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Verwendung der Begriffe Femdom und Domina

**********97076 Frau
9.382 Beiträge
Ich kenne aus persönlichen Gesprächen lediglich den Begriff Zofe (m/w/d) als Gehilfe*in einer gewerblichen Domina. Zofe kann sowohl Domina in Ausbildung sein, als auch sexuell arbeitender Part im Domina Studio.
Gewerbliche Dominas sind häufig "unberührbar". Diejenigen, die auch sexuelle Dienstleistungen anbieten, sind eher unter der Bezeichnung Bizarr-Lady zu finden.
*******pade Mann
783 Beiträge
Also für mich war das Wort Femdom bisher eher ein Oberbegriff für dominante Damen jeglicher couleur, egal ob im schwarzen oder weißen Bereich.

Eine Domina dagegen ist für mich eine Führungspersönlichkeit im schwarzen BDSM Kontext, die über ein gewisses Maß an "Ausbildung" und Erfahrung verfügt.
Und egal ob sie nun finanzielle Interessen hat oder nicht, sie bleibt eine Domina. Lediglich das Adjektiv "professionell" würde ich voranstellen wollen, wenn die Dame ihren Lebensunterhalt damit bestreitet.

Wie würde man denn einen männlichen Dom mit finanziellen Interessen bezeichnen ?
*****976 Paar
18.023 Beiträge
@*****oyo Sehr gerne doch.

Im Sprachgebrauch wird in unserem Umfeld höchstens mal von einer Domina oder einem Dominus gesprochen, wenn diese es gewerblich machen.
Dominus löst eher ein Lächeln aus und hat denn Beigeschmack Callboy. (Ö3)

Den Ausdruck "FemDom" habe ich noch nie ausgesprochen gehört. ("Fem" steht ja in diesem Kunstwort für Female, also Frau, dass weiß sie ja ohnehin selbst.)

Ich gehe zum Arzt oder zur Ärztin, nicht zur "FrauArzt" oder "FemArzt".

---

Das ist bei uns einfach eine dominante Frau, eine Person welche die Hosen anhat.
Ob sie dann als Herrin, Göttin, Chefin, Direktorin von ihrem Sklaven angesprochen werden will, ist vermutlich Geschmackssache.

Beispiele:
"Ich treffe mich heute mit meiner FemDom", "Liebe Grüße an Deine FemDom",...

...da würde ich einen Knopf im Mund bekommen.

Lg. M

Um die Beispiele abzuschließen:
"Ich treffe mich heute mit meinem Gschbusi".
"Liebe Grüße an Deine Frau und meine Kinder". *g*
*****oyo Paar
1.817 Beiträge
Herzlichen Dank. *danke*
Ausgesprochen auf Stammtisch oder Event hab ich es auch noch nie gehört.
Also die Bezeichnung Femdom.
Profilbild. Ausschnitt aus "Schattenriss" von 
https://www.joyclub.de/my/1634705.lightartist.html

Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.088 Beiträge
Für Stinos ist beides "Domina" also dominante Frau mit oder ohne finanzielle Interessen, da ist der begriff "Femedom" praktisch unbekannt.

Innerhalb der BDSM-Szene kenne ich auch die Unterscheidung
Domina = gewerblich als weiblicher Top agierend
Femedom = weiblicher Top ohne finanzielle Interessen

Selbst vielen EInsteigern aus der Szene ist die Unterscheidung aber nicht bewusst, daher würde ich davon ausgehen daß Femedom immer ohne finanzielles Interesse ist während man bei der Bezeichnung Domina nicht grundsätzlich von finanziellem Interesse ausgehen darf sondern besser hinterfragt
Zitat von ********chaf:
Da hast du ein Vorwurfsohr offen gehabt, @*********miede , wo gar kein Vorwurf war. *g*
Es gehört zu diesem Beruf einfach dazu. Er besteht aus Zeiteinheiten, meist in vollen Stunden gerechnet.
Das sind dort nun einmal die Regeln.

