), wenn sie in Achtung und Dialog passiert sind. DAS sind meine großen Vorbilder und versuche ich, zu erreichen. Leider wollen eine ganze Reihe Menschen tatsächlich keinen Dialog, aber ich biete ihn an - oder erfrage ihn. Wer ihn nicht anbieten oder erwidern kann ... tröstlich fast, dann war die Trennung wirklich notwendig und dieser Mensch verliert in meinen Augen damit auch massiv an Respekt.
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
In die Augen schauen
1.So, jetzt kannst du mich auch erschießen, aber schau mir dabei in die Augen.“ Robert legt die Pistole zur Seite und erwidert: „Für heute reicht’s, Herr H."

2. Schau mir in die Augen, und erkenne mein wahres Ich! Erkenne mein Inneres, mein Wesen! Sieh dir meine Seele an, wühle in meiner Vergangenheit, lese meine Gedanken, und finde meine Erinnerungen! Berühre meine Narben, fühle meinen Schmerz, sieh, was ich wirklich bin. Und erst dann, wenn du weißt, wer oder was ich wirklich bin, und was mich bewegt, dann erst urteile über mich.

Wer die tiefe einer Menschliche Beziehung erfahren will, muss schauen. Alles. Auch die Trennung.

----------------------------------------------------

Per SMS, verpasst man das gerade eben.
****ot2 Mann
10.764 Beiträge
@Sonnelicht
und wenn wir uns beide hier im dialog noch mal begegnen sollten, dann nur unter der bedingung, dass du mir in aller deutlichkeit deine begründung mitteilst, weshalb du mich als mensch nicht mehr riechen kannst.

Hi,
ich kann Dir leider nicht folgen. Ich weiss nicht einmal, ob Du "nicht riechen können" im übertragene Sinn meinst, oder olfaktorisch.
Wenn Du diese Bedingung für einen Dialog aufstellst, muss ich leider passen, wenn Verständnisfragen nicht gestattet sind...
Freimut
****ot2 Mann
10.764 Beiträge
@Venice
Darüber Auskunft zu erteilen oder zu bekommen, sehe ich als Zeichen von Reife und Verantwortungs- und Mitgefühl.

Hi Venice,
so sehr ich Deine Ausführungen schätze und unterstreiche, so sehr regt sich mein Bedürfnis den advocatus diaboli zu spielen.
Oftmals wird doch geradezu dazu geraten, nach einer Entscheidung eben keinen Dialog zuzulassen, - um nicht noch "umgestimmt" zu werden:
"Hey Schatz, was soll denn das mit der Trennung? Wir haben es doch so gut miteinander. Erlebten wir nicht wunderbare Momente miteinander. Geniessen wir es nicht uns leidenschaftlich zu küssen?
Mensch, - Du, - und ich, - wir beide. Wir sind doch füreinander erschaffen".

Have fun
Freimut

.
...
@***ma

so emotional wollte ich hier nicht werden, aber genau diese Einstellung vertrete ich auch.....

denn in der Regel: Augen lügen nicht und erzählen dir eine Geschichte von Du und Ich.

Aber ich musste auch die Erfahrung machen, dass diese Augenblicke kaum noch gefragt sind und wer es nicht übt, der kann es einfach nicht mehr... Diesen Druck, dass jemand in seinen Augen seine Geschichte lesen könnte, diesen Druck hält heute kaum noch jmd. stand.

Daher wird zu Medien gegriffen und die SMS ist dabei noch relativ harmlos.
****_DD Mann
123 Beiträge
Unfähr
Wünsche ihm die Krätze an den Hals. Und das er das auch mal so durchmacht.
Kopf hoch - solch einen Feigling hat keiner verdient.
********d_by Paar
4 Beiträge
ist mir auch passiert....
@ belle de jour:

Mir ist das gleiche einen Tag nach dir passiert. Ich war noch in der Arbeit, was er auch wusste, hatte Streß, dann kam die SMS ......
Mir ist so ziemlich alles aus dem Gesicht gefallen, als ich sie gelesen habe.
Es scheint zu stimmen, was hier auch einige schreiben: es ist der neue Trend - da ja sogar in anderen "Gesellschaftsebenen" praktiziert - und für alle Fälle das Richtige für feige A....... .
Manchmal frage ich mich danach, wie sehr man sich in einem Menschen doch täuschen kann, den man zu kennen geglaubt hat.

