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Wo beginnt für euch der Subspace?

**********ister Mann
70 Beiträge
Themenersteller 
Wo beginnt für euch der Subspace?
Hallo liebe Community,

Wie man aus dem Titel schon erahnen kann, interessiert mich die Frage wo für euch der "Subspace" beginnt? Was ist es was ihr braucht um auf dieses Level zu kommen, wo man komplett aus dem normalen Alltag/Leben fällt und sich gefühlt auf einer anderen Ebene zu befinden?

Ich selber kenne diesen Zustand nur als Sub und mein interesse gilt jetzt eher auch mehr dem der passiven Spielpartner. Was aber in keinster Weise heißen soll, dass ich die Gedanken von den dominanten Parts nicht genauso hören will. Auf diese Stimmen wäre ich ebenso neugierig.

Mich interessiert dieses Thema ganz besonders, da es bei mir leider ein sehr heikles Thema ist und mir brennt es deshalb unter den Fingernägeln, zu erfahren wo eben da eure bestimmten Grenzen liegen und was eben notwendig ist um diese Ebene zu erreichen.
*******987 Frau
9.060 Beiträge
Zitat von *****074:
Was ist es was ihr braucht um auf dieses Level zu kommen, wo man komplett aus dem normalen Alltag/Leben fällt und sich gefühlt auf einer anderen Ebene zu befinden?
Um diesen Raum zu betreten, braucht es meist nicht viel bei mir. Ein Griff ans Halsband oder die Ansprache mit meinem Subnamen, manchmal reicht auch ein direkter Befehl, ein Wort, ein Griff. Aber dann bin ich noch nah an der Tür, der Alltag ist noch in Hörweite. So tief in den Raum zu gehen, dass ich ganz im Augenblick bin, ganz im Submodus, das kann dann entweder sehr schnell gehen oder eine Weile dauern, je nachdem wie es mir geht, was Dom macht, was mein Kopf macht und so weiter.
*****ssA Frau
2.341 Beiträge
Zitat von *****074:

Wie man aus dem Titel schon erahnen kann, interessiert mich die Frage wo für euch der "Subspace" beginnt? Was ist es was ihr braucht um auf dieses Level zu kommen, wo man komplett aus dem normalen Alltag/Leben fällt und sich gefühlt auf einer anderen Ebene zu befinden?

Für mich nicht einfach zu beantworten.

Ich bin Masochistin und neben dem Psychischen kommt klar die körperliche Komponente dazu.
Da spielt eine Menge mit rein.
Mein Gegenüber, der mich sehr gut lesen - und auch körperlich echt fordern kann bzw. muss.
Meine eigene Verfassung...

Ich würde sagen, wenn mein Körper (und auch Geist) aufgehört hat, seinen natürlichen Abwehrmodus auf Schmerz aufrecht zu erhalten und dieser Schmerz schön wird. Dann kann ich mich fallen lassen und erreiche wohl die, von dir beschriebene Ebene.

IdS *victory*
****a83 Frau
787 Beiträge
Der Subspace ist für mich der Zustand, in dem der Kopf ausgeschaltet ist. In dem ich nicht mehr darüber nachdenke, ob ich xy jetzt gerade wirklich mit mir machen lassen will und keine unerwünschten Gedanken über unerledigte Aufgaben, Arbeitsstress etc. aufblitzen. Dann gibt es nur mich und mein Gegenüber.
Ich komme allerdings recht schwer in diesen Zustand. Dafür müssen Umgebung und Rahmenbedingungen passen und ich muss schon vor der Session, völlig unabhängig von BDSM, anfangen mich zu entspannen und auf mein Gegenüber einzustellen, z.B. durch ein gemeinsames Abendessen, Saunabesuch, eine Wandertour oder so.

Ich kenne diesen Zustand auch als Dom, da ist es aber noch schwerer reinzukommen und der Zustand ist auch nicht so tief, da ich da immer noch mehr Verantwortung habe als als Sub.
******a_W Frau
1.835 Beiträge
Zitat von *****074:
Wo beginnt für euch der Subspace?

Zitat von *****074:
Was ist es was ihr braucht um auf dieses Level zu kommen, wo man komplett aus dem normalen Alltag/Leben fällt und sich gefühlt auf einer anderen Ebene zu befinden?

Für mich ist der Subspace etwas ganz anderes als der Zustand, in welchem ich aus dem normalen Alltag falle. Wenn ich von Dom getriggert werde durch einen Blick, eine Geste oder eine Ansprache, dann schalte ich um in den Submodus und bin somit schon nicht mehr in meinem Alltags-Ich. Dieser Übergang von Alltag und Submodus kann bei mir ganz fließend sein und ist einzig davon abhängig, wie sehr mich die Dominanz meines Gegenüber erreicht bzw. triggert.

