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Wie wichtig ist euch das soziale Umfeld eines Menschen?

Wie wichtig ist euch das soziale Umfeld eines Menschen?
Wie wichtig ist euch das soziale Umfeld eines Menschen?
Muss jmd einen Freundeskreis oder gar Famile haben um überhaupt von Intresse zu sein? Sind Einzelkämpfer dazu verdammt alleine zu bleiben?
Braucht man andere Menschen die einem Umgangsformen bescheinigen, um nicht als Creep abgestempelt zu werden?
Müssen Einzelgänger erst auf diversen Veranstaltungen auffallen, um in der Community akzeptiert zu werden?
Und warum müssen Frauen erst Lachen, damit alle Lachen?

Ich selbst habe keine Freunde und der Kontakt zu meiner Famile habe ich abgebrochen. Pornos werden auch irgendwann langweilig. Klar ist da noch die Arbeit, aber irgendwann hat man doch alles was man sich materiell wünscht. Nur niemanden mit dem es teilt.
*********erker Mann
11.922 Beiträge
Das soziale Umfeld eines Mernschen ist erst dann relevant, wenn es sich in Extremkreisen bewegt. Dann würde ich auch von diesem Menschen Abstand halten.
Ansonsten ist eher mein eigenes soziales Umfeld für mich wichtig.
Selber habe ich auch keinen Freundeskreis, weil ich mein halbes Leben in einem Verein verschwendet habe, wo man auch nicht mehr beachtet wird, sobald man die geschlossene Gesellschaft verlassen hat.
Zu meinem großen Glück habe ich eine wunderbare Familie und die beste Frau der Welt als Partnerin an meiner Seite...
und das ist durchaus etwas ganz besonderes.
Ich glaube, die wenigsten Menschen, die als "Einzelkämpfer" unterwegs sind, tun dies aus Überzeugung...
eher vielleicht zwangsläufig.
Meine persönliche Erfahrung hat mich allerdings gelehrt, dass es meist an einem selbst liegt. Die eigene Zurückhaltung überwinden und allen Menschen gegenüber offen sein, das wäre ein guter Lösungsansatz.
*******581 Frau
1.121 Beiträge
Ich zitiere meinen Psychologen: „Ein gesunder Mensch hat ein soziales Netzwerk“.
Ohne Dir zu Nahe treten zu wollen:
Auffällig ist schon, wenn man keine Freunde hat. Gleiches verbindet sich ja gerne mit gleichem. Also gibt es niemanden, der zu Dir passt? Das finde ich sehr schade.
Klar gibt es Menschen, die sind gerne für sich und sind so glücklich. Mein Sohn zum Beispiel. Der ist Autist und kann die Emotionen in Gesichtern von anderen Menschen nicht lesen und hat es daher im sozialen sehr schwer. Er vergräbt sich in Büchern.

In diesem Sinne sind mir Menschen, die kein soziales Netzwerk haben schon ein bisschen suspekt. Mindestens genauso suspekt, wie die, die einen gigantischen Freundeskreis haben.
Deinem Beitrag entnehme ich, dass Du gerne soziale Kontakte haben möchtest. Zumindest für Sex.
Ein Lächeln ist in dem Fall auf jeden Fall ein Türöffner. Und „socializing“, also unter Menschen zu gehen.
Ich wünsche Dir für dein Vorhaben viel Erfolg.
*****ter Frau
3.579 Beiträge
Zitat von ********rlin:
Muss jmd einen Freundeskreis oder gar Famile haben um überhaupt von Intresse zu sein? Sind Einzelkämpfer dazu verdammt alleine zu bleiben?
Nein und nein

Wie immer kann ich aber immer nur für mich persönlich sprechen
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ********rlin:

Muss jmd einen Freundeskreis oder gar Famile haben um überhaupt von Intresse zu sein? Sind Einzelkämpfer dazu verdammt alleine zu bleiben?

Familie kann man sich nicht aussuchen und manchmal gibt es Zerwürfnisse, schwierige Verhältnisse, oder die Familie ist/war klein, ist zerstreut, verstorben. Keine Familie zu haben ist für mich daher nicht seltsam.

Aber ein Mensch, der keine regelmäßigen Sozialkontakte hat, keine Freunde, die er auch über Jahre halten kann... doch, DAS finde ich seltsam. Ich denke schon, dass es etwas über jemanden aussagt, wenn dieser keine längerfristigen Beziehungen pflegen kann oder will. Will er nicht, ist er ohnehin uninteressant für mich, denn ich lasse mir nicht von vornherein die Möglichkeit auf eine längerfristige Beziehung nehmen, gleich welcher Art. Und kann er diese nicht pflegen, wäre es interessant, woran das liegt.

