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Was ist für euch ein Grund, eure Beziehung zu beenden? Teil2

******2_0 Frau
28 Beiträge
Selbstverständlichkeit und das Abgeben von Verantwortung.... tödlich für eine Beziehung *snief*
*********now76 Frau
9.199 Beiträge
Gründe für das Ende einer Beziehung:

• keine Liebe mehr
• kein Vertrauen mehr (auch wenn Liebe noch vorhanden ist)
• kein Respekt und keine Wertschätzung mehr
• Untreue
• angelogen werden (führt ja zu kein Vertrauen mehr)
• wenn der andere sich (über eine lange Zeit) gehen lässt oder so sehr verändert hat, dass man die Person nicht wieder erkennt
• (charakterlich) Entwicklung in entgegengesetze Richtungen
• wenn man sich nichts mehr zu sagen hat
• wenn keine körperliche Anziehungskraft mehr da ist und die Lust auf den anderen komplett weg ist.
• wenn man sich gegenseitig nicht mehr gut tut
****20 Paar
1.158 Beiträge
Ich habe zu meinem Mann gesagt: An dem Tag, wenn wir in einem Restaurant sitzen und uns nichts mehr zu sagen haben, bin ich weg. Ich meine dabei nicht das laute sprechen an sich, ich zähle dazu die nonverbale Ebene.
Ich beobachte manchmal die Paare an Nachbartischen und finde es schlimm, wenn ich solche Paare bemerke.

Sie
*******Rope Mann
2 Beiträge
Ach, es gibt so viele Gründe. Am Ende steht jedoch immer fest: "Es gehören immer 2 dazu."
Und manchmal sind die Zeichen überdeutlich, die sagen, dass es Zeit ist zu gehen.
Einige Künstler haben das in schöne und lehrreiche Lieder verpackt.
Eines davon findet man hier:

... Nicht alles so bierernst nehmen, Trennungen sind selten was Tolles. 🙄😀😉
Das mit dem „Umerziehen“ habe ich auch einige Male schon erlebt. Es scheint aber auch in einer Beziehung „normal“ zu sein, dass man bestimmte Schrullen und Eigenheiten des Partners am Anfang ignoriert oder vielleicht sogar ganz drollig findet. Wenn die Anfangsverliebtheit aber irgendwann nachlässt können diese dann echt zum Problem werden. Und oftmals lässt der Partner sich auch irgendwann gehen … man gibt sich nicht mehr so viel Mühe wie anfangs.

Diese Phase kommt wohl fast immer und spätestens dann trennt sich die Spreu vom Weizen und aus Verliebtheit wird dann Liebe oder man geht wieder getrennte Wege.
******Fun Frau
776 Beiträge
Die Gründe können vielfältig sein. Von gegenseitigem Desinteresse über Lieblosigkei zu Sucht erhalten, zu kompletten Ignoranz der gemeinsamen Werte, fehlende Komminikation, fehlender Wille eine Lösung zu finden, Inkompatibilitäten Lebenseinstellungen....

Es gibt viele Gründe, eine Beziehung einzugehen und kann noch mehr geben, sie zu beenden. Die Frage ist, wollte ihr, beide, daran arbeiten oder nicht ?
*******eam Mann
45 Beiträge
Ein Trennungsgrund für mich ist ausschliesslich das Erlöschen der gegenseitigen Liebe. Alles andere kann man heilen... wenn man will. Und wenn man nicht will, dann bedeutet man sich nichts, dann ist die Liebe erloschen.
*****ive Mann
19 Beiträge
Kurzum vielleicht so: Man trennt sich, wenn das Zusammenbleiben schmerzhafter als die Trennung ist.
*****Cgn Frau
56 Beiträge
Wenn einer mehr gibt als der andere.

Wenn die Initiative für Unternehmungen, Sex ect. immer nur von einer Seite kommt.

Wenn eigene Bedürfnisse, die klar und offen kommuniziert werden monate-/ und jahrelang ignoriert werden.

Wenn der Partner jahrelang zu keinen Zärtlichkeitem fähig ist und immer mehr versteinert (z.B. auf Grund schwerer Depression).

