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Schlechter Sex = Schlechte Beziehung?

*****Cgn Frau
56 Beiträge
Schlechter Sex ist ein Symptom für ganz viele andere Dinge, die in der Beziehung nicht funktionieren, allen voran die Kommunikation, bedingungslose Liebe und Respekt.

Wenn man nicht miteinander redet oder wenn eigene Bedürfnisse ständig übersehen werden, hinterfragt man ja das ganze Zusammensein und kann sich im Schlafzimmer definitiv nicht so unbeschwert hingeben und fallen lassen. Wenn das Leben des Paares auch noch mit ständigen Sorgen überschattet wird (Kinder, Geld, Job), kann die Flamme sehr schnell und auch dauerhaft erlöschen.

Eine Beziehung ohne Sex ist in meinen Augen nur eine platonische Freundschaft.
*******r_s Mann
856 Beiträge
@*****Cgn
*bravo* besser kann man es nicht ausdrücken!
Zitat von *****Cgn:
Schlechter Sex ist ein Symptom für ganz viele andere Dinge, die in der Beziehung nicht funktionieren, allen voran die Kommunikation, bedingungslose Liebe und Respekt.

Eine Beziehung ohne Sex ist in meinen Augen nur eine platonische Freundschaft.

Bedingungslose Liebe? Man sollte doch lieber über Bedürfnisse reden, wenn es um eine Beziehung geht. Sex ist ein Bedürfnis und nicht mehr, lieben kann man sich auch ohne Sex.

Es gibt so viele Beziehungen die ohne Sex auskommen, was du meinst ist eine Partnerschaft.
*********vers Frau
2.671 Beiträge
Vor langem hatte ich einen Partner, der gut war für's Familienleben mit meinen Jungs, aber der Sex war leider auf Grund von... nicht befriedigend und so musste ich mir den guten Sex auswärts holen und später machte ich dann Schluss. Schlechter Sex führt bei mir langfristig immer zur Trennung, weil es keinen Spass macht und zu Konflikten führt. Auf und Ab's kommen ja in Beziehungen immer mal vor, aber wenn es im Bett nicht klappt, dann wechsle ich mit dem lieber zur "Friendzone". Mit dem Ex bin ich deshalb immer noch befreundet und gehe 1-2x im Jahr Wellnessen oder Telefonieren um zu Plaudern.
*********vers Frau
2.671 Beiträge
Zitat von ****sac:
Ich glaube, dass eine dauerhafte sexuelle Unzufriedenheit (nicht mit einer eventuellen Krankheit zu verwechseln) dazu führt, dass sich Paare trennen werden.

Gewiss sind Phasen der Unlust oder wie Du es beschreibst "schlechter Sex", wobei mich interessieren würde was denn schlechten Sex eigentlich ist (?), völlig normal, aber dauerhaft wird es keine Beziehung standhalten.

Das bedeutet jedoch nicht gleich, dass die Beziehung schlecht ist.

Ich glaube das ist auch eine Frage des Alters. Ich habe in meinem Tantra Studio viele Pensionierte, die schon seit Jahren keinen Sex mehr miteinander haben, weil sie nicht mehr will, aber er trotzdem noch mit ihr verheiratet bleiben möchte, weil er sie trotzdem liebt und der Meinung ist, es geht auch in dem er sich das eben auswärts holt. Bei mir eben in Form einer sinnlich-erotischen Massagen. Anderswo vielleicht auch mit Sex (Bordell). Also bei älteren Semestern kann ich mir das gut vorstellen, dass die sich deswegen nicht (mehr) Scheiden lassen. Bei Leuten unter 60j. würde ich empfehlen nochmal neu durchzustarten mit einem Partner wo alles passt, auch im Bett. Ein permanentes Manko führt eben auch zu Dauerfrust.
Ich bin so ein Alter der zur Tantra-Massage geht, um nicht hungrig zu sein. Außerdem ist die therapeutische Wirkung für einen Schwerdepressiven besser als jedes Medikament.
Doch ich würde auch jedem Jungen empfehlen zu einer Tantra-Masseurin zu gehen, das ist in jedem Fall besser als der Sexualkundeunterricht, denn es vermittelt die Erfahrung, dass Zuwendung, Zärtlichkeit und Sex auch jenseits einer Beziehung möglich ist. Das befreit von Abhängigkeiten und entlastet die Beziehung zur Frau ganz ungemein. Außerdem lernt man eine Menge über sich selbst, wenn man sich die notwendige Aufmerksamkeit schenkt. Ich würde also auch als Junger, oder wenn ich eine Geliebte hätte, weiter zur Tantra-Massage gehen. (Bei einer Prostituierten bekomme ich vermutlich Sex und Verachtung, ich war aber noch nie bei einer. Es ist auch kein Vorwurf, verachtet werde ich von den meisten Anderen auch, sobald es ums Geld geht.)
Was die Beziehung im Alter anbelangt, geht es mir nicht darum, dass sich eine Scheidung nicht mehr lohnt, so senil und dependent bin ich nun auch wieder nicht. Ich teile aber mit meiner Frau den größten Teil meines Lebens und dieses "Teilen" macht mein Leben wesentlich reicher. Wir haben einen gemeinsamen Erlebensraum und ein gegenseitiges Verständnis von einander, dass mir Niemand sonst geben könnte, einfach weil es drei Jahrzehnte umfasst.
Zitat von *********vers:

