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Öffnung von Swingerclubs und die Situation mit Corona?

*******330 Frau
2.752 Beiträge
Und soweit mir bekannt ist, wird nach einer gewissen Zeit bei den frei erhältlichen Schnelltest ein zweiter Streifen angezeigt. Nicht das man immer den gleichen Test über Tage vorzeigen kann.

Ich bin nach wie vor der Meinung, wir sind alle erwachsen und haben eine gewissen Selbstverantwortung. Wann bekommen wir diese von der Regierung zurück? Der Covid-Virus ist ein Grippe-Virus. Sehr aggressiv, nur er ist und bleibt ein Grippe-Virus. Wir werden ja auch nicht gezwungen, wenn wir wo hin gehen, uns zu testen ob wir eine Virus-Grippe haben oder nicht. Und jedem liegt es frei, sich zu entscheiden ob er sich impfen lässt oder nicht.
Nicht falsch verstehen, ich bin geimpft und werde mir im Januar die dritte Impfung holen, wenn ich darf.
Und ich genieße die Stimmung, die in den Clubs herrscht. Zu den großen Veranstaltungen gehe ich nicht, unabhängig von Covid.
****uto Paar
1.022 Beiträge
Zitat von *******330:
Und soweit mir bekannt ist, wird nach einer gewissen Zeit bei den frei erhältlichen Schnelltest ein zweiter Streifen angezeigt. Nicht das man immer den gleichen Test über Tage vorzeigen kann.
Leider falsch.

Ein zweiter Streifen hat immer eine blöde Aussage, die eines positiven Testergebnisses. Also bitte nicht darauf schieben, dass es eine "Sicherheitsfunktion" wäre, um den Test unbrauchbar zu machen.

Zitat von *******330:
Der Covid-Virus ist ein Grippe-Virus.
Och ne, nicht immer wieder diese Grippe Theorie. So langsam sollte doch jeder den Unterschied erkannt haben.
******rah Paar
3.246 Beiträge
Am Ende bleibt für uns Statistik in Form von Wahrscheinlichkeiten.

Und wir fragen uns:

Ab welchem Moment hat eine Ansteckung mit einem Covid 19 Virus für uns welche gesundheitliche Konsequenz?

Das setzen wir in Relation zu allen anderen (gesundheitlichen) „Gefahren“, die in einem (Swinger-) Club auf uns lauern und auch bisher schon immer gelauert haben.

Denn Aids, Syphilis, Tripper, Herpes, Nierenbeckenentzündung, Hepatitis, Blasenentzündung, Fusspilz bis hin zu Lebensmittelvergiftung und allgemeine Gefahren wie mit den Heels die Treppe runterstürzen oder schon bei der Anreise verunglücken.

Und vor die Klammer setzen wir dann noch Sachen wie Anzahl derdiedas Teilnehmerdiversinnen, allgemeine Hygiene im Club, Intensität und Anzahl der körperlichen Kontakte und wie und mit wem.

Denn all das beeinflusst auch den Grad der Risiken, denen wir uns beim Clubbesuch aussetzen.

Und ja, in vielen Fällen muss man mit sowas ins Krankenhaus, muss ein paar Wochen zuhause bleiben, Medikamente nehmen, macht vielleicht noch Wochen später mit beispielsweise den Nachwirkungen dieser Blasenentzündung herum oder kann in einigen, seltenen Fällen sogar zu Tode kommen.

Wie hoch ist nun für uns die persönliche Wahrscheinlichkeit, dass es das eine oder das andere sein wird, das uns ereilt?

Und welchen Einfluss hat das, wenn wir die typischen Merkmale von Vorschädigungen, persönlicher Prädisposition und anderen Empfindlichkeiten eh schon mit uns herumschleppen?


Wir wägen für uns all diese Einflüsse ab. Das haben wir schon immer getan. Auch vor Covid. Nicht nur bei Clubsuchen, sondern bei allen Entscheidungen unseres Lebens.


Ergebnis:

Läuft ganz gut, denn Hurra *freu2* wir leben noch und Hurra, wir sind nach wie vor gesund. *kammerjaeger*

Also werden wir uns mit dieser Strategie auch weiter abgewogen durch‘s Leben vögeln.

Und wenn uns für uns etwas zu risikoreich erscheint, dann machen wir das eben nicht.

Aber wir kämen niemals auf die Idee, anderen ihre individuelle Risikoabwägung vorschreiben zu wollen, zu kontrollieren oder gar (gesellschaftlich) zu verbieten, nur weil’s für uns persönlich zu gefährlich erscheint.

