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Sind wir GeTRIEBene oder BeHERRSCHENde?

Stimmt....da hast du Recht!

Sind ja nur Gedanken! *gg*
**S Frau
1.409 Beiträge
@***in: das ist jetzt ein bisschen off topic, aber die aussage, dass der trieb bis zur vergewaltigung geht, muss ich natürlich schon revidieren - ich habe keine ahnung, ob vergewaltigung eine qualitative veränderung des triebs oder eine quantitative übersteigerung ist. aber ich bin mir absolut sicher, dass unter normalen verhältnissen vergewaltigungen - nicht niemals - aber gemessen an den beidseitig gewollten sexuellen vereinigungen höchst selten stattfinden und die ganz große mehrheit so funktioniert wie du und sex als eine sache sieht, die sich auf gegenseitigen reaktionen beruht. bei kriegen sieht das dann wieder ein bisschen anders aus, da häufen sich vergewaltigungen und so manch einer, der das unter normalen umständen nie tun würde, tut es doch - aber ob das deshalb ein männliches phänomen ist, ist deshalb noch lang nicht erwiesen, vielleicht täten es frauen auch, wenn sie es könnten.

und zur frage, wann sex zur sucht wird - da sind die grenzen glaube ich fließend. zu einer prostituierten zu gehen, statt sich was zu essen zu kaufen könnte ein bisschen in die richtung gehen, muss es aber nicht. man kann durchaus ein bis zwei wochen ohne essen auskommen, ohne zu verhungern - und wenn man am vortag gegessen hat, kann das schon mal sein, dass man am folgetag lieber poppen als essen will, aber es ist leicht grenzwertig. komplett grenzwertig ist es, wenn man schon eine woche nicht gegessen hat und dann sein geld lieber in den puff trägt, statt sich was zu essen zu kaufen.

aber selbst wenn es eine sucht ist - sowas kann man kriegen und das ist kein zeichen für einen schlechten charakter oder strafwürdig oder sonst irgendwie missachtenswert, genausowenig, wie es missachtenswert ist, zu den etwa zehn prozent der menschen zu gehören, die in ihrem leben mal eine depression haben. wer sich der welt und der eigenen persönlichkeit stellt, kann eben leicht mal aus dem rahmen fallen und das wird dann als psychisches problem dargestellt (was es sicher auch ist) und als erkrankung (was es meiner ansicht nach nicht ist, es ist eben ein lebensweg, der grenzbereiche berührt).
*******och Mann
1.079 Beiträge
Zunächst einmal ein großes Danke an DuaneHanson, dies ist ein prima Thema!

UND nicht zu vergessen das Leben, das hervorgebracht werden will. Ein unterdrückter/nicht zum Zug kommender Sexualtrieb beeinflusst Denken und Handeln ebenso bis zur Wahnvorstellung wie fehlende Nahrung etc. Auch, wenn das nicht so ummittelbar sichtbar wird.

Ich finde es gar nicht schlimm, wenn wir dem Trieb in uns, der tief in uns schlummert, auch nachgehen. Und vielleicht ist es sogar so, dass viele moderne Probleme (Psyche, Stress, Depressionen usw.), weil wir in unserer ach so kultuvierten Welt viel von unserer Natur ins uns zu sehr unterdrücken.

Den Bezug zum Thema Vergewaltigung kann ich nur begrenzt folg Mag sein, dass dort bestimtme Triebhaftigkeiten wie ein unkontrollierter Vulkan ausgebrochen sind, aber ich sehe dort viel eher andere - moderne - Probleme gesellschaftlichen Ursprungs dahinter (entweder eigene Kindheitserlebnisse und Traumata, oder vielleicht ist das auch eine Art Machtausübung von Leuten aus sozialen Umfeldern, die in der übrigen Gesellschaft keine Macht mehr ausüben können sondern nur noch Macht erdulden müssen). Aber das ist - wie hier schon gesagt - ein anderes Thema.