Ich glaube das ist auch eine Frage des Alters. Ich habe in meinem Tantra Studio viele Pensionierte, die schon seit Jahren keinen Sex mehr miteinander haben, weil sie nicht mehr will, aber er trotzdem noch mit ihr verheiratet bleiben möchte, weil er sie trotzdem liebt und der Meinung ist, es geht auch in dem er sich das eben auswärts holt. Bei mir eben in Form einer sinnlich-erotischen Massagen. Anderswo vielleicht auch mit Sex (Bordell). Also bei älteren Semestern kann ich mir das gut vorstellen, dass die sich deswegen nicht (mehr) Scheiden lassen. Bei Leuten unter 60j. würde ich empfehlen nochmal neu durchzustarten mit einem Partner wo alles passt, auch im Bett. Ein permanentes Manko führt eben auch zu Dauerfrust.

Das ist doch keine Frage des Alters, sondern eine Frage der Einstellung. Menschen gehen aus verschiedensten Gründen Partnerschaften ein. Du hast deine Meinung, die ich natürlich sehr schätze, aber zwischen Himmel und Erde gibt es noch anderes. Entscheidend ist doch, ob der Mensch mit dem was er lebt zufrieden ist. Manch einer braucht mehr und ein anderer weniger!
*********vers Frau
2.671 Beiträge
Ja, das ist so Faroma, aber wieso schreibst Du das? Ich kann nur sagen, was ich täglich in meinem Tantra Studio beim Vorgespräch höre und das nicht nur von Männern, ich hatte in den letzten paar Monaten auch Frauen die sich beschwerten, dass der Partner oder bei der Lesbe die Frau nichts mehr im Bett wollen, apathisch sind und sie sich nun die fehlende Zärtlichkeit bei einer Tantramassage holen möchten. Die meisten trennen sich trotz Dauerfrust nicht... ob das für die Seele gut ist bezweifle ich, aber muss jeder für sich selber entscheiden. Es geht ja nicht nur um Sex, bei denen wollen die Partner meistens nicht mal die harmlosen Zärtlichkeiten oder Kuscheln vor dem TV, da fehlt gänzlich Nähe.

Ich weiss das eine Trennung eine schwierige Entscheidung ist, ich war ja selber schon mehr als einmal in einer solchen Situation und habe mich jeweils getrennt (schlechter oder fehlender Sex war da aber jeweils nur ein Teil der zur Trennung beigetragen hat). Wir sind aber trotzdem gute Freunde geblieben und gehen 1-2x pro Jahr Essen oder in die Therme Wellnessen.

Klar kann man auch ohne Körperlichkeiten noch gut zusammen harmonieren, aber dann ist man eher gute Freunde oder wie Bruder und Schwester... wenn das BEIDE so wollen Ok, aber ist wohl oft nicht so.

Deshalb kann ich nur sagen, dass schlechter bzw. kein Sex mehr zuhause meistens nicht gut ist, ausser es wollen beide keinen mehr, dann ist es eine Abmachung, anderen falls wird der andere einfach zur Abstinenz gezwungen. Dann holen er oder sie es sich eben auswärts. Aber wehe es kommt raus, dann tobt der/diejenige der keinen Sex mehr will aber trotzdem...

Egal ob schlechter Sex oder kein Sex zuhause, ich empfehle miteinander über die Bedürfnisse zu Reden und wenn man alleine nicht klar kommt z.B. im Tantrabereich einen Sexualberater/in zu suchen. Ich kenne 2 Tantralehrer Paare, die solche Beratungen anbieten. Die sind in Basel und Zürich, gibt auch welche in Deutschland, wenn man den Begriff Sexualberatung Tantra oder ähnlich im Google eingibt.

