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Sind wir GeTRIEBene oder BeHERRSCHENde?

Wenn ich nichts zu sagen habe, ...
Wieso diskutierst Du dort niemals mit?
... halte ich meinen Mund. Stünde anderen auch nicht schlecht *mrgreen* deswegen diskutiere ich dort nicht. Was soll ich da? Ich könnte nur sagen: BDSM? Find ich scheiße. Oder doof. Oder bekloppt. Oder unnötig, witzlos, albern, ... t.b.c.
Hab kürzlich folgenden Satz gelesen, der mich trotz seiner etwas klischeehaften und verallgemeinernden Art zum Nachdenken
angeregt hat.

Dort hieß es:
Unsere Gesellschaft verherrlicht in der Regel in Filmen, Büchern und in der Werbung all das, was Frauen anmacht und verdammt das, was Männer anmacht, als pornographisch und ordinär... . Die Bedürfnisse von Männern bleiben unerfüllt, viele haben Schuldgefühle oder schieben Frust vor sich her... .

Das würde bedeuten, dass wir Männer uns gar nicht dauernd für unseren in der Regel stärkeren Sexualdrang und all die damit verbundenen "schmutzigen" Phantasien rechtfertigen müssten. Vielmehr wären wir durch irgendwelche Umstände oder Launen der Geschichte halt bloß 2. Sieger geworden in der Ansicht der Geschlechter zu Sexualität.

Ob wie hier auch schon vermutet irgendeine Kirche oder religiöse Sozialisierung daran hauptsächlich Schuld ist, müsste man näher untersuchen. Die Abgrenzung von Juden und Christen gegen lustbetonte bis orgiastische (d.h. stärker an den Bedürfnissen des Mannes orientierten) Kulturen der Antike lässt sich jedenfalls deutlich belegen.

Nun kann man das Rad der Zeit aber nicht einfach zurückdrehen. Daher denke ich, bleibt vor allem dem Mann nichts anderes übrig, als das Beste aus der für ihn eher misslichen Situation zu machen.

Bevor ich jetzt aber gleich hier für meinen post gehenkt und gevierteilt werde: Ich will nicht wieder Frauen zum Sexobjekt wie einst degradieren sondern nur wie sicher Millionen Männer vor mir noch ein Mal betonen, dass Sex in all seiner Geilheit und sicher auch visueller Oberflächlichkeit Männer im Allgemeinen weit mehr beschäftigt als der Versuch, eine Kultur zu verstehen, die züchtige Jungfrauen wie Maria vergöttlicht und Huren wie Maria Magdalena verdammt.

LG Brego
Bevor ich jetzt aber gleich hier für meinen post gehenkt und gevierteilt werde: Ich will nicht wieder Frauen zum Sexobjekt wie einst degradieren sondern nur wie sicher Millionen Männer vor mir noch ein Mal betonen, dass Sex in all seiner Geilheit und sicher auch visueller Oberflächlichkeit Männer im Allgemeinen weit mehr beschäftigt als der Versuch, eine Kultur zu verstehen, die züchtige Jungfrauen wie Maria vergöttlicht und Huren wie Maria Magdalena verdammt.


wer sollte sowas abscheuliches tun... *gruebel* *mrgreen*
vierteilen, hängen...

da gibt es viel interessantere dinge, einen menschen zu meucheln...*sabber*


ich für meinen teil liebe sexobjekte...
besonders, willige sexobjekte...

dazu muss niemand degradiert werden... *nono*


ist man nun geTRIEBener, oder beHERRSCHender, wenn man das objekt der begierde einfängt und seinen trieben freien lauf läßt...


wer dies mit m oder mm in verbindung bringt, ist vllt schon ein gefangener, der fangen spielen will *gruebel*
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Brego

ich gebe Dir Recht. Wir männer kommen in den Medien oft als Dummchen daher. Sexgeil biertrinkend und fußballguckend. Auch hier. In beinahe fast jedem Prafil schlägt es Dir entgegegen was frau oder Paar von Männern hält. (Wo der mann bei dem schreiben des paarprofils steckt, wer weiß das schon).

Aber es liegt doch auch an uns männern daß wir mehr zu bieten haben wie unseren sexualtrieb,usw. Wenn wir die verwiblichung der Gesellschaft anprangern müssen wir ...

Ok ich brech ab wir waren hier beim Thema Triebe

Kirk ende
****ab Mann
1.787 Beiträge
Die Bedürfnisse von Männern bleiben unerfüllt, viele haben Schuldgefühle oder schieben Frust vor sich her...