Therapeuten beispielsweise machen ja auch pünktlich nach einer Stunde Schluss. *ja*

Oh nein, überhaupt nicht.
Ich meinte das völlig wertfrei!
Und schrieb im Prinzip nichts anderes als du.
****sum Mann
4.826 Beiträge
Also grds. sehe ich das wie im OP, mit dem Zusatz, dass bei "Domse" eine Belustigung mitschwingt, die freundschaftlich sein kann.
**********audia
4.914 Beiträge
Hmm, also den Begriff "Domina" kannte ich bereits vor meinem Interesse an BDSM-Sexualität. Wahrscheinlich, weil dieser o.g. Begriff in der Gesellschaft der geläufigere ist, als beispielsweise FemDom, Domme, Domse o.ä. BDSM-unkundige Menschen machen sich eh keine tiefgreifende Gedanken zur konkreten Wortbedeutung, sondern nehmen diesen bekannten Begriff einfach in ihr Sprachrepertoire auf.

Erst seitdem ich mich im BDSM-Kosmos wiedergefunden hatte, trifft man automatisch auf die verschiedensten, damals für mich neuen, Begriffe, unter anderem auch auf FemDom, Dommse, Domme, MaleDom, FemSub, MaleSub, und was es noch so alles gibt. Zum besseren Verständnis kann man sich ja über diese Begriffe schlau machen, eben für ein besseres Verständnis.

Der Begriff Dommse ist wohl auch eher als umgangsprachlich zu sehen, obwohl mir auch mal mitgeteilt wurde, das von dominanten Damen dieser Begriff nicht immer so gerne gehört wird. Ist für mich auch kein Problem.
Wie und wodurch diverse Begriffe nun entstanden waren, kann ich auch nicht nachhalten, aber ich denke mal auch aus mündlicher Tradition, könnten sie entstanden sein oder auch "verschliffen", also sprachlich verändert worden sein.

Der Aufklärungsstand ist, möchte ich mal so behaupten, dahingehend doch recht gut aufgestellt und jeder kann sich über die vielen Begriffe weitreichend informieren, ohne unbewusst jemandem zu nahe zu treten.

Für meine persönliche Wahrnehmung des Wortes "Domina" kann ich halt sagen, das es schon etwas "reisserischer" oder auch "stärker" klingt. Allein durch den Klang / der Melodie von Wörtern können auch weitere Emotionen, Gefühle und Reaktionen hervorgerufen werden. Die Werbung macht sich das wohl auch immer wieder gerne zu nutzen.
Wenn die Herangehensweisen von dominanten Damen damit abgrenzbar, oder unterscheidbar sein sollen, dann ist es mit den verschiedenen Begriffen ja erfüllt.
****dat Frau
3.746 Beiträge
Den Ausdruck "FemDom" habe ich noch nie ausgesprochen gehört.

Ich schon.
„Ich bin Femdom.“
„Ich gehe zum Femdomstammtisch“
„Ich suche eine Femdom.“

Beispiele:
"Ich treffe mich heute mit meiner FemDom", "Liebe Grüße an Deine FemDom",...

Es ist auch ungewöhnlich, zu sagen, man träfe sich mit seinem Maledom. Da sich aber „Dom“ für einen dominanten Mann im BDSM eingebürgert hat, setzt man in der weiblichen Form „fem“ davor und meint man die Liebste, nennt man sie „Herrin“, „Domme“ oder flapsig „Domse“.



Weil jemand wissen wollte, wie man männliche, dominierende Sexworker nennt: Dominus. Klingt genau so komisch wie Domina, ich weiß.



Den Begriff Findom kenne ich aus dem englischsprachigen Raum als Bezeichnung für eine Sexworkerin und ich glaube auch in der SZ ist das so geregelt (bin mir aber unsicher).
Eine Femdom mit einem Kink in finanzieller Kontrolle ist für mich immer noch eine Femdom. Bestreitet sie ihren Lebensunterhalt damit (oder Teile davon) ist sie eine Findom. Für mich. Allerdings steht meine Begründung auf schwachen Beinen, das ist nur mein Empfinden.

Heradat, Femdom ohne finanzielle Interessen (=Arschloch aus Leidenschaft *liebguck*)
Ich kenne Femdom auch aus dem mündlichen Sprachgebrauch.

"Ich gehe mit einer Freundin - eine Femdom, die ich kennengelernt habe - zu dieser Party."

Vielleicht passiert das nicht, wenn man sich unter Freunden oder in seinem offline Leben sowieso nicht so über so etwas unterhält.
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Ich kenne und benutze die Begriffe genau wie Du, also so:
Zitat von *******987:
Femdom = Frau, die ihr Bdsm in der dominanten Position auslebt und dafür keine finanzielle Gegenleistung verlangt. Man kann auch Domme oder Domse sagen.
Domina = Frau, die Bdsm in der dominanten Position als Dienstleistung anbietet und Geld dafür nimmt.

