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Verwendung der Begriffe Femdom und Domina

******a_a Frau
1.779 Beiträge
So würde ich es auch verstehen. Aber gehört/ gelesen hab ich sowas noch nie. Ist das ein gebräuchlicher Begriff?
**********hen70 Frau
14.425 Beiträge
Zitat von ******a_a:
Ich hab auf Wikipedia was von "Sado" gelesen. Ist wohl das gleiche wie der Dominus. Kennt das jemand von euch? Ich hab das noch nie gehört oder gelesen.
Stimmt... da steht
Sado/DominusBearbeiten

Sado (abgeleitet vom Wort Sadismus) ist in der kommerziellen BDSM-Szene neben Meister oder Herr der einzige Begriff, der das männliche Gegenstück zu einer Domina bezeichnet. „Dominus“ ist eher ein von den Massenmedien geschaffener Begriff, wird aber auch in der englischsprachigen oder historisierenden erotischen Literatur als Bezeichnung für einen dominanten Mann verwendet. Die meisten Sados haben sich auf homosexuelle Freier spezialisiert.
...
Spannend. Ich kenne eher den Dominus als männliches Equivalent zur Domina.
*****a_S Mann
8.151 Beiträge
JOY-Angels 
@******a_a Das wurde weiter oben schon erklärt:

Zitat von **********urple:
Also "Dominastudios" gab es schon als ich begann mich für SM / Sadomasochismus überhaupt zu interessieren und das ist nun ca. 45 Jahre her. Damals waren "Dominas" schon der Inbegriff von "Exklusiv und teuer" im Prostitutionsgewerbe. Die männlichen Pendants waren die "Sados" und eher selten zu finden.

Sado ist offenbar ein sehr alter Begriff aus den 70ern, als BDSM noch SM hieß und "Sadomaso" genannt wurde.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von ***********nerin:
Oh doch, es gibt einige wenige bezahlte männliche Doms, vor allem in der Schwulenszene. Einen kenne ich in Berlin. Der lässt dich als "Master" bezeichnen aber ob das nun der Sammelbegriff ist? Keine Ahnung

Zitat von *********imone:
Doch, gibt es. Männliche Sexarbeiter in dem Bereich (aktiv/dominant) werden in der Regel einfach "Dominus" genannt. Es gibt davon weitaus weniger (erfolgreiche) als weibliche Kolleginnen, aber ich selbst kenne durchaus einige davon.

Zitat von ******a_S:
Ja @*********mone und @********iebe
Und meines Wissens haben diese ohnehin wenigen Dominusse meist sowohl weibliche als auch männliche Kund*innen, weil die rein heterosexuelle Nachfrage meist zu gering ist.

Ich bedanke mich bei euch dreien - wieder was gelernt!
Gibt es also auch ...

Zahlen wirklich weibliche subs für einen Dom? Okay, einen wirklich guten Rigger könnte ich mir noch eher vorstellen ...
Aber ich glaube es euch! Gibt ja wohl nichts, das es nicht gibt.

Er schrieb
*******987 Frau
9.067 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********iebe:
Zahlen wirklich weibliche subs für einen Dom?
Ich habe damals, bevor ich Seiten wie den Joyclub kannte und nicht wusste, dass Menschen das privat miteinander machen können, tatsächlich nach sowas "gesucht", wenn auch nicht besonders gründlich. Aber ich habe nichts gefunden gehabt.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von *******1987:
Zitat von ********iebe:
Zahlen wirklich weibliche subs für einen Dom?
Ich habe damals, bevor ich Seiten wie den Joyclub kannte und nicht wusste, dass Menschen das privat miteinander machen können, tatsächlich nach sowas "gesucht", wenn auch nicht besonders gründlich. Aber ich habe nichts gefunden gehabt.

Tja - JoyClub bildet eben!

Er schrieb
*****a_S Mann
8.151 Beiträge
JOY-Angels 
@********iebe: Meines Wissens nach zahlen manche Frauen für Dominanz. Aber eben nur sehr wenige, und die sowohl für weibliche, als auch männliche. Die Dominas, die ich kannte, haben mir erzählt, dass sie hin und wieder auch weibliche Kund*innen hatten, aber eben sehr selten. Und ich habe mal eine Fernseh-Reportage gesehen, wo auch ein (männlicher) Dominus zu Wort kam, und der hat erzählt, dass er meist schwule devote Männer als Kunden hat, aber eben manchmal auch Frauen.