Liebe Grüße von
Feuerland (jetzt allein unterwegs)
*********n_by Frau
447 Beiträge
Ich hoffe mal nicht das meine Frage sich jetzt so anhört, als wolle ich irgendjemanden oder auch den Verlassenen irgendeine Schuld beimessen aber:


Kam denn eigentlich die SMS SO unverhofft??? Ich meine, war es in deinen Augen so, das es gut lief? Oder hattet ihr schon Diskussionen und Streitereien in letzter Zeit?

lg Magicwoman
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
@strawberry
..., die wirkliche Begegnungen - mit den Sinne und der Seele - sind z.T. verlernt. Es ist tatsächlich nicht leicht, schmerz auszuhalten. Ein SMS ist ein sehr dünnes Medium. Punktuell, als kleine Begrüssung, geeignet, aber als Beziehungsmedium, kaum ein Ersatz für die wahre Begegnungen.
.....
*bravo* *top2* *anbet* *danke* , dass du das genauso siehst....
*******ase Mann
797 Beiträge
Die Sache mit der SMS
Um nochmals auf die Ausgangsfrage der TE zurückzukommen - was treibt Menschen dazu, sich per SMS aus dem Leben Anderer zu verabschieden?

1.) Bequemlichkeit

Ich brauche mich nicht aus meiner Komfortzone rauszubewegen. Es kostet mich nur ein paar Fingerbewegungen (hat das möglicherweise Beziehungen zu Cäsars Daumen???). Es kurz, schnell und schmerzlos erledigt und kann jederzeit getan werden


2.) Feigheit

Ich brauche meinem Gegenüber nicht in die Augen sehen und mich auch nicht seinen unbequemen "Warum"-Fragen stellen. Und er sieht nicht, dass ich mich schäme, z.B. erst jetzt Schluß zu machen. Ich machs mir leicht und gehe jeden Komplikationen aus dem Weg´- vor allem, mich von ihm/ihr zur Rücknahme des Schluß-machens überreden zu lassen.

3.) Angst

Ich fürchte mich vor seiner Reaktion... davor, dass er/sie wütend wird oder gar weint. Ich habe Angst vor (berechtigten) Vorwürfen seiner-/ihrerseits. Mir graut vor verbalen oder auch sonstigen Schlägen.

4.) bewußte Verletzung

Ich zeige ihm/ihr, wie sehr ich am leiden bin und gebe dies über diese Art des Schlußnmachens zurück. Soll er/sie doch einfach auch leiden, weil ich nicht mehr rede.


Und sicherlich gibt es noch den einen oder anderen weiteren Grund dafür. Ich selbst mußte gottseidank noch nie erleben, dass jemand mit mir auf eine solche Art die Beziehung/Affäre beendet hat... aber ich wurde erst kürzlich so versetzt (und zwar eine halbe Stunde vor dem ausgemachten Termin und obwohl wir uns am Abend zuvor noch gesehen hatten und dort nichts zu erahnen war).

Aus eigenem Erleben ist es schlichtweg ein ganz mieses Gefühl, so abserviert zu werden und keine Möglichkeit zu haben, die Gründe dafür zu erfahren und zu hinterfragen. Und am schlimmsten finde ich, dass ich in diesem Fall keine Chance gehabt habe, mich auf das "Ende" einzustellen. Der-/Diejenige, von dem/der die Absage per SMS kommt hat sich im Vorfeld der Absage schon ausreichend Gedanken dazu gemacht und Argumente pro und contra "Schluß-machen" abwägen und zu einer Entscheidung kommen können. Die Gegenseite hat dies alles nicht, sondern bekommt einfach nur ein "Schluß" vorgesetzt.
Und - ich habe platt gesagt keinerlei Möglichkeit, den Zeitpunkt mitzubestimmen, wann ich abserviert werde. Es erwischt mich in der S-Bahn, im Krankenhaus, bei Freund/Freundin/Verwandschaft. Es erwischt mich dort, wo ich noch nicht einmal losheulen kann und meiner Trauer und Wut Ausdruck geben kann.

