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Verschiedene Welten

@******t73

Hat für mich ein sehr schönes Beispiel gebracht. Es mag sein, dass wir hier in einer Blase sind, aber den doch ziemlich krassen Unterschied, der war mir nicht so bewusst.


Es muss niemand zwingend eine offene Leben, aber zum Beispiel kommt man anscheinend auch nicht auf die Idee, der Nachbarn könnte eine führen. Da wird jetzt ein Brief geschrieben in dem der vermeintliche Seitensprung mitgeteilt wird. Das finde ich irgendwie schon ziemlich heftig.
Es gibt ja noch die schneinwelten hier u da.
Man traut im RL dem spiessigem Nachbarn kein bdsm Keller zu und hier geht man von Vielflieger Toleranz für jeden Hirnfick aus.

Und wenn dann anders kommt als man dachte liegt es immer an den anderen weil man selber hatte das ja nie vermutet.

Nee ist klar
Da hilft dann oft mal nachzudenken als nur zu denken.
*******e24 Frau
2.292 Beiträge
Mir ist auch schon aufgefallen, das es unterschiedliche Welten sind. Hier ist alles offener und direkterund außerhalb immer noch steif (Stiel im Po), verhalten, kein offenes Thema....

Auch ich habe schon Blicke kassiert, wo ich dachte, das es doch ganz normal sei, was ich gesagt hatte. Außerdem kann ich doch nichts dafür, das meine gegenüber (in dem Moment) so steif mit dem Thema sind.

Manchmal habe ich sogar das Gefühl das es immer noch, ab und zu, so ist wie früher (nur im Dunkeln. bloß nichts nacktes sehen....Buhu....)
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich traue eigentlich allen menschen alles mögliche zu

warum sollte ich da ein einzel-schicksal sein?

und wenn ich eine gewisse offenheit von anderen möchte,
muss ich selbst erst mal was geben...
ab und an kommt dann auch was zurück
und so kann sich über die zeit vertrauen aufbauen
und
"am ende des tages" weiss ich dann auch das ein oder andere geheimnis meiner mit-menschen
****_G Mann
261 Beiträge
@*******s80 Hier geht es um den Umgang mit Tabus. Im Joy bricht man manche/viele Einstellungen der allgemeinen Gesellschaft. Im Zusammenhang mit Politik beschreibt das Egon Bahr in seinem Buch “zu meiner Zeit” . Den Ostverträgen gingen lange Geheimverhandlungen voraus und dort näherte man sich den Entscheidern im Osten an. Es bildete sich eine Zwischenwelt und man vergaß, dass der Umgang und die entwickelten Gemeinsamkeiten ein absolutes Tabu waren für die Öffentlichkeit. Hat man ein Tabu erstmal gebrochen, wird es normal und man vergisst, dass die Welt um einen herum noch lange nicht so weit ist. Das kann einem mächtig auf die Füße fallen bei unbedachten Äußerungen.
****3or Frau
4.802 Beiträge
Zu behaupten, hier sei mehr Schein als Sein und im rl ist die Wahrhaftigkeit, halte ich für Unfug.

Ich unterhalte mich nicht im Freundes-/Familienkreis über AV. Und das nicht, weil ich hier nur eine Abziehfigur bin und tatsächlich nur missionar im Dunkeln mache.

Hier findet sich geballte Sex- und Beziehungskompetenz. *mrgreen*

Freut euch daran und meckert nicht rum.

Auf der Arbeit muss ich auch anderen Seiten von mir den Vortritt lassen als im Privaten.

Usw.

Wohl dem, der die Möglichkeiten hat, viele Facetten zu leben.
**********exfee Frau
534 Beiträge
Dass ich im Alltag auf Arbeit mit meinen Vorlieben nicht hausieren gehe, versteht sich von selbst. Wobei ich dort nicht gänzlich auf Abwehr stoßen würde. Aber ich habe auch keine Lust, Gleichgesinnte zu outen. Das gehört sich nicht. Das würde ich umgekehrt schließlich auch nicht lustig finden.
Aber dass Joyler per se toleranter als andere sein sollen, ist definitiv eine Mär, die auch nicht wahrer wird, wenn man tolerant mit zwei l schreibt 😏 Zumal hier ja viel mehr unterschiedliche interessen "aufeinanderprallen" als z. B. auf einer reinen Fetisch- oder BDSM- oder Swinger- Plattform. Und schon dort hakt es gerne mal in punkto Toleranz 😁
*******ias Frau
4.400 Beiträge
Zitat von *******s80:
Ein Beispiel: Es ging um ein unerfülltes Sexleben, was beide nicht wirklich befriedigt. Eine Öffnung der Beziehung kommt nicht in Frage (muss es auch nicht zwingend).
Ich wandte irgendwann ein, dass man durchaus lernen könnte „zu gönnen“,
weil das wohl mit ein Problem beim öffnen wäre.