Grundsätzlich würde ich das Ausleben der tierischen Triebe ins uns aber nicht mit Gewalt dieser Art gleichsetzten oder so verstehen wollen.

aber selbst wenn es eine sucht ist - sowas kann man kriegen und das ist kein zeichen für einen schlechten charakter oder strafwürdig

man kann von vielen Dingen süchtig werden. Selbst von Schokolade. Ob ein ausgeprägten Bedürfnis nach sexueller Befriedigung automatisch gleich ein Suchtverhalten darstellen muss, kann man unterschiedlich sehen. Aber selbst wenn es eine Sucht ist, kann man damit lernen umzugehen. Ich meine andere sind süchtig nach Nikotin, Coffein, Teein oder Schuhe-Kaufen... und kommen in der Gesellschaft zurecht. Es wird sicherlich erst dann problematisch, wenn die Sucht das Leben bestimmt oder lenkt, wie es bei Alkoholikern der Fall ist. Wenn sich also fast alles nur noch um das eine dreht und man das restliche Leben nicht mehr in den Griff bekommt.
Ich meine andere sind süchtig nach Nikotin, Coffein, Teein oder Schuhe-Kaufen... und kommen in der Gesellschaft zurecht. Es wird sicherlich erst dann problematisch, wenn die Sucht das Leben bestimmt oder lenkt, wie es bei Alkoholikern der Fall ist. Wenn sich also fast alles nur noch um das eine dreht und man das restliche Leben nicht mehr in den Griff bekommt
.

Nur gibt es einen entscheidenten Unterschied:
Wenn ich süchtig nach Nikotin, Alkohol, Coffein...ect. bin, ist das ein Problem das "ich" habe aber eben keine zweite oder dritte Person daran beteiligt ist. Das heißt wenn Sex zur Sucht wird benutze ich keinen Mittel/Gegenstand mehr sondern einen Menschen und das sollte keinesfalls verharmlost werden. Wobei ich das jetzt nicht auf @DH beziehen will.

Ich glaube die Sucht muss auch hier gar nicht so in den Hintergrund geraden, denn fühlt man ständig diese Leere, ein Vakuum, von ausgehungert....geht es einem richtig schlecht wenn es nicht zur Stillung dieses Triebes kommt, soweit das ich sogar schon Schmerzen verspüre und es mir egal ist mit wem ich Sex fabrizieren will, dann ist dieser Verdacht nicht unbegründet.

Ich finde der ständig Getriebene kann von einem Beherrschendem viel lernen, das setzt vorraus, das er es will.
Und nicht jeder Beherrschende ist erhaben oder fühlt sich überlegen, das ist ein großes Vorurteil. Sieht man das Positive aus der Beherrschung kann sie viele Vorteile bringen, denn wir leben nun einmal in Gesellschaft und müssen uns anpassen. Wir können aus Respekt unserer Mitmenschen gegenüber nicht jeden Trieb nachgehen, das ist nun einmal so. Da liegt auch der Unterschied vom Mensch zum Tier. Ein Tier folgt seinen Trieben, weil es nicht anders kann und es ist deswegen nicht minderwertiger. Der Mensch kann es, das verlangt etwas Stärke und Übung aber ebenso das erfüllende Gefühl zu verspüren seinen Trieb jetzt gestillt zu haben und sich für eine kurze Weile befriedigt zu fühlen kann das Gefühl "der Versuchung" zu Wiederstehen... erfüllend sein. Erfüllend für sich selbst. Nicht deswegen weil ich dann sagen kann: "Ich stehe über den Dingen" sondern weil ich mich dann erst als Mensch fühlen kann.Weil ich mich wahrnehme und erkenne das mein Trieb nicht "Alles was ich bin" ist im Leben.
Spart man sich seine Triebe auf, für eine Person, bei der wir erkennen das sie ähnlich tickt und wir spüren das wir uns ihr hingeben können mit diesem Trieb, der sich dann aber auf diesen Menschen fokusiert, wird man vielleicht erkennen das es sich gelohnt hat, sich zu beherrschen und der Akt eine ganz andere Bedeutung bekommt.

Sinnesrausch
@Nils
ich hatte weiter oben schon einmal eine Schlicht-Definition von Sex-Sucht versucht:

Sex-Sucht ist nicht mehr beherrschbarer Sex-Trieb

So gesehen trifft Deine Bemerkung

Aber selbst wenn es eine Sucht ist, kann man damit lernen umzugehen.

nicht eigentlich den Kern der Sache: Der "Witz" bei einer Sucht ist nun halt mal, daß sie irgendwie das Leben bestimmt, nicht beherrschbar ist und - zumindest in Teilen - aus einem Selbstbestimmten einen "Fremdbestimmten" macht.