Tantra-Loverin
*******l_60 Mann
103 Beiträge
Hallo,

es gehört zusammen, am Anfang ist es nicht so relevant weil man noch die
Rosarote Brille der Liebe vor Augen hat.
Aber mit der Zeit hat man immer weniger bis gar nicht mehr.
Und ich bin der Meinung das es keine Unterschiede in dieser Sache, zwischen
Mann und Frau oder auch in anderen Formen von Beziehungen gibt.
*******i123 Mann
4.276 Beiträge
Zur genaueren Erklärung:
In unseren vergangenen Beziehungen lagen die Gründe für den schlechten Sex und die Gründe für das Scheitern der Beziehung sehr nah beieinander.
Also Egoismus, Passivität etc.

Schlechter oder kein Sex der nicht im beidseitigem Konsenz liegt kann Gefahren bergen.

Jedoch ist MEINE Meinung, Sex und Aktivitäten dahningehend sind breitgefächert und wünschenswert ...
********chaf Mann
7.954 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ****y84:
Nach eurer Logik muss man sich dann ja trennen wenn der Partner gesundheitlich nicht mehr kann!

Ich habe da eine andere Logik drin gesehen.
"Schlechter Sex" ist ungleich "Kein Sex"!

Wenn klar ist, dass es aus gesundheitlichen Gründen mit dem eigenen Partner nicht mehr geht, dann wird man sich schon arrangieren können. Liebe vorausgesetzt (!), werden beide schon einen Weg finden, dies zu kompensieren. Wie, das ist dann jeweils individuell. Zärtlichkeiten gehen ja trotzdem, küssen, gemeinsam nebeneinander einschlafen ... und, und, und. *g*

Hier geht es aber um schlechten Sex.
Das ist etwas anderes!
Das bedeutet, beide harmonieren nicht im Bett. Und das ist dann schon ein ernsthaftes Problem.

Nur: Definiere "schlechter Sex" *gruebel*

Ich sehe es auch so, es ist dann in erster Linie ein Kommunikationsproblem.
Warum verhält sich die andere Person beim Sex so? Gibt es eine Vorgeschichte, von der ich nichts weiß? Gibt es irgend etwas, das ich selbst besser machen kann? Was sorgt dafür, dass sie sich entspannt? Ist es vielleicht besser, wenn sie oben ist und die Kontrolle behält, sodass sie weiß, dass ihr nichts Schlimmes passieren kann? (z.B. hart genommen zu werden, womit sie schlechte Erfahrungen gemacht hat?)

Wenn sich diese und ähnliche Fragen beide stellen,
dann glaube ich fest daran, dass sich auch der Sex verändern kann.
Tut er es dann immer noch nicht, dann passen zwei einfach nicht zusammen.
Passiert.
********lack Frau
19.359 Beiträge
@********chaf
Wenn sich diese und ähnliche Fragen beide stellen,
dann glaube ich fest daran, dass sich auch der Sex verändern kann.

Wenn sich diese Fragen jeder für sich stellt und den anderen Part nicht an spricht, dann dümmelt alles weiterhin vor sich hin. Frage wäre auch wieso siches nicht über den Sex als solches Gespräche gibt?
Manche haben die Vermutung das etwas nicht auf Zustimmung sondern auf Ablehnung treffen könnte, aber ohne sich dessen sicher zu sein und selbst wenn es auf Ablehnung trifft, wäre es immer noch die Frage muß man das jetzt unbedingt haben oder kann man auch leichten Herzens darauf verzichten, wenn das was man teilt um einiges größer ist.
Und wieso denken manche, das es einfacher wäre dieses Fehlende dann in einer neuen Beziehung eher zu bekommen obwohl da der Rest eben auch eher ungewiß ist.
Aber egal ob nun Alltag oder Sex, wenn sich das nicht die Waage hält und sich keine Kompromisse finden lassen, dann ist eine Trennung sicher angezeigt, aber dann mit erhaltenem Wissen.
WiB
*********vers Frau
2.671 Beiträge
Ich bin auch der Meinung, wenn der körperliche Teil in der Beziehung nicht mehr existiert oder frustrierend schlecht ist, sodass man lieber ganz darauf verzichtet , so sollte man sich schon überlegen ob man seinen „Facebook-Status „ nicht besser von „feste Beziehung“ zu „gute Freunde „ wechselt um frei zu sein für Neues oder Sex Erfahrungen.

Aber…Eine neuen Partner/in ab z.B. 50 zu finden wo dann alles klappt ist schwierig. Einige Männer haben Erektionsprobleme oder werden zu langweiligen Stubenhockern und Frauen haben Ev. keinen Bock mehr auf Nähe wie in den Foren Threads nach zu lesen ist.

