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Sind wir GeTRIEBene oder BeHERRSCHENde?

*****har Paar
41.020 Beiträge
Spannend ...

Vielleicht lässt sich die Frage ins Extrem vereinfachen:

Habe ich Triebe? Oder haben die Triebe mich?

*g*

(Der Antaghar)
Der Vergleich mit dem Essen hinkt, ...
... aber so was von. Frag doch mal jemanden, der wirklichen Hunger hat! Dann siehts nämlich wieder ganz anders aus. Natürlich ist die Rede von dem Trieb in dem Moment, wo man eben keine Gelegenheit hat, ihn zu befriedigen, ich hielt das für überflüssig zu erwähnen. Luxusprobleme meinte ich hier selbstverständlich nicht!

Wenn meine Freundin im Schlafzimmer liegt und nur allzu bereitwillig ist und mich überkommt der Trieb, dann ist das etwas ganz anderes, als wenn ich in der Situation bin, schon monatelang keinen Sex mehr erlebt zu haben. Erst dann kommen die Schmerzen, erst dann wird der Trieb so, wie von mir beschrieben und erst dann passieren die Auswüchse, wie von mir angerissen mit den niveaulosen Anschreiben inklusive der Schwanzbilder.

Wenn ich lesen muss, dass man doch seinen Trieb auch stilvoll befriedigen könne, dann muss ich ob dieser Ignoranz den Kopf schütteln, genauso wenn ein Reicher zu einem Bettler sagen würde: »Was, Sie haben kein Brot? Dann essen Sie doch Kuchen!« Diese Schreiber haben leider nichts begriffen.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
ach so ...
... als wenn ich in der Situation bin, schon monatelang keinen Sex mehr erlebt zu haben. Erst dann kommen die Schmerzen, erst dann wird der Trieb so, wie von mir beschrieben ...

so ganz klar ging diese Bedingung aus dem Eingangspost nicht hervor ...

Vielleicht kenn' ich's deshalb nicht.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
@ Duane_Hanson
Ein Kompliment habe ich Dir bisher noch nicht gemacht ...

Für diesen Thread und Deinen außerordentlich umfangreichen Anfagstext heute ein besonders DICKES KOMPLIMENT ! ! !

Ich bin zwar nicht mit allen Details einverstanden - z. B. das die biologische Entwicklung von homo sapiens beendet ist, ist falsch.
Allein die Dentalmedizin kann von der fortschreitenden Entwicklung gut leben. Besonders da es sich um eine kiefer-verkürzende Rückentwicklung mangels Kaubelastung handelt. Diese ist zwar zivilisations und Lebensstil bedingt denoch eine biologische Änderung.

Ebenso stell man in der obstetrischen Forschung fest das der Geburtskanal von homo sapiens zunehmend zu klein wird, da
auf Grund der Lebensweise unserer Gattung die Säuglingsköpfe an
Umfang zu nehmen - die steigende Anzahl von Kaiserschnittgeburten trägt hier zu einer Dis-Selektion von Babies und Müttern mit entsprechender genetisher Disposition bei da mehr der betroffenen Mütter und Kinder überleben.

Sind wir Trieb oder Willensgesteuert?

Das ist eine Frage aus der Schubladendenkereigenese.

Entweder ODER...

In der realen Welt sind viele Fragen nicht in eine Schublade zu stecken und noch weniger die individuellen Persönlichkeiten einer Gattung wie homo sapiens.

DIE ANTWORT: Wir sind SOWOHL TRIEB- als AUCH WILLENSGESTEUERT.

Zum einen hat homo sapiens durchaus Triebe,

• den Trieb Nahrung auf zunehmen und deren Rückstände wieder loszuwerden....
• den Trieb sich zu erhalten...
• den Trieb Hausaufgaben nicht zu machen
• den Trieb sich sexuell zu betätigen
• den Trieb Sicherheit zu suchen
• den Trieb ...

GLEICHZEITIG ist homo sapiens
VERNUNFTBEGABT, d. h. die Gattung ist in der Lage Sachfragen zu erwägen und logische Schlüsse zu ziehen.

