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Verwendung der Begriffe Femdom und Domina

********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von *********eiten:
https://de.m.wiktionary.org/wiki/domina

Bedeutungen:

[1] die Herrin vom Hause, Gebieterin, Wirtin, Hausfrau
[1a] als Beiwort von Göttinnen
[1b] übertragen: Herrscherin, Gewalthaberin

Ich finde "Hausfrau" als Bedeutung ja extrem geil *g*

Von Professionalität lese ich da nichts.

Ich weiss nicht, ob man im BDSM besonders als Involvierter aber auch jedes Klischee bedienen muss, in diesem Fall halt, dass eine Domina immer nur finanzielles Interesse haben kann ...

Wunderbar. Du hast uns gezeigt, dass du einen Wikipedia-Eintrag zu einem LATEINISCHEN Wort finden, kopieren und hier einfügen kannst. Mit der aktuellen Diskussion hat es leider nicht das geringste zu tun, weil es eben nicht um die alten Römer und deren Hausfrauen bzw. -herrinnen geht.

Vielleicht hättest du es doch besser mal hier probiert: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Domina_(BDSM)
Dann wärst du nicht im Leistungskurs Latein, sondern im Fachbereich BDSM gelandet, das wäre die richtige Abzweigung gewesen. Naja, das nächste Mal dann.

Und von wegen Klischee ... Was soll man machen, wenn es nun mal so ist?
Ich bin bei einer freiwilligen Feuerwehr Mitglied. Aber dass wir Feuer löschen, ist wahrscheinlich auch nur so ein Klischee, oder?

Er
Ach, was.
Alle Berufe= Klischees.
*lach*
*****a_S Mann
8.151 Beiträge
JOY-Angels 
Zum Schubladen-Denken: Das ist völlig OK, wenn man sich darüber ärgert und die daraus entstehenden "Grabenkämpfe" innerhalb der Szene anprangert. Z.B. gibt es hier im Forum zu Hauf endlose Diskussionen darüber, ob sich nur die 24/7er "echte BDSMer*innen" nennen dürfen, weil alle anderen ja bloß "spielen". Das ist so ein Schubladen-Denken, wo man durchaus mal gegen schnauben darf.

Aber: Dass es in der sexuellen Szene eine begriffliche Unterscheidung zwischen Frauen braucht, die diese Art von Sex gegen Geld anbietet und diejenigen, die das ohne finanzielles Interesse in (spiel-)partnerschaftlichen Beziehungen macht, sollte wohl klar sein. Allein hierum geht es, nämlich diesen gewichtigen Unterschied mit je einem Wort zu beschreiben.

Und völlig richtig: Wer darüber bestimmt, sind die Femdoms und Dominas selbst. Ich habe in meinen Jahren in der BDSM-Szene recht viele Femdoms und Dominas kennengelernt, die mit dieser Begriffs-Unterscheidung völlig einverstanden waren und sie auch selbst so verwendet haben. Und somit wurde er auch vom Großteil der übrigen Szeneleute verwendet, die selbst nicht Femdom oder Domina waren.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Aha, und laut Wiki sind Sklavin und Zofe auch Professionelle. (Einfach mal weiterlesen)
Diese Sichtweise kann ich auch nicht teilen.
Domina bezeichnet meines Erachtens eine Handlungsweise, bei der Bezahlung nicht der ausschlaggebende Faktor ist.
Geht eher so in die Richtung klassisches SM.

Es ist aber interessant, wie gereizt hier auf meine Meinung reagiert wird.
Wusste gar nicht, wieviel sie euch bedeutet *g*
Dann bin ich froh, dass mein Herr und ich offenbar kein "klassisches SM" betreiben. Ich weiss gar nicht, ob ich mir ihn finanziell leisten könnte. *gg*
*****a_S Mann
8.151 Beiträge
JOY-Angels 
Das einzige "Problem" dabei ist die Grauzone oder genauer gesagt die Frauen, die nicht mit Gewerbeschein als Sexworkerin im Studio arbeiten, sondern sich als Femdom bezeichnen und von mehreren Malesubs Tribut gegen Dominanz bezahlt bekommen.

Das Problem ist nämlich, dass diese im Grunde ihre Kolleginnen, die das im besten Sinne professionell machen, herabwürden im Sinne von: Ich bin ja keine Prostituierte, sondern eine kluge Frau, die das eben nicht umsonst macht. Das ist einfach herabwürdigend und falsch.

