Die Bedürfnisse von Männern bleiben unerfüllt, viele haben Schuldgefühle oder schieben Frust vor sich her...
So ist leider des öfteren die Realität.
Selbst wenn man sich noch so ins Zeug legt alles für die Befriedigung des Partners zu tun, heißt es noch lange nicht, dass es vom Partner entsprechend erwidert wird. (Manchmal wünscht man sich Sex als Pflichtfach in der Schule.)
Und schon ist man gezwungen, entweder mit seinen Trieben allein zu bleiben und Frust zu schieben oder sich Strategien anzueignen, wie man seine Suche nach der Triebbefriedigung effektivieren kann.
Das Gefühl, die Partnerin befriedigt, süß und selig einschlummern zu sehen und man selbst nichts anderes machen kann, als wie ein hungriger Wolf einsam durch die tiefe Nacht zu Pilgern und jedem Geräusch nachzugehen, in der Hoffnung, den passenden Eimer Wasser, der das in einem brennende Feuer zu löschen vermag, zu finden, ist sicherlich eines der quälensten, was man sich nur Vorstellen kann.
....und hat man den passenden Eimer gefunden, heißt es noch lange nicht, dass er auch ständig zur Verfügung steht.
Die Suche geht weiter und wird nie enden.
Zeit sich dran zu gewöhnen und dieses Gefühl lieben zu lernen, steckt doch soviel Potential in ihm.
Doch manchmal ist es echt so, wie man sich die Hölle vorstellt.
Am Anfang reicht die Selbstbefriedigung, dann der Akt mit Huren, später die eine Frau in der Beziehung, doch spätestens, wenn man nur einmal für einen winzigen Moment, das Feuer als gelöscht empfunden hat, dann will man nichts anderes mehr, dann wirkt alles, was unter diesem Gefühl bleibt, als sich nicht lohnend, indiskutabel und keiner Mühe Wert.
Dann möchte man nur noch stundenlang dem einen Trieb nachgehen und betet, das dieser Augenblick nie vergeht, bis sich irgendwann die befriedigte Erschöpfung mit dem Gefühl der sich öffnenden Schädeldecke und dem gleichzeitigen Ausströmen des Seins in den Kosmos paart.
....und am nächsten Tag geht es von vorne los....