Wobei kein Sex in der Beziehung nicht heisst, das beide keinen Sex mehr haben…. einige haben heimliche Liebhaber/innen und holen sich so den fehlenden oder besseren Sex auswärts. Der Teil wird dann in der Beziehung „ausgelagert „….
*****969 Mann
4.924 Beiträge
Zitat von *********vers:
Ich bin auch der Meinung, wenn der körperliche Teil in der Beziehung nicht mehr existiert oder frustrierend schlecht ist, sodass man lieber ganz darauf verzichtet , so sollte man sich schon überlegen ob man seinen „Facebook-Status „ nicht besser von „feste Beziehung“ zu „gute Freunde „ wechselt um frei zu sein für Neues oder Sex Erfahrungen.

Aber…Eine neuen Partner/in ab z.B. 50 zu finden wo dann alles klappt ist schwierig. Einige Männer haben Erektionsprobleme oder werden zu langweiligen Stubenhockern und Frauen haben Ev. keinen Bock mehr auf Nähe wie in den Foren Threads nach zu lesen ist.

Wobei kein Sex in der Beziehung nicht heisst, das beide keinen Sex mehr haben…. einige haben heimliche Liebhaber/innen und holen sich so den fehlenden oder besseren Sex auswärts. Der Teil wird dann in der Beziehung „ausgelagert „….
ja so könnte das sein
Wenn es so wäre das schlechter Sex automatisch das Ende der Beziehung ist, dann würde das auch bedeuten das viele ältere Paare sich nach langen Ehejahren dann doch trennen würden.

Sex ist ein Teil von der Beziehung und wenn die Beziehung in allen anderen Punkten gut läuft wird es bestimmt auch nicht so extrem wichtig gesehen.

Dazu kommt noch die Frage, wann ist der Sex schlecht.

Es gibt im Leben jedes Menschen gute und schlechte Tage und dann auch guten und schlechten Sex

Sowas passiert.

Sollten sich Paare trennen weil der Sex nicht passt, wird es wie ein roter Faden durch die Beziehung in anderen Bereichen genauso wenig funktionieren.
*********vers Frau
2.671 Beiträge
Im Alter werden anderen Sachen wichtiger, weil sie z.B. wegen der Menopause unter Scheidentrockenheit leidet und nicht mehr kann und er Erektionsprobleme bekommt. So arrangieren sich Paare halt und machen nur noch Petting oder gar nichts und begnügen sich mit Zärtlichkeiten und Nähe, indem sie vor dem TV Kuscheln oder Händchenhaltend Spazieren gehen. Das ist für viele dann auch Ok, aber eben eine gewisse Nähe, auch angezogen, muss meiner Meinung nach trotzdem immer da sein, auch wenn es nicht mehr Sex ist.
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Zitat von *******rock:
Wenn es so wäre das schlechter Sex automatisch das Ende der Beziehung ist, dann würde das auch bedeuten das viele ältere Paare sich nach langen Ehejahren dann doch trennen würden.

Die Gleichung in der Frage war ja nicht "Schlechter Sex = Beziehungsende", sondern "Schlechter Sex = Schlechte Beziehung". Nur weil sich die Menschen im Alter aus verschiedenen Gründen nicht mehr trennen wollen, heisst ja nicht automatisch, dass die Beziehung als gut wahrgenommen wird.
******una Frau
7.588 Beiträge
Vielleicht wird in manchen Fällen ein umgekehrter Schuh draus.

Nur mal als Denkansatz.

Wenn das" drückende" Thema Sex unwichtig geworden ist, kann das ( ältere) Paar ganz entspannt leben.

Einer geht nicht mehr fremd, wird also entspannter, der Partner kann sich endlich auch entspannen.

Die Welt ist bunt... *smile*
Zitat von *********iene:
Schlechter Sex = Schlechte Beziehung?
Hallo zusammen,

ein Thema welches uns beide schon länger interessiert ist die Frage:

Bedeutet schlechter Sex auch eine schlechten Beziehung? oder auch:
Gibt es eine gute Beziehung während man schlechten Sex hat?

*guckstduhier* (Das bezieht sich nicht auf eine vorübergehende Phase sondern auf eine konstante Erfahrung mit dem Partner / der Partnerin)


Zur genaueren Erklärung:
In unseren vergangenen Beziehungen lagen die Gründe für den schlechten Sex und die Gründe für das Scheitern der Beziehung sehr nah beieinander.
Also Egoismus, Passivität etc.