Menschen, die freiwillig völlig allein bleiben wollen und wenig Interesse an anderen Menschen haben, mit denen würde ich es recht schnell schwer haben. Denn obwohl ich keine Menschenmassen mag und überschaubare soziale Kreise bevorzuge, will und brauche ich eben soziale Kontakte und möchte da auch gerne tiefe und langfristige haben.
Menschen, die unfreiwillig schon lange völlig allein sind, neigen hingegen meiner Erfahrung nach dazu, extrem zu klammern und jemanden um jeden Preis an sich binden zu wollen, ihm keine Luft zum Atmen mehr zu lassen.

Yep, es lässt mich zumindest aufhorchen, wenn jemand kein Interesse an Sozialkontakten zeigt, oder einfach niemanden hat, mit dem er regelmäßig spricht, sich trifft, was unternimmt. Es muss ja kein bester Freund aus dem Sandkasten sein, wenigstens ab und zu Treffen mit Kollegen, oder so.
Mir ist schon wichtig, dass ein Mensch Sozialkontakte hat. Gerade in einer Liebesbeziehung ist es mir immens wichtig, dass mein Partner Freunde hat, Menschen, an die er sich neben mir wenden kann, ein Sozialleben, in dem ich nicht permanent eine Rolle spielen muss.
Was haben denn die lachenden Frauen damit zu tun?

Ich sehe das Leben nicht als Kampf, deshalb finde ich den Begrifd Einzelkämpfer schwierig. Warum nicht Teampöayer? (Und ich hasse Teamsport)
Mir ist wichtig dass mein Gegenüber einen sozialen Kreis hat. Da reichen eine Hand voll Freunde, das müssen nicht 10 sein. Bei Einzelgänger habe ich immer das Gefühl dass sie entweder etwas verbergen oder eine psychische Einschränkung vorliegt oder sie unangenehme Menschen sind mit denen sich niemand abgeben möchte. Das schreckt mich ehrlicherweise schon ab, ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen.
Aber ich teile mein Lebeb auch nicht in Freunde, Pornos und Arbeit.
Was machst du denn dann den ganzen Tag wenn du gerade nicht arbeitest und Pornos schaust? Bist du unterwegs, hast du Hobbies? Oder sitzt du alleine daheim und machst nichts.

Und warum hast du keine Freunde? Willst du nicht? Ist es zu anstrengend? Werden deine Erwartungen nicht erfüllt?
*****ssA Frau
2.341 Beiträge
Zitat von ****yn:
Zitat von ********rlin:

Muss jmd einen Freundeskreis oder gar Famile haben um überhaupt von Intresse zu sein? Sind Einzelkämpfer dazu verdammt alleine zu bleiben?

Familie kann man sich nicht aussuchen und manchmal gibt es Zerwürfnisse, schwierige Verhältnisse, oder die Familie ist/war klein, ist zerstreut, verstorben. Keine Familie zu haben ist für mich daher nicht seltsam.

Aber ein Mensch, der keine regelmäßigen Sozialkontakte hat, keine Freunde, die er auch über Jahre halten kann... doch, DAS finde ich seltsam. Ich denke schon, dass es etwas über jemanden aussagt, wenn dieser keine längerfristigen Beziehungen pflegen kann oder will. Will er nicht, ist er ohnehin uninteressant für mich, denn ich lasse mir nicht von vornherein die Möglichkeit auf eine längerfristige Beziehung nehmen, gleich welcher Art. Und kann er diese nicht pflegen, wäre es interessant, woran das liegt.

Menschen, die freiwillig völlig allein bleiben wollen und wenig Interesse an anderen Menschen haben, mit denen würde ich es recht schnell schwer haben. Denn obwohl ich keine Menschenmassen mag und überschaubare soziale Kreise bevorzuge, will und brauche ich eben soziale Kontakte und möchte da auch gerne tiefe und langfristige haben.
Menschen, die unfreiwillig schon lange völlig allein sind, neigen hingegen meiner Erfahrung nach dazu, extrem zu klammern und jemanden um jeden Preis an sich binden zu wollen, ihm keine Luft zum Atmen mehr zu lassen.

