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19:08 Uhr

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*******icht Mann
3.666 Beiträge
Nach meinem Verständnis wird eine Beziehung von (mindestens) zwei Personen getragen. Wenn diese Beziehung sich dann irgendwann einmal auseinanderentwickelt, dann hat das Ursachen - und die liegen nach meiner Erfahrung und Beobachtung niemals ausschließlich bei einer Person.

korrekt ! kein widerspruch ! *spitze*
Verarbeiten, welche Verantwortung ich selbst für eine Trennung habe.

Schuld hat eben nicht immer der andere oder die anderen. Es geht nicht um Schuld, sondern um die Erkenntnis, warum eine Trennung erfolgt ist. Und bei ehrlicher Suche in sich selbst erkennt man(n) und Frau oft, dass nur er oder sie selbst die Verantwortung trägt.

Zwei Menschen sind (selbst)verantwortlich.


lg Ralf
*********n_by Frau
447 Beiträge
Das mit der Schuldfrage ist ja echt immer eine große Sache!

Und ich denke, es ist einfach zu individuell, als das man darüber disskutieren könnte... Natürlich ist es blöd, wenn der Verlassene selbst gar nicht erkennt, warum jetzt eine Trennung erfolg ist, weil vom Partner der einen verlässt, keine Erklärung dazu kommt. Für den Verlassenen ist es dann meiner Meinung nach schon großer emotionaler Stress, ständig drüber nachzugrübeln vorallem wenn dann eben die Frage aufkommt : "Was hab ich falsch gemacht?"

Ich würde es wirklich nur fair finden, wenn eine Art "Abschlussgespräch" folgen würde, damit Jeder seinen "Frieden" finden kann und es vllt. in einer zukünftigen Beziehung anders und besser gemacht werden kann.

lg Magicwoman
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
@freimut
Schließlich sagte sie: "Wenn Du meinst, ich sei nicht o.k., warum kämpfst Du dann um mich? Auch jetzt noch, im Trennungsdialog, willst Du mich immer noch mit subtilen Worten davon überzeugen, dass ich nicht richtig läge, - wie während der ganzen Beziehung. Sei doch froh, dass Du mich los bist".

Na das ist doch ein Abschlußgespräch, hm?!? Genau solche Aussagen meine ich, wenn ich davon spreche, wie viel man aus einer Trennung ziehen kann und wie wichtig es ist, erklärt zu bekommen, warum. Ob man das hören will oder wirklich zuhört, ob ein Dialog entsteht, ist dabei leider nicht zwangsläufig, aber solche Aha-Effekte sind Gold wert. Und sie holen aus dieser Opfer-Täter-Geschichte raus, wie Sonne_licht ja schon ansprach.
Das Abschlußgespräch nicht zu suchen, weil man nicht möchte, daß der andere (sich Trennende) nicht sieht, wie man leidet, finde ich bedeutet nur, daß man sich selbst zum Opfer macht. Wenn man soetwas wie "Schadenfreude" beim Trennenden vermeiden möchte oder das für notwendig oder möglich erachtet, ist die ganze Beziehung (im Weitesten Sinne) doch sowieso total im Eimer und der Verlassene sieht sich einem Menschen gegenüber, den er eigentlich verachtet, oder? Es ist doch völlig egal, ob der andere meinen Schmerz sieht oder nicht, damit entwürdige ich mich doch nicht, sondern das ist etwas, was ich empfinde und damit ist es richtig. Ich entwürdige mich doch eher, wenn ich nach außen etwas vorzuspielen versuche, was ich nicht empfinde - denn dann habe ich mich vollkommen abhängig gemacht vom Gegenüber und BIN ein Opfer. Zu sich zu stehen, zu seinen Gefühlen, erfordert Mut und Selbstachtung, immer. Wenn der andere dann mies reagiert (und sei es aus seinen eigenen Gefühlen heraus, weil auch er trauert, dazu aber nicht stehen kann), ist das sein Problem, nicht meins. Das zu begreifen, daß der Gegenüber selbst als Trennender verletzt, weil er ebenfalls verletzt ist, finde ich ist genauso eine wichtige Erkenntnis aus einem abschließenden Gespräch wie zu sehen, daß der andere tatsächlich emotional abgeschlossen hat. Meistens gibt es doch die hässlichen Szenen (die aber nicht weit laufen, wenn eine Partei da nicht mitspielt), weil selbst der Trennende totunglücklich ist und das anders möchte, emotional ebenfalls stark beteiligt ist. Die Situation, daß einer es beendet, weil ihm der andere nichts bedeutet (also auch keine negative Beziehung besteht), ist doch arg selten ...
****ot2 Mann
10.764 Beiträge
@Venice
Schließlich sagte sie: "Wenn Du meinst, ich sei nicht o.k., warum kämpfst Du dann um mich? Auch jetzt noch, im Trennungsdialog, willst Du mich immer noch mit subtilen Worten davon überzeugen, dass ich nicht richtig läge, - wie während der ganzen Beziehung. Sei doch froh, dass Du mich los bist".
Na das ist doch ein Abschlußgespräch, hm?!?