Mit Sicherheit ist die Willensbildung ein chemisch-biologischer
Vorgang die resultierende Entscheidung jedoch freier Wille, den
homo sapiens gezielt nutzen kann (und nicht immer nutzt).

Wir sind triebgesteuert aber auch vernunftbegabt.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
da TRIEB_st
du jetzt etwas Schabernack mit dem "Trieb"-Begriff *zwinker*

- den Trieb Nahrung auf zunehmen und deren Rückstände wieder loszuwerden....
• den Trieb sich zu erhalten...
• den Trieb Hausaufgaben nicht zu machen
• den Trieb sich sexuell zu betätigen
• den Trieb Sicherheit zu suchen
• den Trieb ...

http://de.wikipedia.org/wiki/Triebtheorie
Genau DAS meine ich doch!
die steigende Anzahl von Kaiserschnittgeburten trägt hier zu einer Dis-Selektion von Babies und Müttern mit entsprechender genetisher Disposition bei da mehr der betroffenen Mütter und Kinder überleben.

Die Natur hätte dafür gesorgt/würde dafür sorgen, dass Frauen mit einem zu engen Geburtskanal sich nicht vermehren können. Der Mensch nun hat sich davon abgekoppelt und überlistet die Natur. Demzufolge wird sich die Bedingung "enger Geburtskanal" immer weiter vererben, eine natürliche Evolution hätte das verhindert. Nichts anderes meinte ich.

Dass wir uns biologisch verändern, steht außer Frage, aber nicht mehr aufgrund der "natürlichen Auslese", die ist ein für alle Mal vorbei.
********2_by Mann
1.813 Beiträge
Dass wir uns biologisch verändern, steht außer Frage, aber nicht mehr aufgrund der "natürlichen Auslese", die ist ein für alle Mal vorbei.

Was ich als Humanist sehr begrüße. Wobei das mit der natürlichen Auslese von den hungernden, sterbenden Menschen auf der Erde wahrscheinlich anders gesehen wird. Bei dieser riesigen (Welt-) Bevölkerungsgruppe funktioniert die sog. natürliche Auslese noch. Die sterben wegen jeder Kleinigkeit, weil es keine medizinische Versorgung gibt. Die fehlende natürliche Auslese in unserer westlichen Welt zu bedauern, finde ich wiederum sehr zynisch und genauso nach dem Motto " Kein Brot, dann eßt doch Kuchen..."

gruß,
Grisu, in deinem ersten Posting ...
... hast du schon eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass du entweder nicht lesen kannst oder willst und das wird hier nicht besser:

Die fehlende natürliche Auslese in unserer westlichen Welt zu bedauern,

Ich habe das nicht bedauert, sondern festgestellt. Der feine Unterschied mag dir entgangen sein, mir ist er wichtig.
@***ne
Also ich finde diesen Fred ja mal spannend.

Ich denke, dass wir Frauen nicht so leicht in die Situation kommen, die du beschreibst (zumindest ist es mir noch nicht vorgekommen), weil sich für uns so viele Gelegenheiten ergeben, dass dieses "echte Hungergefühl" nicht wirklich aufkommen kann. Falls man dem Trieb regelmäßig nachgibt.

Wobei es bei mir so ist, dass je länger ich keine Triebbefriedigung habe, umso weniger brauche ich sie. Da könnte ich Wochen ohne Sex auskommen (glaub ich zumindest), ohne auch nur einen Gedanken dran zu verschwenden.

Andererseits wenn ich eine "aktive Zeit" habe und somit wenn ich meinen Trieben Lauf lasse - wozu ich mich vor einiger Zeit entschlossen habe - dann kann schon mal passieren, dass ich irgendwo in einer Toilette das ärgste Mangelgefühl beseitige... ohne wirkliche Befriedigung daraus zu erhalten. Daher kann ich wahrscheinlich nachempfinden, wovon du sprichst.

Und es wird nicht leicht gemacht, das zuzugeben, denn gesellschaftlich sind die Normen gespalten. Auf der einen Seite gibt es immer noch die Anstands- und Niveauseite, dass man sich seinen Trieben nicht hingeben soll und so weiter. Auf der anderen Seite wird es immer mehr modern, als Frau frivol aufzutreten. Man beachte nur die Schuhmode, die vor 10 Jahren in dieser Form noch absolut undenkbar gewesen wäre.