In den Subspace komme ich hingegen nur ganz selten. Dieser Zustand des völlig Losgelöst-Seins, des Nicht-Mehr-Denkens, des nur-Noch-Existierens ist ein Zustand den viele auch als Fliegen oder als Trance bezeichnen. An diesen Punkt gelange ich, wenn ich in der Session immer mehr loslasse, mich anvertraue und durch den Dom immer weiter gepusht werde, so dass sich alle Grenzen auflösen. Es gibt keine explizite Handlung, die dazu führt. Es ist Tagesform abhängig und abhängig davon, wie sehr etwas auf mich einwirkt und wie kopflastig ich an dem jeweiligen Tag bin.
**********crima Frau
394 Beiträge
Subspace 💕
Meine zweite Wohnung
Aber nicht jeder hat den Schlüssel 🔑

Mein Herr schafft es extrem schnell mich in diesen bunten Bereich zu befördern
Mal reicht seine Hand auf meinem Mund ( atemkontrolle ) wenn er leise von hinten angeschlichen kommt ….
Mal reicht eine Ohrfeige
Als Maso liebe ich den Zauber des Schmerz 🥰
Um mich Schlag für Schlag zu lösen

Ich liebe diese Wohnung sehr
Bin ich dort ganz bei mir 🌸
**********ister Mann
70 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank schon einmal für eure Beiträge. Freut mich echt zu lesen wie es anderen dabei geht.

Vor allem finde ich es ganz besonders spannend zu sehen wie extrem unterschiedlich die Schwellen ausfallen um den Subspace zu erreichen. Von teilweise sehr leicht und schnell zu sehr "aufwändig" und Situationsabhängig. *g*

Von der Definition her finde ich die Zeilen von @****a83 ganz besonders spannend. Du schreibst mit deinen Worten quasi meine Gefühle und Empfindungen.
Für mich ist der Subspace auch der eine bestimmte Zustand, indem ich alles um mich herum vergesse. Es ist für mich der einzige Weg meinem Kopf ganz auf "off" zu stellen und einfach meine Seele und meinen Körper zu fühlen.

Bei mir ist das eigentlich unbeschreiblich einfach zu erreichen. In den allermeisten Fällen reicht da bei mir sogut wie jede Form der Fesselung. Zusätzlich verstärkt sich der Effekt jedoch noch wenn er mit meinem anderen Fetish in verbindung gebracht wird, wie zb in Folie eingewickelt zu werden oder in einen Käfig voller Luftballons gesperrt zu werden.
Dazu braucht sich meine Partnerin eigentlich nicht mal sonderlich um mich bemühen bzw. ist es nicht zwingend notwendig dass sie sich mit mir spielerisch beschäftigt. In diesem Zustand gemeinsam Fernsehen oder sie beim Leser oder sowas zu beobachten bringt mir schon sehr große Entspannung und Ruhe von meinen eigenen Gedanken.

So wie es @****na beschreibt, stelle ich mir das schon wesentlich schwieriger vor. Im Gegensatz zu mir, muss da schon ein wirklich erfahrener Partner im Spiel sein, um diesen Zustand zu erreichen. Ein interessanter Unterschied zu meinen Triggerpunkten, die eben alleine schon durch das im Käfig eingesperrt sein anspringen. Sogar eher im Gegenteil, für mich ist es nochmal ein besonderer Kick, alleine im Käfig zurück gelassen zu werden und warten zu müssen.
Ich muss zugeben, wenn ich deine Zeilen lese, dann wird mir erst so recht bewusst, dass es auch bei mir zwei verschiedene Tiefen/Ebenen gibt. Die erste Ebene ist eben die Situation wo ich einfach abschalte

Das mit dem Submodus kann ich sehr sehr gut verstehen @******a_W *g*
Bei mir ist es auch so, dass ich bei unseren Spielen auf den Submodus umschalte, welcher sich definitiv von meinem Alltags Ich unterscheidet. Bei mir ist es dann zb so, dass ich in diesem Modus meist nicht mehr sprechen möchte sondern artikuliere mich eher mit lauten. Fast so als hätte ich da dann einen herbeigedachten Knebel im Mund.

Bei deinem Beitrag weiß ich gar nicht was ich dazu sagen soll @**********crima *wow* Das ist einfach sehr gut beschrieben wie ich finde. Es als zweite Wohnung zu bezeichnen finde ich wirklich schön gesagt. *g*
Auch die Aussage "Bin dort ganz bei mir" finde ich wirklich schön und kann die auch soooo gut verstehen. Es füllt sich für mich auch genauso an.