Yep, es lässt mich zumindest aufhorchen, wenn jemand kein Interesse an Sozialkontakten zeigt, oder einfach niemanden hat, mit dem er regelmäßig spricht, sich trifft, was unternimmt. Es muss ja kein bester Freund aus dem Sandkasten sein, wenigstens ab und zu Treffen mit Kollegen, oder so.
Mir ist schon wichtig, dass ein Mensch Sozialkontakte hat. Gerade in einer Liebesbeziehung ist es mir immens wichtig, dass mein Partner Freunde hat, Menschen, an die er sich neben mir wenden kann, ein Sozialleben, in dem ich nicht permanent eine Rolle spielen muss.

Für mich Perfekt geschrieben! Das teile ich genauso!
*knicks*
********Snow Frau
2.993 Beiträge
Ich schließe mich da ein wenig meinen vorschreibern an.
Also Familie sucht man sich nicht aus, daher ist der Kontakt zur Familie hier zunächst zweitrangig.
Wie jemand aber soziale Kontakte pflegt, sagt natürlich auch etwas über dessen Persönlichkeit, insofern ist es nicht völlig irrelevant.
Wenn mir jemand sagt, er hätte gar keine Freunde, dann würde ich da zumindest mal nachhören. Wie definiert er "Freunde "? Hat er vielleicht nur keine engen Freunde, wohl aber ein paar soziale Kontakte, die er pflegt? Hat er wirklich niemanden? Wenn ja, warum? Will er nicht? Konnte er nie Menschen finden, mit denen es passt? Ist er glücklich damit oder will er das ändern?
Da ich Sex nur mit Männern habe, zu denen ich irgendeine Form von Beziehung/Freundschaft aufbaue, ist es selbstverständlich relevant, ob der andere überhaupt willens und fähig ist, so etwas aufzubauen.
*****erl Frau
3.049 Beiträge
Es kommt auch auf die Lebensumstände an. Von kleine zu keine Familie ist es ein kurze Schritt und je nach Lebensgeschichte mag es auch besser sein, Kontake zu minimieren.

Wer seinen Freundeskreis im Verein gefunden hat, kann über die Generationenwechsel im Verein einfach rausfallen. Und ab einem gewissen Alter bzw. derzeit coronabedingt ist es auch nicht so einfach, sich Aktivitäten zu suchen, bei denen man Menschen mit den gleichen Interessen und ähnlicher Wesensart finden könnte. Bei Sport können gesundheitliche Probleme die Sache einschränken und nicht jeder mag zum Volkshochschulkurs oder zum Gemeindestrickkränzchen gehen...

Wenn dann evtl. noch der Faktor Schüchternheit oder Introvertiertheit dazukommt, dann kann wirklich die Frage auftauchen: Woher nehmen...?

Das Problem bei langer Zeit des Alleinseins ist die Neigung zur Eigebrödlerei, weil die ehrliche Rückmeldung und der Austausch mit einem zugeneigten Menschen fehlt.
Darin würde ich für das Entstehen einer Beziehung die Schwierigkeit sehen.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Das mit den Frauen und dem Lachen habe ich nicht verstanden.
Magst du das evtl. erklären, @********rlin ?

Zum Rest:
Nein, für mich wäre Familie nicht wichtig und der Freundeskreis ist nichts, wo ich mich einmische.

Was mich allerdings stören würde bzw was ich beengend fände, wäre das Gefühl, "Alles" für einen Menschen sein zu sollen.
Stellt euch vor ihr steht auf einer Bühne und ihr wollt das Publikum von euch überzeugen. Nun habt zwei Möglichkeiten. Entweder ihr fallt negativ auf und benutzt Kontroversen, Tabus oder Themen mit Fremdschämpotential oder ihr fallt positiv auf und benutzt Humor, Charme und Intelligenz. Völlig egal vom Inhalt, muss jetzt erst einmal eine Frau reagieren, damit die Gruppe weiß wie sie richtig reagiert. Bedeutet ihr erzählt einen Witz, solange keine Frau als erstes lacht, werden die anderen auch nicht lachen. Ich übertrage dieses Prinzip nun hier auf JC und muss quasi erst eine Frau kennen lernen, um andere Frauen kennen zu lernen. Das bereitet mir Kopfzerbrechen.