Insgesamt aber kann es sich wohl keine Domina und kein Dominus leisten, nur weibliche Kund*innen zu haben. Da ist einfach die Nachfrage zu gering. Ganz allgemein ist Sexwork wohl eine Arbeit, die meist männliche Kunden hat. Auch "Callboys" sind wohl meist oder gar immer "zweigleisig" aufgestellt.
*********79_71 Paar
3.542 Beiträge
Zitat von *******987:
Zitat von ********iebe:
Zahlen wirklich weibliche subs für einen Dom?
Ich habe damals, bevor ich Seiten wie den Joyclub kannte und nicht wusste, dass Menschen das privat miteinander machen können, tatsächlich nach sowas "gesucht", wenn auch nicht besonders gründlich. Aber ich habe nichts gefunden gehabt.

Kennst du die einschlägigen Pornoseiten? Online und auch in Zeitschriften und Co? Da findet man solche Angebote....sind aber nicht so präsent wie von weiblichen Dominas.
*******987 Frau
9.067 Beiträge
Themenersteller 
@*********79_71 mittlerweile ja, aber mittlerweile weiß ich auch, dass ich nicht dafür bezahlen möchte, denn dann passiert, was ich will und es wäre nur für sehr kurze Zeit und das wäre insgesamt nicht das richtige für mich. Früher, als ich danach gesucht hatte, kannte ich keine solchen Seiten und wollte ich auch nicht kennen lernen.
**********audia
4.914 Beiträge
Hmm, ich denke das die Seltenheit oder Häufigkeit in der Konstellation Domina-männlicher Kunde am häufigsten vorkommt, gefolgt von der Konstellation Domina-weiblicher Kunde (zumeist bi und/oder lesbisch). Ob es die Konstellation Domina-bi und/oder homosexueller männlicher Kunde überhaupt gibt, kann ich nicht sagen, halte es aber schon für recht unwahrscheinlich.
Die andere Variante:
Dominus-weiblicher heterosexueller Kunde, halte ich mengenmäßig schon für gegeben, ebenso Dominus-bi und/oder homosexuellem männlichen Kunden, denn ein heterosexueller männlicher Kunde ist wohl nicht wahrscheinlich. Es kommt auch wohl mit darauf an, wie der Dominus nun selbst sexuell veranlagt ist, also ob er nun heterosexuell, homo- oder bisexuell ist, oder ob es im professionellen Bereich für ihn nicht in Frage kommt. Dann würde er ja konträr zur eigenen sexuellen Veranlagung agieren, falls das so überhaupt auf Dauer lustvoll und erfolgreich durchführbar ist.
Mal so ein Gedanke in bezug auf die Möglichkeiten der jeweiligen Konstellationen gemäß der sexuellen Veranlagungen aller Beteiligten. Da fällt ein mengenmäßiger Unterschied in dem bezug schon auf und das ist ja, logischerweise, nicht zufällig.
Ich denke damit ist zumindest der Grund für eine Häufigkeit oder Seltenheit in einer erotischen Konstellation, auch wenn sie nun hier im Thema kommerzieller Natur ist, erklärbar.
Ich kann mich täuschen, mir aber schwer vorstellen, dass weibliche Subs aus dem
DS- Bereich dafür bezahlen, ihre Devotion ausleben zu können.

Ich könnte mir besser vorstellen, dafür zu bezahlen, physischen/ psychischen Masochismus "bedient" zu bekommen.
*nachdenk*

Lasse mich aber gerne korrigieren.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von ******a_S:
@********iebe: Meines Wissens nach zahlen manche Frauen für Dominanz. Aber eben nur sehr wenige, und die sowohl für weibliche, als auch männliche. Die Dominas, die ich kannte, haben mir erzählt, dass sie hin und wieder auch weibliche Kund*innen hatten, aber eben sehr selten. Und ich habe mal eine Fernseh-Reportage gesehen, wo auch ein (männlicher) Dominus zu Wort kam, und der hat erzählt, dass er meist schwule devote Männer als Kunden hat, aber eben manchmal auch Frauen.