Daß jedes (zwanghafte) Nachgeben oder freudiges Ausleben temporär als Erfüllung und Glück empfunden wird gehört genauso zur Sucht, wie der nachfolgende Absturz, die Verzweiflung, die Schuldgefühle, die Selbstverachtung (?).

Die Frage bleibt, wie man aus der Sucht herausfindet. Daß dies allerdings von manchen Süchtigen garnicht angestrebt wird nach persönlicher Abwägung der Vorteile (Extremes Glück) und Nachteile (Extremes Unglück) des Suchtverhaltens ist wohl auch eine Tatsache (siehe massenhafte Nikotinsucht).
Das Faktum aber, daß ein Süchtiger süchtig ist im Sinne der obigen Definition bleibt und wird spätestens dann manifest, wenn er versucht, (durch Entzug o.ä.) nicht mehr süchtig zu sein, was dann nämlich i.d.R. nur mit allergrößten Anstrengungen gelingt.
*******och Mann
1.079 Beiträge
Der "Witz" bei einer Sucht ist nun halt mal, daß sie irgendwie das Leben bestimmt, nicht beherrschbar ist und - zumindest in Teilen - aus einem Selbstbestimmten einen "Fremdbestimmten" macht.

Daß jedes (zwanghafte) Nachgeben oder freudiges Ausleben temporär als Erfüllung und Glück empfunden wird gehört genauso zur Sucht, wie der nachfolgende Absturz, die Verzweiflung, die Schuldgefühle, die Selbstverachtung (?).

Es bleibt aber ja dennoch die Frage, ob Personen, die in diesem Sinne süchtig sind, nicht auch lernen können, damit umzugehen.
Es gibt ja auch Kettenraucher, die ohne Nikotin nicht mehr wirklich Leben können, und von denen haben auch viele einen Weg gefunden, damit zurecht zu kommen (von Spätfolgen sei an dieser Stelle einmal abgesehen. Das hier große Probleme liegen, ist sicherlich jedem klar, der mal Bilder von einem Raucherbein oder so gesehen hat).

Nur gibt es einen entscheidenten Unterschied:
Wenn ich süchtig nach Nikotin, Alkohol, Coffein...ect. bin, ist das ein Problem das "ich" habe aber eben keine zweite oder dritte Person daran beteiligt ist. Das heißt wenn Sex zur Sucht wird benutze ich keinen Mittel/Gegenstand mehr sondern einen Menschen und das sollte keinesfalls verharmlost werden.

Da würde ich gern Kommentare für eine weitere Diskussion abgeben.
Zum einen gibt es sehr viele Fälle von Suchtkranken, die mit ihrer Sucht nach Nikotin, Alkohol usw. auch zweite bzw. dritte Personen belasten. Familien, Partner, Kinder, nichtrauchende Arbeitskollegen usw.
Zum anderen ist natürlich die Frage, ob Menschen tatsächlich zum Sex "benutzt" werden... viele lassen sich ja auch gerne benutzten. Zumindest gehen ich davon aus (wenn wir mal von vergewaltigungen und sexuellem Mißbrauch absehen), dass die meisten Beteiligten sich freiwillig und willig auf den Koitus einlassen.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Nils0024
Es bleibt aber ja dennoch die Frage, ob Personen, die in diesem Sinne süchtig sind, nicht auch lernen können, damit umzugehen.

Richtig! Es soll sogar Suchtkranke geben, die eine Sucht überwunden haben bzw. davon geheilt wurden - wenn sie sich zumindest erstmal eingestanden hatten, süchtig zu sein.

Aber das ist eine andere Geschichte ... Ich wollte es nur rasch mal angemerkt haben.

(Der Antaghar)
Meine Güte
man kann's auch übertreiben.

Ich hab schon gelegentlich mal gesagt "ich sterbe vor Hunger" und hab's auch überlebt. Und bei keinem Süssigkeitenlanden die Scheibe eingeschlagen, um an die Geleebananen zu kommen.

Hier wird so häufig aus jeder Emotion, die über die Äusserung eines leichten Augenbrauenzuckens hinausgeht, ein pathologischer Fall bis zur Zwangseinweisung gemacht.

Naja.