So ist leider des öfteren die Realität.

Selbst wenn man sich noch so ins Zeug legt alles für die Befriedigung des Partners zu tun, heißt es noch lange nicht, dass es vom Partner entsprechend erwidert wird. (Manchmal wünscht man sich Sex als Pflichtfach in der Schule.)

Und schon ist man gezwungen, entweder mit seinen Trieben allein zu bleiben und Frust zu schieben oder sich Strategien anzueignen, wie man seine Suche nach der Triebbefriedigung effektivieren kann.

Das Gefühl, die Partnerin befriedigt, süß und selig einschlummern zu sehen und man selbst nichts anderes machen kann, als wie ein hungriger Wolf einsam durch die tiefe Nacht zu Pilgern und jedem Geräusch nachzugehen, in der Hoffnung, den passenden Eimer Wasser, der das in einem brennende Feuer zu löschen vermag, zu finden, ist sicherlich eines der quälensten, was man sich nur Vorstellen kann.

....und hat man den passenden Eimer gefunden, heißt es noch lange nicht, dass er auch ständig zur Verfügung steht.

Die Suche geht weiter und wird nie enden.
Zeit sich dran zu gewöhnen und dieses Gefühl lieben zu lernen, steckt doch soviel Potential in ihm.

Doch manchmal ist es echt so, wie man sich die Hölle vorstellt. *zwinker*

Am Anfang reicht die Selbstbefriedigung, dann der Akt mit Huren, später die eine Frau in der Beziehung, doch spätestens, wenn man nur einmal für einen winzigen Moment, das Feuer als gelöscht empfunden hat, dann will man nichts anderes mehr, dann wirkt alles, was unter diesem Gefühl bleibt, als sich nicht lohnend, indiskutabel und keiner Mühe Wert.
Dann möchte man nur noch stundenlang dem einen Trieb nachgehen und betet, das dieser Augenblick nie vergeht, bis sich irgendwann die befriedigte Erschöpfung mit dem Gefühl der sich öffnenden Schädeldecke und dem gleichzeitigen Ausströmen des Seins in den Kosmos paart.

....und am nächsten Tag geht es von vorne los.... *smile*
Animalischen wilden hemmungslosen Sex. Träumen davon wirklich nur Männer?
Worin liegt die Misere? Nicht jedes Weibchen begatten zu können wenn einem danach ist oder das Finden von einem oder ein paar Frauen mit denen Mann diese Triebe ohne Zensur leben und erleben kann? Grenzüberschreitend und darüber hinaus in diese vermeintlich dunklen Teile der Gier zu gehen?
Ich frage das ernsthaft und nicht ironisch oder feministisch abwertend .

Ich glaube diese Art von sexueller Freiheit hat den Raum den ich ihm gebe.

Ich bin unglaublich gerne "Objekt", nur Lust, Gier, laut, leise, wimmernd. Auch ich als Frau mag keinen gesellschaftlich korrekt gestylten Sex.

Leider gibt es merkwürdigerweise wenig Männer die damit auch gut umgehen. Trotz ihrer "schmutzigen Fantasien" die sie so gerne ausleben möchten.

Objekt im sexuellen Akt, nie als Mensch.

LG Emy

Eigentlich wollte ich hier nur mitlesen. Vieles war mir einfach zu intellektuell. An diese Art von Lust kommt man nicht mit dem Verstand, auch wenn hier einige wenige genial sind es dennoch in Worte fassen zu können.
***an Frau
10.907 Beiträge
@emilyskipp
Ich bin unglaublich gerne "Objekt", nur Lust, Gier, laut, leise, wimmernd. Auch ich als Frau mag keinen gesellschaftlich korrekt gestylten Sex.

Leider gibt es merkwürdigerweise wenig Männer die damit auch gut umgehen. Trotz ihrer "schmutzigen Fantasien" die sie so gerne ausleben möchten.

Chapeau

ich sag weiter nichts dazu
@ Kaeptkirk: Tja, was müssen wir (Männer) ? -

Manchmal flüchte ich in schwachen Stunden, die ich zu starken machen möchte z.B. in meinen "Eisenhans" von Robert Bly. In diesem "Buch über Männer", das ich viel zu spät schätzen gelernt habe, weil ich Jahre damit verplempert habe, Frauen verstehen zu wollen statt mein Mannsein zu erkennen, macht Bly Männern Mut, sich zu ihrer vitalen, wilden, auch sexuellen Seite zu bekennen, auch wenn dies keine Frau versteht.

