Was ist für euch ein Grund, eure Beziehung zu beenden? Teil2

Bisher gab es folgende Gründe für mich:

• übergriffiges, teilweise gewalttätiges Verhalten
• Fremdgehen
• keine Liebe mehr

Dazu kämen als weitere Gründe noch:

• wenn man sich nichts mehr zu sagen hat
• grundverschiedene Vorstellungen des weiteren Lebensweges

Wenn ich das Gefühl habe, nicht meinem Wesen entsprechend behandelt zu werden. Nicht angenommen zu werden, wie ich bin. In eine Schublade reingequetscht zu werden, die mir nicht entspricht und in die ich nicht reinpasse. Auf Basis dessen missbraucht zu werden.

Da wurden viele Gründe genannt, denen ich mich anschliessen kann. Was vorliegen muss, damit jemand über eine Trennung nachdenkt, ist sehr individuell. Es kann nur ein einziger Grund sein. Meist sind es mehrere.

Allg. würde ich als Grund nennen: Wenn es unüberbrückbare, zumindest für einen der Partner störende Differenzen gibt, die durch eine sinnvolle Kommunikation nicht gelöst werden können. Gravierend ist, wenn gar keine vernünftige Kommunikationsbereitschaft mehr da ist.

Bis zu dem Punkt bin ich gerne bereit, an einer Beziehung zu "arbeiten".

Ein simples, zumindest auf mich zutreffendes Anzeichen einer nicht mehr stimmigen Beziehung ist, wenn ich mit der Partnerin nicht mehr gemeinsam lachen kann. Das heisst nicht, dass es dann zu einer Trennung kommen muss.

Lg allseits und gutes Gelingen dem Paar! Pidu

Eine Zusammenfassung schadet auch nicht,
wenn mir wer auf den Keks geht

... ok, der Grund oder die Gründe sind die eine Sache, die gem. des Themas hier verhackstückelt werden.

Aber die Zeit zwischen Erkenntnis und Konsequenz ist auch spannend.
Wie lange klammert man sich an eine (imaginäre?) Hoffnung oder scheut sich vor dem (ungewissen) Kommenden?
Die Spanne reicht sicher von spontan-abrupt bis nie. Die Mehrheit wartet vielleicht auf den "richtigen Moment" oder fügt in das vermeintliche Schicksal ... bis der Leidensdruck unerträglich ist.
Das kann Jaaahre dauern.

Die Scheu, das bekannte Unglück gegen ein unbekanntes Glück zu tauschen, ist m.E. doch sehr verbreitet und mag mit zunehmenden Alter noch wachsen.

... dies nur als Anregung - hab' momentan nicht die Muße zu suchen, ob dieser Part im Forum schon abgedeckt ist.

Wenn die Liebe nicht mehr spürbar ist. Und wenn man grundsätzlich unterschiedliche Bedürfnisse entwickelt hat.
Das war mein Grund.

... wenn die Liebe weg ist

Wenn man merkt, dass man andere Interessen hat und es anfangs schon zu Misstrauen und Eifersucht und und und kommt

Egal in was für eine Beziehung man auch ist. Man ist trotzdem noch Mensch, der Bedürfnisse hat.

Es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man jemanden gefunden hat.

Man schmiedet zusammen Pläne, man entdeckt neue Seiten und Wege, die man zusammen gehen möchte.
Man findet heraus, dass der andere vielleicht auch die gleichen Vorlieben hat und möchte sie zusammen teilen und ausleben.

Meist klopft aber der Alltag und die Zeit an die Türe und verändern auch oft die Tatsachen oder die Pläne, die man zusammen geschmiedet hat.

Man verliert auch vielleicht ein bisschen die Interesse an dem anderen, oder kann nicht mehr wertschätzen, was man an dem anderen hat.

Irgendwann ist man an einem Punkt, an dem es einfach auch anfängt, einen zu kränken, wie man behandelt wird.
Dann muss man in sich reinhören :
Kann ich es ertragen, oder kann ich es auch nicht.

Ist es das alles wert weiter zu kämpfen?
Findet man wieder zueinander?
Können wir noch unsere Pläne verwirklichen?

Ob es ein ja oder nein wird, kann man nur selber entscheiden und ja, ein Nein wird immer weh tun...

Aber du bist es Wert, dich nicht schlecht behandeln zu lassen...

Ich habe meine Beziehung nach 17 Jahren beendet, weil er mich einfach aus den Augen verloren hat.
Er war nur noch mit sich selbst beschäftigt und hat mich gar nicht mehr „gesehen“!
Nach etlichen Versuchen mit ihm darüber zu reden und Chancen einzuräumen, habe ich mir dann letztendlich die Frage gestellt, ob ich das noch weitere 20 Jahre aushalte und bin zu dem Schluss gekommen: NEIN, dafür ist mir meine restliche Lebenszeit einfach zu schade um die AUCH NOCH wegzuschmeißen!
Für MICH war es die beste Entscheidung die ich treffen konnte, denn JETZT bin ich endlich wieder GLÜCKLICH!!!