Also, ich bin auch ein emotionaler Mensch. Und ich kenn noch andere emotionale Menschen. Und wir sind wirklich größtenteils harmlos.

größtenteilsharmlosguck
*******och Mann
1.079 Beiträge
Hier wird so häufig aus jeder Emotion, die über die Äusserung eines leichten Augenbrauenzuckens hinausgeht, ein pathologischer Fall bis zur Zwangseinweisung gemacht.

Ich denke auch, so fein es auch sein mag sich darüber auszutauschen, wie es bei einer Sexsucht usw aussehen könnte, dass man hier nicht alles in einen Topf rühren kann.
Ich finde, zwischen aus Ausleben der natürlichen Triebe (siehe Ausgangsstatement) und einer Sexsucht liegt noch ein himmelweiter Unterschied. Ich würde mich selbst als wolllüstig bezeichnen, weil ich gerne meinen Bedürfnissen nachgehen und hier auch meine Phantasien in die Praxis umsetze. Aber solange nicht das andere Leben darunter leidet, kann man die Dinge auch in einem guten Maß halten.

Also, ich bin auch ein emotionaler Mensch. Und ich kenn noch andere emotionale Menschen. Und wir sind wirklich größtenteils harmlos.

Zum Sex gehören in der Regel ja auch mindestesn zwei. Und guter Sex ist immer freiwillig, und wenn sich beide freiwillig darauf einlassen, warum sollte man dann seinen tierischen Trieben nicht mal nachgeben und den Lüsten ihren Lauf lassen *g*
@Shadow
Geleebananen. Ich suche immer noch nach einer passenden ordentlichen Sucht.
Das könnte es sein!
Wo bekommt man die!
eine sucht...


auch eine sexsucht, kann man beherrschen, aber niemals überwinden...



ein suchtkranker, bleibt immr ein suchtkranker...

wenn ein suchtkranker nicht mehr als suchtkrank auffällt, dann hat er sein leiden im griff...

gott sein dank... die sucht, der drang, der trieb, ist dennoch vorhanden, es wurde nur gelernt, damit umzugehen...


oft liest man, wie abscheulich pädophile agieren. und in der tat, das ausleben von diesem trieb, ist nicht erstrebenswert.
was nicht beachtet wird, ist, das dieser trieb in den grundzügen jeder innehat. und bei wenigen ist dieser trieb in extremer form ausgeprägt.

dann kann man nur sagen, welch ein glück, das mutter natur soviele verschont. sehen die über_trieb_verschonten das aber auch so? *gruebel*


aber dies driftet zu sehr von d.h. gedanken ab...
*****666 Mann
6.423 Beiträge
mutabor
das schlimme am Pädophilen ist, es ist kein trieb und keine Sucht. Es ist klassisch gesehen eine Veranlgung wie Hetero- homo oder bisexualität. Es ist keine Krankheit und somit auch nicht heilbar. Es ist auch keine Sucht.

Triebe. Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen.
Bei dem Wort Triebe fällt mir ein. Es gibt die 4 lebenswichtigen Triebe : Schlaf, Wärme, Trinken , Essen. Ohne die stirbt der Mensch. Wird einer dieser Triebe nicht befriedigt weiß ich nicht zu was der Mensch fähig ist.

Anders verhält es sich mit dem Sexualtrieb. Es ist ein Trieb kann aber nicht den oben genannten Trieben zugeordnet werden. Der Sexualtrieb dient der Fortpflanzung. Dieser trieb kann aber durchaus anderweitig befriedigt werden. Isofern wäre ich vorsichtig mit Sexualtrieb, Sucht und Vergewaltigung.

Erstmal soweit. Muß mal in Ruhe den Thread lesen, er scheint sehr interrissant zu sein.

Kirk ende
Die Diskussion ..
.. entwickelt sich nun doch, meinem Eindruck nach, in die Richtung, daß die vom TE beschriebene Triebhaftigkeit als "SexSUCHT" gesehen wird.

Also ein Suchtkranker, der so empfindet?

Krank .. also behandlungsbedürftig...?

Habe ich das so richtig aufgefasst ?

Gruß, Nymphe
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
zumindest mich
Habe ich das so richtig aufgefasst ?

hast du dann falsch verstanden.
@****in

Na, das erleichtert mich *g*

Denn ich denke, @DH wäre damit gründlich mißverstanden worden.