Alte Kulturen kennen daher auch Initiationsriten. So ab 7 Jahren kommen die jungs weg von den Frauen und werden von Männern zu Männern erzogen. Sie durchlaufen verschiedene Phasen bis zum Mannsein, gehen durch Licht und Schatten, Wasser und Feuer, bestehen Abenteuer und Mutproben.

Sie leben das aus, was sie brauchen, um ein Mann zu werden. Die afrikanischen Gisu und Massai kennen z.B. eine noch ziemlich frühe, rote Phase, in denen die jungen Männer ermuntert werden, aufzubrausen, zu kämpfen, in Streit zu geraten, stolz zu sein, arrogant, unsozial, zornig ... - Natürlich dürfen sie auch schon mit Mädchen schlafen in dieser Zeit. Und die Mädchen tun es ihrerseits nach Bly offensichtlich gern, ahnen die doch schon den künftigen "richtigen" Mann.

Ich bin kein Massai und will auch keiner sein. Dennoch: Wenn man das liest, ahnt man, wie weit wir von einer Anerkennung der männlichen Welt in der unsrigen entfernt sind. Sich auf Autobahnen, mit dem Bagger in Kiesgruben oder verbal und per Foul auf Fußballplätzen auszutoben ist, find ich, kein wirklicher Ersatz für eine Aufgabe, die uns Männer mehr in die Tiefe zu unserem Wesenskern führen müsste.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
@Brego76
Klasse Beitrag den ich durch den Hinweis ergänzen möchte:

Dies gilt genauso für die Frauen -

in unserer soziologisch auch als WELL-ADVANCED URBAN SOCIETY bezeichneten Gesellschaft kommen bei vielen Menschen die natürlichen Lebensbedürfnisse zu kurz

unter Anderem:

• körperliche Bewegung
• freies Ausleben von Ideen
• ungezwungene Sexualität

Warum gibt es wohl so vile sogenannte Zivilisationskrankheiten?
****ab Mann
1.787 Beiträge
Oje,

der tiefere Wesenskern der Männer hat mir jetzt gerade noch gefehlt..... *smile*

Sorry, darum geht es mir zum Beispiel überhaupt nicht.

Im Gegenteil, sehe ich durch die kulturell anerzogene Rollenverteilung eher einen Verlust an sexueller Freiheit, impliziert sie doch unter anderem der Frau, als Objekt, der Befriedigung des Mannes genüge zu tun. Weitere Spielarten sind dort doch nicht wirklich vorgesehen.

Für mich eröffneten sich jedoch erst die Türen zur tieferen Befriedigung, als ich aufgehört habe meine anerzogene Rolle heilig zu sprechen.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
@Curieuse
Meine Anm. untenstehend im Text mit ---

Zitat:
"Im Gegenteil, sehe ich durch die kulturell anerzogene Rollenverteilung eher einen Verlust an sexueller Freiheit,
--- So weit stimmt das.

impliziert sie doch unter anderem der Frau, als Objekt, der Befriedigung des Mannes genüge zu tun.
--- Die Zeiten sind in der westlichen Welt seit 20 Jahren etwa vorbei.
--- Weder empfinden die Frauen das heute noch so noch die Männer.
--- Ausnahmen gibt es sicher noch. Im Islamisch geprägten Erdbereich --- ist das heute noch so und teilw. in Asien.

Weitere Spielarten sind dort doch nicht wirklich vorgesehen.
--- Doch die emanzipierte Gleichbereichtigte Frau.
--- Der Sub Mann der nur Geld beischafft
--- Die A-Sexuelle Frau die andere Interessen hat
--- Die homosexuellen Männer wobei auch darunter "Damen" und "Herren" alter Fasson sind...
--- Die lesbischen Emanzen...


Für mich eröffneten sich jedoch erst die Türen zur tieferen Befriedigung, als ich aufgehört habe meine anerzogene Rolle heilig zu sprechen.
--- Das ist mit Sicherheit richtig, denn wir sollten unser Leben leben nicht jenes das andere von uns erwarten...
@ curieuse:

Glückwunsch: Genau darum geht es ja: Aufhören, seine (überwiegend von Frauen) anerzogenen Rollen heilig zu sprechen...