*******e222 Frau
8.587 Beiträge
Ich kenne den Begriff Femdom auch aus meinem Sprachgebrauch, wenn ich mich in meinem offline Leben mit Menschen unterhalte. Da differenzieren bislang aber auch alle Femdom und Domina so wie ich. Deswegen gibt es da bislang keine Missverständnisse.
******ara Frau
9.281 Beiträge
Zitat von *******pade:
Eine Domina dagegen ist für mich eine Führungspersönlichkeit im schwarzen BDSM Kontext, die über ein gewisses Maß an "Ausbildung" und Erfahrung verfügt.

Falsch. Viele Dominas bieten den weissen Bereich ebenfalls an weil er sehr oft angesfragt wird. Dort sind sie dann Ärztin oder Schwester.

Domina wird immer bezahlt. FemDom ist eine Frau mit dominanten Neigungen die das zu ihrem Vergnügen macht. Ausnahmen bestätigen auf beiden Seiten die Regeln. Aber das wäre Kümmelspalterei.
*******987 Frau
9.067 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******ara:
Falsch.
Ob eine persönliche Beobachtung zur Verwendung "falsch" sein kann, wage ich zu bezweifeln. Ich muss gestehen, im Bereich professionelle Dominanz kenne ich mich nicht gut genug aus um das zu beurteilen.



Ich danke weiterhin allen für ihre interessanten Beiträge.


Beispiele:
"Ich treffe mich heute mit meiner FemDom", "Liebe Grüße an Deine FemDom",...

Also ich habe den Begriff "Femdom" durchaus auch schon mündlich gehört. Nicht in diesen Sätzen unbedingt, da wird entweder, falls bekannt, der Name verwendet oder auch oft "Herrin" stattdessen. Also "Ich treffe mich heute mit meiner Herrin." zum Beispiel. Oder "Das ist meine Herrin".
"Femdom" wird in meinem Umfeld eher verwendet um zu beschreiben. "Die Frau da drüben ist eine Femdom." In dem Satz würde niemand, den ich kenne "Herrin" sagen. "Ich bin eine Femdom" auch da habe ich noch nie gehört "ich bin eine Herrin". Es ist etwas anderes, wenn gesagt wird "Ich bin seine___." da würde in meinem Umfeld niemand Femdom in die Lücke einsetzen.
Und auch, wenn von mehreren oder im Allgemeinen gesprochen wird "Femdoms gehen nicht so oft dahin.", "Als Femdom ist es einfacher, da rein zu kommen.", wird es in meinem Umfeld verwendet.
******ara Frau
9.281 Beiträge
Zitat von *******987:
Ob eine persönliche Beobachtung zur Verwendung "falsch" sein kann, wage ich zu bezweifeln. Ich muss gestehen, im Bereich professionelle Dominanz kenne ich mich nicht gut genug aus um das zu beurteilen.

Ich schon. Deswegen kann ich diese These auch untermauern.
******e28 Mann
5 Beiträge
Ich kenne den Femdombegriff auch aus dem Sprachgebrauch.
Ich stelle mir FemDom eher als Übergriff vor, der für dominante Frauen jeglicher Art benutzt werden kann.

Bei einer Domina denk ich an so eine Herrin in Leder und mit Peitsche, die eventuell ein Studio hat und auch finanzielle Interessen verfolgt.

Wenn ich in einer Anzeige suchen würde, würde ich eher den Begriff FemDom verwenden, da er für mich einfach eine dominante Frau beschreibt.

Das ist jetzt aber nur mein subjektiver Eindruck, wie es offiziell definiert wird weiß ich gar nicht.
*******ter Frau
5.116 Beiträge
ich finde es immer wieder witzig zu lesen welche Bedeutung begriffen beigemessen wird, werden soll, ohne jegliche Kenntnis der Herkunft und der wahren Bedeutung des Begriffes.
Zitat von *******ter:
ich finde es immer wieder witzig zu lesen welche Bedeutung begriffen beigemessen wird, werden soll, ohne jegliche Kenntnis der Herkunft und der wahren Bedeutung des Begriffes.