Das Wort „gönnen“ ist eingeschlagen, wie eine Bombe und das nicht im positiven Sinne.

Das wundert mich wenig. Primär geht es dabei jedoch um den Wert der Privatssphäre bzw. um den Erhalt der Alltagsmaske und des sozialen Status.

Bei einem sexpositiven Treffen/ Stammtisch zu einem vorher bekannten Thema (z.B. offene Beziehung) ist das anders. Unter Gleichgesinnten können sich viele öffnen.

Wenn das Thema "offene Partnerschaft" jedoch in irgendeiner Gruppe spontan - außerhalb sexpositiver Treffen (!) - aufkommt, ist das heikel. Da geben viele das gesellschaftliche anerkannte "Nein Danke." von sich. Die einen sind aus Überzeugung dagegen. Die anderen wollen gar nicht erst in Verdacht geraten. Will heißen: Das kommt dann auch von vielen, die eine offene Partnerschaft leben und auf sexpositiven Stammtischen darüber sprechen. Aber in anderem sozialen Kontext wird der gesellschaftliche Status des Partners/ der Parterin geschützt.
Aus verständlichen Gründen.
Es ist nämlich nicht mehr so lustig, wenn das soziale Umfeld die Partnerschaft für gescheitert erklärt. Und es ist auch alles andere als lustig, wenn einer in Verein, Nachbarschaft oder auf der Arbeit wie "der gehörte Mann" oder "die betrogene Frau" angesehen wird, als "schwach" betrachtet/ nicht mehr für voll genommen und von interessanten Aufgaben, die er/ sie gerne übernehmen würde, ausgeschlossen wird.

Ich kenne auch Paare, die eine Weile versucht hatten, offener damit umzugehen.
Doch all der Ärger war es ihnen nicht wert.
Letztendlich haben sie sich dann doch wieder für "offiziell monogam" entschieden und einen Neustart hingelegt (Umzug/ Aufgabe alter Vereinsmitgliedschaften & Bekanntenkreise). Nun leben sie zwar immernoch ihre offene Partnerschaft. Aber sie tun es sehr diskret. Hauptsache die Beteiligten wissen Bescheid. Die wollen eben ihr Glück leben. Aber sie haben keine Lust, die unbequeme Vorreiterrolle für eine gesellschaftliche Veränderung zu übernehmen.
*******ias Frau
4.400 Beiträge
Mein erstes sexpositives Treffen hatte ich übrigens vor pi Mal Daumen 20 Jahren.
Seitdem hatte ich immer wieder platonische Freundschaften, in denen auch über Sexualität geredet wurde als auch Freunde, die den Standpunkt vertraten, dass das Thema Sexualität in einer platonischen Freundschaft gar kein Thema sei. Zu Beginn fiel mir das schwer. Sagen wir:

Als der sexpositive Austausch in Gruppen für mich noch neu war, war ich zu enthusiastisch. Da wollte ich zu viele Menschen an meiner wundervollen Entdeckung teilhaben lassen.

Nachdem ein guter alter Freund mir das Feedback gab, ich wirke wie eine Sex-Missionarin und nerve mit dem Thema, kam ich ins Grübeln. Ich wollte keine Missionarin sein, die ihren Mitmenschen ein Thema aufdrängt, was diese gar nicht haben wollen. Und eigentlich war das Thema "Sexualität" für unsere platonsiche Freunschaft doch auch völlg irrelevant. Also habe ich seinen Standpunkt (und den anderer), Sexualität gar nicht erst zum Thema zu machen respektiert. Wenn ich mich zu einem bestimmten sexuellen Thema austauschen wollte, habe ich nur noch Menschen eingeladen, die daran Interesse haben könnten.

PS.: Also diese zwei verschiedenen Welten, die habe ich offline erlebt.
• Und das lange bevor ich ins Joy kam.
Ich kenne nicht mal den Ausdruck "sexpositiv"... *nixweiss*
Zitat von *********tasy:
Ich kenne nicht mal den Ausdruck "sexpositiv"... *nixweiss*

Echt jetzt?
**C Mann
12.710 Beiträge
Zitat von *********tasy:
ch kenne nicht mal den Ausdruck "sexpositiv"...

...die neue Version 2.0 von "dauergeil"... *lol*
Dann bin ich offenbar "sexnegativ", da seit Ewigkeiten ohne Sex *snief*

Doch wie sagte einst ein berühmter serbischer Philosoph: "Lebbe geht weiter..."
*****ara Frau
7.715 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von *********tasy:
ch kenne nicht mal den Ausdruck "sexpositiv"...

