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Neue Beziehung nach über 30 Jahren Ehe aufbauen?

@*********miede

Ja, was du beschreibst mit der Selbstreflektion immer gut und dann ggf. den neuen Partner mit einzubeziehen, kann sogar hilfreich für die Beziehung sein.

Aber mir ist ständig untergekommen, mit .... war ich auch immer da, mit .... habe ich das erlebt, von .... wurden mir Fotos und Erinnerungen unter die Nase gehalten und das nicht nur bei einem oder zwei potentiellen Partnern.

Bei meiner Beziehungsvergangenheit ist dieses eher schmerzhaft.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
@*********he_67
Ja, manche Dinge sagen sich leicht.
Bei mir sind solche "Vergleichs- Beziehungen" zum Glück ewig lange her. Dazwischen gab es andere.
*******iron Mann
9.106 Beiträge
JOY-Angels 
Der einzige "Vergleich" von jetzt zu früher der für mich sinnvoll ist der,
das man sich selbst hinterfragt.
Wie soll man sonst aus Fehlern lernen.
aber nur dann wenn einem wirklich was problematisches auffällt.
Genauso gibt es eben auch aktuelle Schieflagen die spontan Priorität haben.
Denn ständiges rumgrübeln ist ja auch nicht förderlich. Seit präsent und für einander da.
Es gilt wie schon von anderen beschrieben wurde, gemeinsam neue Wege zu beschreiten.
Wichtig ist aber eben auch das man mit einander spricht und sich öffnet, schritt für schritt.
Überfordert den Gesprächspartner nicht mit einer Maschinengewehr Salve an Infos.
Gute Ding will weile haben, lehrte mich mein Vater.
Ich wünsche allen Paaren und solchen die das noch werden wollen, vom Guten nur das Beste.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
*top*, lieber @*******iron .
Medusa rules
*******ich Mann
969 Beiträge
Aus Fehlern lernen ist nicht so einfach, wie es anhört @*******iron.

Achtsamkeit und Präsenz ist superwichtig.

Und doch ist es spätestens in Stresssituationen so, das ein paar Informationen da sein sollten, an welchen Stellen es enger werden kann.
******Fun Frau
776 Beiträge
Akzeptieren was ist und wie die Person ist. Nimm sie mit Fehlern und Macken und allen Erfahrungen.

So wie sie Dich auch annehmen sollte.
Und dann einfach offen sein für all den neuen Input, viel Reden und noch mehr Kompromisse finden.

Ich wünsche Euch gutes Gelingen und ganz viel Spass an den Schmetterlingen im Bauch
Medusa rules
*******ich Mann
969 Beiträge
Partner schreiben Ihre eigenen Geschichten, hinterlassen Ihre Spuren im Sand.

Gemeinsames Erarbeiten, Pflegen von gemeinsamen Hobbies, gemeinsame Träume ...

all das füllt die Seiten des Lebensbuches und fördert das Lachen über die einzelnen Macken.

*schmetterling*e im Bauch sind wirklich wundervoll. Die wünsche ich Euch von ganzem Herzen
*******ant Frau
31.233 Beiträge
In einer neuen Beziehung bin ich von mir selber aus daran interessiert, nicht in eigene, alte Reiz- Reaktionsmuster zu fallen.
Was davon ich mit mir selber klären kann, kläre ich mit mir selber.
Achtsamkeit war da ein gutes Stichwort.
Mir selber, aber auch dem (neuen) Partner
gegenüber.
Natürlich ist nicht gesagt, dass das immer gelingt- aber der Anspruch, an mich selber, ist schon da.
Wenn das Gegenüber es auch so sieht und sich bemüht, danach zu handeln, ist das ein sehr zu schätzender Teil einer Basis.

30 Jahre sind schon eine Hausnummer.
Ich bin nach vergleichsweise "nur" 17 Jahren (die wiederum auch schon 3 Jahre her sind) noch nicht resetted, und werde es nie sein.

Immerhin kamen ganz allmählich die schönen Erinnerungen wieder.
Daran kann, soll und muss sich niemand messen. Genau so wenig wie an den schlechten. Das wäre unfair.