„Leben und leben lassen“

Achtsam, rücksichtsvoll und verantwortungsbewusst zu Handeln schließt das für uns nicht aus.

Denn wenn wir schon irgendwann sterben (müssen), dann aber bitte an allem anderen, aber nicht an unserer eigenen Angst vor uns, vor anderen und vor dem Leben selbst. *angsthab*



*hi5*

Tom & Zarah
********Herz Frau
37.505 Beiträge
Zitat von *******330:
Der Covid-Virus ist ein Grippe-Virus.

Nach 1 1/2 Jahren? Ernsthaft jetzt? *traurig*
Natürlich ist er das, Influenza A od. B. CoronaViren gibt’s schon ewig und wir leben damit 😉
**********urple Paar
7.736 Beiträge
Die Influenzavieren gehören zu den Orthomyxoviridae, die Coronaviren bilden eine eigene Virusfamilie innerhalb der Ordnung Nidovirales. Sowohl Sars-CoV-2 als auch das Influenzavirus sind behüllte RNA-Viren, haben aber unterschiedliche Genome.

Beide verursachen Atemwegserkrankungen, deren Verlauf sehr unterschiedlich sein kann - von symptomlos oder mild bis hin zu sehr schwer oder gar tödlich.
Aber auch wenn die Erkrankung durchaus zumindest anfänglich einen ähnlichen Verlauf haben können, sind sie nicht wirklich vergleichbar.
Während bei der Influenza die Infektion auf die Lungen beschränkt bleibt und meist erst daraus resultierende bakteriellen Superinfektionen zum Problem werden, kann das Coronavirus im ganzen Körper zu Erkrankungen führen und über den Riechnerven vermutlich sogar direkt das Gehirn erreichen.

Der wichtige Unterschied aber ist, dass wir Menschen die Gattung der Influenzaviren bereits seit langem kennen und dafür auch bereits mehr oder weniger wirsame Immunantworten entwickelt haben, während das Coronavirus für uns weitgehend neu und noch unbekannt ist und wir daher relativ wenig dagegensetzen können.

Corona ist keine Grippe und mit Dieser auch nicht vergleichbar. Daher kann ich auch für solche völlig sinnfreien Aussagen wie oben mittlerweile kein Verständnis mehr aufbringen.


LG, BoP (m)
*********paar Paar
1.537 Beiträge
Was verwunderlich ist, das einige wohl immer noch die gleichen falschen Thesen wie am Anfang der pandemie haben…Virus gibt es schon seit langen Jahren….der Virus ist nichts anderes als eine Grippe……und …und .
Etwas mehr Informationen würden einigen wirklich gut tun.
Bitte aber nicht nur Alternative Quellen.
******rah Paar
3.246 Beiträge
Zitat von ******rah:
Was für uns persönlich aber überhaupt nicht geht, ist die Tatsache, dass die Clubs leider vielerorts auch ohne behördliche Anordnung das Vorweisen des Personalausweises zur Eintrittsbedingung machen. *fernglas*

Damit ist das, was wir an den Clubs immer so geschätzt haben, nämlich die absolute Diskretion, leider dahin.

Von der Speicherung der persönlichen Daten zur Kontaktnachverfolgung in manchen Landkreisen gar nicht zu reden.

Dass uns die Diskretion in den Clubs so wichtig ist, mag aber nun unser ganz persönliches Problem sein. Andere haben das wohl nicht.

Aber so lange das so ist, verzichten wir halt auf unsere Clubbesuche.

Und das, obwohl wir vor der Pandemie im Monat locker auf 8 - 10 Clubbesuche in ganz Deutschland und angrenzendem Ausland gekommen sind und auch aktuell jedes wirtschaftliche Verständnis für die Lage der Clubs aufbringen.

Auch wenn wir nicht verstehen, das mancherorts der Verlust der Diskretion auch noch als „Willkommen zurück in der Normalität, wir freuen uns“ gefeiert wird.


Aber überall wo wir demnächst wieder ohne Personalausweis und Kontaktdatenabgabe willkommen sind, werden wir gerne hingehen. *huhu*

Geimpft sind wir beruflich bedingt und aus Überzeugung (siehe unseren Beitrag weiter oben) sowieso und schützen damit uns und andere.

Das machen wir aber freiwillig und weisen das beim Clubeintritt auch gerne nach.


Und wenn dann am Abend tatsächlich die *polizei* Ordnungsmacht im Club anrückt zur Kontrolle, dann können wir denen draußen auf dem Parkplatz immer noch unseren Perso zeigen.


