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Wie wichtig sind englische Wörter im täglichen Gebrauch?

*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Franzosen und viele andere Nationen verwahren sich gegen Überfremdung ihrer Sprache duurch allgegenwärtiges Englisch. Natürlich ändert sich Sprache fortlaufend, aber doch nicht durch Unterwerfung. Auch nicht Unterwerfung unter deutsche Sprachrabauken, die keine Ahnung von ihrer eigenen Sprache haben, die auch "einzigste" Dinge kennen.

Mir ist es im Grund egal, was Andere tun, die Welt gehe ich ohnehin nicht retten. Aber ich muss ja nicht mitmachen beim Verhunzen der eigenen Sprache, also nichts dazu beitragen, dass Deutsch von heute morgen nicht mehr verständlich ist.
*******en_X Frau
4.376 Beiträge
Bei dem Deutsch von Vorvorgestern habe ich mit meinen heutigen Kenntnissen auch schon so meine Schwierigkeiten.
Meine Sprache ist durchsetzt mit vielen Worten aus allen möglichen anderen Sprachen, das wurde hier ja schon verschiedentlich festgestellt.
Aufhalten lässt es sich nicht. Aber jeder darf ja so sprechen, wie er gern möchte. Ob nun mit oder ohne englische Begriffe. Sollten dann alle anderen Begriffe auch außen vorgelassen werden?
Ich würde sagen es hängt keiner an der deutschen Sprache.

Für die meisten ist es kein Ding das die deutsche Sprache überrumpelt wird.

Deutsche Sprache ist Deutschen nicht wichtig.

Die deutsche Sprache hat keinen Wert
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich persönlich fände ja eine welt

in der es nur EINE einzige sprache gäbe

ganz besonders cool...

und mir wäre auch völlig egal,
welche sprache das wäre

wir menschen - als säugling
sind in der lage
JEDE sprache zu lernen!
Zitat von *******zzle:
Es kann nervig sein, aber Safer Sex im Vokabular zu haben ist sicher nicht verkehrt, zumal die Welt so schön bunt ist. *liebguck*

Stimmt.
Lustig dabei ist nur, dass das "safer"
allgemein mit "sicherer" statt "sichererer" übersetzt wird.
********deUp Mann
2.597 Beiträge
Zitat von *******rock:
Ich würde sagen es hängt keiner an der deutschen Sprache.

Für die meisten ist es kein Ding das die deutsche Sprache überrumpelt wird.

Deutsche Sprache ist Deutschen nicht wichtig.

Die deutsche Sprache hat keinen Wert


Also zumindest ich gehöre nicht zu "die meisten"...

selten so einen Unsinn gelesen.
*********acht Frau
8.063 Beiträge
Zitat von *****lnd:
Franzosen und viele andere Nationen verwahren sich gegen Überfremdung ihrer Sprache duurch allgegenwärtiges Englisch. Natürlich ändert sich Sprache fortlaufend, aber doch nicht durch Unterwerfung. Auch nicht Unterwerfung unter deutsche Sprachrabauken, die keine Ahnung von ihrer eigenen Sprache haben, die auch "einzigste" Dinge kennen.

Mir ist es im Grund egal, was Andere tun, die Welt gehe ich ohnehin nicht retten. Aber ich muss ja nicht mitmachen beim Verhunzen der eigenen Sprache, also nichts dazu beitragen, dass Deutsch von heute morgen nicht mehr verständlich ist.

Warum sprichst du dann nicht einen germanischen Dialekt oder das Deutsch des hohen Mittelalters? Warum auf dem Deutsch deiner Schulzeit beharren, das doch auch schon 'verhunzt' ist?

Das kommt mir so vor wie all die Leute, denen alles als verhunzt gilt, was nicht den Regeln ihrer frühen Erwachsenenzeit entspricht: Mode, Musik, Speisen, Sprache halt.

Nochmal: Das einzige, das stetig ist, ist der Wandel. Deal with it! *zwinker*
Zitat von *****lnd:
Franzosen und viele andere Nationen verwahren sich gegen Überfremdung ihrer Sprache duurch allgegenwärtiges Englisch.

le must, le footing, le hold-up, le fooding, le footing, le lifting, le sandwich, un after-work, googliser, le talkie-walkie, le booze-cruising, le recordman, très fashion, luncher, le week-end, le shampooing, le baby-foot (Tischfußball), flipper, le make-up etc.
*********acht Frau
8.063 Beiträge
Auch deutsche Worte verschmutzen andere Sprachen. Böse, böse...
****3or Frau
4.859 Beiträge
Das Beispiel mit den Franzosen wird immer wieder angeführt und hinkt seit vielen Jahren.

Bubulle hat ein paar schöne Beispiele aus dem täglichen Gebrauch gezeigt, aber auch sonst ist die jüngere Generation der englischen Sprache sehr offen gegenüber.
********deUp Mann
2.597 Beiträge
"Der Wandel" ist nicht von Haus aus positiv und immer sinnvoll! Man denke nur an den "Klimawandel".

Zwischen schwarz und weiß gibt es noch jede Menge Grautöne.
********er75 Mann
6.901 Beiträge
Ich sehe das Thema differenziert.
In meinem beruflichen/wissenschaftlichen Umfeld sind die meisten Fachausdrücke der englischen Sprache entlehnt und werden auch ausschließlich in Englisch verwendet.
In vielen beruflichen und wissenschaftlichen Gebieten ist es üblich, das Fachliteratur und Publikationen fast ausschließlich in Englisch verfügbar sind. Englisch ist heute die internationale Sprache der Wissenschaft und der Technik, wie es davor Latein war.
Wenn dann dann noch das berufliche Umfeld multikulturell und multinational ist, ist Englisch fast zwangsläufig die Standardsprache im Beruf und Anglizismen bürgen sich so auch fast zwangsläufig in die Alltagssprache ein.