Selbst eine Domina, die auch privat gern BDSM auf der dominanten Seite macht, hat mir mal gesagt, sie sei eben Domina und Femdom. Und damit ist eine klare Aussage gemacht.

Und @*********iten: Naja, die Leute sind eben gereizt, wenn jemand ihnen umdefinieren will, was in den letzten Jahrzehnten in der Szene Common Sense ist. Probier das mal in der LGBT-Szene und deute denen die Szene-Begriffe um. Viel Spaß! *g*
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Aha.

Ich habe jetzt tatsächlich nicht alles gelesen ...

Aber auf den 10 Seiten gab es tatsächlich nur Zustimmung?

Und die Szene ist sich bei dieser Aussage von Wikipedia im Zusammenhang mit Domina auch einig, weil es ja auch in der submissiven Rolle eine Abgrenzung zu FI geben muss?

"Submissive und/oder masochistische Frauen für Rollenspiele zu dritt oder für dominant-sadistische Männer sind im gleichen kommerziellen Umfeld tätig und werden als Sklavia/Sklavin oder Zofe bezeichnet. Häufig sind sie gemeinsam mit Dominas in SM-Studios tätig.[6]"

Sklavin und Zofe = Sexworkerin?
*****a_S Mann
8.151 Beiträge
JOY-Angels 
Wichtig vielleicht noch zu @*********iten:

Es ist völlig OK, wenn man sich selbst wie auch immer bezeichnet. Das ist dann der eigene Geschmack und kann durchaus ironisch, provokativ oder individuell sein. Wenn man dann allerdings von anderen missverstanden wird oder wenn man andere so bezeichnet, diese sauer werden - damit muss man dann leben.

Beispiele: Ich kenne Transsexuelle, die sich selbst "Transe" und Migrantenkinder, die sich selbst "Kanacke" nennen - wohlgemerkt selbst. Da gehen aber eben die meisten anderen Transsexuellen und Migranten nicht mit und somit bezeichnen die nicht andere so und müssen auch aufpassen, selbst bei der Selbstbezeichnung Unmut zu erzeugen.

Und so ist es auch hier. Wenn eure Sie sich als "Domina" bezeichnet, obwohl sie nie Geld dafür genommen hat, ist das für euren privaten BDSM völlig OK. Aber ihr werdet sicherlich missverstanden, wenn ihr anderen erzählt, dass sie Domina ist und ihr werdet auch, wenn ihr Femdoms "Domina" nennt, zurückbekommen: Nein, ich bin keine Sexworkerin!
*****a_S Mann
8.151 Beiträge
JOY-Angels 
Und zu "Sklavin" und "Zofe":
Für diese Rolle gibt es keine 2 verschiedenen Begriffe, um Sexwork von privatem BDSM zu unterscheiden.
Das liegt sicherlich schlicht daran, dass diese im professionellen Bereich deutlich seltener sind als Dominas und auch fast nie "in reiner Form" auftreten.
Der übliche Begriff hier ist "Bizarrlady". Gemeint sind Sexworkerinnen, die in Domina-Studios arbeiten und im Grunde alles anbieten: klassischen Sex, Dominanz und Devotion. Oft werden sie zB in Sessions zusammen mit einer reinen Domina gebucht und bleiben dann eher in der devoten Rolle.
*******e222 Frau
8.587 Beiträge
Zitat von *********iten:
Domina bezeichnet meines Erachtens eine Handlungsweise, bei der Bezahlung nicht der ausschlaggebende Faktor ist.

Dieses, dein Erachten will dir hier wohl keiner wegnehmen, nehme ich mal an. Für mich kann ich sagen: Behalte es gerne, ich möchte es nicht haben.
Spätestens da ist der Punkt erreicht, an dem "Individualität" zur Belastung werden kann.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Nein, ich verstehe das nicht.
Im professionellen Umfeld wird nämlich nur zu gerne das Wort Femdom verwendet.

Daher gibt es diese Unterscheidung halt in dieser Form nicht.

Beispiele?

femdom gibts mit com als Website
Es gibt das Femdom Empire
usw.

Als Abgrenzung taugt das alles eh nicht.

Was machen wir mit den ganzen Madame und Mistress ...

Oder den Zofen und Sklavinnen ...