Natürlich kann man das nie pauschalisieren und es ist meist ein Spontanes Ding, aber wie häufig erlebt ihr diesen Subspace oder anders gesagt, wie erlebt ihr diesen Moment des fallenlassens und des abschaltens?
Und würdet ihr behaupten ihr bekommt genug davon? *g*
*******987 Frau
9.060 Beiträge
Zitat von *****074:
in diesem Modus meist nicht mehr sprechen möchte sondern artikuliere mich eher mit lauten.
Ja, das geht mir ähnlich, aber ich werde dann eher ganz ruhig und auch nicht mit Lauten. Außer wenn es ungewollte sind durch Schmerzen oder Erregung.

Und würdet ihr behaupten ihr bekommt genug davon?
Mein Herr hat mir gesagt, es wirkt von außen ähnlich als sei ich auf Heroin. Dementsprechend sagt er, dass es nicht gut wäre, wenn ich zu lange oder zu oft in dem Zustand wäre. Aus meiner Sicht: natürlich kann ich nicht genug davon bekommen, aber es ist auch sehr anstrengend auf gewisse Weise, deshalb bin ich froh, dass mein Herr da aufpasst.
********noxx Frau
3.785 Beiträge
Subspace kenne ich von mir, wenn ich komplett weggetaucht bin, also der Platz, der nach der Devotion, die einen nach unten rutschen und klein werden lässt, kommt.
Der Punkt, an dem Dom etwas unter Umständen aufpassen muss, was er tut, weil ich absolut unfähig zur Kontrolle bin, auch kein Safeword mehr möglich ist.
Pures funktionieren, komplett leerer Kopf...

Ist ein bissel gefühlsmässig ähnlich wie ein Endorphinflug, nur ohne das rauschartige Gefühl dabei...

noxx
******and Paar
46 Beiträge
Ein Blick, ein paar Zauberformeln (du hast da nichts zu sagen; tut mir leid, aber das muss nun so sein; du weisst, was nun kommt,...), etwas ernstgemeinte Grobheit oder eine Überwältigung.
Ich merke es sofort, es ist zu Beginn wie eine sich drehende hellblaue Spirale zwischen meinen Schläfen, mit Herzklopfen und flacher Atmung.
*******ejoy Frau
2 Beiträge
Der sub space hat mich anfangs beängstigt, weil ich das zuvor so nicht kannte. Ich war wirklich froh und erleichtert als ich dann darüber gelesen habe und es dann einen Namen hatte 🙈😅
Klar, abschalten beim Sex, kein Problem.
Aber dieses krasse wegdriften, fliegen, das kenne ich erst seit ein paar Monaten.
Ich sage immer, ich weiß dann meinen eigenen Namen nicht mehr und fürchte fast, dass das stimmt 😅
Um reinzukommen braucht es nicht viel. Vermutlich auch, weil ich mich darauf einlassen will und ihm vertraue, dass ich bei ihm sicher bin.
Wenn ich weiß, was mich erwartet und er mich beispielsweise festbindet oder mich auch nur grob anfasst, bin ich schon auf dem besten Weg dorthin.
Um rauszukommen brauche ich dagegen schon mal etwas länger. Das ist ne krasse Achterbahnfahrt für mich.
*******987 Frau
9.060 Beiträge
Zitat von *******ejoy:
Ich sage immer, ich weiß dann meinen eigenen Namen nicht mehr und fürchte fast, dass das stimmt 😅
Oh, das kenne ich. Ich war mal so weg, dass ich wirklich fast behauptet habe, dass ich kein Zuhause habe. Ich hatte schon angefangen zu reden, als mein Hirn doch noch die passende Information gefunden hatte. *traenenlach*
*******ejoy Frau
2 Beiträge
Zitat von *******987:
Zitat von *******ejoy:
Ich sage immer, ich weiß dann meinen eigenen Namen nicht mehr und fürchte fast, dass das stimmt 😅
Oh, das kenne ich. Ich war mal so weg, dass ich wirklich fast behauptet habe, dass ich kein Zuhause habe. Ich hatte schon angefangen zu reden, als mein Hirn doch noch die passende Information gefunden hatte. *traenenlach*

Das klingt wirklich amüsant 😅
Vielleicht sollte man mir mal einfache Rechenaufgaben stellen. Ich wette, die könnte ich nur schwer beantworten 🙈
Und wenn es dann falsch ist,... Oh, böses Kopfkino 😅😉
*******987 Frau
9.060 Beiträge
Im Kopfrechnen bin ich leider so schon sehr, sehr langsam. Böse Idee
*********itch Frau
60 Beiträge
Mein Subspace.....ein Raum, der langsam Formen annimmt, weil ich anfange ihn zu visualisieren.