Meiner Meinung nach lässt sich das Problem auch beliebig erweitern. Es muss also nicht nur auf JC begrenzt sein, sondern kann auch auf andere Situationen im Reallife immer wieder angetroffen werden. Sei es bei der Arbeit, Verein oder schlicht auf der Straße. In meiner Wahrnehmung ist es so, das jede soziale Interaktion immer bedeutet ich muss mich selbst zurücknehmen können. Also einen Kompromiss eingehen können, um in einem größeren Ganzen aufzugehen und mein Glück zu finden.
Momentan beschäftige ich mich hauptsächlich mit der Struktur dieser Community und mir fällt auf, dass das Ganze recht "Boomer"-lastig ist.

Bedeutet das dann ich muss privilegiert sein? Muss ich mir durch Unterstützung anderer eine Art soziales Kapital anlegen, damit mir wieder weitergeholfen wird? Hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.
*****ssA Frau
2.341 Beiträge
Zitat von ********rlin:
Stellt euch vor ihr steht auf einer Bühne und ihr wollt das Publikum von euch überzeugen. Nun habt zwei Möglichkeiten. Entweder ihr fallt negativ auf und benutzt Kontroversen, Tabus oder Themen mit Fremdschämpotential oder ihr fallt positiv auf und benutzt Humor, Charme und Intelligenz. Völlig egal vom Inhalt, muss jetzt erst einmal eine Frau reagieren, damit die Gruppe weiß wie sie richtig reagiert. Bedeutet ihr erzählt einen Witz, solange keine Frau als erstes lacht, werden die anderen auch nicht lachen. Ich übertrage dieses Prinzip nun hier auf JC und muss quasi erst eine Frau kennen lernen, um andere Frauen kennen zu lernen. Das bereitet mir Kopfzerbrechen.

Meiner Meinung nach lässt sich das Problem auch beliebig erweitern. Es muss also nicht nur auf JC begrenzt sein, sondern kann auch auf andere Situationen im Reallife immer wieder angetroffen werden. Sei es bei der Arbeit, Verein oder schlicht auf der Straße. In meiner Wahrnehmung ist es so, das jede soziale Interaktion immer bedeutet ich muss mich selbst zurücknehmen können. Also einen Kompromiss eingehen können, um in einem größeren Ganzen aufzugehen und mein Glück zu finden.
Momentan beschäftige ich mich hauptsächlich mit der Struktur dieser Community und mir fällt auf, dass das Ganze recht "Boomer"-lastig ist.

Bedeutet das dann ich muss privilegiert sein? Muss ich mir durch Unterstützung anderer eine Art soziales Kapital anlegen, damit mir wieder weitergeholfen wird? Hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.

Ähm...nein. Ich kann dir nicht folgen!? *skeptisch*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ********rlin:
Stellt euch vor ihr steht auf einer Bühne und ihr wollt das Publikum von euch überzeugen. Nun habt zwei Möglichkeiten. Entweder ihr fallt negativ auf und benutzt Kontroversen, Tabus oder Themen mit Fremdschämpotential oder ihr fallt positiv auf und benutzt Humor, Charme und Intelligenz. Völlig egal vom Inhalt, muss jetzt erst einmal eine Frau reagieren, damit die Gruppe weiß wie sie richtig reagiert. Bedeutet ihr erzählt einen Witz, solange keine Frau als erstes lacht, werden die anderen auch nicht lachen.


Sagt wer? Warum sollte man Humor daran messen, ob ihn eine Frau gut findet? Frauen sind doch nicht der Nabel der Welt. Wen interessiert's, ob eine Frau einen Witz lustig findet oder nicht.


Zitat von ********rlin:

Ich übertrage dieses Prinzip nun hier auf JC und muss quasi erst eine Frau kennen lernen, um andere Frauen kennen zu lernen. Das bereitet mir Kopfzerbrechen.

Das stimmt nicht.

Was ich beobachtet habe, ist, dass Frauen insgesamt ein wenig besser im netzwerken sind und auch aktiv Netzwerke aufbauen (weil sie das wollen). Wohingegen ich oft beobachtet habe, dass deutlich mehr Männer ihr Sozialleben von EINER Frau - meist der eigenen Partnerin, oder zumindest einer, die sie als Partnerin haben wollen - abhängig machen. Ich habe hier im JC schon bedenklich oft von Männern Zeilen gelesen, dass ihr einziger Ansprechpartner für Sorgen, Probleme und Gefühle die eigene Partnerin ist und wenn diese diesen Part nicht übernimmt, sie als Männer dann praktisch allein dastehen und mit niemandem reden können.
Heißt, ich erlebe häufiger, dass für Männer eine Frau - fast immer die eigene Partnerin, oder eine "beste Freundin", die sie eigentlich gern als Partnerin hätten - ihr einziger sozialer Anker ist.