Aber dann kommt der zweite Schritt: Sich als Mann definieren zu lernen ! Das zweite folgt nicht automatisch aus dem ersten sondern ist eine neue, oft sehr Kräfte zehrende Aufgabe.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
@Brego und Curieuse
ODER eine sehr erfreuliche Erfahrung.
Warum nicht ? Der Weg ist das Ziel und bietet sicher auch allerhand Erfreuliches, das man nicht liegen lassen sollte ! *g*
****ab Mann
1.787 Beiträge
Aber dann kommt der zweite Schritt: Sich als Mann definieren zu lernen ! Das zweite folgt nicht automatisch aus dem ersten sondern ist eine neue, oft sehr Kräfte zehrende Aufgabe.

Ah, soweit so gut, nur weiter so, ich werde das Gefühl nicht los, jetzt noch was lernen zu können.

Fahrt fort. *zwinker*
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Die meisten denken nicht darüber nach ...
was wirklich gut für sie/ihn ist.

Hechten falschen Zielen hinterher und befriedigen sich mit Dingen die nicht tatsächlich zufrieden machen oft ganz banal:

z. B. neues Auto

Man will ein neues Auto
wenns dann da ist (meist finanziert) dann ist das schon ein geiles schönes gefühlt die ersten Fahrten... woooow geil klasse ein Vergnügen ein Hochgefühl.

Das gleiche Auto ist nach wenigen Jahren schon ALT und auch wenn technisch noch klasse und noch lange nutzbar MUSS ein NEUES GEILES AUTO HER...

... Man will ein neues Auto ...

UND DREHT SICH NUR IM KREIS...

WAS IST GUT FÜR DICH, WAS MACHT DICH ZUFRIEDEN?
****ab Mann
1.787 Beiträge
Ok, ein neues Auto ist also nicht, ... verstanden. *ja*

Aber was definiert mich denn nun als Mann und das auch noch in Bezug auf die in diesem Thread angeführten Triebe? nixweiß
*******rion Mann
14.645 Beiträge
was definiert einen Mann oder
was definiert Dich als Mann ...

zunächst definiert sich der Mensch.

der seine sexuelle Rolle definiert.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Du definierst Dich als erwachsenen MENSCHEN
der verantwortlich handeln kann,

z. b. denkt bevor er spricht oder schreibt oder handelt.

Sexuell kannst Du anstellen was Dir und den beteiligten sei es einer Frau oder einem Mann oder 7 Frauen und 19 Männern gefällt und was niemandem schadet, niemanden verletzt.
Aber was definiert mich denn nun als Mann und das auch noch in Bezug auf die in diesem Thread angeführten Triebe? *nixweiß*
Sag mal wie alt bist du denn daß du dir von jemand anderem deine Rolle erklären lassen willst? Scheiss doch einfach auf tradierte Rollenbilder,so was engt dich doch nur ein,versuch einfach du selbst zu sein.
****ab Mann
1.787 Beiträge
Sag mal wie alt bist du denn daß du dir von jemand anderem deine Rolle erklären lassen willst?

Mein Alter kannst Du unschwer aus meinem Profil rausextrahieren.

Ich will nur mal horchen, was so kommt, wenn über den Wesenskern des Mannes und Definitionen des Mannes gesprochen wird. *zwinker*

Scheiss doch einfach auf tradierte Rollenbilder,so was engt dich doch nur ein,versuch einfach du selbst zu sein.

Das sind zwar nicht meine Worte, aber sinngemäß spiegeln sie eines meiner vorangegangenen Postings wieder. *zwinker*

Aber was mich dennoch interessiert, ist die Definition des Mannes in Bezug auf die hier allgemein thematisierten Triebe.
Kurz eingeworfen...
ZITAT: Die Bedürfnisse von Männern bleiben unerfüllt, viele haben Schuldgefühle oder schieben Frust vor sich her...
(...)
Selbst wenn man sich noch so ins Zeug legt alles für die Befriedigung des Partners zu tun, heißt es noch lange nicht, dass es vom Partner entsprechend erwidert wird.
(...)
Das Gefühl, die Partnerin befriedigt, süß und selig einschlummern zu sehen und man selbst nichts anderes machen kann, als wie ein hungriger Wolf einsam durch die tiefe Nacht zu Pilgern und jedem Geräusch nachzugehen, in der Hoffnung, den passenden Eimer Wasser, der das in einem brennende Feuer zu löschen vermag, zu finden, ist sicherlich eines der quälensten, was man sich nur Vorstellen kann.
Das ist kein typisches Männer-Problem.
Ich kenne das als Frau genauso.


...doch spätestens, wenn man nur einmal für einen winzigen Moment, das Feuer als gelöscht empfunden hat, dann will man nichts anderes mehr, dann wirkt alles, was unter diesem Gefühl bleibt, als sich nicht lohnend, indiskutabel und keiner Mühe Wert.
Kenne ich ebenso. Nur macht das das Leben auch nicht unbedingt einfacher.


