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19:08 Uhr

******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Ich siehe einfach, dass die viele Beiträge hier in diesem Thread genau das zeigen, weshalb ein persönlicher Abschied wichtig ist - wer es nicht tut, hinterlässt Verzweiflung, Ärger, Wut, und viele, viele Fragen.
****ot2 Mann
10.764 Beiträge
Ich sehe einfach, dass die viele Beiträge hier in diesem Thread genau das zeigen, weshalb ein persönlicher Abschied wichtig ist - wer es nicht tut, hinterlässt Verzweiflung, Ärger, Wut, und viele, viele Fragen.

Andererseits,
ich war auch mal unglaublich verletzt über ein fehlendes "Abschlussgespräch", - nach jahrelanger Beziehung.
Heute denke ich: Es hätte nichts gebracht.
Ich hätte meine "Warums" nur immer wieder in neue Worte gekleidet.
Dabei war meine "Warum-Artistik" wohl ihr Trennungsgrund.
Schließlich sagte sie: "Wenn Du meinst, ich sei nicht o.k., warum kämpfst Du dann um mich? Auch jetzt noch, im Trennungsdialog, willst Du mich immer noch mit subtilen Worten davon überzeugen, dass ich nicht richtig läge, - wie während der ganzen Beziehung. Sei doch froh, dass Du mich los bist".

Darauf fiel mir nichts mehr ein...

Lg
Freimut
...
*gruebel*
also ich dachte auch mal, wozu sich die Schmach antun, sich anzuhören, was man alles nicht ist....das galt ganz besonders nach meiner Trennung von meinem Ex.

Man sagt oft man trifft sich immer zweimal im Leben.
Bei uns war es eine komische Situation, die mein Jüngster ausgelöst hat, dass wir irgendwann darauf kamen, einmal zu erklären, was genau in dem einen oder anderen bei der Trennung vorging.
Dieses Gespräch fand sieben Jahre nach Trennung und fünf Jahre nach offizieler Scheidung statt. Die Last, die mein Ex die ganze Zeit mitschleppte (er war der, der sich trennte und das über einen gewaltigen Rosenkrieg) fiel spürbar von ihm ab.
Er erkennt heute einen Fehler an und zwar Feigheit, weil er mich aufgrund von Finanzen betrogen hat. Ich sollte es selber herausfinden. Deswegen hat er die Flucht nach vorn gesucht und schaute eher einem anderem Mädel in die Augen wie mir.

Ähnlich nur ohne Finanzen aber mit der Begründung: Ich dachte, ich treib das Spiel bis auf die Spitze, bis du erkennst, dass ich ein Ar...bin und du gehst, (also ebenfalls Feigheit, denn seine Grenze war längst erreicht und sogar überschritten) verlief die aktuelle Trennung.. wobei hier auch ein virtueller Raum eine tragische und unterstützende Rolle gespielt hat, ähnlich wie der einer SMS....

Aber auch hier bin ich der Meinung, man trifft sich ein zweites Mal...
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Der Vorgang, des aus der Beziehung entlassen werdens, des weggeworfen und ersetzt werdens, ist ja schon demütigend genug.

Ich denke nicht, dass da noch eine zusätzliche Demütigung notwendig ist, in der Hinsicht, dass er/sie sieht, wie verletzt man ist, wie sehr man leidet, wie verdammt es weh tut.

Der Schmerz und der Kummer interessieren ja nicht, denn man ist dem anderen doch egal geworden.

Noch schlimmer sind solche SMS, wo drin steht: ich liebe dich aber....

Denn genau auf diese Weise geht endgültig der Glaube an das besch... L-Wort verloren.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
sehr viele sehen sich in der trennung als opfer.

mich schmerzt es sehr zu erkennen, was ich selbst dazu beigetragen habe damit es zu dieser herrlichen katastrophe kommen konnte, indem ich einen riesen berg ramme namens selbsterkenntnis.
Schließlich sagte sie: "Wenn Du meinst, ich sei nicht o.k., warum kämpfst Du dann um mich? Auch jetzt noch, im Trennungsdialog, willst Du mich immer noch mit subtilen Worten davon überzeugen, dass ich nicht richtig läge, - wie während der ganzen Beziehung. Sei doch froh, dass Du mich los bist".