Diese Umwandlung der Gesellschaft gaukelt eine Offenheit vor, die in den Köpfen und Herzen noch nicht vollständig vollzogen ist ... und ich denke, das ist eins der Hintergründe des Problems... falls man es als solches bezeichnen möchte. Männer reagieren stärker auf optische Reize, als Frauen (die sich vielleicht nur der aktuellen Mode beugen), die im Kopf noch stärker mit den herkömmlichen Gesellschaftsnormen verbunden sind.

Ich für meinen Teil liebe das Kribbeln, ein Date zu vereinbaren, zu einem Treffen zu fahren, nicht ganz genau zu wissen, was mich erwartet..... und ich bin mir nicht sicher, ob man das so zugeben darf, denn eigentlich möchte dann letztlich jeder, den man in dieser Weise trifft, doch irgendwie der einzige sein. Für mich ist es eine Art Triebbefriedigung, von der du sprichst und ich gebe ihr ganz bewusst nach, weil es mir gut tut. Aber es ist gesellschaftlich nicht akzeptiert und das wird sich wohl auch nur langsam, wenn überhaupt, ändern. Normal ist es jedenfalls nicht (im Sinne von Norm der Gesellschaft), wahrscheinlich ist auch das der Grund, warum ich diesem meinem Trieb nicht so oft nachgebe, wie ich wahrscheinlich könnte.

Trotzdem achte ich persönlich schon dann letztlich drauf, wer es ist, mit dem ich mich treffe und ich denke, da schlägt dann schon die Evolution wieder durch. Nur hat sich die Evolution (wen findet frau attraktiv) auch geändert von demjenigen, der nur gut aussieht hin zu "sexy ist auch, der Geld hat" - im Sinne von "der muss irgendwas können/haben/machen, das intelligent genug ist, dass er so viel Geld hat, um mich "ernähren" zu können." Das läuft natürlich unbewusst ab, aber ich denke, es ist die nächste Folge der Evolution... jemand, der nicht gut aussieht und auch kein Geld hat, hat es einfach schwerer, zu einem Sexpartner zu kommen.

In diesem Sinne.... die Evolution lebt weiter *g*
*********tter Mann
1.397 Beiträge
Dass wir uns biologisch verändern, steht außer Frage, aber nicht mehr aufgrund der "natürlichen Auslese", die ist ein für alle Mal vorbei.

Was ich als Humanist sehr begrüße.

Da beißt sich die Erfahrung mit meinem Humanismus.
Oder anders gefragt, will der Humanist dies wirklich?

Humanismus heißt doch:

Das Glück und Wohlergehen des einzelnen Menschen bilden einen Wert an dem sich das Handeln orientiert.
Die Würde des Menschen muss respektiert werden.
Bildung und die Entfaltung der schöpferischen Kräfte des Einzelnen müssen gewährleistet sein.

Um das mal kurz und knapp zu sagen.
Ich weiß, es gehört noch mehr dazu.

Ein Beispiel:
Erbkrankheit Mukoviszidose. Freunde sind davon betroffen und ihre zwei Kinder. Das dritte ist schon gestorben.

Vor Jahrzehnten starben die Betroffenen durchschnittlich mit ca. 10 bis 12 Jahren.
Zur Zeit steht die Lebenserwartung bei 35 Jahren, heute geborene Kinder können mit einer Lebenserwartung von 45 Jahren rechnen.
Da kann man trotz dieser Krankheit Kinder bekommen, was früher auf Grund der kurzen Lebenserwartung nicht ging.

Das Leben mit Mukoviszidose ist aus meiner Sicht als gesunder Mensch ein Sch...leben.
Ständig Medikamente, immer wiederkehrende Krankenhausaufenthalte, das Wissen um ein kurzes Leben, ständige Krankheiten wie Husten, Bronchialprobleme, Lungenenzündung etc.