Alles Professionelle, deren Bezeichnung Kommerz bedeutet?
*popcorn*
*****a_S Mann
8.151 Beiträge
JOY-Angels 
Hach, OK, dann erkläre ich mal weiter:
Wir reden hier von der deutschen BDSM Szene.
In der US-Szene sieht das anders aus, denn ja, da ist "Femdom" ein allgemeinerer Begriff,
wo sowohl professionelle als auch private dominante Frauen mit OK sind.
Außerdem haben die da noch den Begriff "Dominatrix".
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Sorry ... das sind deutsche Dominastudios
*****a_S Mann
8.151 Beiträge
JOY-Angels 
Gerade beide Seiten gechecked: US-Webseiten.
So, jetzt bin ich mal raus hier mit dem Gefühl "meinen Job getan zu haben".
*******e222 Frau
8.587 Beiträge
Das mit dem Begriff Femdom im professionellen Bereich wurde hier im Thread auch schonmal angesprochen. Vermutungen gingen in die Richtung, dass Dominastudios / Videoseiten mit der Verwendung des Begriffs Femdom dem ganzen einen sogenannten privateren / persönlicheren Anstrich geben wollen, da es sich für manche Männer leichter sagen lässt, dass sie eine Femdom besuchen als eine Domina. Klingt dann nicht so sehr nach Sex für Geld...

Aber wie gesagt: eine Vermutung!

@*********iten wenn du Femdom für professionelle Sexworkerin verwenden möchtest, dann tu das.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Femdom - Empire = Studio in Forst

FemDom ist allerdings tatsächlich nicht in Deutschland, sondern in der Schweiz.

Problem bei dem Versuch der sprachlichen Abgrenzung ist, dass sich die Professionelle Riege nicht darum kümmert, was im privaten BDSM beschlossen wird und daher Bezeichnungen vereinnahmt, die szenegängig sind.

Daher dürfte man dann halt auch im privaten Bereich nicht mehr von der Femdom, der Sklavin oder Zofe sprechen und wäre als Sklave gleich der Freier ...

Ich lasse euch aber gerne eure Bezeichnungen der unterschiedlichen Interessen und wollte nur darauf hinweisen, dass der Beschluss aber nicht zwingend allgemeingültig ist.
*****a_S Mann
8.151 Beiträge
JOY-Angels 
(Sorry, dass ich jetzt doch noch mal was sage, ich musste gerade nur lachen über:
"Femdom - Empire = Studio in Forst"

Femdom Empire ist der weltweite Marktführer für femdom-porn in den USA. Das genannte Studio in einer 17.000 Einw. Kleinstadt definiert sicherlich nicht die Begriffe. Es könnte höchstens passieren, dass die von dem US-Riesen verklagt werden, aber vermutlich ist denen das bei der Größenordnung einfach latte.)
**********hen70 Frau
14.425 Beiträge
Zitat von *******987:
Verwendung der Begriffe Femdom und Domina
Nachdem es in einem anderen Thread zu Unklarheiten gekommen ist, möchte ich gerne von euch wissen, wie die Allgemeinheit die Begriffe verwendet.

Es geht mir um die Unterscheidung von Frauen, die Geld dafür nehmen, dass sie Bdsm in dominanter Position anbieten zu jenen Frauen, die ohne finanzielle Interessen ihr Bdsm ausleben.

Nach meinem Verständnis, dass sich vor allem aus der jahrelangen Lektüre hier im Joyclub und dem privaten Kontakt zu Bdsmlern speist, ist es so:
Femdom = Frau, die ihr Bdsm in der dominanten Position auslebt und dafür keine finanzielle Gegenleistung verlangt. Man kann auch Domme oder Domse sagen.
Domina = Frau, die Bdsm in der dominanten Position als Dienstleistung anbietet und Geld dafür nimmt.

Nun wurde in einem Thread behauptet:
Domina = Frau, die ihr Bdsm in der dominanten Position auslebt und dafür keine finanzielle Gegenleistung verlangt.
Profi Domina = Frau, die Bdsm in der dominanten Position als Dienstleistung anbietet und Geld dafür nimmt. Man kann auch Findom sagen.

Diese Sichtweise ist mir in den Jahren seit ich mich damit beschäftigt habe, nur von Österreichern bekannt. Auch in diesem Fall wurde sie von einer Person aus Österreich vertreten.
Es wurde allerdings behauptet, dass früher in Deutschland das auch so gesehen wurde.

Mich würde nun folgendes interessieren: aus welchem Land kommt ihr? Welche Begriffe verwendet ihr? War es früher anders und falls ja, wann?