@****mut
Sie hat DIR den Trennungsrund schließlich eindeutig offenbart und DU konntest die Beziehung abschließen....GENAU darum geht es...Abschließen KÖNNEN!
Denn sonst passiert, dass wenn man einige UNABSCHLOSSENE Beziehungen hinter sich hat, sich aufgibt, resigniert, innerlich stirbt, zum Eisklotz wird oder ewig leidet und sich selbst "wegschmeißt"!

Liebe@seelenverschenkt
Dein Profil und deine Beiträge erschüttern mich zu tiefst!
Du bist die Verkörperung des Schmerzens, den man spürt und ertragen muß, nach einer heftigen Enttäuschung bzw. Verletzung durch einen anderen Menschen!
Dieser Herzschmerz ist intensiv, demütigend und vernichtend und wenn es heilt, hinterlässt Seelennarben ABER es heilt und das ist wichtig.
Der Schmerz und der Kummer interessieren ja nicht, denn man ist dem anderen doch egal geworden.
oder war dem anderen immer egal..und ja es ist schon sehr schlimm aber im Grunde nicht ausschlaggebend...denn in der ganzen Tiefen TRAUER und entsetzlicher Erkenntnis SOLL man bei sich SELBST bleiben und das GLAUBEN AN SICH Selbst und die Liebe für sich selbt NIEMALS verlieren!
Im Endeffekt ist jeder für SICH und mit sich ALLEIN!
Daher diese Liebe NICHT von ANDEREN abhängig machen, bitte!

"Das größte Glück auf Erden ist geliebt zu werden!" behauptete mal Viktor Hugo

ALSO fang endlich an @**********chenkt und LIEBE DICH SELBST!
Opfer sind oft Täter. Es gibt Täter, die das Opfer sind.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
opfer bleiben oft ihr leben lang opfer .... einige werden zu täter und wenige sind bestrebt ein besserer mensch zu werden als sie das schon sind.
......wenige sind bestrebt ein besserer Mensch zu werden......

weil sie nicht erkennen, ob sie Opfer oder Täter sind.

Aber das spielt eigentlich keine Rolle. Da man(n) und Frau oft beides sind, können sie nur für sich selbst nach Verbesserung streben.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Da man(n) und Frau oft beides sind

und man damit das meiste sich selbst antut und sich selbst sein eigenes opfer ist.
also darf ich weder Opfer noch Täter sein, sondern nur ich selbst. *freu*
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
die eierlegende wollmilchsau *g*

ich bin mensch und möchte mensch bleiben.

ich spüre mich weil ich lebe.

ich bin schwach und stark, mutig und ängstlich, aktionistisch und lethargisch, rational und irrational, erschaffend und zerstörerisch ....

.... ein mensch .... nicht mehr und nicht weniger.

der erschaffer meines eigenen lebens.
@*******icht *anbet*


Das ist unser Profilmotto.


Mensch sein und bleiben.

Und zwar der, der ich bin, der meiner Menschlichkeit und meinem Selbstverständnis entspricht.


wir
wir
sind wir beide, ein Paar, ein Team, Partner.


Aber beide ein eigenständiger Mensch, so wie wir sind haben wir uns kennen gelernt und akzeptiert.

Verändert haben wir uns. Aber selbst!

Durch die Jahre, in einem Prozess, durch Erfahrung, durch Erkenntnisse und Erlebnisse.


Nicht der eine den anderen. Jeder sich selbst.


Dann gibt es kein Opfer und keinen Täter.


nur uns als Menschen.
plötzlich und völlig unerwartet ...
Schatzi macht Schluss. Aus heiterem Himmel, ohne die geringste Vorankündigung.

Ich frage mich allen Ernstes, warum es immer wieder geschieht, dass eine Trennung für den Verlassenen "aus heiterem Himmel" zu kommen scheint. Wo hat denn der oder die Verlassenen die ganze Zeit gelebt?

