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Sind wir GeTRIEBene oder BeHERRSCHENde?

*********tter Mann
1.397 Beiträge
privat und beruflich
und dann seine dominante Ader entdecken muss: "Sitz! Nimm Platz!"

Und wieso "muss"? Angst vor dominanten Adertrieben? *mrgreen*
*******och Mann
1.079 Beiträge
Und wieso "muss"? Angst vor dominanten Adertrieben?

Nein. Das "muss" war vielleicht irreführend formuliert.

Ich glaube ohnehin, dass man sie nicht auf Anordnung entdecken kann.

entweder man hat sie oder man hat sie nicht. den einen liegt es so, den anderen so, dritte können switchen und haben beide... oder man kann auch akzeptieren, wenn es menschen nur mit einer Ader gibt *g*
Sehr aufschlußreich wohin die Treibenden die Getriebenen hier so treiben *zwinker*
*******_by Mann
3.178 Beiträge
Mich beschleicht nur das Gefühl, daß wir etwas ..vom Kurs abgekommen sind.
Eventuell hilft ja Dopplernavigation. Das verwenden Flieger um genauer an ... ja wohin eigentlich ....
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Vielleicht kann man ...
feststellen, daß der Sexualtrieb zum Menschen ebenso gehört wie die
Fähigkeit sich zu beherrschen.

Menschen sind somit beides GETRIEBENE und BEHERRSCHTE
*******och Mann
1.079 Beiträge
feststellen, daß der Sexualtrieb zum Menschen ebenso gehört wie die
Fähigkeit sich zu beherrschen.

Menschen sind somit beides GETRIEBENE und BEHERRSCHTE

wäre doch eigentlich ein gutes Schlusswort für die Diskussion.

Was jeder unter Getriebe und Beherrschte versteht, bleibt ihm am Ende ja eh überlassen... genauso wie eng oder weit man den Sexualtrieb des Menschen anerkennt oder die Fähigkeit sich beherrschen zu müssen... Und im Grunde denke ich, kann der Mensch mit beiden leben... sich mal beherrschen und zurückhalten... aber ebenso auch mal das Tier in sich spüren und seinem natürlichen Trieb nachgehen...
*******rion Mann
14.645 Beiträge
@Nils
das sehe - und empfinde ich selbst auch so.
*********k_by Paar
73 Beiträge
Lust oder Trieb
Eine sehr interessante Frage, die ich versuche, vor allem mir selbst zu beantworten.
Ich würde von mir behaupten wollen, dass ich immer "Lust" habe. Vielleicht aber auch nur, weil es netter klingt. Wir Menschlein haben es nun mal nicht gerne, wenn man uns auf unsere primitiven Wurzeln aufmerksam macht, schon gar nicht bei unserer Sexualität.
Vielleicht ist es aber auch tatsächlich mein ausgeprägter "Trieb", der sich da permanent bemerkbar macht.
Wie kann man das differenzieren? Ist "Lust" Personen bezogen und "Trieb" etwas, was man unabhängig von Partner, Objekt der Begierde, generell von Anderen empfindet?
Ich kann es bis dato für mich noch nicht beantworten, finde aber den Denkanstoß großartig und werde sicher weiter darüber resümieren.

Vielen Dank für den geistreichen Beitrag!

Sie
*******och Mann
1.079 Beiträge
Wie kann man das differenzieren? Ist "Lust" Personen bezogen und "Trieb" etwas, was man unabhängig von Partner, Objekt der Begierde, generell von Anderen empfindet?
Ich kann es bis dato für mich noch nicht beantworten, finde aber den Denkanstoß großartig und werde sicher weiter darüber resümieren.

Das ist ein interessanter Ansatz. *ja*

Lust kann man für gewöhnlich auf eine (schon bekannte oder vertraute) Sache, Unternehmung oder Person haben (natürlich kann auch die Neugierde Lust auf etwas machen... etwas ausprobieren... nicht nur im sexuellen Bereich, auch beim Sport u.ä.).