Ähnlich ist es heute auch schon bei ganz privaten Themen, wie der Erotik. Viele „Standardwerke“ bei Fachbüchern, viele Workshops und internationale Internetplattformen sind in englischer Sprache.
Wenn es nun um Coaching, Mentoring, Workshops, Streaming, Threads, Posts, oder eLearning geht verwendet fast niemand deutsche Worte dafür.
Ähnlich sieht’s bei Bull Whip, Paddle, Flogger, Stap-On, Cuckold, Rimming, Fisting und Co. aus, auch hier sind die deutschen Begriffe dafür eher unüblich.

Somit ist es für mich immer ein Abwägen ob ich ein deutsches Wort, oder einen Anglizismus verwende.
Ja und dann gibt es auch die Worte die nicht mehr gesprochen werden dürfen
Weil sonst die Geheimpolizei einen verhaftet und bei Wasser und Brot in ein Verlies sperrt, jaja...
*roll*
*******nic Mann
387 Beiträge
Zitat von *****lnd:
Auch nicht Unterwerfung unter deutsche Sprachrabauken...
Rabauke
Der Ausdruck stammt aus dem 20. Jh. und ist eine Verkleinerungsform von Rabau „Gauner“, einer Entlehnung aus ndrl. rabauw „Schurke, Gauner“; das niederländische Wort beruht wiederum auf frz. ribaud „Strolch“, aus mlat. ribaldus „Lotterbube“. (https://www.wissen.de/wortherkunft/rabauke u.a.)
Also Susi und Strolch ? 😄
**********dnung Paar
537 Beiträge
@*******ley

Ich kann mich irren, aber der Engländer, der "Tits" sagt, hat sich wohl eher im Deutschen bedient. Das deutsche "Titte" stammt nämlich laut Kluges Etymologischem Wörterbuch aus dem Niederdeutschen.

Ich wußte doch, es würde sich eines Tages bezahlt machen, den Schinken ins Regal zu stellen!

Und da das englische "breast" ebenfalls auf das Althochdeutsche zurück geht (wieder der Kluge), frage ich mich inzwischen, ob Engländer überhaupt über Brüste reden können, ohne das Deutsche zu bemühen.
Antwort: können sie!
Boobs, boobies, hooters, knockers, chickadees, bangers, bollies, bazookas, ... Sprache ist wundervoll!

-Herr Ordnung-
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich benutze wie andere auch ganz selbstverständlich Lehnwörter in der deutschen Form, also nicht fenestra, sondern Fenster. Und ich nutze die Fremdwörter, die mir sinnvoll erscheinen und das sind in meiner Heimat vor allem französische und jiddische, weshalb meine Kinder auch Französisch als erste Fremdsprache hatten. Und ich unterscheide zwischen Sprachwandel, der sich ergibt, und dem willkürlichen Einwerfen fremdsprachiger Brocken.
****3or Frau
4.859 Beiträge
Zitat von *****lnd:
Ich benutze wie andere auch ganz selbstverständlich Lehnwörter in der deutschen Form, also nicht fenestra, sondern Fenster. Und ich nutze die Fremdwörter, die mir sinnvoll erscheinen und das sind in meiner Heimat vor allem französische und jiddische, weshalb meine Kinder auch Französisch als erste Fremdsprache hatten. Und ich unterscheide zwischen Sprachwandel, der sich ergibt, und dem willkürlichen Einwerfen fremdsprachiger Brocken.

Ja? Total spannend. *zzz*
*******en_X Frau
4.376 Beiträge
Unsere medizinische Sprache hat sich über Latein entwickelt. Das kann wohl nicht mehr rückgängig gemacht werden. Inzwischen haben sich auch da englische Begriffe eingeschlichen. Lässt sich auch nicht mehr korrigieren.
Das ist nicht Wandel, das ist aus meiner Sicht Entwicklung. Und die liegt zum Teil schon lange zurück.
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Wir haben in unserer Sprache auch so manches was die Engländer gern assimilieren. Was da z.b. Weltschmerz und Schadenfreude wären. Manche Begriffe erklären eben eine komplizierte Sache kurz und knackig. Darüber sollte man eigentlich froh sein.

g/w
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das ist eben der Unterschied zwischen mit Fremdwörtern gewachsener Sprache und dem fast schon zwangsweisen Benutzen englischer Sprachbrocken.
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Zitat von *******en_X:
Unsere medizinische Sprache hat sich über Latein entwickelt. Das kann wohl nicht mehr rückgängig gemacht werden. Inzwischen haben sich auch da englische Begriffe eingeschlichen. Lässt sich auch nicht mehr korrigieren.
Das ist nicht Wandel, das ist aus meiner Sicht Entwicklung. Und die liegt zum Teil schon lange zurück.

Nicht nur Latein sondern vor allem aus dem Griechischen. Und Sinn der Sache ist, dass sich Mediziner aus aller Herren Länder unmissverständlich verstehen können.

By the Way war ich kürzlich mal wieder beim Griechen und einige Gerichte oder Weine erinnern mich stark an Krankheiten. *hypno*

g/w
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Zitat von *****lnd:
Das ist eben der Unterschied zwischen mit Fremdwörtern gewachsener Sprache und dem fast schon zwangsweisen Benutzen englischer Sprachbrocken.

Naja vielleicht gefallen einem die Sprachbrocken besser als die doch sehr hart klingenden deutschen Ausdrücke. Und es könnte auch mit einem neuen Lebensgefühl zusammenhängen.

g/w
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Und es könnte auch mit einem neuen Lebensgefühl zusammenhängen.

Ach so ist das, eine Art Droge also.
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