Wenn es nur um Sorgen und Probleme geht und keinerlei Leichtigkeit mehr im gemeinsamen Leben vorhanden ist.

Wenn Respektlosigkeiten, Beschimpfungen, Gewalt etc. an der Tagesordnung sind.
*******rNRW Paar
38 Beiträge
Es gibt 100 Gründe, warum...
... alles in allem finde ich, eine Beziehung ist ein ständiges Geben und Nehmen in allen Belangen.
Wenn einer nur gibt und einer nur nimmt, läuft etwas schief...
Ausserdem finde ich Wertschätzung, Respekt, Aufmerksamkeit und Zuneigung ganz wichtig. Wenn das verblasst oder nicht mehr vorhanden ist , wäre es für mich ein Grund zu gehen.

Sie. *herz2*
Ich habe mal versucht, die bisher gegebenen Antworten für mich einzuordnen. Dabei bin ich über meine eigene Unzulänglichkeit gestolpert:

Damals war ich mit meiner heutigen Frau bereits sieben Jahre zusammen, als ich, wie der Zufall so spielt, in einer Phase, in der ich für ein paar Wochen alleine zu Hause war, eine für mich rein äußerlich begehrenswerte Frau kennenlernte. Verführerisches Lächeln, knackiger Hintern, feste Brüste - was will Mann mehr?

Wir kamen uns näher, was am Ende dazu führte, daß ich die Beziehung zu meiner Freundin aufgeben wollte (ich habe meiner Freundin gegenüber damals, wie heute, immer mit offenen Karten gespielt).

Jetzt kommte der interessante Teil: In dieser Phase der Unabgeklärtheit in der die eine Frau versuchte, mich zu bekommen, und die andere Frau versuchte, mich zu behalten, habe ich nach Argumenten gesucht, die existierende Beziehung endgültig zu beenden. Ich habe auch viele Argumente gefunden. Die meisten waren deckungsgleich mit den Argumenten, die in diesem Thread bisher genannt wurden.

Als ich dann aber einmal fünf Minuten Zeit für mich selber hatte, in denen ich nicht penisgesteuert war, fielen diese Argumente wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Keines davon erschien mir länger so ernsthaft problematisch, daß es dafür nicht mit etwas (gegenseitigem) Willen eine Lösung gegeben hätte. Sieben gemeinsame Jahre und gemeinsame Erfahrungen hinzuschmeißen, weil ich mich rein sexuell zu einer anderen Frau hingezogen fühlte, erschien mir dann doch in höchstem Grade unsinnig; zumal ich das ja auch mit meiner Freundin hätte erarbeiten können.

Ich bin dann mit eingezogenem Schwanz zu meiner Freundin zurückgekehrt. Nach einigen Diskussionen, in denen ich gefühlt splitternackt vor ihr stand, haben wir dann neu angefangen. Wir haben zwei Jahre später geheiratet und sind heute über 42 Jahre zusammen. Die Entscheidung zu ihr zurückzukehren habe ich (und ich glaube zu wissen, auch sie) nie bereut.

Für mich bedeutet das zur persönlichen Antwort des Themas: Die meisten Gründe, eine Beziehung aufzugeben sollten wohl überdacht sein. Einfach hinzuwerfen kann jeder. An einer positiven Lösung zu arbeiten ist da schon schwieriger. Am Ende lohnt sich der schwere Weg, der natürlich auch zum Auseinanderbrechen einer Beziehung führen kann - dann aber bewusst.

Davon abgesehen sind Respektlosigkeit, physische und psychische Gewalt immer ein Grund, eine Beziehung unmittelbar zu beenden.
Zitat von *******eam:
Ein Trennungsgrund für mich ist ausschliesslich das Erlöschen der gegenseitigen Liebe. Alles andere kann man heilen... wenn man will. Und wenn man nicht will, dann bedeutet man sich nichts, dann ist die Liebe erloschen.

Liebe allein reicht nicht immer. Wenn sich zum Beispiel zwei Lebenssituationen nicht verbinden lassen funktioniert es auf Dauer nicht.