Wie steht es mit der Humanität, mit dem Glück und WOHLERGEHEN des Einzelnen, wenn ich ein Kind zeuge und bekomme, von dem ich genau weiß, dass es krank ist, dass es früher stirbt?
********2_by Mann
1.813 Beiträge
Ich habe das nicht bedauert, sondern festgestellt.

Und jetzt ? So ganz neu ist ja survival of the fittest auch nicht.
Also was stellt die Feststellung fest? Wie mensch etwas materialistisches wie die " Natur " überlisten kann, erschliest sich mir auch nicht. Genauso könnte ich ein Stück Brot "überlisten" ...
Ganz allgemein wage ich mal die These aufzustellen, daß der Mensch zum Erfüllen seiner wie auch immer gearteten Triebe einen Intellekt besitzen würde. Zumindest wenn die äußeren Bedingungen eine Triebbefriedigung ermöglichen, könnte er diesen nutzen. Bevors wehtut ...

gruß,
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
wobei ...
ich da überhaupt keine Relevanz für's Thema erkenne *gruebel*

Dass wir uns biologisch verändern, steht außer Frage, aber nicht mehr aufgrund der "natürlichen Auslese", die ist ein für alle Mal vorbei.

Kultur liegt in der Natur des Menschen - insoferne ist es sch... egal, auf welchen Systemkontext bezogen man Selektion betrachtet. Und was hat das jetzt mit den sg. "Trieben" zu tun ...
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Duane Hanson
Nur zum besseren Verstehen eine Frage, um deren Beantwortung ich Dich höflich bitte. Du schreibst u. a.:

... Erst dann kommen die Schmerzen, erst dann wird der Trieb so, wie von mir beschrieben ...

Welche Schmerzen meinst Du?

(Der Antaghar)
@anthagar
Welche Schmerzen meinst Du?
Schmerzende Hoden, schmerzende Leisten bei langer Erregung und unerfüllter Lust. Außerdem Schmerzen der Leere, des Fehlens von irgendetwas, ähnlich einem Phantomschmerz bei einer Amputation.
****ala Frau
639 Beiträge
Evolution ist nie vorbei. Das passiert allerdings nicht in Zeiträumen von zwei drei Generationen, also für uns als Gattung Mensch kaum spürbar.

Was wir im jetzt und heute als "Mensch" erleben, ist grossräumig gedacht auch nur eine Momentaufnahme. Der Mensch ist allerdings ein ziemlich cleveres Wesen, der es schafft, in vielen Umweltbedingungen gut klarzukommen. Bakterien sind da noch ne Nummer besser, die sind aber evolutionsbiologisch noch ein Stückchen älter.

Daß in DritteWeltLändern Leute verhungern, ist auch keine "natürliche Auslese", sowas zu behaupten finde ich nun wieder mehr als zynisch. Das sind rein politische Gründe, die sich die Gruppe Mensch selber macht, aber nicht die Umweltbedingungen, die quasi per "Zufall" vorgegeben sind.


Zurück zum Thema, ich habe mal die These gehört, daß Menschenfrauen deswegen so zurückhaltend mit der Äusserung ihrer Treibhaftigkeit im sexuellen Sinn sind, weil sie im Prinzip nur wenige Tage im Monat empfängnisbereit sind, also dort eigentlich wirklich den Mann zur Arterhaltung bräuchten, aber gleichzeitig im Sinne der Gruppenerhaltung den Mann sehr wohl den ganzen Monat lang benötigen. Kann ich weder widerlegen noch beweisen, ausserdem ist mir das persönlich schon wieder ein zu biologistischer Ansatz.

Aber: würde man diesen biologischen Ansatz weiterverfolgen, so dürften sich Menschenmännchen ja auch nur mit Weibchen paaren, die entprechenden Nachkommenerfolg garantieren, von wegen Gene streuen und so. Und das Männchen müsste sich dann im Umkehrschluss auch darum kümmern, daß die Nachkommen entprechend aufwachsen können, sonst nutzt ja sein Gene streuen herzlich wenig. Müsste dann gem. o.g. These heissen, daß Männer nicht wild kopulierend durch die Gemeinde unterwegs sind, denn um soviele Nachkommen könnten sie sich ja nicht kümmern.