Persönlich finde ich, dass Männern Männerfreundschaften in aller Regel genauso gut tun, wie Frauen Frauenfreundschaften. Und natürlich auch Freundschaften zwischen den Geschlechtern, ohne ständige sexuelle Hintergedanken.

Andere Frauen lernt man nicht zwangsläufig durch den Kontakt mit einer Frau kennen. Auch Männer haben Frauenfreundschaften, oder Frauen in ihrem sozialen Umfeld, wobei ich persönlich mich ein bisschen vor Männern hüte, deren Frauen in ihrem Leben, bis auf die Blutsverwandtschaft, nur aus sexuellen/romantischen Bekanntschaften bestehen. Ich finde Männer, die keine platonischen Freundschaften zu Frauen aufbauen können/wollen, genauso weird wie Frauen, die dasselbe nicht mit Männern können.

Ganz abgesehen davon hat das so ein bisschen Sneaky-Fucker-Potenzial, wenn man den Kontakt zu einer Frau nur sucht und will, um über sie weitere Frauen kennenzulernen.


Zitat von ********rlin:

In meiner Wahrnehmung ist es so, das jede soziale Interaktion immer bedeutet ich muss mich selbst zurücknehmen können. Also einen Kompromiss eingehen können, um in einem größeren Ganzen aufzugehen und mein Glück zu finden.
Momentan beschäftige ich mich hauptsächlich mit der Struktur dieser Community und mir fällt auf, dass das Ganze recht "Boomer"-lastig ist.

Bedeutet das dann ich muss privilegiert sein? Muss ich mir durch Unterstützung anderer eine Art soziales Kapital anlegen, damit mir wieder weitergeholfen wird? Hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.


Nach meinen Erfahrungen bewegen sich Menschen, die immerzu Komrpomisse eingehen, auf Dauer in einem Teufelskreis. Dieses Wohlgefallen gegenüber anderen, um sozial akzeptiert zu werden, ist eigentlich etwas, das zumindest meinem Eindruck nach Frauen auf Dauer nicht sexy finden. Ich hab das schonmal in einem anderen Thread am "Simp-Prinzip" erläutert.
Mit etwas mehr Kompromisslosigkeit eckt man wahrscheinlich hier und da mehr an, macht sich aber gleichzeitig auch für andere deutlich interessanter und wird ernster genommen.

Natürlich ist ein empathisches Gespür für andere Personen nicht unwichtig und es gibt Situationen, in denen Kooperation klüger ist, als Konfrontation.
Aber nicht überall muss man am Ende katzbuckeln, besonders nicht, wenn einen das selbst dauerhaft nicht befriedigt. Das lohnt sich doch gar nicht.
*****ter Frau
3.579 Beiträge
Ich sehe mich persönlich als sozial kompetenten Menschen.
Aber ganz ehrlich ich WILL keine Freunde. In meinem Beruf habe ich nur Menschen um mich rum, die etwas von mir wollen, meine Kinder sind beide verhaltensauffällig und mein Partner ist auch ne Baustelle (den ich aber sehr liebe, genau wie meine Kinder und meinen Job)
Von daher GÖNNE ich es mir einfach, meine sozialen Kontakte auf das Internet zu beschränken, denn wenn mir das auf den Sack geht, kann ich den Stecker ziehen. Das ist leichter als sich real mit Menschen rumzuärgern.
Das kam aber auch erst mit den Jahren soweit, weil ich grundsätzlich auch im privaten Bereich IMMER Menschen angezogen habe, die mich meiner Energie beraubt haben, oder die nur meine Freunde waren, wenn es grade mal gepasst hat.
*****ite Frau
9.564 Beiträge
@TE

Man merkt dir ein klitzeklein wenig an, dass du sozial ungeübt bist.
Menschen ohne ausreichende Sozialkontakte werden mitt der Zeit immer ein wenig seltsam, neigen ab und zu dazu, zu theoretisieren. Da sie wenig Resonanz von anderen haben geht es dann bisweilen in eine echt schräge Richtung. Deine Thesen bezüglich "erst muss eine Frau lachen" ist dafür ein gutes Beispiel.
Einen Partner haben zu wollen um nicht alleine sein zu müssen und weil Pornos schon langweilig geworden sind - das sind neben "dann ist die Bude sauber und ich muss nicht mehr kochen (wahlweise ich muss nicht mehr arbeiten bei den Damen)" die schlechtesten Argumente für eine Beziehung überhaupt.
*******r91 Mann
2.326 Beiträge
Zitat von ****yn:
Zitat von ********rlin:
Stellt euch vor ihr steht auf einer Bühne und ihr wollt das Publikum von euch überzeugen. Nun habt zwei Möglichkeiten. Entweder ihr fallt negativ auf und benutzt Kontroversen, Tabus oder Themen mit Fremdschämpotential oder ihr fallt positiv auf und benutzt Humor, Charme und Intelligenz. Völlig egal vom Inhalt, muss jetzt erst einmal eine Frau reagieren, damit die Gruppe weiß wie sie richtig reagiert. Bedeutet ihr erzählt einen Witz, solange keine Frau als erstes lacht, werden die anderen auch nicht lachen.


