@****GG
Trampling. Magst du mal erzählen, wie du dazu gekommen bist? Trampling ist ein Thema, das ich mir nie Vorstellen kann auszuleben aber Verstehen, was dahinter steckt, würde ich es sehr gerne.
Mag ich gerne, ich weiß nur nicht, wie weit ich das auch kann. Wie ich dazu gekommen bin, kann ich zum Beispiel nicht schlüssig erklären. Ich mochte es schon vor der Pubertät, als ich mit Sex noch gar nichts am Hut hatte, wenn ich beim spielerischen Rangeln das Gewicht einer Freundin oder Klassenkameradin auf mir gespürt habe, wenn sie auf mir gehockt hat, weil ich beim "Kampf verloren" habe. Und ich mochte auch das "Verlieren" an sich gegenüber Mädchen, das Gefühl, ihnen ausgeliefert zu sein.
Später dann wurde das irgendwie Teil meiner Sexualität. Ein Mädchen/ eine Frau war dann attraktiv für mich, wenn ich es mir schön vorstellen konnte, ihr zu Füßen zu liegen und wenn ich den Wunsch verspürt habe, ihr die Füße zu küssen. Das hinderte mich nicht daran, auch ein "normales" Sexualleben zu entwickeln, es ist mehr wie ein Bonus.
Tja, dann entwickelten sich die Dinge eben einfach so. Bei einer Jugendgruppenreise mit der Kirche (so 15-17 Jahre alt) waren wir mal im Freibad und ich lag in der Sonne. Ein sehr attraktives Mädchen wollte, dass ich mit ins Wasser komme, aber ich habe mich totgestellt. Dann hat sie mir ihren Fuß auf den Bauch gesetzt. Ich habe nicht reagiert. Sie hat den Druck verstärkt und sich schließlich komplett auf mich gestellt. Ich habe es genossen, aber mich nicht gerührt. Schließlich hat sie mir den anderen Fuß auf den Mund gelegt und wie aus Reflex habe ich ihren Fuß geküsst. Wir haben uns beide erschrocken und sie ist wieder von mir abgestiegen, aber es war wohl unübersehbar für sie, dass ich eine Erektion hatte. Nun hatte ich einen guten Grund, schnell ins kühle Wasser zu gelangen. Wie das in dem Alter so ist, habe ich weitere ähnliche Situationen provoziert und sie hat auch keine Gelegenheit ungenutzt gelassen. Irgendwann hat sie mir abwechselnd auf den Bauch und auf den Penis getreten und es ging blitzschnell und ich hatte einen Mörder-Orgasmus, sehr intensiv, viel stärker, als alles, was ich kannte.
Dem Prinzip von Versuch und Irrtum folgend verfeinerte sich das mit den Jahren und mit den Partnerinnen. Nach und nach kristallisierten sich bestimmte Techniken und Methoden heraus und es gesellten sich noch andere Dinge hinzu, die man wohl dem Bereich BDSM zuordnen würde, ohne dass ich mich jetzt als Szenemitglied fühlen würde. Soweit der Weg dahin, wie ich ihn beschreiben kann. Natürlich war das ein längerer Prozess, der inzwischen 35-40 Jahre andauert und der scheinbar noch nicht abgeschlossen ist.
Was ist nun der Reiz daran? Schwer zu sagen, individuell sehr unterschiedlich. Es gab mal ein entsprechendes Internetforum, wo es hauptsächlich um Trampling ging. Und die Meinungen gingen oft diametral auseinander. Jeder hat seine eigenen Schlüsselreize und oft können zwei, die für Außenstehende fast dasselbe wollen, mit der Phantasie des jeweils anderen nichts anfangen. ICh kann also nur für mich selbst sprechen.