Insgesamt aber kann es sich wohl keine Domina und kein Dominus leisten, nur weibliche Kund*innen zu haben. Da ist einfach die Nachfrage zu gering. Ganz allgemein ist Sexwork wohl eine Arbeit, die meist männliche Kunden hat. Auch "Callboys" sind wohl meist oder gar immer "zweigleisig" aufgestellt.

Verstehe. Danke!

Er schrieb
****3or Frau
4.839 Beiträge
Zitat von *********miede:
Ich kann mich täuschen, mir aber schwer vorstellen, dass weibliche Subs aus dem
DS- Bereich dafür bezahlen, ihre Devotion ausleben zu können.

Ich könnte mir besser vorstellen, dafür zu bezahlen, physischen/ psychischen Masochismus "bedient" zu bekommen.
*nachdenk*

Lasse mich aber gerne korrigieren.

Ich hatte gestern darüber nachgedacht.

Wenn frau wieder und wieder eine bestimmte Szenerie im Kopf hat, sich in einer ganz speziellen Position sieht (mir fiele bei mir eine ein) würde sie das vielleicht einmal gerne sogar absichtlich unverbindlich ausprobieren wollen. Oder wenn sie tatsächlich nur genau eine Situation kinkt, und ansonsten wenig drumherum. Oder wenn sie länger Single ist und gerade Lust auf eine unverbindliche Session hat, die zwar nicht zu vergleichen ist mit einer, in der Gefühle eine Rolle spielen, aber trotzdem ein Grinsen zurück bleibt. Und wer sagt, dass Dominus unsympathisch ist?
Ich fand nach meiner Überlegung gestern die Idee zumindest nicht verwerflich, wenn natürlich auch nicht vergleichbar mit einer gut eingespielten D/s Beziehung.
Ja, @*******enne ,
so ähnlich waren meine Gedankengänge dazu auch.
*g*
*********iten Paar
1.952 Beiträge
https://de.m.wiktionary.org/wiki/domina

Bedeutungen:

[1] die Herrin vom Hause, Gebieterin, Wirtin, Hausfrau
[1a] als Beiwort von Göttinnen
[1b] übertragen: Herrscherin, Gewalthaberin

Ich finde "Hausfrau" als Bedeutung ja extrem geil *g*

Von Professionalität lese ich da nichts.

Ich weiss nicht, ob man im BDSM besonders als Involvierter aber auch jedes Klischee bedienen muss, in diesem Fall halt, dass eine Domina immer nur finanzielles Interesse haben kann ...
*******e222 Frau
8.587 Beiträge
Zitat von *********iten:
Ich weiss nicht, ob man im BDSM besonders als Involvierter aber auch jedes Klischee bedienen muss, in diesem Fall halt, dass eine Domina immer nur finanzielles Interesse haben kann ...

Ich lese in den voran gegangenen Beiträgen nicht, dass die Autoren geschrieben haben, dass eine Domina immer nur finanzielles Interesse haben kann oder muss.

Ich habe die Beiträge hier im Thread so verstanden, dass die Autoren schreiben, dass die Bedeutung Domina für sie (also die Autoren) Professionelle ist und danach war doch gefragt, oder? Die TE wollte gerne von uns wissen, wie die Allgemeinheit die Begriffe verwendet.
Zitat von *********iten:
https://de.m.wiktionary.org/wiki/domina

Bedeutungen:

[1] die Herrin vom Hause, Gebieterin, Wirtin, Hausfrau
[1a] als Beiwort von Göttinnen
[1b] übertragen: Herrscherin, Gewalthaberin

Ich finde "Hausfrau" als Bedeutung ja extrem geil *g*

Von Professionalität lese ich da nichts.

Ich weiss nicht, ob man im BDSM besonders als Involvierter aber auch jedes Klischee bedienen muss, in diesem Fall halt, dass eine Domina immer nur finanzielles Interesse haben kann ...

Puh.
Eine Domina ist gut damit beraten, finanzielles Interesse zu haben.
Sicher interessiert sie sich privat auch für andere Dinge.