Trieb wäre dann vieleicht eine Einstellung, wo eine instinktive Gier nach Befriedigung zum Vorschein kommt (es gibt ja verschiedene Triebe, nicht nur sexuelle), die, jenachdem wie groß der Trieb oder wie gezügelt bisher der Triebverzicht war, sich auch so Luft verschaffen kann, dass er nur um seiner selbst willen befriedigt sein will, ohne dabei einer Lust auf eine bestimmte Person etc. nachzugehen...

Vielleicht kann man an diesem Ansatz noch weiterdenken...
*********k_by Paar
73 Beiträge
Hmm
Sollte das tatsächlich so sein, bin ich eher ein triebschwacher, aber lustvoller Mensch. Nicht nur sexuell.
Ich kann ohne weiteres verzichten, wenn meine Lust nicht befriedigt wird. Wenn mir Essen nicht schmeckt, esse ich lieber gar nicht, auch wenn der Magen knurrt. Wenn ich kein Objekt meiner Begierde habe, sinkt meine Libido auf Null.
Umgekehrt ist es natürlich genauso, wenn mir etwas oder jemand Lust macht, bin ich beinahe unersättlich *g*

Ich glaube, während der Trieb aus sich selbst heraus entsteht, ist die Lust etwas, was im Geiste geboren wird, vor allem geprägt durch positive Erfahrungen. Ich habe Lust auf ein Wiener Schnitzel, weil ich weiß, dass es mir schmeckt. Ich habe Lust auf jemanden, weil ich weiß, dass er mir bisher immer großartige Momente beschert hat.

Der Trieb ist neutral. Habe ich tagelang nichts gegessen, nehme ich zu mir, was ich zur Verfügung habe, hätte ich jahrelang keinen Sex, wär es mir vielleicht auch wurscht, mit wem.

Der Trieb ist einfach gestrickt und relativ leicht zu befriedigen. Die Lust ist da schon anspruchsvoller, sie muss Erwartungen erfüllen. Sie ist nur für einen kurzen Moment befriedigt, bis sie mehr will. Wir wären alle Heilige, wenn wir nur im Augenblick leben würden. So haben wir Lust, befriedigen sie und bald darauf streben wir wieder nach diesem Glücksmoment.
@Lusterotik
Das ist ein schöner Beitrag. Ich kann dem sehr gut nachempfinden, da es mir ähnlich geht wie in deinen Beschreibungen.

Ich setzte neuerdings auf Qualität nicht auf Quantität. Die Lust ist Qualität und der reine Trieb ist Quantität. Aber diese Erkenntnis habe ich noch nicht sehr lange, ich musste mir erst begreiflich machen, dass es zwei verschiedene Empfindungen sind.

Schwanzlose *g*
*******rty Frau
602 Beiträge
Ich bin ganz klar triebgesteuert, versuche aber mit Vernunft gegenzusteuern, um mich nicht selbst zu zerstörren.

In meiner Jugend habe ich das komplette Spektrum der Sexualität erkundet. Ich hing auf Datinglines ab, die meine Hauptquelle an Frischfleisch und neuen Erfahrungen darstellten. Es war nicht immer nett, manchmal sogar richtig eklig oder furchteinflössend, oft aber auch einfach nur geil, anders und wunderschön abgründig. Es gab Zeiten, da war ich mit allem im Bett, was nicht bei drei auf dem Baum war, lies mich von Parties abschleppen oder auf Konzerten aus der Menge tragen.

Meinen ersten richtigen Freund habe ich über eine Anzeige in einem W***sblättchen kennengelernt. Mein zweiter war ein nichtssagender Fehlgriff, der meinen Drang nie erfüllen konnte. Dann verbrachte ich fünf Jahre mit jemanden, den ich für einen ONS zu mir nach Hause bestellt hatte und meinen letzten Freund lernte ich auf einer Sexparty kennen. Jetzt setzt wieder meine Vernunft ein und ich will meinen nächsten Freund sicher nicht im Bett kennenlernen.

Ich habe erkannt, dass der Trieb meine Vernuft betäubt. Ich brauchte nur meinen letzten Freund wittern und schon waren alle Problem wie weggeblasen. Ganze Tage vergangen wie im Flug. Ich leckte seine Achselhöhlen aus, nuckelte an seinen Zehen, hatte einen dicken D***o in der F***e und die Welt um mich verschwamm. So vergingen zwei Jahre mit jemanden, der gegensätzlicher als ich gar nicht sein könnte. Keine Aussicht auf irgendeine Art gemeinsame Zukunft, doch sobald ich ihn gewittert habe, war das alles ganz egal.