Eine Absage per SMS ist für mich feige, bewußt verletzend und eine ganz schlimme Form der Bevormundung. Der-/Diejenige verliert durch solch eine Aktion jegliche Sympatie und Achtung.
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
@Freimut
Hi Venice,
so sehr ich Deine Ausführungen schätze und unterstreiche, so sehr regt sich mein Bedürfnis den advocatus diaboli zu spielen.
Oftmals wird doch geradezu dazu geraten, nach einer Entscheidung eben keinen Dialog zuzulassen, - um nicht noch "umgestimmt" zu werden:
"Hey Schatz, was soll denn das mit der Trennung? Wir haben es doch so gut miteinander. Erlebten wir nicht wunderbare Momente miteinander. Geniessen wir es nicht uns leidenschaftlich zu küssen?
Mensch, - Du, - und ich, - wir beide. Wir sind doch füreinander erschaffen".

Have fun
Freimut

*oh* Also ehrlich gesagt, wenn so eine Art Gespräch einen Menschen umstimmen kann, dann ist die Entscheidung doch lächerlich oder?!? Auch das ist doch Reife, nicht wankelmütig zu sein in seiner Entscheidung, nicht impulsiv, sondern konsequent. Kurz gesagt: wenn ich in einer Situation bin, in der ich eine Entscheidung gefällt habe, meine Gefühle dem aber nicht ganz folgen können (nur weil man xyz empfindet, muß man deswegen nicht zusammen vorwärts kommen können), dann kann ich dem direkten Kontakt sehr wohl für eine Weile ausweichen und trotzdem Erklärungen geben, Begründungen - per Brief oder Mail z.B.. Damit komme ich zumindest in meinen Augen meiner Verantwortung nach und kann gleichzeitig standhaft sein, wo mich die reine Emotion vielleicht zu anderen Dingen treiben würde. Aber generell sollte das "wie" meines Erachtens der Verlassene entscheiden dürfen.

Ich habe das einmal erlebt, daß ich verlassen wurde (war allerdings nur ein paar Wochen alt das Ganze) und er mir per Mail mitteilte, daß er sich von mir trennen möchte aus den und den Gründen. Ich war wie vor den Kopf gestoßen, es gingen Mails hin und her, Nachfragen, Verzweiflung, aber es blieb alles liebevoll, respektvoll. Er stand mir tatsächlich Rede und Antwort, wir trafen uns auf meinen Wunsch ein paar Tage später in Persona, diskutierten - friedlich aber bestimmt, natürlich wollte ich ihn umstimmen. Aber seine Gründe machten Sinn, waren ehrlich und er war standhaft. Als wir an diesem Tag auseinander gingen, habe ich geweint. Und er war voller Mitgefühl. Aber das war ok, schmerzhaft aber vollkommen in Ordnung. Wir sind enge Freunde geworden und ich bin ihm für seine Feinfühligkeit und seine Offenheit zutiefst dankbar, habe großen Respekt vor dieser seiner Art bekommen. So "korrekt" kann ich mich trotz großer Bemühungen nicht trennen, auch heute nicht. Aber es hat meine Art, dies zu tun, stark beeinflußt und ist mein Idealbild, wie das zumindest in meinen Augen gut abläuft.
was ist denn wenn er sich nciht aus bequemlichkeit oder feigheit in solcher art und weise getrennt hat?

ich will keinesfalls gut heißen wie die trennung von statten geht, aber was ist nun wenn er sich gar nciht so sicher war, soll heißen wenn er beim gespräch in persona einfach nicht standhaft bleiben kann, sondern sich zum bleistift wieder überreden lassen würde

im endeffekt ginge die beziheung weiter und würde bestimmt nicht glücklicher werden, zumindest gibt es so einen schlussstrich und kein ständiges hin und her

vielleicht wäre er einfach nur zu schwach gewesen sich im direkten gespräch zu trennen und ist es schön mit jemandem zusammen zu sein der eigentlich unglücklich ist, nur weil er unvermögend dazu ist sich zu trennen

ist dann eine sms nicht die bessere lösung?