Bei mir gab es aber auch nie ein Muster, woran Beziehungen scheiterten.
(Von den zwei aufeinanderfolgenden Stalkern und den ebenso aufeinanderfolgenden Ghostern abgesehen, aber das verbuche ich mal als "Zufall".
Ist gesünder für's Seelenheil, *g* )
********chaf Mann
7.932 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ********lack:
@********chaf

Ich glaube das sich das Vergleichen gar nicht verhindern läßt. Weil man ja Unterschiede auch wahr nimmt.
Heißt ja auch nicht automatisch, das es negativ im Ergebnis aus fällt.
Und demzufolge kann auch genauso viel Anderes, Neues oder Schlechtes verhindert werden, wenn man sich auch darüber austauschen kann. Man weiß ja auch nie wie die Reaktionen auf bestimmte Dinge zustande gekommen sind. DAnn ist es nur fair, wenn man das auch bespricht.
Klar macht man sich dann wieder verletzlich, aber das ist nicht zu ändern.
WiB

Ich sage ja nicht, dass man gar nicht mehr vergleichen darf.
Sondern, dass der Vergleich nicht Grundlage für das Finden einer neuen Beziehung sein sollte.

Beispielsweise gibt es öfters mal den Reflex bei Menschen, nach einer gescheiterten Beziehung das genaue Gegenteil an Mensch sich anzulachen zu dem Vorherigen. Weil man die Eigenschaften des Vorherigen alle als akut schlecht abstempelt, die auf keinen Fall haben möchte und deswegen dann jemanden nimmt, der gar nichts davon hat.

Dann nimmt man aber nicht den "Neuen", weil man ihn toll findet, sondern weil nichts an ihm ist, was man beim anderen beschissen fand. Das ist ein Unterschied.
Der auch fatal ist, denn den anderen fand man ja nicht ohne Grund irgendwann mal toll. Inklusive all seiner Eigenschaften. Diese zu negieren heißt, die eigenen Vorlieben zu negieren. Keine gute Idee. *nein*

Der Trick ist, keine Vergleiche zu ziehen, um dann, wenn man schon zusammen ist, vielleicht doch Gemeinsamkeiten zwischen dem alten und neuen Partner zu entdecken.
Und diese dann auch anzunehmen, weil man dann ja doch weiß dann, dass diese es sind, die diesen Mann so attraktiv machen. Mindestens unbewusst.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Hm.
Der ultimative Trick ist wohl, seinen inneren Kern nicht zu verlieren.
Vieles war schon immer da, manches kommt dazu, manches hat sich verwachsen.
Ich habe gerade das Bild einer Baumscheibe mit ihren Jahresringen und Einlagerungen vor Augen.
*********in365 Frau
1.485 Beiträge
30 Jahre sind eine ungemein lange Zeit und diese Kontinuität habe ich selbst, nur in meinem Job erlebt oder in Freundschaften, meine Partnerschaften währten 16 und 12 Jahre und meine aktuelle, macht mich nun seit knapp 14 Monaten glücklich ...

Ich möchte mich daher nur auf die grundsätzlichen Fragen und meine persönlichen Erfahrungen beziehen.

Natürlich gab es immer Gründe, wenn eine Partnerschaft endete und ich habe versucht, sie bei der Wahl meines neuen Partners zu berücksichtigen, also nicht meine Fehler zu wiederholen.
Trotzdem brachen beide langjährigen Beziehungen an sehr ähnlichen Problemen, ich hatte mich entwickelt, brauchte und forderte Veränderung und meine Lebensgefährten, waren nicht bereit dazu.
Demnach war es mir wichtig, dass mein neuer Partner zu meinem Entwicklungsstand passt, reflektiert und offen ist und dass die Kommunikation zwischen uns funktioniert und stimmig ist.
Entwicklung und Wachstum sind mir sehr wichtig, sowohl individuell, wie auch partnerschaftlich und die Beziehung sollte Raum und Gegebenheiten dafür bieten.

Auch persönliche Werte sollten in Einklang miteinander gebracht werden können.

Das Menschen ihre ganz eigene Biografie mitbringen ist für mich selbstverständlich und zu respektieren. So gibt es in meiner Beziehung auch Kontakt zu den Ex-Partnern und zu den Kindern ... schließlich sind oder waren sie ein wichtiger Teil des bisherigen Lebens und wenn ich einen Menschen annehmen will, so wie er ist, dann gehört seine Vergangenheit genauso dazu.

Durch den Austausch der Beziehungs-Historie, weiß ich um verschiedene Triggerpunkte und Highlights und versuche achtsam damit umzugehen.

Jenseits dessen beginnt eine Beziehung immer bei null, jeder Mensch ist einmalig und somit ist auch jede Beziehung unvergleichbar.
Man sollte sich bewusst machen, dass der Andere Einen erst kennenlernen muß, um Vertrauen und Intimität zu entwickeln und das erfordert auch, dass ich mich zeigen und mitteilen muß, im Idealfall, mit Allem, was ich bin und nicht nur mit meiner Schokoladenseite.

Und dann wächst Stück für Stück zusammen, was zusammen gehört oder es trennt sich eben die Spreu vom Weizen ... so ganz genau weiß man es vorher nie ... es ist und bleibt ein Abenteuer.
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