Sagt wer? Warum sollte man Humor daran messen, ob ihn eine Frau gut findet? Frauen sind doch nicht der Nabel der Welt. Wen interessiert's, ob eine Frau einen Witz lustig findet oder nicht.

Ich verstehe ihn so, dass er seine Empathie an Humor misst und will quasi Witze als Eisbrecher nutzen um zu schauen ob man irgendwie miteinander harmoniert. Hoffe ihr versteht was ich meine.


Zitat von ********rlin:

Ich übertrage dieses Prinzip nun hier auf JC und muss quasi erst eine Frau kennen lernen, um andere Frauen kennen zu lernen. Das bereitet mir Kopfzerbrechen.

Das stimmt nicht.

Was ich beobachtet habe, ist, dass Frauen insgesamt ein wenig besser im netzwerken sind und auch aktiv Netzwerke aufbauen (weil sie das wollen). Wohingegen ich oft beobachtet habe, dass deutlich mehr Männer ihr Sozialleben von EINER Frau - meist der eigenen Partnerin, oder zumindest einer, die sie als Partnerin haben wollen - abhängig machen. Ich habe hier im JC schon bedenklich oft von Männern Zeilen gelesen, dass ihr einziger Ansprechpartner für Sorgen, Probleme und Gefühle die eigene Partnerin ist und wenn diese diesen Part nicht übernimmt, sie als Männer dann praktisch allein dastehen und mit niemandem reden können.
Heißt, ich erlebe häufiger, dass für Männer eine Frau - fast immer die eigene Partnerin, oder eine "beste Freundin", die sie eigentlich gern als Partnerin hätten - ihr einziger sozialer Anker ist.

Persönlich finde ich, dass Männern Männerfreundschaften in aller Regel genauso gut tun, wie Frauen Frauenfreundschaften. Und natürlich auch Freundschaften zwischen den Geschlechtern, ohne ständige sexuelle Hintergedanken.

Andere Frauen lernt man nicht zwangsläufig durch den Kontakt mit einer Frau kennen. Auch Männer haben Frauenfreundschaften, oder Frauen in ihrem sozialen Umfeld, wobei ich persönlich mich ein bisschen vor Männern hüte, deren Frauen in ihrem Leben, bis auf die Blutsverwandtschaft, nur aus sexuellen/romantischen Bekanntschaften bestehen. Ich finde Männer, die keine platonischen Freundschaften zu Frauen aufbauen können/wollen, genauso weird wie Frauen, die dasselbe nicht mit Männern können.

Ganz abgesehen davon hat das so ein bisschen Sneaky-Fucker-Potenzial, wenn man den Kontakt zu einer Frau nur sucht und will, um über sie weitere Frauen kennenzulernen.

Ich sehe es ganz ähnlich wie du @****yn wenn Männer nicht mit Frauen auf nicht sexueller Basis kommunizieren können finde ich das auch weird. Mir ist der Kontakt zu beiden Geschlechtern gleichermaßen wichtig und ich mache nichts lieber als den ganzen Tag entweder persönlich oder wenn es nicht anders möglich ist virtuell zu kommunizieren.


Zitat von ********rlin:

In meiner Wahrnehmung ist es so, das jede soziale Interaktion immer bedeutet ich muss mich selbst zurücknehmen können. Also einen Kompromiss eingehen können, um in einem größeren Ganzen aufzugehen und mein Glück zu finden.
Momentan beschäftige ich mich hauptsächlich mit der Struktur dieser Community und mir fällt auf, dass das Ganze recht "Boomer"-lastig ist.

Bedeutet das dann ich muss privilegiert sein? Muss ich mir durch Unterstützung anderer eine Art soziales Kapital anlegen, damit mir wieder weitergeholfen wird? Hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.