das war nur so ein kleiner gedankengang der mich überfallen hat beim lesen der antworten, ich denke es spielt mehr in diese art des schluss machens hinein als bloße feigheit

manche menschen lassen sich trotz lebenserfahrung und reife eben leider dann doch noch umstimmen und das wäre erst recht negativ

wir sind ja alle nciht perfekt

lg
....
ich glaube, dass ist die Hoffnung des Verlassenen,

jedoch nützt es nichts, denn es ist nur, sagen wir es mal ganz krass, verschwendete Zeit.

Selbstverständlich kann man versuchen etwas zu kitten, aber der Bruch bleibt und haftet in der daraus entstehenden Beziehung,
dann lieber einmal loslassen und sich auf neuen und anden Wegen wieder neu kennenlernen.
******mes Mann
745 Beiträge
Und wenn nicht?
Ich habe vor mehr als 30 Jahren auch den festen Entschluss gefasst, meiner damaligen Freundin den 'Laufpass' zu geben, da der Altersunterschied in diesem Alter noch recht heftig war und die Beziehung erheblich belastete.
Viele Stunden und viele Worte später habe ich einen Rückzieher gemacht - mit dem Ergebnis, dass ich die Silberhochzeit nun auch schon hinter mir habe.
Dies heißt nicht, dass ich manchmal meinen damaligen Entschluss nicht bereut habe - aber eben nur manchmal, in jeder langfristigen Beziehung gibt es Höhen und Tiefen. Die Höhen haben aber eindeutig überwogen

P e r S M S - keine Chance


So kanns auch gehen......

LG
Wenn...
... der traurige Augenblick gekommen ist, in dem eine Beziehung beendet wird...

... dann gebührt dem Gegenüber, der Beziehung, dem Abschied...

... derselbe Grad an Nähe, durch den die Beziehung einst entstand...

Damit meine ich ein Gespräch. Sich ansehen. Die Chance, sich, persönlich, verabschieden zu können - sich auch tatsächlich zu "trennen", Abstand zu nehmen.

Die Wünschende*

*psssssssssssst!
****na Frau
110 Beiträge
Ich wette, ich kann das Ganze noch toppen:

Mein Freund hat sich nach einem Streit einfach gar nicht mehr gemeldet. Das ist meiner Meinung nach die fieseste und quälendste Art überhaupt.

Man durchlebt verschiedene Phasen:
Erst ist man wütend, weil man sich selbst ja im Recht fühlt und die ganze Zeit denkt, der andere kommt noch zur Einsicht.

Dann kommt man an den Punkt, wo man sich selber fragt, was man falsch gemacht hat und sich die schlimmsten Vorwürfe macht und überlegt, sich selber doch noch zu entschuldigen.

Und irgendwann merkt man, dass der andere den Streit wahrscheinlich nur genutzt hat, um sich endlich abzuseilen.

In einer sms oder Mail - dass das niveaulos ist, steht außer Frage - hat man aber wenigstens Gewissheit und kann noch irgendwie damit abschließen. Wenn sich jemand gar nicht mehr meldet, lässt es einen nie ganz los und man wird sich immer irgendwo im Hinterkopf fragen, woran es denn gelegen hat und wie es soweit kommen konnte.

@ belle: Ich an deiner Stelle würde mich gar nicht mehr bei ihm melden, auch kein klärendes Gespräch mehr suchen. Denn offensichtlich will er das eh nicht. Außerdem unterstreichst du damit nur, was du von seiner Art und Weise schlusszumachen hälst! Außerdem wird es ihn sicher auch irgendwo ärgern *zwinker*

Aber es gibt zwei Weisheiten im Leben, an denen viel Wahres dran ist:

Man trifft sich immer zweimal im Leben.

Und: Wer zuletzt lacht, lacht am besten.

In diesem Sinne: Alles Gute!
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