Also nichts für ungut, aber solch ein Kommentar ist kein konstruktiver Beitrag. Das wirkt für mich nur als Rundumschlag ohne wirklich einen Beitrag zur Diskussion leisten zu wollen.
*******987 Frau
9.067 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ter:
ohne jegliche Kenntnis der Herkunft und der wahren Bedeutung des Begriffes.
Die "wahre" Bedeutung eines Begriffes ist für mich diejenige, die der Begriff zurzeit hat, nicht die, die er vor 5, 10 oder 100 Jahren mal hatte. Diese kann ziemlich weit von dem entfernt sein, was das Wort mal im Ursprung bedeutet hat, aber das macht nichts, denn Sprache ist immer im Wandel und ändert sich dauernd, jeden Tag, mit jedem einzelnen Wort, das gesprochen und geschrieben wird.
******e28 Mann
5 Beiträge
Zitat von *******ter:
ich finde es immer wieder witzig zu lesen welche Bedeutung begriffen beigemessen wird, werden soll, ohne jegliche Kenntnis der Herkunft und der wahren Bedeutung des Begriffes.

Genau so funktioniert Sprache. Praktisch jeder Begriff den wir benutzen wurde für einen anderen Kontext eingeführt. Wusstest du das „Hallo“ ursprünglich genutzt wurde um Fährleute anzuhalten? Ich kann trotzdem zu jedem Menschen Hallo sagen, und alle wissen was gemeint ist.
In der Sprachwissenschaft nennt man das Bedeutungswandel.
****tia Frau
1.995 Beiträge
Für mich ist beides das selbe, nur das eine "Domina" bezahlt wird.
****ton Mann
123 Beiträge
.... nicht alle Beiträge gelesen....

Aber ich möchte Euch das hier Posten was ich in einem Gespräch mit einer Frau, die das Thema vor über 30 Jahren schon in Berlin auslebte.

Sie sagte dass ursprünglich das so gehandhabt wurde:
Domina - kein GV - nur die Unterscheidung in berührbar und nicht berührbar
Bizarr Lady - dominante Frau mit GV

dabei spielte es anscheinend keine Rolle, ob es gewerblich war oder nicht!
*******pade Mann
783 Beiträge
Zitat von ******ara:
Zitat von *******pade:
Eine Domina dagegen ist für mich eine Führungspersönlichkeit im schwarzen BDSM Kontext, die über ein gewisses Maß an "Ausbildung" und Erfahrung verfügt.

Falsch. Viele Dominas bieten den weissen Bereich ebenfalls an weil er sehr oft angesfragt wird. Dort sind sie dann Ärztin oder Schwester.

Domina wird immer bezahlt. FemDom ist eine Frau mit dominanten Neigungen die das zu ihrem Vergnügen macht. Ausnahmen bestätigen auf beiden Seiten die Regeln. Aber das wäre Kümmelspalterei.

Eine Lustärztin oder Schwester ist für mich als Patient keine Domina, auch wenn sie parallel als solche praktiziert.

Aber egal, ich mag am liebsten eine Domina zu einem leckeren Wildschweinbraten *essen* *wein* . Das harmoniert und ist kein bisschen Femdom *zwinker* *peitsche* ...
**********nerin Frau
4.855 Beiträge
Zitat von ****wen:
Mein Verständnis deckt sich mit Deinem.

Domina = professionelle Top, die Geld dafür nimmt

Femdom, Domme, Domse = dominante Frau

*genau* so sehe ich das auch und verbitte mir, als Domina bezeichnet zu werden! Szenenfremden verziehe ich den faux pas weil sie schlicht meist noch nie von FemDom/Domme usw. Gehört haben. Wer die Szene kennt und mich als Domina bezeichnet, will wohl provozieren..

Ich selber bezeichnet mich als FemDom
**********nerin Frau
4.855 Beiträge
Zitat von ****os:
Zitat von *******987:
@****os , das finde ich interessant. Also wenn ich dir erzähle: "Lisa ist eine Domina.", dann weißt du nicht, ob sie Geld nimmt oder nicht, korrekt?

Domina und Femdom sind einfach (sexuell) dominate Frauen. Allerdings ist mir das als Dom sowieso egal 😉

Nö, Domina können auch nicht-dominante Frauen sein, die schlicht erkannt haben, dass sie als Domina mehr Geld verdienen können als als einfache Prostituierte - und das ohne GV
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