Heute bin ich am zweifeln, ob starker Trieb gut ist. Ich glaube nicht. Den Mittelweg habe ich noch nicht gefunden, vielleicht erschließt er sich mir irgendwann…
**********er_he Mann
1.600 Beiträge
wow, so'ne triebgesteuerte frau müsste mir mal begegnen ...
dann würd auch meine welt um mich herum verschwimmen ...
ein altes chinesisches sprichwort besagt:

bedenke was du dir wünscht, denn es könnte sich erfüllen


*floet*
********2_by Mann
1.813 Beiträge
Grisu sagt " erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!"

*omm* *neck* *floet*

gruß,
**********er_he Mann
1.600 Beiträge
konfuze sagt:
nich jeder wunsch geht in erfüllung ...
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
An die Stelle der biologischen Evolution ist das getreten, was die Antropologen die »kulturelle Evolution« nennen. Sexualpartner mit denen man Nachkommen zeugen möchte, werden nach völlig anderen Kriterien ausgesucht, als noch vor Hunderttausend Jahren, damals war die dickste Keule das Äquivalent des heutigen Porsches vor der Garagentür. Die Keule aber war damals nur ein Kriterium von vielen. Stärke, Geschicklichkeit, Mut und Einfallsreichtum – kurz gesagt, die Jungs mit den dicksten Eiern bekamen die meisten Mädels. Wäre das über Jahrmillionen nicht so gelaufen, säße ich jetzt heute hier nicht am Laptop, dann wäre der Mensch niemals zum Herrscher des Planeten geworden.

Ich finde es interessant, daß die heute wirkende Selektion nicht genauso kulturell sein soll, wie sie es in der Steinzeit AUCH wäre ... derjenige mit dem größten Status muß noch nichtmal damals derjenige mit der größten körperlichen Stärke gewesen sein. Menschen sind keine bloßen Tiere und Status hat beim Menschen schon immer etwas mit ... Cleverness zu tun. Da sehe ich auch heute keinen Unterschied, wer geschickt die Situation zu nutzen weiß, ist auch heute angesehener bei Frauen als es vermutlich auch damals war, oder? Ob ich mir von einem grobschlächtigen Typen, der mir körperlich weit überlegen ist, eins überziehen lasse oder ihn mit Werkzeugen und Gehirn ausbote, war schon immer eine von zwei Optionen, egal ob mit Keule oder PC.
Daß die Selektion bezüglich körperlicher Gesundheit (!) heute (vielleicht) nicht mehr so stark greift, weil auch Menschen, die die Pubertät in der Vergangenheit nicht erlebt hätten oder schlichtweg ohne Invitro-Fertilisation keine Nachkommen bekommen, heute Kinder bekommen können, kann ein Nachteil sein, sicher. Allerdings erweitert auch das den Genpool und deswegen ist noch lange nicht ausgeschlossen, daß die Evolution auch im biologischen Sinne weiterläuft. Streßresistenz, logische und soziale Intelligenz, gleichmäßige Gesichtszüge etc. sind vielleicht nicht so "platt" vererbbar, aber nur weil die Auswahl diffiziler ist und auch stark über die Herkunft und Ausbildung läuft, heißt das noch lange nicht, daß das damals anders war und der Sohn des Häuptlings nicht genauso höheren Status und damit mehr Chancen hatte als heute der Sohn aus Bildungshintergrund. Evolution heißt, durch Auswahl des den Umständen gegenüber Fittesten eine Art in eine neue Richtung zu bringen. Das passiert auch heute noch, selbst genetisch und biologisch eindeutig nachweisbar, manche Wissenschaftler glauben sogar, daß die Entwicklung in seiner Geschwindigkeit zu nimmt, weil bestimmte regulatorische Elemente im Erbgut sich sehr stark verändert zu haben scheinen in den letzten paar hundert Jahren.
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