@*******ell &
@******dra
Euer kleiner Disput über richtig, falsch und möglich im Umgang mit der deutschen und anderen Sprachen ist ja lustig zu lesen. Aber jetzt sollte damit mal Schluss sein, bevor das Ganze aus dem Ruder läuft.
Aus meiner Sicht sprengt bzw. zerstört so eine Auseinandersetzung den Inhalt des eigentlichen Themas.
@*******ell
"... oder bestellst du dir Nudel, Frikadellen im Brötchen, Reispfanne mit Huhn oder Pfannkuchen mit Orangenlikör?"
Ja. Ich für meinen Teil bestelle so. ACHTUNG etwas
• Nudeln (auch Eierteigwaren genannt) entsprechend den verschiedenen Formen wie Spirelli, Makkaroni,
Spaghetti oder eben die klassische Faden- oder Bandnudel
• Reispfanne mit Hühnchenfleisch ... mit "chicken" klingt irgendwie komisch
• Pfannkuchen mit Orangenlikör habe ich noch nirgends gesehen ... ich nehme sie mit Pflaumenmus
(ich nehme an, Du meinst die Pfannkuchen, die landläufig als "Berliner" bezeichnet werden)
• Frikadellen im Brötchen ... sind in meinem Sprachgebrauch "Bouletten" - o.k., das ist jetzt auch nicht
gerade deutsch, aber so heißen sie nunmal im Berliner Raum seit ich denken kann - die echten Berliner
(Einwohner) als Spitzname übrigens auch
aus
Soweit möglich benutze ich jedenfalls meine Muttersprache weil sie mir einfach besser gefällt, als ständig mit ausländischen Wörten "rum zu prahlen" und den "Mann von Welt" herauskehren zu wollen.
Je nach Region in der ich mich gerade aufhalte, benutze ich aber gern auch die dort übliche Umgangssprache z.B.:
Weck - als Brötchen (vorwiegend Baden-Württemberg), Pannekuchen - als Katoffelpuffer (Vorderpfalz), Knödel - als Kloß (hauptsächlich in Bayern ... wobei da noch zu unterscheiden ist in Kartoffel- oder Semmelkloß), Semmel übrigens auch als Brötchen (vorwiegend in Bayern) und - last but not least - 'n lütten Köm (in Nordeutschland als kleiner Kümmel-Schnaps)
Aber da wären wir schon wieder beim Thema Mundart und Dialekte, was eigentlich auch nicht zum ursprünglichen Thema "Englische Wörter" gehört.