„Zur Sexualität gehört nicht nur das Erkennen und der Umgang mit eigenen Bedürfnissen, der Körperlichkeit an sich, oder der Anerkennung von Homo/Trans-sexualität, sowie Emanzipationsbewegung etc.
Hierzu gehört auch das Respektieren der Grenzen anderer.
Und da ist die Welt offener geworden, denn Frauen erheben ihr Wort und es werden "sogar" Prominente für sexuelle Übergriffe rechtskräftig verurteilt.
Sexualität sollte bedeuten, in seinem Körper frei sein zu dürfen, ohne dabei andere zu verletzen. Und da bewegt sich die Welt hoffentlich hin.
Ich hoffe das auch, aber in meiner Wahrnehmung, ausdrücklich auch abseits der Joy- Filterblase, häuft sich die Zahl derer, die diese an sich guten Strömungen im negativen Sinn instrumentalisieren.
Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich in den letzten Jahren Kommentare wie "Was darf man denn überhaupt noch?" -und Schlimmeres wie: "Was sollen denn alle die machen, die keine abbekommen?" gelesen und gehört habe.
"Instrumentalisieren", weil ich bei den wenigsten vermute, dass wirkliche Verunsicherung dahinter steht.
(Und persönlich auch nicht an einen derart flächendeckenden Mangel an gesundem
Menschen - Verstand glauben möchte).
Mein Eindruck:
Speziell #metoo wird, wenn nicht gleich als "lächerlich" bezeichnet,
dafür benutzt, eine weitere Empörungswelle gegen die "böse Emanzipation" zu schüren,
Gräben zu vertiefen, auf einem ominösen Status quo zu beharren, und vor allem:
Nicht nachdenken zu müssen.
Zu Begleitphänomenen wie PUA, deren Coaches, Incels und die Rückbesinnung auf die "Evolution" (ein Widerspruch in sich)
lasse ich mich hier nicht weiter aus.
Und nein, ich bin keine "Verbitterte",
.