*tuete*

Tom & Zarah


Wir müssen aus aktuellem Anlass da noch mal drauf zurückkommen.

Bei aller verständlichen Sorge um die Gesundheit, mangelnde Diskretion und solche Datenpannen wie jetzt gerade in Berlin halten wir - zumindest für uns - aber mal für beruflich und damit existentiell für deutlich schlimmer, als wenn uns als Geimpfte eine symptomlose C-Infektion ereilt.


Siehe da:

In Berlin ist der Verwaltung beim Umgang mit Corona-Ausbrüchen mal wieder eine Datenpanne unterlaufen, diesmal allerdings in einem besonders sensiblen Zusammenhang. Eine Gaysex-Party im Berghain war ein potenzielles Superspreader Event. Das Bezirksamt verfolgte die Kontakte nach und informierte alle Teilnehmer:innen – für alle sichtbar in einem offenen Mailverteiler.

Einem Mitarbeiter des Bezirksamtes Friedrichshain ist eine Datenschutzpanne unterlaufen, die einigen Menschen sehr unangenehm sein könnte: Über einen offenen Mailverteiler informierte er alle Teilnehmer:innen einer Party am vorvergangenen Freitag im Club Lab.oratory und machte damit 150 vertrauliche Mail-Adressen öffentlich, die noch dazu die Teilnahme an der Party belegen, wie der Berliner Tagesspiegel berichtet.

Das Lab.oratory gehört zum berühmten Technoclub Berghain, er befindet sich im selben Gebäude und hat einen Ruf, der ihm vorauseilt. „Der Ort ist nichts für schwache Nerven“, fasst es beispielsweise der Berlin Club Guide zusammen. Der Gaysex-Club ist für seine Fetischparties bekannt, deren Mottos von Lack und Leder bis zu Fäkalien reichen.



Quelle: Berliner Tagesspiegel



Die Sorge, da unverschuldet und am Ende noch gesund und ohne Infektion in die Mühlen der Behörden ist uns einfach zu groß.

Es kann aber auch nicht sein, dass wir uns deshalb dauerhaft selber aussperren müssen oder gesellschaftlich ausgesperrt werden.


*kammerjaeger*

Tom & Zarah

P.S. Beide vollständig geimpft und auch beruflich bedingt im absoluten Risikobewusstsein für die aktuelle Pandemie.
*****815 Frau
1.830 Beiträge
wer bescheißen WILL, der tut das so oder so.
Zitat von *********paar:
@*****815 den Schnelltest zu machen und zu filmen ist wohl nicht realitätsnah……tausend Möglichkeiten den Film zu manipulieren und keiner schaut sich an der Kasse minutenlang den Film an.
Ergo das gleiche als wenn man sagt …..hab ich zuhause gemacht, alles ok…..da ist jede Alternative besser.

@*********paar und genau DAS wage ich zu bezweifeln. Ich filme mich ständig beim Testen, da dies MEIN Nachweis ist. Jedes Mal für jeden Tag ein Video zu manipulieren ist aufwändiger als ein Foto , einen gefakten Impf- oder Genesennachweis. Letzteres muss man ja nur ein Mal als Fälschung anfertigen!
WER bescheissen WILL, der tut das!
Ich wage aber zu bezweifeln, bzw habe ich noch so viel Vertrauen in die Menschheit, dass wenn man sich testet und das Ergebnis positiv ist, dass man dann den Nachweis nicht nachträglich fälscht, um doch noch in den Club reingelassen zu werden.
DAS glaube ich nicht. und wenn man seinen Teststreifen vorm Test mit Edding beschriftet, dann führt man ihn den Tag ja auch durch. ich zeige den negativen Teststreifen mit Namen und Datum vor, und wenn sie wollen können sie sich das 20 Minuten Video ansehen. wenn ich das neue video aufnehme , dann lösche ich das alte.
DAS halte ich für sicherer, als einen Impfnachweis wo man nicht weiß ob die Person infiziert ist, da sie sich meist nicht mehr testen.

Und ich würde mich wohler fühlen, wenn in einem Club sich ALLE testen müssen. Wenn dort ein Fall ist, dann schätze ich werden alle Gäste angeschrieben und müssen uU in Quarantäne. ich bekomme in der Zeit keine Lohnfortzahlung, das ist unbezahlter Urlaub dann *snief*
Und ich kenne leider schon mehrere Covidkranke- trotz Impfung.
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