Was mir fehlt, ist der Aspekt, daß Sex ja nicht nur der Fortpflanzung nutzt, sondern auch eine Sozialfunktion hat. Was ja inzwischen schon bei diversen Tieren nachgewiesen wurde.

Woher kommt dann aber diese Einstellung: ficken ja, aber nur mit Niveau und küchenphilosophischem Um- und Überbau?

Ich denke nicht, daß das ein mühsamer Versuch ist, sich von Tier und Trieb abzugrenzen. Das ist eher ein mühsamer Versuch, sich von seinen Mitmenschen abzugrenzen und sich besser darzustellen. Denn um Sex zu haben, braucht es nur einigermassen funktionsfähige Geschlechtsorgane, ein passables Äusseres erhöhen die Chance. Aber sonst? Geld, Bildung etc. sind schlicht unwichtig, ob einer ein guter Liebhaber ist oder nicht, macht sich eben nicht an der Karrierestufe, der Anzahl gelesener Bücher oder am Kontoauszug fest.

Und dann passieren solche Auswüchse, daß Frauen, die meine-eigene-Anzahl-an-Sexpartnern PLUS Zahl n eben zur Dorfmatratze abgestempelt werden. Ficken kann ja jeder.
*********tter Mann
1.397 Beiträge
Und das Männchen müsste sich dann im Umkehrschluss auch darum kümmern, daß die Nachkommen entprechend aufwachsen können, sonst nutzt ja sein Gene streuen herzlich wenig. Müsste dann gem. o.g. These heissen, daß Männer nicht wild kopulierend durch die Gemeinde unterwegs sind, denn um soviele Nachkommen könnten sie sich ja nicht kümmern.

Warum muss sich das Männchen kümmern?

Kümmert sich der Kater um seine Nachkommen?
Das Spinnenmännchen?

Weit und viel streuen, ein paar werden es schon überleben.
Je mehr gezeugt werden, desto mehr überleben.

Bevor jetzt wieder jemand kommt und mir Herzlosigkeit vor wirft, das ist nicht das was ich für den Menschen der heutigen Zeit richtig halte.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ DuaneHanson
Vielen Dank!

Die rein körperlich unangenehmen Empfindungen, die Du als Schmerz siehst, können ja von jedem Mann leicht behoben werden, indem er selbst Hand anlegt. Ich kenne (auch persönlich) eine ganze Reihe von Männern, die schon jahrelange Expeditionen (ohne Frauen) u. dgl. hinter sich oder sogar in Klöstern gelebt haben. Da hat keiner etwas von Schmerzen erzählt, auch nicht auf direktes Nachfragen.

Kann es Deiner Meinung nach sein, dass dies individuell unterschiedlich ist?

Die Gefühle von Leere oder "Phantomschmerzen" - sind das nicht eher psychische Schmerzen? Oder empfindest Du die auch als eher körperlich?

(Will Dir nicht auf die Nerven gehen, sondern nur besser verstehen ...)

*g*

(Der Antaghar)
********2_by Mann
1.813 Beiträge
Wie steht es mit der Humanität, mit dem Glück und WOHLERGEHEN des Einzelnen, wenn ich ein Kind zeuge und bekomme, von dem ich genau weiß, dass es krank ist, dass es früher stirbt?

Ist mit Sicherheit eine schwierige Frage. Wobei ich mir nie anmaßen würde über ein anderes menschliches Leben zu urteilen. Wer weiß schon ob ein verkürztes, krankes Leben für die oder den Betroffenen nicht schöner, lebenswert etc. ist, als nie gelebt zu haben.
Ganz abgesehen davon endet jedes Leben tödlich und eine Garantie für ein langes, gesundes Leben gibts für niemanden.
Könnte ich jetzt überspitzt formulieren, wozu Kinder in die Welt setzen, sie sterben ja eh! Früher oder später.

gruß,
****ala Frau
639 Beiträge
Kümmert sich der Kater um seine Nachkommen?
Das Spinnenmännchen?