Bitte bezieht euch bei euren Antworten auf realitätsnahe Vermutungen, Erlebnisse und Erzählungen. Also keine fiktiven Extrembeispiele.

Wir freuen uns über einen regen Austausch und über eure Erfahrungen *freu*

An dieser Stelle würde ich einen kurzen Zwischenpost einfügen und *zumthema* sagen.

PS: "Schlechter Sex" ist vielleicht nicht spezifisch genug definiert. Vielleicht trifft es "unbefriedigender Sex" mehr.
********reak Paar
1.568 Beiträge
Unserer Meinung nach hat das zunächst damit zu tun, wie wichtig den Beziehungspartnern das sexuelle Miteinander ist.

In Fällen, in denen beide Sex als nicht wichtig erachten, dürfte sich wenig bzw. unbefriedigender Sex auch nicht sonderlich negativ auf die Beziehung auswirken.

Ist es beiden sehr wichtig, werden sie sehr wahrscheinlich früh darüber reden, wenn die Erfüllung nachlässt.

Die größeren Schwierigkeiten werden wahrscheinlich diejenigen haben, bei denen die Wichtigkeit des körperlichen Miteinanders unterschiedlich ist. Während der Eine quasi 'verhungert', ist für den Anderen die Welt völlig in Ordnung.

Gespräche darüber sind schwieriger, weil auf einer Seite Unverständnis herrscht oder die Thematisierung gar als Angriff verstanden wird. Oder die 'duldende' Seite spricht das Thema nicht an, weil sie hofft, dass es sich von selbst wieder einrenkt.

Gerade solche Beziehungen können unter unbefriedigendem Sex richtig leiden.

Unsere Erfahrung.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
MMn kommt es bei der Frage zu "Schlechter Sex = Schlechte Beziehung" darauf an, auf was die jeweilige Beziehung in welchem Umfang aufbaut.
Da ich bei nicht wenigen, die sich in einer Beziehung befinden, von großem Interesse an Sex ausgehe, wird bei diesen der als "schlecht" erlebt Sex auch entsprechend die Beziehung beeinträchtigen.
Bei wem aber andere Bereiche in der Beziehung insgesamt (wesentlich) wichtiger sind, bei dem können die Auswirkung auch entsprechend geringer sein. Je nachdem, was man alles will, was man aus dem Möglichen macht und wie man damit klar kommt.
*********vers Frau
2.671 Beiträge
Zitat von ******una:
Vielleicht wird in manchen Fällen ein umgekehrter Schuh draus.

Nur mal als Denkansatz.

Wenn das" drückende" Thema Sex unwichtig geworden ist, kann das ( ältere) Paar ganz entspannt leben.

Einer geht nicht mehr fremd, wird also entspannter, der Partner kann sich endlich auch entspannen.

Die Welt ist bunt... *smile*

Heißt das wenn er keinen mehr hoch bekommt und deshalb nicht mehr Fremdgehen kann entspannt sich die Frau zuhause die vielleicht schon
lange keinen Sex mehr wollte?….
******eek Frau
5.638 Beiträge
Also ich würde nicht sagen, dass es zwangsläufig miteinander zu tun hat. Es kommt ja auch mit drauf an, warum der Sex schlecht, bzw. unbefriedigend ist.
In einer vorigen Partnerschaft zum Beispiel war für mich der Sex unbefriedigend, er war damit sehr zufrieden. Warum? Nunja, ich wollte ein bisschen mehr Abwechslung und Kink und er war da doch ziemlich Vanilla - ist beides per se erstmal nichts Schlimmes, nur auf Dauer halt irgendwie unbefriedigend.
Wir haben viel darüber gesprochen. Ich habe ihm quasi Drehbücher geschrieben, wie er es mal probieren könnte, aber es lag ihm einfach nicht. Trotzdem war unsere Beziehung nicht schlecht und die (sehr freundschaftliche) Trennung erfolgte aus anderen Gründen.
Frag mich nur, wenn man als Paar noch Sex zusammen hat, kann dieser dann wirklich so schlecht sein...?
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Zitat von ****tis:
Frag mich nur, wenn man als Paar noch Sex zusammen hat, kann dieser dann wirklich so schlecht sein...?

Die Frage ist eher was aus der jeweiligen Warte als schlecht wahrgenommen wird, aber aus meiner Sicht hat "miteinander Sex haben" nichts mit der Qualität zu tun. Es ist eher so, dass solange es überhaupt noch dazukommt, die Chance zur Änderung massiv höher ist, als wenn Flaute herrscht.
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