Gruß, Nymphe
Ob ich süchtig bin, ...
... habe ich mich auch schon manchmal gefragt. Ja. Vermutlich. Allerdings nur soweit, dass ich gerade eben noch so funktioniere im Alltag UND dass ich mich auf so einer Plattform wie hier auch zu benehmen weiß und nicht ins Bodenlose abdrifte, vom Anspruch her.

Aber ich glaube, jeder ist sexsüchtig, der Trieb ruft die Sucht hervor, beim einen mehr, beim anderen weniger ...
Na, welch provokantes statement ..
lieber @***ne:

Aber ich glaube, jeder ist sexsüchtig, der Trieb ruft die Sucht hervor, beim einen mehr, beim anderen weniger ...

Darauf wollte ich ja hinaus , daß "Sucht" gemeinhin eingestuft wird als "krankhaft" und damit als etwas aus dem gesunden Leben "Ausgegrenztes".

Das stört mich.
Denn damit leugnen diejenigen , daß Süchte Teil unseres Selbst sind.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Hmm, das glaube ich nicht. Ich denke Sexsucht ist weit verbreitet gerade auch hier auf dieser Plattform. Aber alle als sexsüchtig zu bezeichnen, da stimme ich Dir nicht zu. Jetzt müßten wir erstmal den Begriff Sucht klären.

Kirk ende
Sex ist gleich Körperkontakt, ...
... ein Kind, welches ohne Körperkontakt und ohne Ansprache aufwächst, stirbt, solche Versuche hat es schon gegeben. Wir sind süchtig nach einem, den wir streicheln können, der uns streichelt, dieser Wunsch ist dem Menschen immanent. Nur die Ausprägungen sind unterschiedlich, bis hin zur Verweigerung. Das andere Extrem.
Sehnsucht
nach dem anderen ..

Das ist nicht verpönt .. das darf man zugeben *zwinker*
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Aber erstens ist sex eben nicht gleich Körperkontakt
Und zweitens werden manche Mönche und Nonnen aber verdammt alt und sind glücklich dabei. Jaja sagst Du jetzt die werden de Tunnel zwischen ihren Klöstern benutzen. Aber ich denke auch die die sich an ihre Gelübde halten können alt und glücklich werden.

Kirk ende
Nur die Ausprägungen sind unterschiedlich, bis hin zur Verweigerung. Das andere Extrem.

@**rk

Mit deiner zweiten Aussage stehst Du zu obigem nicht im Widerspruch.

Jedoch, ob die Männer und Frauen im Zölibat IMMER damit glücklich sind, wage ich zu bezweifeln.
****ab Mann
1.787 Beiträge
Suchtverhalten zeichnet sich dadurch aus, dass man diese Dinge den Dingen, die zum Bewältigen des alltäglichen Lebens nötig sind, vorzieht.

Also, jemand der lieber Drogen nimmt, als sich um den täglichen Lebensunterhalt zu kümmern oder die Arbeit schwänzt, um Sex zu haben.

Natürlich ist eine gewisse Stetigkeit dabei Grundvorraussetzung.

Jemand, der viel Sex hat, aber sein Leben noch auf die Reihe kriegt, würde ich nicht als sexsüchtig bezeichnen.

Jemand der keinen Sex hat, sich aber darum in so einem Maße bemüht, dass er nichts anderes mehr geregelt kriegt, dagegen schon.
Nonnen und Mönche?
Die haben doch Gott. Und außerdem, was scheren mich Anfälle von religiösem Wahn? Religion ist das Letzte. Außer denen, die niemanden missionieren wollen, Buddhisten und Juden, die lasse ich mir gefallen, wobei letztere militant nicht im Missionieren, sondern im Verteidigen sind, was ... na ja ... angesichts der Vergangenheit nachvollziehbar, in der heutigen Praxis aber ethisch-moralisch mittlerweile auch fragwürdig erscheint. Sorry für den Gedankensprung ...
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Zugegeben. Aber dadurch sehe ich noch nicht den Begriff Sucht bewiesen. Die Auslebung seines Triebes ist keine Sucht. Nur wenn der mensch nichts mehr anderem nachgeht und andere lebenswichtige Dinge unterordnet ist dies eine Sucht.

Kirk ende
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