Hallo Venice,
freut mich, dass Dich meine Zeilen zu einem Beitrag animiert haben.
Ich meine, dass der Umfang eines Trennungsgespräches an die Dauer der Beziehung "angepasst" sein sollte.
Obige Worte gehörten zu dem Wenigen, dass ich von der Frau als Trennungdialog erhielt, mit der ich mein Leben verbracht habe.
Pro miteinander verbrachtem Lebensjahr "erhielt" über den Daumen gepeilt ich ca. "5 Minuten " Beziehungsabschiedsgespräch.
Dagegen ist ne SMS nach einer 8-Wochenbeziehung eigentlich eher reichlich bemessen...
Always look at the bride side of life...
Freimut
Tja so können da die Ansichten unterschiedlich sein.

für die beziehung selbst übernehme ich genauso wenig verantwortung

Sollte sich mein Partner als so verantwortungslos herausstellen, würde ich wohl auch per SMS Schluß machen, da erübrigt sich für mich jede weitere Diskussion.
Aber das gilt nur für mich. Wie es andere handhaben, mag deren Entscheidung sein.
Melde mich noch einmal zu Wort.
Was mit an nicht wenigen statements sauer aufstößt, daß derjenige, der die Beziehung beendet , vielleicht sogar beenden MUSSTE um aus einer für ihn nicht länger zu ertagenden Lebenssituation herauszukommen, als Buhmann hingestellt wird.
Bloß, weil er ein Trennungsgespräch versagt hat.

Wie ich schon eingangs sagte ist keinesfalls sicher, daß so ein Gespräch dem Verlassenen eine Basis liefert, sich zu lösen.

Er wird vieles wieder in den falschen Hals bekommen und das nicht zum ersten mal in der Beziehung.
Legt nicht allzuoft ein Aneinander- vorbei- kommunizieren den Grundstein für eine Fehlentwicklung?
Nach meiner Erfahrung, ja.

Also .. wieso sollte dann ausgerechnet in einem Moment der extremen Anspannung, dem Schock des Verlassenwerdens, eine lupenreine Kommunikation gelingen .. ausgerechnet dann??

Ich sehe da keinen Sinn darin.

Gruß, Nymphe
****ot2 Mann
10.764 Beiträge
@Nymphe
Was mit an nicht wenigen statements sauer aufstößt, daß derjenige, der die Beziehung beendet , vielleicht sogar beenden MUSSTE um aus einer für ihn nicht länger zu ertagenden Lebenssituation herauszukommen, als Buhmann hingestellt wird.
Bloß, weil er ein Trennungsgespräch versagt hat.

Ein Trennungsgespräch nach einer jahrelangen Beziehung zu "versagen" ist m.E. so ziemlich die eklanteste Kommunikationsinkompetenz, die vorstellbar ist.
Wobei, - ich halte dann auch wenig von einer Kommunikation unter vier Augen bei der mitunter alte Muster stereotyp repetiert werden.
Es gibt hocherfahrene Paartherapeuten(pärchen), die nicht nur Beziehung kitten, sondern auch Trennungsprozedere begleiten und moderieren.
Eine Inanspruchnahme dieser "Dienstleistung" sollte m.E. nach jahrelanger Beziehung "drin" sein...
Lg
Freimut
ich halte dann auch wenig von einer Kommunikation unter vier Augen bei der mitunter alte Muster stereotyp repetiert werden.
Eben.

