Aktuell natürlich, wenn ich davor stehe eine neue Beziehung einzugehen, ohne dass ich mit den Altlasten noch gewissens- und gefühlsmäßig belastet bin. Da ich Junggeselle bin, ledig und keine Kinder habe ist mein Alter vielleicht entscheidend für die Damen-/Frauenwelt nicht aber für mich, wenn es zum Thema untervögelt kommt. Frauen mit ausgesprochenem Instinkt für die "verlorenen Jungs" oder mit Hang zum Drang, so wie ich es bezeichnen möchte, kommen da auch auf ihre Kosten, sprich: sie genießen die volle Aufmerksamkeit. Dass es in der sexuellen Liebe jemals langweilig werden wird, ist nicht mein Glaube, aber wenn es keine Situation mehr gibt, in denen ein Funke von jemandem zu mir oder von mir zu jemandem überspringen könnte, wird das Spiel öde und man spricht nur noch zu, über und von jemandem, anstatt die Distanz auszukosten, welche die Nähe ausgleicht, zu der man sich in einer Beziehung entschieden hat. Zuviel Nähe ist für mich ein Grund für eine Trennung - und wenn ich genügend Distanz - sprich Selbstsicherheit - gefunden habe, nähere ich mich wieder ganz von selbst dem Thema SEX, nicht ohne die Widersprüche und Hindernisse, manchmal nur echte Missverständnisse zu berücksichtigen.
Ich will alleine sein, wenn ich mit einer Frau schlafe: alleine;;
Ob die Frau aber alleine mit mir sein will oder kann, weiss ich nicht - ich sehe darin aber eine Möglichkeit zur persönlichen Befriedigung, sprich zur persönlichen Bereicherung (ideell und nicht materiell). Mich nerven diese Ansprüche auf versorgt zu werden - da fühle ich mich als Mann entwertet und akzeptiere mehr und mehr, dass es die guten Mütter sind, auf die es ankommt. Diese lassen Menschen das: "du bist gut so wie du bist" - Gefühl spüren. Ich kann jeden Menschen verstehen und annehmen, der auf seine Gelegenheit wartet bis er zum Zug kommt. Ich muss mich für Verletzungen nicht revanchieren, obwohl dies ja menschliche Natur ist. Darum gilt für mich das Hineinlesen und das Hineinversetzen in die Welt des anderen als wertvollstes Kompliment: soziale Hochkompetenz!:
etwaige Berücksichtigung, dass ein Mensch weinen muss, bevor er oder sie sich hingibt.
So überwindet der liebende Mensch auch seine Trauer und dass der Tod es ist, der durch gelebten Sex auf Distanz verbannt werden kann. Angesichts dieses täglichen Irrsinns um einen herum dürfte dies für den einen oder anderen Menschen zu einem Schlüsselerlebnis führen.