Ein Vogel und ein Fisch können sich vielleicht verlieben, aber wo bauen die beiden ihr Nest.
*******eam Mann
45 Beiträge
Zitat von *******erry:
Zitat von *******eam:
Ein Trennungsgrund für mich ist ausschliesslich das Erlöschen der gegenseitigen Liebe. Alles andere kann man heilen... wenn man will. Und wenn man nicht will, dann bedeutet man sich nichts, dann ist die Liebe erloschen.

Liebe allein reicht nicht immer. Wenn sich zum Beispiel zwei Lebenssituationen nicht verbinden lassen funktioniert es auf Dauer nicht.

Ein Vogel und ein Fisch können sich vielleicht verlieben, aber wo bauen die beiden ihr Nest.

Wenn sich zwei verschiedene Lebenssituationen nicht verbinden lassen fehlt offensichtlich der Wille.
Oder der Mut oder auch die Liebe.
Für mich ist ein klarer Trennungsgrund: emotionale Untreue.
Wuschel schreibt:

Ein paar Dinge die mir schon öfters aufgefallen sind sind

-Respekt vor dem Partner (also auch Respekt vor seiner Art etc.)
-Kein Aufrechnen von Fehlern oder auch von Dingen die man "für die Beziehung" gemacht hat.
-Ein Schlussstriches gegenüber Fehlern oder kleineren Kränkungen der Vergangenheit.

Konkret sind das Fragen an die Beziehung wie: "Respektiert man sich so wie man ist?"
"Können beide Seiten in der Beziehung Fehler verzeihen und auch wirklich vergessen?"
"Tut man Dinge für einander oder nur damit man selbst "Punkte sammelt""
"Werden Fehler aus der Vergangenheit wiederholt/immer wieder angesprochen oder wächst man gemeinsam?"

Ich denke dass viele Dinge sich wieder beheben können solange ein solides Grundgerüst der Beziehung besteht und man sich gegenseitig gut tut und bei den Problemen die einem die Welt entgegenwirft unterstützt.

Zu den von euch genannten Themen gibt es vielleicht auch Möglichkeiten eventuelle Probleme zu lösen:

-Zeit für Zärtlichkeit kann man sich auch nehmen und wenn es nur 10 Minuten am Morgen sind die man kuschelt. Wenn diese Zeit nicht verfügbar ist, ist es vielleicht eher ein Zeitproblem.

-Es können sich auch neue gemeinsame Interessen in der Partnerschaft entwickeln wenn die Zeit besteht ein neues Hobby gemeinsam zu entdecken. Ansonsten wäre es auch eine Möglichkeit zumindest ein oder zwei Stunden zu versuchen das Hobby des Partners/ der Partnerin zu entdecken.
Zitat von *******eam:

Wenn sich zwei verschiedene Lebenssituationen nicht verbinden lassen fehlt offensichtlich der Wille.
Oder der Mut oder auch die Liebe.

Es geht nicht immer nur um die beiden selbst sondern auch um Angehörige und darum irgendwann eine Entscheidung zu treffen was für alle langfristig das Beste ist.

Und manchmal ist es das Beste einzusehen, dass es nicht geht, egal wie sehr man sich nicht wünscht … auch oder vor allem gerade wenn man jemand liebt!
Zitat von *********iene:


-Es können sich auch neue gemeinsame Interessen in der Partnerschaft entwickeln wenn die Zeit besteht ein neues Hobby gemeinsam zu entdecken. Ansonsten wäre es auch eine Möglichkeit zumindest ein oder zwei Stunden zu versuchen das Hobby des Partners/ der Partnerin zu entdecken.

Finde ich nicht. Das Hobby des Partners ist sein Ding. Jeder braucht auch mal zwischendurch „sein Ding“. Krampfhaft ALLES teilen zu wollen/müssen finde ich nicht gut. Wenn sich so eine gemeinsame Leidenschaft von alleine entwickelt okay, aber nicht auf Biegen und Brechen.
Zitat von *******eam:

Wenn sich zwei verschiedene Lebenssituationen nicht verbinden lassen fehlt offensichtlich der Wille.
Oder der Mut oder auch die Liebe.

Es geht nicht immer nur um die beiden selbst sondern auch um Angehörige (in dem Fall meine Mutter und ihre Kinder) und darum irgendwann eine Entscheidung zu treffen was für alle langfristig das Beste ist.