OT: Spinnenmännchen überleben meistens den Akt selber schon nicht, von daher steht "ihr Menschenmännchen" da ja noch ganz gut da. *zwinker* Und Katzen sind keine Herdentiere, von daher kümmert sich allein die Mutter um den Nachwuchs.
@anthagar
Die rein körperlich unangenehmen Empfindungen, die Du als Schmerz siehst, können ja von jedem Mann leicht behoben werden, indem er selbst Hand anlegt.
Veto. Nach einer stundenlangen (wirklich Stunden andauernden) Erektion ohne Ejakulation, sind die Schmerzen unter Umständen sowohl enorm, als auch nicht durch einfaches Mastubieren aus der Welt zu schaffen. Die klingen dann auch erst in mehreren Stunden wieder ab.

Ich erinnere mich an so manches Mal als Teenager, wo ich nach stundenlangem Petting (sagt man das heute noch so?) auf dem anschließenden Heimweg vor Schmerzen kaum laufen konnte. Zuhause erst mal gewichst, aber das hat auch damals nichts geholfen, die Schmerzen ließen erst viel später wieder nach. In Leisten und Hoden.

Alles auf der Welt ist individuell. Auch Schmerzen. Deswegen sind sie für das Individuum aber nicht weniger real.
Sind wir GeTRIEBene oder BeHERRSCHENde?

es liegt an einem selbst...


mehr nicht! *omm*











such es dir aus... *zwinker*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
jetzt muß ich aber auch noch mal ...
"blöd" nachfragen @DH

Und diese individuellen Schmerzen waren bzw. sind aber sofort weg, wenn du einfach irgendwen (!) vögeln kannst ?
Und diese individuellen Schmerzen waren bzw. sind aber sofort weg, wenn du einfach irgendwen (!) vögeln kannst ?
Weiß ich ehrlich gesagt nicht, aber vermutlich schon. Die körperliche Betätigung beim Ficken in Verbindung mit ein oder mehrerer Ejakulationen könnte hilfreich sein.
Hm....nein, ohne "Auslöser"geht nichts und selbst wie, bei Nymphe beschrieben durch Alkohohlkonsum funktioniert das nicht. Ich finde da rückt der Erregungszustand noch etwas in den Hintergrund, Es macht zwar hemmungsloser aber nicht intensiver, im Gegenteil.

Meiner Meinung nach äussert sich der Trieb dann wenn man eine ganze Zeit allein gelebt hat.
Jahre in denen man nicht unbedingt etwas vermisst .Man geht seinen täglichen Aufgaben nach und hat die meiste Zeit nicht das Gefühl der Entbehrung bis da auf einmal dann dieses Gefühl ist.Wie aus dem Nichts.Eben noch beschäftigt mit irgendeiner Sache und im nächsten Moment das Verlangen


Heute ist es ja nun mal so,das wir eigentlich an jeder Ecke(überspitzt gesagt)was zum ficken finden,wenn wir wollen und halbwegs passabel aussehen.

Wenn man aber freiwillig einige Jahre aus diesem Kreislauf rausfällt und für sich selber den Weg gewählt hat,allein zu leben und damit nicht unglücklich ist entstehen diese Situationen in denen man dann plötzlich spürt,das da doch noch etwas ist,das man nicht beherrschen kann...beherrschen will,weil es andererseits auch ein unglaublich intensives Gefühl ist...Man spürt irgendwie den Kreislauf des Lebens(klingt jetzt zwar esoterisch hochgestochen,aber ich empfand das so).
Das ist weder auf einen bestimmten Reiz noch auf eine bestimmte Person bezogen.

Der Unterschied zu Männern ist wohl der das Frauen keine wirklichen Schmerzen verspüren,sondern nur dieses Gefühl der Leere und Unkonzentriertheit,wenn man seinen Trieb nicht befriedigen kann.
Man fühlt sich im wahrsten Sinne unausgefüllt.



Das ist nur meine Erkenntnis daraus,wie ich betonen möchte!
(darf ich ganz kurz ot bemerken, dass ich superfaszinierend finde, wie sich das grün deiner Jacke in den Hintergrund einfügt, das muss einfach mal gesagt werden!)

Meine Schmezen sind bei "irgendwem" nicht weg, da muss ich schon ein gewisses Mindestmaß haben...
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