Hier wurde seitenweise über die Definition geschrieben, es meldeten sich u.A. Frauen vom Fach zu Wort,
da passt "Klischee" irgendwie nicht so richtig rein, oder?

"Domina" wäre nicht das erste lateinische Wort, das übernommen und mit neuer Bedeutung versehen wird.
Und nicht das erste fremdsprachliche Wort, dass in eine "Szenesprache" Eingang findet
(und auch außerhalb dieser verstanden wird).
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Und ich finde es schade, dass gerade Menschen, die es besser wissen müssten in solch ein Schubladendenken verfallen.
*****a_S Mann
8.151 Beiträge
JOY-Angels 
@*********iten und @*******e222
Es geht hier nicht um die Verwendung des Begriffs im Duden, Wiktionary oder "in der Allgemeinheit". Wir haben es mit einem Szenebegriff zu tun, der über die letzten Jahrzehnte eine bestimmte Bedeutung für Menschen mit bestimmter sexueller Neigung in Deutschland bekommen hat. Was diese Bedeutung ist, können nur diese Menschen beantworten und sie beantworten es mit ihrer Szene-Erfahrung und zusätzlich mit einer Common-Sense-Übereinkunft. Dafür wurde hier nachgefragt und das Ergebnis ist so eindeutig, wie ein Szene-Common-Sense-Ergebnis sein kann.
Mich hat in diesem Thread vor allem interessiert, was Femdoms darüber sagen.
Wenn ich das richtig gelesen habe, haben sich eigentlich alle dahingehend geäussert, dass sie nicht Domina genannt werden wollen.
DAS ist für mich ausschlaggebend.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Zitat von *****a_S:
@*********iten und @*******e222
Es geht hier nicht um die Verwendung des Begriffs im Duden, Wiktionary oder "in der Allgemeinheit". Wir haben es mit einem Szenebegriff zu tun, der über die letzten Jahrzehnte eine bestimmte Bedeutung für Menschen mit bestimmter sexueller Neigung in Deutschland bekommen hat. Was diese Bedeutung ist, können nur diese Menschen beantworten und sie beantworten es mit ihrer Szene-Erfahrung und zusätzlich mit einer Common-Sense-Übereinkunft. Dafür wurde hier nachgefragt und das Ergebnis ist so eindeutig, wie ein Szene-Common-Sense-Ergebnis sein kann.

Ich glaube nach zwei Jahrzehnten dürfen wir uns auch der Szene angehörig fühlen.
Und ja, ich darf es sogar schade finden, dass sich dieses Schubladendenken entwickelt hat.
@*********iten
Ihr könnt den Begriff doch so verwenden, wie Ihr ihn interpretiert.
Aber Fakt ist einfach, dass die grosse Mehrheit derer, die sich in diesem Thread geäussert haben, ihn anders verwenden. Und Ihr müsst dann halt damit leben, dass eine Femdom nicht erfreut ist, wenn Ihr sie als Domina bezeichnet. *nixweiss*
*******e222 Frau
8.587 Beiträge
Zitat von *********iten:
Und ja, ich darf es sogar schade finden, dass sich dieses Schubladendenken entwickelt hat.

Sicherlich darfst du das schade finden. Ich finde es ja auch schade, dass es Menschen gibt die nicht sehen, dass es andere Menschen gibt denen diese Schubladen wichtig sind und ihnen einen Rahmen bietet, den sie für sich brauchen.


Meine Erfahrung im Leben ist allerdings, dass ich schon seit ich denken kann Schubladen kenne.
Menschen waren wohl schon immer so und sind auch heute noch so, dass sie in Schubladen denken.
Für mich weder eine neue Erkenntnis, noch eine BDSM-spezifische Entdeckung.
Ich glaube nach zwei Jahrzehnten dürfen wir uns auch der Szene angehörig fühlen.
Und ja, ich darf es sogar schade finden, dass sich dieses Schubladendenken entwickelt hat.

Und dann nehmen wir dann mal alle Schubladen zuhause kippen den Inhalt auf einen Haufen stellen uns davor und fragen uns mal ob Schubladen nicht doch sehr Sinnvoll sind oder ob Chaos schöner ist.
Von mir aus können ab morgen oder so
alle und alles mit
"Jaatschhickeldudu" bezeichnet werden.
*nixweiss*
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