*alarm* Es geht nicht darum, zu definieren, was sonst noch alles dazu gehört oder nicht und auch nicht darum, ob es gut oder schlecht ist, dass es Menschen gibt, die das für Geld machen und auch nicht darum, wie dominant diejenigen wirklich sind und auch nicht darum, was mit Switchern ist. Ich möchte einfach nur die gängige Verwendung klären.
Also, offensichtlich ist der Thread erstellt worden, weil sich halt nicht alle einig sind.
So scheint die Verwendung in Österreich von der in D abzuweichen. Es wurde aber auch gesagt, dass die Unterscheidung bzw. verschiedene Begriffe in der Wahrnehmung erst so mit dem Milleniumwechsel wahrgenommen wurden (... und dem I-Net sowie besseren Austauschmöglichkeiten).

So beißt euch doch bitte jetzt nicht so aneinander fest.

Es gibt halt tatsächlich unterschiedliche Meinungen und Sichtweisen *nixweiss*

Meine zwei Pfennige... *my2cents*
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von *********eiten:
Es ist aber interessant, wie gereizt hier auf meine Meinung reagiert wird.
Wusste gar nicht, wieviel sie euch bedeutet :-)

Ich beziehe das jetzt mal auf mich:
Gereizt reagiere ich fast nie auf Inhalte. Nur auf die Art, den Tonfall, wie sie formuliert werden.

Er
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Siehste, so unterschiedlich ist die Welt.
Mich lässt dein reizender Tonfall mir gegenüber völlig ungereizt.
Von daher würde ich mich auch dir gegenüber einer sachlichen Diskussion nicht verschliessen.

Allerdings scheint diese nicht gewünscht zu sein, denn auf meine Anmerkungen und Fragen im Verlauf des Threads möchtest du scheinbar nicht mehr eingehen.
Daher belassen wir es einfach bei unserer unterschiedlichen Meinung *zwinker*
**********nerin Frau
4.855 Beiträge
Zitat von *********iten:
Und ich finde es schade, dass gerade Menschen, die es besser wissen müssten in solch ein Schubladendenken verfallen.

Och nö, das meinst du jetzt nicht wirklich ernst. Sind für dich "sado", "maso" usw. auch Schubladen. Kommunikation kann nur funktionieren, wenn es ein gewisses gemeinsames Verständnis zu zentralen Begriffen gibt.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*********iten

Die Frage ist, was ihr mit dem Verweis auf die ursprüngliche lateinische Bedeutung bezwecken wolltet.
Ihr werdet ja die gemeine Hausfrau oder die Wirtin um die Ecke nicht mit „Domina“ ansprechen - oder? 😂

Die Frage des Threads war ja nur wie wir die Begriffe tatsächlich heute und in unserem Umfeld benutzen, um zu schauen, ob es ein allgemeines Verständnis gibt. Und das gibt es.
Abweichungen und Ausnahmen gibt es immer und überall.

Ich sehe hier also keinen Streitpunkt. Sondern nur, dass ihr @*********iten hier eure Meinung hinzugefügt habt; und wenn ich das richtig verstehe sind die Begriffe Femdom und Domina für euch dann beliebig austauschbar und geben an sich noch keine Auskunft über finanzielles oder privates Interesse.

Lassen wir doch gerne einfach so stehen.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von *********eiten:
Siehste, so unterschiedlich ist die Welt.
Mich lässt dein reizender Tonfall mir gegenüber völlig ungereizt.
Von daher würde ich mich auch dir gegenüber einer sachlichen Diskussion nicht verschliessen.

Allerdings scheint diese nicht gewünscht zu sein, denn auf meine Anmerkungen und Fragen im Verlauf des Threads möchtest du scheinbar nicht mehr eingehen.
Daher belassen wir es einfach bei unserer unterschiedlichen Meinung ;-)

Ich habe keine Fragen mehr gesehen, die nicht schon dankeswerterweise u.a. von @*****a_S beantwortet gewesen wären, somit kein Muss mehr für mich. Wenn es etwas gibt, auf das du speziell von mir gerne ein Eingehen gehabt hättest, wäre ich dankbar, wenn du mich noch einmal darauf aufmerksam machen würdest. Sonst habe ich von meiner Seite aus alles gesagt, was mir zu deinen Beträgen einfällt, und schließe mich gerne deinem letzten Vorschlag an.

Er
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