Nach meinen Erfahrungen bewegen sich Menschen, die immerzu Komrpomisse eingehen, auf Dauer in einem Teufelskreis. Dieses Wohlgefallen gegenüber anderen, um sozial akzeptiert zu werden, ist eigentlich etwas, das zumindest meinem Eindruck nach Frauen auf Dauer nicht sexy finden. Ich hab das schonmal in einem anderen Thread am "Simp-Prinzip" erläutert.
Mit etwas mehr Kompromisslosigkeit eckt man wahrscheinlich hier und da mehr an, macht sich aber gleichzeitig auch für andere deutlich interessanter und wird ernster genommen.

Natürlich ist ein empathisches Gespür für andere Personen nicht unwichtig und es gibt Situationen, in denen Kooperation klüger ist, als Konfrontation.
Aber nicht überall muss man am Ende katzbuckeln, besonders nicht, wenn einen das selbst dauerhaft nicht befriedigt. Das lohnt sich doch gar nicht.

Ich finde niemand muss auf sich und seine Interessen verzichten oder sich zurücknehmen solange man ein wenig Empathie hat. Man muss halt schauen wie sich die eigene Position irgendwie mit anderen verträgt. Und ich denke solange die eigene Position nicht der totale Holzhammer ist mit dem man die andere Meinung total nieder macht ist denke ich das meiste sozial kompatibel. Für mich ist Einfühlungsvermögen in die andere Position der Schlüssel.
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
Ich zitiere meinen Psychologen: „Ein gesunder Mensch hat ein soziales Netzwerk“.

also am besten in ein gesellschaftlich akteptiertes Schema integriert sein damit er gute Arbeit geleistet hat.

So hab ich das immer empfunden: es geht gar nicht um meine Persönlichkeit.

Was ist denn ein gesundes soziales Netzwerk?

Ich bin auch eher Typ Einzelgängerin, habe keine 10 Freunde vor Ort, nicht 280 bei FB, keine Familie.

Aber ich hab zig Bekannte "da draussen", komme schnell in Kontakt, was andere wiederrum nicht packen, einfach mal die Scheuklappen zuhause lassen im Alltag.

Zu mir passt kein Familienmensch, kein Freundeskreis wo die Interessen nicht kompatibel sind usw.

Und trotzdem fühle ich mich wohl, mit mir, und das passende Pendant wird ähnlich gestrickt sein.
*****erl Frau
3.049 Beiträge
Andersrum: Wenn bei jemand seine Freunde, sein Verein, seine Hobbys so viel Zeit brauchen, dass die nicht mehr für die Beziehung reicht, dann ist es auch schlecht.

Es ist wie überall: Zu wenig ist nichts und zu viel ist auch nichts.
Zitat von *******581:
Ich zitiere meinen Psychologen: „Ein gesunder Mensch hat ein soziales Netzwerk“.
Ohne Dir zu Nahe treten zu wollen:
Auffällig ist schon, wenn man keine Freunde hat.

Grundsätzlich finde ich den Spruch passend: zeige mir deine Freunde und ich sage Dir, wer Du bist.

Insofern hätte ich deine Aussage so auch erst mal unterstützt.

Wenn ich aber mal auf mich selbst schaue, dann kann ich sagen, dass bei mir vieles auf der Strecke blieb, weil ich 25 Jahre zusätzlich zum Job ein krankes Elternteil hatte.

Als ich dann irgendwann mal die Verantwortung abgegeben habe, wollte ich mir ein Netzwerk aufbauen.
Fing gut an, dann kam Corona. Das, was. Ich mir aufgebaut habe, ist nicht mehr. Denn Beziehungen zu anderen Menschen entwickeln sich einfach auf Zeit.

Und je älter man wird, umso schwieriger ist es, tragbare (und nicht oberflächliche) Beziehungen zu anderen aufzubauen.

Jetzt habe ich einen sehr sehr guten Freund. Nicht viele, aber den einen habe ich und für mich ist das einer der tollsten Menschen, die ich kenne.

Von daher würde ich per se diese Aussage nicht unterstützen wollen.