Da ist als erstes ein wichtiger Aspekt die Hingabe. Wenn man jemandem zu Füßen liegt, auf sich herumtreten lässt und Füße oder Schuhe küsst und leckt sieht das ja auf den ersten Blick schwer nach Unterwerfung aus. Damit hat es aber eigentlich nichts zu tun. Es ist nur die Symbolik, die auch für völlige Hingabe steht. Ich liefere mich meiner Frau vollkommen aus, auch gefesselt und mit Augenbinde, vollkommen wehrlos. An dieser Stelle kommt der zweite ganz große Komplex: Vertrauen. Ich kann mich völlig locker machen, weil ich weiß, dass sie mich lesen kann. Sie weiß, was ich mag und was nicht. Sie weiß, wie viel ich vertrage und dass ich immer noch ein kleines Stückchen darüber hinaus will und sie wandelt mit schlafwandlerischer Sicherheit an meinen Grenzen entlang. Ich muss nicht nachsehen, was sie vorhat. Ich muss mich nicht anspannen, um mich zu schützen, ich kann mich total fallen lassen. Das ist der dritte Punkt. Einfach herrlich entspannend, wie eine Woche Urlaub. Ich lasse mich einfach fallen und weiß, dass sie mich auffängt. Ich liege mit lockeren Muskeln da und lasse sie auf mich einwirken. Vom Erlebnis her vielleicht vergleichbar mit einer professionellen Massage. Auch wenn es hier und da mal ein bisschen wehtut, das gehört dazu. Die Masseurin weiß genau, was sie tut und sie tut genau das richtige.
Wie sagte Jamie von den Mythbusters mal: "Der Schmerz ist dein Freund." Klingt erstmal paradox, ist aber so. Natürlich aufgrund seiner eigentlichen Funktion, aber auch beim Lustgewinn. Er muss nur auf die richtige Art an der richtigen Stelle in der richtigen Dosierung erfolgen. Natürlich tut es weh, wenn eine 50 kg leichte Frau mit Stilettoabsätzen auf meiner Brust steht, auch wenn diese schon darauf vorbereitet wurde. Aber es lässt sich steuern. Sie kann ihr Gewicht zwischen Ballen und Absatz hin und her verlagern, von einem Fuß zum anderen. Sie kann den Absatz drehen und bohren pulsierend stechen, sie kann aber auch einfach stillstehen und sich ganz langsam einfach einwirken lassen. Und ich kann mich entspannen, ich lasse den Schmerz zu und nehme ihn dankbar an und auf. Der Körper schüttet mich mit Hormonen zu und oft genug war ich hinterher regelrecht high. Sie surft dabei immer auf der Grenze, dass ich mir wünsche und doch nicht wünsche, dass sie von mir absteigt. Sie würde diesem Wunsch sofort nachkommen, aber ich will insgeheim doch immer mehr. Will es mir und ihr beweisen.
Und man hat länger etwas davon. Die Absätze hinterlassen natürlich Spuren. Ränder und blaue Flecken. Und auch wenn längst schon alles vorbei ist, spürt man es immer noch und kann es sehen. Kleine Trophäen. Und auch ein Bauch, auf dem stundenlang herumgeturnt wurde, erinnert sich noch eine ganze Weile daran, auch wenn man es da nicht so sieht.
Zusammenfassend würde ich also sagen, es ist einerseits Bonusmaterial, eine Spielart, die mir zusätzlich zur Verfügung steht. Es ist Ausdruck einer sehr guten Beziehung voller gegenseitiger Hingabe (es ist auch ein großes Geschenk von ihr an mich, denn das ist richtig anstrengender Sport und sie profitiert eigentlich nur insofern, als sie sich an meinen Reaktionen labt), voller Respekt und Vertrauen. Es ist eine Entspannungsmassage, bei der ich die Welt und allen Stress völlig vergesse. Es ist ein legaler Drogentrip. Und es sorgt lange über das eigentliche Ereignis hinaus für Zufriedenheit und Glück.
Ich hoffe, einen kleinen Einblick zu geben gekonnt zu haben. Wer es genauer wissen möchte, kann mich gerne anschreiben, ich kann allerdings nur per Email antworten (also Adresse angeben).