Und wenn die TE fragt, wo denn ihr "Fehler" gewesen sei? Für mich einzig darin, dass es für sie aus "heiterem Himmel" kam. Wobei mir hier das Wort "Fehler" nicht gefällt. Ich möchte es lieber Verantwortung nennnen.

Ein Verlassender wird sicher nicht völlig spontan und von einem auf den anderen Augenblick eine Beziehung beenden. Den einen oder anderen Gedanken wird er sich schon gemacht haben, eine Gefühl oder die Abwesenheit eines Gefühls erkannt haben. Ich unterstelle auch mal, dass die Menschen überwiegend keine perfekten Schauspieler sind, und somit vor dem eigendlichen Ende der Beziehung durchaus ein verändertes Verhalten an den Tag gelegt haben, wenn auch nur (oder meist) unbewusst. Warum bemerken das so wenig der "plötzlich" Verlassenen?

Möglicherweise liegt ja in der Überraschung der TE der Grund für die gewählte Form des Schluss-machens?

Wenn mein Gegenüber anscheinend nicht bemerkt, in welcher Situation ich mich befinde und also wohl wenig Empathie für mich entwickeln kann, dann werden meine möglichen Begründungen für eine ende der Beziehung auch nicht auf Verständnis stoßen. Zumindest könnte man so denken. Und dann wird die From des Schluss-machens, also hier die SMS, schlüssig:

Jemand der eh nicht merkt, wie es mir schon seit Tagen oder Wochen geht, möglicherweise gar nicht kapiert, was ich die ganze Zeit vermitteln will - muss ich dem endlose Dialogbereitschaft anbieten, wenn ich doch nur annehmen muss, dass er so sehr in seiner eigenen Welt lebt, dass er keinen Zugang zu meinen Gründen, geschweige denn zu mir, findet?

Ich habe auch mal jemand verlassen, der dann aus allen Wolken fiel. Ich konnte nur feststellen, dass dieser Mensch mir dann wohl seit Jahren gar nicht mehr zugehört hat und auch mein verändertes Verhalten entweder nicht bemerkt oder ignoriert hat. Da haben alle Erklärungen und Begründungen nichts geholfen ... er hat nichts verstanden oder wollte nichts verstehen.

In der Rückschau muss ich konstatieren: hätte ich mit demjenigen per SMS Schluß gemacht, wäre es für alle Beteiligten einfacher gewesen:
für mich, weil ich mir die Qual des endlosen Unverstandenseins erspart hätte und für ihn, weil er einen zwar unwahren aber für ihn einzig begreifbaren Grund gehabt hätte: die Alte ist eine respektlose, feige, miese Scheiß-Kuh!
So hätte er wenigstens sagen können: mt SO einer will ich nichts mehr zu tun haben! (wie hier so oft schon erwähnt)
So hat er das endgültige Aus immer noch nicht kapiert, nach drei Jahren....

Ich habe für mich festgestellt, dass bei "aus heiterem Himmel" ein gerüttelt Maß an Verantwortung für den "heiteren Himmel" beim Verlassenen liegt und dass in diesem Fall die kurze und erklärungslose SMS vielleicht doch ein guter Weg sein kann. Für beide!
kann eine kurze und erklärungslose SMS vielleicht doch ein guter Weg sein.
Für beide!

*ja*

muss nicht, aber kann. *zwinker*
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
endlosen Unverstandenseins

Daraus kann ein SMS tatsächlich ein Ende machen. Der andere zum Schweigen zum bringen. Notfalls für Jahre. Aber nur, wenn wirklich der SMS-Schickender, seine Gegenüber wirklich das gesagt hat, was zu sagen und, wo zu er in der Lage war. Und wahrhaft, nüchter, in die Augen schauen.