...impliziert sie doch unter anderem der Frau, als Objekt, der Befriedigung des Mannes genüge zu tun.
--- Die Zeiten sind in der westlichen Welt seit 20 Jahren etwa vorbei.
--- Weder empfinden die Frauen das heute noch so noch die Männer.
--- Ausnahmen gibt es sicher noch. Im Islamisch geprägten Erdbereich --- ist das heute noch so und teilw. in Asien.
Das wiederum kann ich so nicht bestätigen. Es gibt durchaus auch in unserem Kulturkreis noch Männer, die Frauen als reine Sex-Objekte sehen und es gibt auch noch Frauen, die es so empfinden.
Ficken - Trieb - Lust - Sucht nach Bestätigung
Ich hatte vor einigen Monaten eine Autofahrt als Beifahrer, wo ich erstmals den Unterscheid zwischen Trieb und Lust in hitziger Diskussion erläutert bekam. Bis dato setzte ich Lust gepaart mit Trieb in Zusammenhang, weil ich es mehr oder weniger so kenne. Seitdem bzw. durch Verinnerlichung dieser Unterhaltung kann ich mittlerweile feine Unterschiede verspüren zwischen meinen puren Trieb und meiner aufkommenden Lust.
Damals wurde ich recht schnell verurteilt, weil mein Gesprächspartner für sich gleich annahm, ich säße auf einem hohen Ross mit der, in seinen Augen, Idaelverknüpfung zwischen Trieb- und Lustverspürung.

Laut Pschyrembel Sexualität gibt es den reinen Sexualtrieb nicht, sondern er steht immer in Zusammenhang mit anderen Faktoren. Trieb als solches steht für Energie, Antrieb oder Motivation. Wenn hier die Rede von Sextrieb ist, dann stellt sich mir die Frage, was ist der Antriebsfaktor?

Meine Wahrnehmungen von Menschen, wo ich glaube, das sie sich für getrieben halten, suchen nach Bestätigung ihrer Selbst mit extremen Verhalten. Andere sind Kolleriker und wieder andere prügeln sich, aber letztendlich wollen sie das Gleiche - Liebe.
Es ist nur schwierig jemanden zu lieben, der diese Liebe vielleicht selbst nicht spürt und einfach weitermacht wie bisher.

Es gibt Menschen in meinen Augen, die können NUR Ficken und es gibt Menschen die können NUR miteinander schlafen und ich glaube, die die nur ficken können, glauben getrieben zu sein.

Schwanzlose
**S Frau
1.409 Beiträge
Dass sich die Triebe von Mann und Frau in ihrer Intensität unterscheiden, glaube ich nicht. Und ich glaube auch nicht, dass Männer, die in erster Linie von Männern erzogen werden, schon allein deshalb, weil die erziehenden Männer sind, mehr über ein positives Mann-Frau-Verhältnis lernen können als Männer, die vorwiegend von Frauen erzogen werden - das funktioniert nur, wenn die erziehenden Männer zu ihren Frauen auch ein positives Verhältnis haben, dann können sie das weitergeben. Wenn sie Frauen an ihrer Seite haben, die sie widerwillig ertragen, können sie höchstens weitergeben, wie man eine Frau dazu bringt, ein unglückliches Leben auszuhalten, mehr nicht.

Also das ist es glaube ich alles nicht. Was uns sicher in den Knochen steckt ist, dass die Sexualität der Frauen über Jahrtausende lang abgewertet worden ist und ihnen eingeimpft wurde, du darfst nur dann begehren, wenn du dich einerseits emotional (und auch materiell) abhängig machst und andererseits den Mann dir gegenüber emotional so abhängig machst, dass er dich materiell versorgt.

Uns ist es anerzogen, Triebe zugunsten von Verpflichtungen, die sich aus dem traditionellen Rollenmodell ergeben, zu unterdrücken. Den Frauen ist es anerzogen, nicht "so eine" sein zu wollen und den Männern ist es anerzogen, dass sie mit "so einer" vielleicht mal ins Bett gehen, aber darüber hinaus mit "solchen" natürlich nichts zu tun haben wollen. Keine gute Basis, um zueinander zu finden. Aber man wächst mit den Aufgaben, vielleicht lassen unsere Urenkel diese schlechte Erziehung ja hinter sich *zwinker*
*panik* ...soviele Definitionen..... wie einfach haben es da doch die Tiere... *walk*
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