Vorneweg ein Disklaimer: Pauschalisierte Aussagen sind gefährlich und wenn man sie zu viel nutzt, hat man entweder zu wenig Ahnung, oder zu viel Glauben, aber bei guter Nutzung hat man die Statistik und ihre Tücken und Nützen hoffentlich verstanden
Dementsprechend an
@*******rin , der Psychologe hat leider voll und ganz recht.
Nirgendwo merkt man Auswirkungen so sehr wie bei sozialen Problemen/geringem Kontakt. Und bevor sich jemand angegriffen fühlt, ich habe auch nicht "das" soziale Umfeld. Statistisch ist das ganze einwandfrei und glasklar hinterlegt und wir reden jetzte nicht von ner kleinen Auffälligkeit. Wie sehr man sich selbst als "betroffen" ansieht ist hier auch vollkommen egal. In dem Sinne ist das aber keine Verurteilung/Judgement, sondern ein Fakt, der einem zu denken geben sollte. Recherchetechnisch kann man sich hier gerne mit Spiegelung / Spiegelneuronen, Dopamin und psychatrischen Werdegängen befassen, wie immer^^ .
Aufgrund dieser Problematik (auch wegen einem vorhandenem Umfeld) bildet jeder seine persönlichen "Neurosen" aus, die kann man auch freundlich begrüßen , dann ists auch kein Problem/Bugg, sondern en Feature
Das Problem, was der TE leider auch klar aufzeigt ist die Selbstbeurteilung, geringes Selbstvertrauen, zu viel Denken, zu wenig Angehen / Tun und Wertschätzen der kleinen Erfolge.
Dementsprechend hier einmal die Rückmeldung : Nimm en Ansatz den du hier findest und setz ihn bitte einfach um, der Weg ist hier die Lösung, nicht das Denken.
Sprachanalytisch ist dein Befinden mehr als deutlich.
Oder nimm den bekannten Spruch : Trying the same thing, over and over again, and expecting a different outcome is the definition of insanity. (Oder such es auf deutsch, Albert Einstein und so^^ (der übrigens menschlich echt kein Vorbild war,auch wenn seine Zitate gut sind))
Es ist schwierig in einer Situation "den" nachhaltigen,angenehmen Weg zu finden , aber irgendwo fängt man immer an.
Was einige auch nicht gut auseinanderhalten ist "Freunde" und Sozialkontakte.
Ich habe mehr als genug Sozialkontakte, versuche hier und da aktiv zu sein und etwas mit Leuten zu unternehmen, aber Freunde habe ich wenige. Ich halte es also sehr ähnlich wie
@*******ssa .
Ich hatte auch eine schwierige Schulzeit, Mobbing und mit den falschen Leuten abgehangen und dann viel Schulwechsel + Zocken. Dementsprechend fehlt mir auch einiges an "SocialSkills", aber dafür bin ich selbstständiger als viele andere. Ich gebe weniger auf Ablehnung und Zustimmung und schaue eher, was für mich gerade wichtig ist. Ich zähle Freunde eher daran, ob ich etwas mit ihnen machen würde und mich länger mit ihnen unterhalten würde und davon gibt es im engeren und weiteren Sinne einfach wenige. Nichts desto trotz habe ich keine Probleme micht einzubringen, oder etwas zu unternehmen , ich organisiere es auch gerne, sofern ich Zeit habe, weil in diesem Leben nunmal wir und die Menschen/Wesen um uns herum am meisten zählen. Wenn ich aber merke, dass Leute da nicht so auf meiner Wellenlänge sind, lasse ich das auch vor sich hin fließen.
Ich habe so viele Dinge, die ich selber für mich machen kann und will, da habe ich nicht so viel Zeit für jeden, der sie nicht genauso wertschätzt.
Wenn man Lust zu etwas hat, sollte man halt auch das Risiko der Verantwortung übernehmen können/wollen. Es gibt einen Mann der um die 30 ist und seine Stickereien online zeigt, es tuts einfach, if uk what I mean.
Man kann doch auch online nach Spielegruppen fragen, oder zu irgendwelchen Veranstaltungen gehen, die einen interessieren. Solange man etwas tut, wird auch immer was bei rum kommen.
Es gibt kein Problem, solange wir keins draus machen und wenn andre einem nicht sagen, was sie sehen, sehen wirs vlt. nie. Also ist Judgement auch nicht schlecht, wenn mans relativieren kann / auf die unnützen Dinge andrer scheißen kann
Bzw. die eigenen Emotionen der eigenen Reaktion versteht und langsam Richtung Frieden geht.
Mir ist zum Beispiel meine Familie sehr wichtig und ich gebe meine ganze Aufmerksamkeit, wenn ich meine Zeit mit jemandem verbringe, das können irgendwo auch immer weniger Menschen .
Dementsprechend, hast du mit deiner Entertainerthese nicht ganz Recht, das Spektrum umfasst beide Varianten gleichzeitig, weil es ein Spektrum mit ner Mischung aus allem ist. Schau dir doch mal DaveChappelle an. Er wird als der "GoaT"-Komödiant bezeichnet. Außerdem funktionieren viele Theorien der Erzählung und Kommunikation (im Sinne von Unterhaltung) auf diese Weise.
Die Frage ist also: Wo bist du gerade? Was willst du ändern? Wie kannst du es ändern? Wieso solltest du es ändern? Was tust du, wenn es daneben haut?
Und in dem Sinne, würde ich auch das Umfeld einer andren wichtigen Person in meinem Leben betrachten.
Nimm endlich mal deine ganze verdammte Selbstbewertung und steck sie dir da hin, wo sie dir was bringt.
Und dann tue das, was du trotz der Umstände immer tuen würdest/willst.
Privilegiert sind alle westlich lebenden Menschen und die mit dem langsameren Start haben das beste Potential, also lerne mal mit dem Teil des Hirns die Situation zu sehen, der dafür gedacht ist, langzeitliche Folgen ein zu sehen.
Hint: Funktioniert nicht, wenn man im Schmerz ist / denkt
PS: Das einzigste was dir (TE) wirklich fehlt, sind Skills um dich selber zu verstehen und mit deiner Lage / deinen Emotionen zurecht zu kommen und die kann man lernen, das bedeutet auch, ich seh kein Problem für dich.