Es gibt hocherfahrene Paartherapeuten(pärchen), die nicht nur Beziehung kitten, sondern auch Trennungsprozedere begleiten und moderieren.

Schön .. Deine Erfahrung vielleicht.
Ich habe bezüglich Psychotherapie deutlich an Glauben an deren Wirksamkeit eingebüßt.
Meine Erfahrung.

Jedoch lassen wir den Hinweis mal im Raum. Andere können ja evtl. diesbezüglich Positives vermittelt bekommen.

Eine Inanspruchnahme dieser "Dienstleistung" sollte m.E. nach jahrelanger Beziehung "drin" sein...

Vielleicht als allerletzen Versuch, um sich nicht vorwerfen lassen zu müssen, man hätte nicht "alles" getan.

Gruß, Nymphe
****ot2 Mann
10.764 Beiträge
Ich habe bezüglich Psychotherapie deutlich an Glauben an deren Wirksamkeit eingebüßt.
Meine Erfahrung.

Ich "glaube" auch nicht an Psychotherapie, aber ich "glaube" an den Benefit vermittelnder Moderation im Konflikt...
Lg
Freimut
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Ich habe bezüglich Psychotherapie deutlich an Glauben an deren Wirksamkeit eingebüßt. Meine Erfahrung.

Psychotherapie ist kein Heilmittel. So etwa, ich nehme mir ein paar Stunden, genau so wie eine Tablette schlücken auch eine gewisse, begrentze Lösung sei. Aber Psychotherapie kann helfen zu schauen was man wirklich dazu beiträgt, so das es einem nicht gut geht. Innerhalb, oder ausserhalb, eine Beziehung.

Das gesagt: nicht alle Therapie ist gleich und nur so gut wie Therapeuten selbst.
*********n_by Frau
447 Beiträge
Meine Erfahrung bezüglich Therapie sind eher positiv. Es kommt auch drauf an, wie sehr man sich drauf einlässt und nicht zuletzt auch darauf, wie GUT der Therapeut ist!

War jetzt off topic ich weiß...
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
... Es kommt auch drauf an, wie sehr man sich drauf einlässt und nicht zuletzt auch darauf, wie GUT der Therapeut ist!

Erfolg (wie der dann auch aussehen mag) hängt von beide Teilnehmer ab. Ich meine, worauf lässt man sich ein, und wie verläuft es danach? Das ist ein zentrale Frage die alle Bereiche des Lebens betrifft... Wie bin ich, und wie es der ander (merke:nicht, WAS bin ich... ) Und jetzt werde ich off-topic... !

Aber ich fand es interessant das noch mal kurz zu erwähnen...
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*******icht Mann
3.666 Beiträge
Sollte sich mein Partner als so verantwortungslos herausstellen, würde ich wohl auch per SMS Schluß machen, da erübrigt sich für mich jede weitere Diskussion.

und ich gehe erst gar keine partnerschaft ein, wenn ich merke das mein gegenüber das versteht was er kann oder will und nicht das, was ich sage.


wenn ich mein gegenüber geistig nicht erreiche, dann wird da gar nichts draus .... die kommunikationsfähigkeit wird in dem moment neutralisiert, wenn beide aneinander vorbeireden.
wir haben alle den gleichen Himmel, aber eben nicht alle den gleichen
Horizont. *zwinker*

Und daran ändert auch ein Therapeut nichts. *nein*
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Das mit der Schuldfrage ist ja echt immer eine große Sache!

die schuldfrage gibt es für mich nicht.

für mich gibt es ursache und wirkung, aktion und reaktion, umstände und interaktion, natürliche dynamik.

ich selbst kann nur dort abgeholt werden, wo ich gerade in dem moment meiner persönlichkeitsentwicklung stehe, genauso wie ich den anderen nur dort abholen kann, wo er steht. wer soll dafür die schuld tragen, wo jemand steht und er selbst für sich nicht schon weiter ist, als er ist.