Das muss man wirklich tun. So oft schauen wir nicht wenn wir was sagen - oder der ander tut es eben nicht. Dan hat ein Gespräch stattgefunden, aber kein vollständiger Austausch.
Mit mir wurde auch schon per SMS Schluss gemacht. Ich dachte, ich wäre im falschen Film! Teenies machen so etwas, aber ein erwachsener Mann von 42? Diese Art mit jemandem zu brechen ist feige und die pure Geringschätzung.
Also ganz ehrlich...
....wenn ich mit jemandem Schluss mache (was ich, wie ich anmerken möchte, bisher immer im persönlichen Gespräch getan habe!!!), dann erwarte ich eher ein:

"Aha. Jetzt ist es also soweit" als ein schockiertes "Warum denn???"

Es gibt nur zwei Möglichkeiten:

1. Der SMS-Schreiber ist wirklich ein A***** ohne Rückgrat. Dann sollte ihm keine Träne nachgeweint werden. (Und jaja, ich weiß, wie schwer das ist, Rationalität und Emotionalität zu trennen! Weinen ist ok! So lange und so heftig, es nötig ist. Aber dann muss es auch irgendwann gut sein!)

2. Der SMS-Empfänger, hat wirklich hinterm Mond gelebt, wenn die Sache derart aus heiterem Himmel kam. Und dann sollte er in der nächsten Beziehung vieleicht ein bisschen die Augen offen halten.

Fazit: Jede Niederlage macht einen stärker. Oder man lernt daraus. Irgendwie.

P.S. Eglantyne hat das Ganze auch sehr gut auf den Punkt gebracht. daumenhoch
****w_g Mann
143 Beiträge
Immerhin ...
... weiß man bei sms den Zeitpunkt des Schlussmachens auf die Minute genau. *zwinker*

Nein, im Ernst: Das ist stillos und feige. Immerhin trennt man sich von einem lieben Menschen, den die Trennung vermutlich sehr schmerzen wird. Dem ist man ihm einfach schuldig, dass man sich dieser unbequemen Situation aussetzt.
**********er_he Mann
1.597 Beiträge
nochmal für die, die es möglicherweise bereits vergessen haben:

Schatzi macht Schluss. Aus heiterem Himmel, ohne die geringste Vorankündigung.
Ja, ich bin wütend und traurig und verletzt.
Aber darum geht es hier nicht.

es geht nicht darum, ob es irgendwelche vorzeichen gab, ob diese überseh'n oder falsch interpretiert wurden, sondern einzig um die frage nach dem trend eine beziehung per sms zu beeden ...
@blackleather
Schon klar!

Aber wirft das nicht zwangsläufig die Frage nach dem Warum auf?

Hier wird mit Verurteilungen nur so um sich geworfen, obwohl wir nur eine einzige Perspektive kennen (leider, leider eine sehr gängige Praxis in diesem Forum hier *traurig*)

Wie können wir uns eine Meinung über eine Person und deren Handlungsweise bilden, deren Motive wir weder nicht kennen noch verstehen können?

Wie kämen wir denn dazu?
wenn es nicht darum geht, worum geht es dann? *gruebel*

Wir können die Gedanken, Beweggründe und Motivation des SMS - Absenders nicht hellsehen, also bleibt nur Spekulation.

Und die Hilfe zur Möglichkeit des Erkennens, die Antwort auf die Frage nach dem warum.
Und diese Antwort findet sie vielleicht in der Selbsterkenntnis. Denn es ist selten, dass eine Trennung völlig ohne Grund und Vorwahrnung erfolgt. Es gibt aber oft Menschen, die diese Signale ignorieren, weil sie einfach nicht akzeptieren, was der andere sagt, bzw. gesagt hat
**********er_he Mann
1.597 Beiträge
@ Lucia_del_Fuego
*guterbeitrag*


Aber wirft das nicht zwangsläufig die Frage nach dem Warum auf?

bestimmt ... aber ich denke, wenn der threaderöffnerin daran gelegen hätte, das öffentlich zu hinterfragen, hätte sie das auch getan ...
@Lucia_del_Fuego
*ja* *top*


unsere Beiträge haben sich überschnitten.

eine *blume* für dich.
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