...die neue Version 2.0 von "dauergeil"... *lol*

*umfall*
*******ias Frau
4.400 Beiträge
Zitat von **C:
...die neue Version 2.0 von "dauergeil"...

Was für ein Quark!

Sex hat mit unterschiedlichsten Emotionen und Bedürfnissen zu tun und die Emanzipation löst allgemein gültige Rollenvorgaben, wie sexuelle Beziehungen zu laufen haben, ab. Sich darüber auszutauschen, was es da eigentlich alles gibt und was zu einem selbst passen könne, schließt alle möglichen Typen ein. Dazu gehören sowohl Menschen, die nur von einem Blümchen zum nächsten fliegen (wollen) sowie streng monogame Menschen, die seit Jahrzehnten ein und denselben Sexualpartner haben und gerne gemeinsam das sexuelle Spektrum erweitern würden. Und alle möglichen Zwischentöne.
**C Mann
12.710 Beiträge
...sexpositiv = sexuell aufgeschlossen. Aber warum braucht es hierfür schon wieder einen besonderen Begriff?
*****_67 Frau
4.509 Beiträge
Was sagt Wikipedia?
Die Sex-Positive-Bewegung ist eine soziale und philosophische Bewegung, die versucht, kulturelle Einstellungen und Normen rund um die Sexualität zu verändern, indem sie die Anerkennung der Sexualität (in den unzähligen Ausdrucksformen) als natürlichen und gesunden Teil der menschlichen Erfahrung fördert und die Bedeutung der persönlichen Souveränität, Safer-Sex-Praktiken und des einvernehmlichen Geschlechtsverkehrs (frei von Gewalt oder Zwang) betont. Sie deckt jeden Aspekt der sexuellen Identität ab, einschließlich des geschlechtlichen Ausdrucks, der Orientierung, der Beziehung zum Körper (Körper-Positivität, Nacktheit, Wahlfreiheit), der Wahl des Beziehungsstils, der reproduktiven Rechte und alles andere, was die Gesellschaft unter den Schirm geworfen hat.
Sex-Positivität ist „eine Haltung gegenüber der menschlichen Sexualität, die alle einvernehmlichen sexuellen Aktivitäten als grundsätzlich gesund und lustvoll ansieht und sexuelle Lust und Experimente fördert“. Die Bewegung macht im Allgemeinen keine moralischen Unterschiede zwischen den Arten sexueller Aktivitäten und betrachtet diese Entscheidungen als Angelegenheiten der persönlichen Präferenz. (Quelle: Wikipedia engl.)



Das ist schon ein Unterschied zu Dauergeil, möchte ich meinen.
**C Mann
12.710 Beiträge
Zitat von *****_67:
Das ist schon ein Unterschied zu Dauergeil, möchte ich meinen.


...man verzeihe mir den misslungenen Versuch, etwas flapsig zu sein...
@**C

Ich muss gestehen, ich hab herzlich gelacht.

Sorry @**l aber ich hatte es nicht negativ aufgenommen (ausnahmsweise mal)
*********acht Frau
8.058 Beiträge
@**C War trotzdem lustig. Und in der Praxis kenne ich bislang nur Mänschen, die unter sexpositiv verstehen, dass man mit ihnen Sex haben müsste.
******t73 Paar
1.349 Beiträge
Trish Richtig.

Und so Liberal sich das anhört und hier im Forum man wunderbar darüber sich unterhalten kann, außerhalb von Joy und ähnlichen Foren erntet man nur Kopfschütteln.
Offene Beziehung, Polygamie Beziehungen, BDSM, Gangbang, Swingen,........ USW
Werden als abnormalitäten abgetan.
Meine Frau kann Sex mit anderen Männern haben, ich kann Sex mit anderen Frauen haben aber die Beziehungsform wird als Krank und ungesund angesehen.
Die Liebe die wir für einander empfinden wird uns nicht abgenommen.
Das ist hier das Thema.
*freu* Dann bin ich ja doch "sexpositiv" *lol*
****_77 Frau
439 Beiträge
Sex positiv heißt noch lange nicht dauergeil *kopfklatsch*
So ein Quatsch!
Zitat von *********tasy:
Ich kenne nicht mal den Ausdruck "sexpositiv"... *nixweiss*

Aufgeschlossene Einstellung zur Sexualität.
*****_67 Frau
4.509 Beiträge
Diesen Begriff "sexpositiv" las ich auch vor wenigen Wochen nur hier.

Ich bin mir nicht sicher, ob jedes Wort das irgendwie mit einer weis ich was neuen Bezeichnung zu tun hat, auch persönlich wichtig ist.

Sexpositiv allerdings ist für mich ein gutes Wort weil es etwas mit persönlicher Selbstbestimmung zu tun hat.
*nachdenk* sexuelle Selbstbestimmung reicht auch aus. Sagt auch alles.
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