wir sind keine schachfiguren, die man beliebig hin und her in der persönlichkeit schieben kann.
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
@Cruiserman
Nein, das ist mir zu einfach. Es gibt ganz verschiedene Ansätze und nicht jeder Therapeut kommt mit jeden Klient klar. Und andersherum. Das ist ein Märchen. Sonst würde jeder Mensch, der sich anstrengt sein Therapeut zu begreifen, blieben bis zum bitteren Ende. Ist ironisch gemeint.. und doch nicht. Und nochmal, was ist das Ziel. Nun, da möchte ich auch nicht mehr weiter diskutieren. lg
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Ich habe bezüglich Psychotherapie deutlich an Glauben an deren Wirksamkeit eingebüßt.

dann verliert der mensch den glauben an sich selbst.

der mensch kann sich nur selbst therapieren.

ein therapeut verfügt mehr oder weniger über fachkompetenz, die zum beispiel ein guter freund nicht hat. mit einem therapeuten und einem guten freund führt man gespräche um selbsterkenntnisse zu bekommen, die einen selbst dazu bringen könnten etwas an sich selbst zu ändern. der therapeut hat den großen vorteil einem guten freund gegenüber, in der objektivität und der fachkompetenz.
@Wilma2000
es ist nicht böse gemeint, aber ich frage mich oft, warum Menschen oftmals etwas nicht akzeptieren können oder wollen. Die Bereitschaft, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, sich selbst zu finden, den eigenen Standort erkennen und verstehen.

Ich kann und will mich nicht an anderen Menschen orientieren. Ich muss mich an mir selbst orientieren. Ich muss erkennen, verstehen und akzeptieren. Mich selbst.
Niemand hat Schuld. Niemand ist Verantwortlich außer ich selbst.

Ich bin ein einfacher Mensch. Einfach leben, einfach denken, einfach handeln, einfach fühlen, einfach lieben.

Wir haben Verstand und Herz. Wir haben Gefühl und Vernunft. Wir sollten diese Gaben zu unserem Glück nutzen.



Keiner von denen, deren Worte ich vernommen hab, gelangt dazu zu erkennen, das die Weisheit etwas von allem abgesondertes ist. Gemeinsam ist allen das Denken. Das Denken ist der größte Vorzug und die Weisheit besteht darin, die Wahrheit zu sagen und nach der Natur zu handeln, auf sie hinhörend. Allen Menschen ist es gegeben sich selbst zu erkennen und klug zu sein.
Der Seele ist das Wort Vernunft eigen, auf das sie sich von selbst mehrt.

Fragmente, Heraklit von Ephesus

lg Ralf
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Hallo Ralf,
meine vorherige Antwort war vielleicht was "kurz" gefasst, da ich fruhdienst hatte und dann etwa kurzer gefasst bin. *blume*

Die Bereitschaft, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, sich selbst zu finden, den eigenen Standort erkennen und verstehen.

Ja, aber inzwischen vertrete ich nicht mehr die Meinung dass "ich muss mich kennenlernen" ... man kan viel über sich wissen. Das ist die Reise auf dem viele sich befinden und emfehlendswerteweise z.Z. auch Zeit verbringen sollte. Das kann hilfreich sein aber dies hat eine isolierende Wirkung wenn bis zur Ende durchgefuhrt. So etwa, der Ulmative Ego-Gesellschaft. So auf die Reise zum Himmel mit Sichselbt (sich-selbst.... wo liegt das Selbst...?? )

Ich vertretete der Ansicht, das das Selbst findet zwischen Menschen statt, und ich werde mehr, in dem ich Menschen begegne die dann eine Wirkung hinterlassen die eine Wirkung hinterlassen. Das ist wie man wird wie man wird, und wie man anders wird, wie man ist. Und so, mit Klient und Therapeut.

Das heisst, Menschen mit gutem Willem, kommen weit, aber wie weit, hängt wiederum davon ab, mit wem die in Kontakt kommen.

Wer nicht will, klar, geht nirgendwo hin. Mussen die auch nicht. Es kann gut genug sein wo die sind.


Deshalb, was ist da zu akzeptieren, ausser, das ein ander Mensch eine Wirkung auf mich hat, und ich auf den? Wieso ist es, das so viele Mensche "sich" (selbst) verstehen ... und nicht den ander? Da sie nicht in Beziehung mit den Anderen sind, sondern sich-selbst......
@Wilma2000
zuerst Danke für deine Antwort.