Wenn ich in einer Beziehung alleine bin, bin ich weg.

• kaum Gemeinsamkeiten und keine gemeinsame Freizeitgestaltung
• Verbote
• keine Freiheiten
• Vorschriften
• wenn die Liebe weg ist

Verlorenes Vertrauen/belogen werden.
Fehlende emotionale Stabilität.
Kommunikationsstörung.
Dauerhafte Langeweile.

Allerdings finde ich, wenn die Beziehung einmal gut war, lohnt es sich immer zu reden, zu reden, zu reden um herauszufinden, ob und was man machen kann, um sie zu retten.

Dazu müssen aber natürlich beide bereit sein.

Und leider hilft auch manchmal alles Reden nichts, dann ist es besser und faire, den anderen frei zu geben, damit jeder ein neues Glück finden kann ...

Es gibt ein beschleunigtes Ende mit mir, wenn wir trouble haben und sie sich statt bei der besten Freundin bei Männern über mich ausheult, die ein Problem mit mir und ein gesteigertes Interesse an ihr haben.

Das spielt in den Bereich Vertrauen und Loyalität hinein, es verbrennt die Basis, die wir (vielleicht) hatten. Und wenn dann auch noch abfälliges Gerede über mich in Umlauf kommt, deren Quelle nur sie sein kann, habe ich echt in die Sch.... gegriffen.

Bei mir war es krankhafte Eifersucht seitens meiner Partnerin, ohne daß ich ihr dafür Gründe geliefert habe. Ihr Kontroll-Wahn führte bei mir bis zum Burnout, da wurde es Zeit, die Notbremse zu ziehen. Die Angst, das noch mal zu erleben, führte mich auch in den "Joyclub" und nicht auf ein "normales" Partnersuche-Portal. Hier kann es mir wohl eher nicht wieder passieren, noch mal in diese Situation zu kommen.

Spätestens wenn jahrelanger Beziehungsstress nicht nur psychisch sondern sogar physisch krank macht, gibt es kein Gegenargument mehr die Beziehung nicht zu beenden.

Wenn ich merke, dass er mich nicht mehr liebt. Solange Liebe da ist, gibt es für mich keinen Grund, die Beziehung zu beenden. Ich bin sehr leidensfähig und kann vieles ertragen und aushalten, bei dem die meisten anderen wahrscheinlich schon längst weg wären. Kann gut oder schlecht sein. Meine Loyalität bleibt auch nach einer (unschönen) Trennung bestehen.

(Das Mädchen)

Ich war genau SO! 13 von meinen 17 Jahren Beziehung habe ich nur AUSGEHALTEN und ERTRAGEN!
Doch irgendwann MUSS man aufwachen und sich eingestehen, das das AUSHALTEN und ERTRAGEN ein Ende haben muss! Denn man hat nur dieses EINE Leben und man muss auch irgendwann so egoistisch sein und an SICH denken!!!

Ganz schwierig. Mir fehlen da die Worte.

Die Absolution wurde erteilt zgl. Selbstaufgabe.

Selbstaufgabe, JA… du hast leider Recht!

Ich bin dumm gewesen all die Jahre und hab immer gehofft es würde sich etwas ändern… Gott sei Dank bin ich irgendwann doch AUFGEWACHT!

Gute frage, was ich persönlich nur sehr schlecht verzeihen könnte wäre ein Seitensprung oder eine Affäre, da hätte ich echt dran zu knacken. Das ist schon ein herber Vertrauensverlust und es ist fraglich ob man das dann noch kitten kann oder möchte. Wenn sie sich sexuell etwas wünscht kann sie jederzeit mit mir reden, aber es einfach so hinterrücks mit einem anderen treiben ist für mich einfach nur fies, mies und respektlos.

Mit jemandem sehr lange zusammen zu sein ist definitiv eine Herausforderung, aber es lohnt sich auch. Ein so tiefes Vertrauensverhältnis kann man in einer kurzen Beziehung gar nicht aufbauen. Aber eine Beziehung ist auch Arbeit, sie will gepflegt werden und spätestens dann wenn man sich langweilt und man den Partner als Selbstverständlichkeit wahrnimmt wird es schwierig.

Wir merken das auch grade, nach viel Stress, Streit und Problemen in den letzten Jahren versuchen wir wieder mehr zueinander zu finden. Ist leider gar nicht so einfach, kleine Kinder sind zwar süß und lieb, helfen aber nicht unbedingt dabei.

35 Grad im Schatten. Jedoch in seiner Nähe, gefühlte -10 Grad.

Emotionale Kälte.

Sobald einer von beiden damit beginnt, immer der Gewinner sein zu wollen.