Für mich ist zum Beispiel ebenso wichtig, warum ein Mensch grade kein Umfeld um sich hat, ob es eher ein introvertierter oder extrovertierter Mensch ist, ob jemand Hobby‘s hat, ist jemand vielleicht grade beruflich in eine neue Stadt gezogen und auch, wie ein Mensch damit umgeht. Da gibt es durchaus noch andere Nuancen, die ich jetzt detailliert nicht alle aufführe

Von einem Psychologen hätte ich angenommen, dass er/sie schon eine reflektiertere Aussagen in den Raum wirft.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Mein soziales Umfeld ist sehr überschaubar, aber dafür sehr stabil. Meinen besten Freund habe ich seit 15 Jahren, meine beste Freundin seit 13 Jahren. Beide leben in anderen Städten, aber der Kontakt ist stabil und wir sehen uns auch regelmäßig.

Eine recht enge Freundin aus Brandenburg kenne ich ebenfalls seit 13 Jahren.

Ein paar weitere Freunde/Bekannte hier aus Berlin habe ich erst in den letzten Jahren kennengelernt, aber auch da ist der Kontakt recht stabil.


Ich gehe nicht jedes Wochenende aus, bin aber in kleinem, vertrautem Rahmen gesellig. Auch ohne Partner habe ich Menschen, mit denen ich mein Leben langfristig und dauerhaft bereichere.

Familie habe ich, aber zu der in Deutschland entweder gar keinen, oder nur sehr rudimentären Kontakt, zu der in Australien ab und zu eben schriftlichen/telefonischen.


Es geht gar nicht um ein riesiges soziales Netzwerk. Nur, dass es überhaupt ein soziales Umfeld gibt, freundschaftlicher Kontakt zu Menschen, der nicht nur oberflächlich ist.
*******r91 Mann
2.326 Beiträge
Ein gesundes Verhältnis ist immer maßgeblich aus meiner Sicht damit es einem selbst gut geht. Ich habe mich viel seit Corona mit mir und meinem inneren Gleichgewicht beschäftigt. Dazu nehmen sich nur noch wenige Menschen Zeit habe ich das Gefühl. Es ist von der Gesellschaft und der Wirtschaft meines Erachtens nach gewünscht, dass wir nur noch in eine Richtung rennen und das ist Konsum. Nur noch haben, haben, haben statt einfach mal zu stoppen und zu sagen: Wer bin ich eigentlich? Und was brauch ich wirklich?

Von gesundem Verhältnis zwischen geben und nehmen redet da kaum jemand. Leider nehmen sich wenige Zeit über sich und ihr Verhalten zu reflektieren. Das führt dazu, dass wir ständig im Hamsterrad weiter laufen und es sich immer schneller dreht und wir dadurch gar keine Zeit mehr haben mal inne zu halten und das ganze von außen zu betrachten.

Ich bin sehr daran interessiert oft in mich zu gehen und mich zu fragen: Wie geht es mir damit gerade? Ist es gut so oder brauch ich etwas anderes?
Ich beschäftige mich gerne mit tiefergehenden Fragen und der Philosophie und von daher macht mir reflektieren auch mi meinem Umfeld großen Spaß.

Meine längsten Freundschaften pflege ich seit mittlerweile 25 Jahren und meinen besten Freund kann ich auch schon fast 20 Jahre.
Der Umfeld ist für mich der Kreis in den sich jemand bewegt.
Mir persönlich ist es nicht wichtig wie groß oder klein es ist, ob man viele Freunde hat oder ein zurückhaltendes Leben führt.
Nur um Kriminellen mache ich einen riesen Bogen.
**C Mann
12.726 Beiträge
...für mich war es immer wichtig, dass das soziale Umfeld vom meiner Partnerin und mir in etwa kompatibel war. Natürlich muss man nicht alle gleichsam mögen, aber es sollte auch nicht darauf hinauslaufen, dass man zwischen einem der Freundes- oder Bekanntenkreisen wählen muss...
******986 Frau
3.163 Beiträge
Denke die Mischung macht's. Mir ist es relativ egal wie viele Freunde und Bekannte ect meine Mann/Freund hat solange er nicht keine Zeit hat weil er so nen grossen Freundeskreis hat oder mir nur am Arsch klebt weil er sonst nix zutun hat.

Ich halte mich von Menschen die mit allem und jedem klar kommen eher fern. Das sind nämlich meistens die größten Schauspieler und Lügner die jedem das erzählen was gut ankommt 🤷 absolute Einzelgänger die alle verprellen ist natürlich genauso doof.
****ba Frau
3.832 Beiträge
Mir persönlich ist eher die Qualität als die Quantität zwischenmenschlicher Kontakte wichtig. Und ebenso der Umgang eines Menschen mit sich selbst.

Zu dem Thema habe ich viel verstanden durch Impulse aus der Richtung Beziehungstrauma.
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