Ich denke, nur wenn ich mich selbst verstehe, kann ich auch andere verstehen und verstanden werden.

So empfinde ich auch mein Verständnis in meiner Ehe, in der Beziehung und in der Partnerschaft die ja schon 30 Jahre besteht.

Ich betrachte mich genau so wie meinen Partner als einen eigenständigen Menschen. Unsere zwischenmenschlichen Beziehungen werden immer von uns selbst getragen.
Natürlich ist das ganze Leben ein Prozess, eine Veränderung und Entwicklung.
Wir beide ändern uns, entwickeln uns und verändern uns. Aber nicht gegenseitig, sondern jeder für sich.

So bleiben wir der, der wir sind. Wir akzeptieren uns selbst, aber auch den anderen.

Ego ist für mich, wenn ich den anderen ändern will.


Besser kann ich es nicht erklären.



lg Ralf
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Ich meine, dass der Umfang eines Trennungsgespräches an die Dauer der Beziehung "angepasst" sein sollte.

*oh*
Im Ernst, Du hast da eine zeitliche Berechnungsgrundlage, wie lange der Trennende sprechen sollte abhängig von der Beziehungsdauer? *zwinker*
Ich jedenfalls nicht. *baeh*
Wenn alles gesagt ist (die Erklärung), ist alles gesagt, wenn ich es nochmal anders formulieren soll, damit mein Gegenüber es versteht - ok, das mache ich auch nochmal (von wegen Sender-Empfänger-Problem). Aber wie lange ich brauche, um das zu formulieren ... das hat doch nichts mit der Beziehungsdauer zu tun?!?
Was ich da sinnvoller finde (auch wenn es jetzt "technisch") wird: häppchenweise, weil jeder Zeit braucht, zu reflektieren, Antworten auf das Gesagte zu finden, zu verarbeiten. Aber auch das muß doch nichts damit zu tun haben, wie lange man zusammen war. Manchmal sind die Gründe einfach und schnell gesagt, manchmal muß man lange nachsinnen, um zu verstehen, was eigentlich zum Punkt x geführt hat. Und ob und wie sich da vielleicht noch etwas beheben läßt.
Ich finde es ist ein Armutszeugnis für den Verfasser einer Trennungsmail oder Trennungs-SMS.
Es ist halt Fakt, dass der/die Verlassene keine gesichter Aussage bekommt.
Was dannach einsetzt ist ein Karussel aus Vermutungen, warum und weshalb etc.
Und selbst wenn man dem Verlasser nur das Beste unterstellen will,
fehlen wichtige Fakten.
Okay, die wichtigste Aussage, nämlich das es vorbei ist, ist schon enthalten, aber das reicht oftmals nicht.
Ein weiterer Aspekt ist, dass der Verfasser nie wissen kann, in welcher Situation der Empfänger die Nachricht annimmt, bei einem persönlichem Gespräch(vis-a-vis) ist das schon eher gegeben.

Ich denke schon, dass die Art und Weise wie eine Beziehung beendet wird, eine Rolle für das Verarbeiten einer Trennung spielt.

Fraglich finde ich es ob jemand diesen Weg aus purer Boshaftigkeit wählt, aus Unbedachtheit oder aus persönlicher Not heraus wählt, da von einem Trend zu sprechen bedarf es einer Statistik. *zwinker*

Je nach Charaktereigenschaft des Empfängers kann diese Art das Verarbeiten der Trennung beschleunigen( der ist es nicht Wert...) oder verlangsamen( was ist bloß falsch gelaufen...).

MfG Engel
...
Ich denke schon, dass die Art und Weise wie eine Beziehung beendet wird, eine Rolle für das Verarbeiten einer Trennung spielt.

genaus so ist es und es wird verdammt noch mal gewaltig unterschätzt...
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*******icht Mann
3.666 Beiträge
genaus so ist es und es wird verdammt noch mal gewaltig unterschätzt...

um die gewaltige unterschätzung besser verstehen zu können, frage ich interessehalber nach.

variante a) trennung per SMS mit den worten " es ist aus "

variante b) persönliches treffen, auge in auge mit den worten " es ist aus ". nach aussage dieser worte dreht sich der andere um und geht weg.

ist es das ?
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