Und manchmal ist es eben das Beste einzusehen, dass es nicht geht, egal wie sehr man sich das wünscht … auch oder vor allem gerade wenn man jemand liebt!
Wenn es diese Situationen gibt, dann muss man dies akzeptieren und nicht jammern. Sehr wichtig.
Ich kenn jemanden, der in einer ähnlich Situation war. Hab klipp und klar gesagt, es gibt geschultes Personal, dass wäre der richtige Weg. Schließlich hat man selber noch ein Privatleben.

Die Frage stellt sich, welchen Stellungswert habe ich mir gegenüber?
Frauen stehen überhaupt nicht drauf in solchen Geflecht zu leben.
Zitat von *******lia:
Frauen stehen überhaupt nicht drauf in solchen Geflecht zu leben.

Zumindest in unserem Kulturkreis.

Und manchmal passieren Dinge eben auch ungeplant.
*********nners Paar
127 Beiträge
Gewalt, Alkohol-Drogen-Spielsucht, Betrug, Lügen, kein Respekt, keine Liebe. Alle zusammen ist Katastrophe aber eins davon reicht es für mich auch die Beziehung zu beenden (sie schreibt)
Ich bin da auch bei @*******eam
Ich hatte einen Mann, der mich dermaßen geliebt hat, mich auf Händen getragen hat. Ein richtiger Traummann. Ich brauchte ganze 10 Jahre um herauszufinden das ich ihn nicht mehr liebe.
Alles hätten wir gemeinsam hinbekommen aber meine Liebe war nicht mehr da. Thats it!
Untreue, Mehrgleisigkeit, fehlende Exklusivität (fängt nicht erst beim Sex an)... Wenn der Partner andere Vorstellungen von der Zukunft und moralischen Werten hat. Ansonsten bin ich der Meinung, dass man an jeglichen Problemen arbeiten kann, wenn man es denn will.
Dauerndes Genörgel ist so eine Sache. Wenn es für Unstimmigkeiten keine Lösung und keine Akzeptanz geben kann, sondern permanente Kritik zum Dauerzustand wird, bin ich ohne Partner definitiv besser dran.

Leider gibt es Menschen, die gelernt haben, das als normal zu betrachten, und eine Beziehung trotzdem um jeden Preis beibehalten wollen. Es ist manchmal gar nicht leicht, so jemanden loszuwerden, obwohl man ja meinen könnte, dass auch der Nörgler allein besser dran wäre.
******_60 Mann
15 Beiträge
Als Fundament für eine dauerhafte Beziehung sehe ich drei Säulen, die mein alter Herr mir vor meiner 1. Ehe nannte: Bett, Geld und Religion.
Die Begriffe stehen freilich als verkürzende Synonyme. Unter "Religion" wäre z.B. demnach auch die Weltanschauung und der (gemeinsame) Lebensentwurf etc. zu verbuchen.
Mein Vater ist lange tot und ich habe drei Ehen hinter mir. Aber unter'm Strich hat sich das bewahrheitet.
Ich würde nur ergänzen, daß eine Störung der Balance zwischen diesen drei Kernaspekten die individuellen Schmerzgrenzen nicht längerfristig überschreiten darf.
Besteht diese Gefahr und wird - im günstigsten Fall von beiden - rechtzeitig erkannt, kann/sollte es Rettungsversuche geben. Aber auch deren Form und Erfolgsaussichten sind subjektiv geprägt.
Ich stimme inzwischen meiner 3. Ex zu, die sinngemäß meinte: "it takes two to tango" und " wenn mich mein Partner nicht glücklicher macht, als ich es allein sein kann, dann taugt die ganze Beziehung nix".
Also: Love it, change it or leave it!

Im Übrigen halte ich auch nichts davon, eine Ehe/Partnerschaft "der Kinder wegen" im bekannten Muster weiter zu führen. Aus eigenem Erleben weiß ich, das Kindern gegenüber (ab einem gewissen Alter) ein solch permanenter Konflikt der Eltern nicht kaschiert werden kann und sie i.d.R. besser als gedacht mit einer klaren (Auf-) Lösung umgehen können.
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