Bei mir bin ich ständig in diesem Raum, die Tür ist allerdings offen.
Kommt ein gewisser Impuls, egal ob Schmerzlich oder psychisch angesteuert, schließt sich diese Tür.
Meine Atmung gleicht einem Schlaf, mein Zustand einer trance.
Am Anfang fühlt es sich fast an, als wenn ich fallen würde, So Ala alice im Wunderland. Danach stehe ich mitten im Raum und kann mich mittlerweile darin auch umsehen.

Dieser Raum setzt mein schmerzempfinden fast außer Kraft, ich nehme meine Umwelt außerhalb des Raumes nicht oder nur sehr gedämpft wahr. Kann dort aber auch nicht alleine raus, bin bewegungsunfähig.

Lässt man mich in diesem stadium alleine, dauert es bis zu ner Stunde, dass ich da wieder weg komme. Weißt man wie man mich rausbekommt, dauert es 5-10 Minuten bis ich wieder ankomme.
Zitat von *****074:
Wo beginnt für euch der Subspace?
Hallo liebe Community,

Wie man aus dem Titel schon erahnen kann, interessiert mich die Frage wo für euch der "Subspace" beginnt? Was ist es was ihr braucht um auf dieses Level zu kommen, wo man komplett aus dem normalen Alltag/Leben fällt und sich gefühlt auf einer anderen Ebene zu befinden?

Ich selber kenne diesen Zustand nur als Sub und mein interesse gilt jetzt eher auch mehr dem der passiven Spielpartner. Was aber in keinster Weise heißen soll, dass ich die Gedanken von den dominanten Parts nicht genauso hören will. Auf diese Stimmen wäre ich ebenso neugierig.

Mich interessiert dieses Thema ganz besonders, da es bei mir leider ein sehr heikles Thema ist und mir brennt es deshalb unter den Fingernägeln, zu erfahren wo eben da eure bestimmten Grenzen liegen und was eben notwendig ist um diese Ebene zu erreichen.

Ich hab keinen Subspace, weder beim Sex noch bei einer "Session".
Den gibts nur, wenn ich in meinem Stammclub zu meiner Lieblingsmusik tanzen kann.
Das habe ich schon im folgenen Thema klar und deutlich niedergeschrieben.
Könnt ihr euch als Frau beim Sex gehen lassen?
**********ainer Mann
156 Beiträge
Wenn subspace wo anfangen würde wärs keiner *bandit*
*******987 Frau
9.060 Beiträge
Zitat von *****074:
wie extrem unterschiedlich die Schwellen ausfallen um den Subspace zu erreichen. Von teilweise sehr leicht und schnell zu sehr "aufwändig" und Situationsabhängig.

Ich würde für mich sagen: Die ersten Schritte hinein gehen schnell und einfach. Da reicht ein Wort, eine Vorstellung, ein Funke, muss noch nicht einmal von außen /Dom kommen. Aber dann stehe ich erst im Waldrand, wo die Bäume noch so weit auseinander stehen, dass man noch sehen kann, wo der Wald aufhört. Es ist schon Wald, aber eben noch nicht tief drin. Ich kann mich dort selbst ein Weilchen tummeln, auch ohne Input meines Doms oder von außen im Allgemeinen. Aber um tiefer hinein zu gehen, nutze ich die Führung meines Herrn. Nicht, weil ich alleine so tief nicht hinein käme. Das wäre mir wahrscheinlich durchaus möglich. Sondern, weil ich die berechtigte Sorge hätte, allein nicht mehr hinaus zu gelangen.
Tief im Wald, wo man nichts mehr sehen kann als Bäume und noch mehr Bäume und Pflanzen und man sehr leicht die Orientierung verlieren kann, da ist dann der richtig tiefe Subspace. Dort bin ich geschützt genug um die ganzen lästigen Anforderungen der Gesellschaft ignorieren zu können und endlich das sein zu können, was ich am liebsten bin: Seins. Sein Spielzeug, sein Nutzgegenstand, sein Besitz, einfach nur eine Verlängerung seines Willens, ein Ding mit dem er tun kann, was er will.
Es ist leicht, den Feenhügel zu betreten, aber seine Magie sorgt dafür, dass es extrem schwierig ist, ihn wieder zu verlassen. Deshalb gehe ich nicht allein.
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