„Jetzt die Nachricht, mein Tauschpartner hat positiv auf Chlamydien getestet.
Wir haben keine Lust auf STDs (wer hat die schon)... wie würdet ihr künftig handeln?
Sich eine Geschlechtskrankheit einzufangen heißt nicht automatisch, dass man ein fahrlässiger Mensch ist. Er muss es ja auch irgendwo her haben, vielleicht von jemandem, dem er vertraut, der es aber mit dem Schutz nicht so genau nimmt. Oder derjenige wiederhum hat es von jemandem, der es nicht so genau nimmt... Wo es den Anfang nahm, weiß man also nicht.
Vielleicht hat irgendwo der Schutz versagt, vielleicht hat man alles korrekt gemacht. Es kann einfach trotzdem was passieren.
Deshalb halte ich die Auswahl der Sexpartner in erster Instanz für den besten Schutz. Ich persönlich sehe von einem intimen Kontakt mit Menschen ab, deren sexueller Dunstkreis sehr groß und für mich daher sehr unüberschaubar ist. Das heißt nicht, dass das alles fahrlässige Menschen sind, aber ich will halt nicht am Ende zig Menschen mit einrechnen müssen.
Weiterhin halte ich meinen eigenen sexuellen Dunstkreis sehr klein und möglichst verbindlich. Wenige (oder sogar nur einen) Partner, diese aber langfristig und wiederholt.
In zweiter Instanz heißt es für mich: Ohne Kondom nur mit einem einzigen Partner, in der Regel einem Beziehungspartner, bzw. einem festen, verbindlichen (Haupt)Partner. Rest GV/AV ohne Ausnahme mit Kondom, völlig kompromisslos.
Lecken tu ich nicht, Blasen ohne Kondom dann mit STI-Test.
Ich begrüße es auch sehr, wenn es jemandem, der mit mir längerfristig intim werden will, auch nicht egal ist, ob ich getestet bin.
Ein Restrisiko nehme ich grundsätzlich in Kauf. Wer bezüglich Krankheiten/Schwangerschaft absolute Panik schiebt, muss sich sterilisieren lassen und/oder zölibatär bleiben.