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Menopausales Urogenitalsyndrom alias Scheidentrockenheit

*******H49 Frau
43 Beiträge
Themenersteller 
Menopausales Urogenitalsyndrom alias Scheidentrockenheit
Liebe Ladies,

um gleich mal die von mir erst kürzlich entdeckte ziemlich geniale Gynäkologin Sheila de Liz (nicht wörtlich) zu zitieren: Der Begriff Scheidentrockenheit ist Bullshit! Durch den Hormonmangel wird die Haut dünner und verliert an Elastizität mit allen entsprechenden Folgen.
Jetzt Originalzitat: "Die vulvovaginale Atrophie mit sämtlichen Beschwerden wie Dyspareunie, vaginales Brennen, Juckreiz, häufige Harnwegsinfekte sowie Stressinkontinenz heißt laut neuer Nomenklatur menopausales Urogenitalsyndrom, und betrifft laut Umfragen ca. 50% aller postmenopausalen Frauen."

Warum ich das hier poste? Um euch darauf aufmerksam zu machen, dass Ihr euch auch ohne die üblichen Wechseljahresbeschwerden wie die berühmten Hitzewallungen beraten lassen solltet. Ich bin jetzt fast 58 und habe bisher die aufmerksamen Hinweise meiner Gynäkologin in den Wind geschlagen, weil es mir ja "gut ging". Ich hatte keine Hitzewallungen, meine Schlafstörungen hatte ich bisher nie auf die Wechseljahre zurückgeführt und die Trockenheit in meinem Schmuckkästchen ließ sich mit Gleitgel bisher gut kompensieren...

Aber als latente Diabetikerin habe ich mir Anfang des Jahres Jardiance verschreiben lassen, um meinen Hba1c-Wert in den Griff zu kriegen. Das Mittel wirkt super, allerdings mit der (bekannten) Nebenwirkung, dass mit häufigen Pilzinfektionen zu rechnen ist. So auch bei mir... mit allen entsprechenden Folgen *wuerg* Seither freuen sich die Apotheken über meine permanenten Bestellungen, angefangen bei Canesten bis hin zu Salben und Zäpfchen mit Cortison, Milchsäure, Hyaluron, Hafer, Gerbsäure und was weiß ich noch alles... Aber das Jucken und Brennen bleibt und nervt unsäglich *panik*

Eine aufmerksame Freundin hat mich auf besagte Sheila de Liz aufmerksam gemacht.

Ergo: Ich habe morgen einen Termin bei meiner Frauenärztin und lasse einen Hormonstatus machen... Ich halte euch auf dem Laufenden, was sie mir rät und was mir das bringt.

Vielleicht kann ich ja einigen von euch damit weiterhelfen, die genauso gepolt sind wie ich und erst im Nachhinein darauf kommen, dass Frau bestimmte Beschwerden, die sie als "normal" abtut, nicht hinzunehmen braucht!

Bis dann und liebe Grüße
Franzi
****tim Paar
679 Beiträge
Den Hormonstatus überprüfen und ggf einstellen lassen sollten ALLE, egal ob (biologisch) M oder W, ab einem Alter von ca 45. Das kann häufig Probleme frühzeitig vorbeugen und eine eventuelle Therapie minimieren.
*******fly Frau
6.462 Beiträge
Zitat von ****tim:
Den Hormonstatus überprüfen und ggf einstellen lassen sollten ALLE, egal ob (biologisch) M oder W, ab einem Alter von ca 45. Das kann häufig Probleme frühzeitig vorbeugen und eine eventuelle Therapie minimieren.

kenne ich auch so und wird, zumindest in den hisigen Gynäkologenkreisen auch routinemässig gemacht um eben auf die beschreiben Komplikationen der WE einzugehen. Zudem haben die meisten Unversitätskliniken eine extra WE Sprechstunde /Beratung was ich sehr empfehlen kann.
*******H49 Frau
43 Beiträge
Themenersteller 
@****tim und @****ni Vielen Dank für eure hilfreichen Antworten. Ich habe dieses Thema vor allem für diejenigen unter euch angesprochen, die damit bisher recht sorglos umgegangen sind bzw. sich gar nicht damit befasst haben - so wie ich eben: Supi, ich bin schon 57 und hatte bisher keine Hitzewallungen oder andere ganz offensichtliche Anzeichen für die Wechseljahre, also alles bestens! So kann frau sich täuschen *zwinker*

Durch die gestrige Konsultation bei meiner Gynäkologin habe ich übrigens eine Empfehlung für eine (recht) neue Behandlungsmethode bekommen, und zwar mit einem "Plasmagerät zur vulvovaginalen Verjüngung" (oder wie der Hersteller es blumig nennt "Cleopatra Feeling-Behandlung durch JETT PLASA for Her II"). Indikationen dafür sind *vaginale Atrophie *Stress- und Dranginkontinenz *Brennen und störender Juckreiz *Alternative zur Hormontherapie mit Tabletten oder Cremes *Beschwerden in der Menopause *Neigung zu Entzündungen und auch *Beschwerden oder vaginale Verletzungen nach der Geburt (also nicht nur etwas für die älteren SemesterInnen unter uns)

Der Nachteil sind natürlich wieder einmal die Kosten: Eine Behandlung (von 3 notwendigen) kostet um die 400 Euro. Da die Vorteile aber deutlich auf der Hand liegen, werde ich diese Therapie ernsthaft in Erwägung ziehen. Aber erstmal die Laborergebnisse abwarten...
Hormonstatus: Nicht sinnvoll

Ist der Nutzen wissenschaftlich erwiesen? Die Bestimmung von Geschlechtshormonen, wie follikel-sti­mulierendes Hormon (FSH), Östrogene, luteinisierendes Hormon (LH), ist nicht geeignet

zur Feststellung der Wechseljahre,
zur Vorhersage des Eintritts der Menopause,
zum Ausschluss der Fruchtbarkeit.

Ergänzende Hinweise: In den Wechseljahren unterliegen die Geschlechtshormone erheblichen individuellen Schwankungen. Normale und erhöhte oder erniedrigte Werte wechseln sich ab. Die Diagnose sollte deshalb auf der Basis klinischer Symptome, wie zum Beispiel unregelmäßige Blutung, gestellt werden. Eine Verhütung ist bis zur Menopause erforderlich, da in der Phase der Wechseljahre Zyklen mit und ohne Eisprung wechseln können.
https://www.test.de/Gynaekol … ratungstest-1662718-1662713/

Auch vor einer evtl. HET ist ein Hormonstatus nicht sinnvoll, die Hormondosierung entscheidet letzendlich die Patientin, es geht darum, zu sehen, bei welcher Dosierung sich die Symptome verbessern.

Ich bin in der Postmenopause seit 3 Jahren und habe nur ganz am Anfang der Wechseljahre Hormone bekommen - nur um sie nach ein paar Monaten abzusetzen. Also bin ich seit ca. 10 in den Wechseljahren und habe alle Symptome einfach durchgemacht. Bei mir war es letzendlich nicht so schlimm, wie bei anderen Frauen. Hitzewallungen, extreme Schweißausbrüche, schlechte Laune, Libidoverlust - es gab mehr oder weniger schlimme Phasen, aber irgendwann waren sie auch vorbei.
Über eine Hormonersatztherapie habe ich öfters nachgedacht, aber ich bin froh, dass ich sie doch nicht gemacht habe. Wegen der Nebenwirkungen, der Langzeitwirkungen und vor allem, weil man Hormone nur ca. 5 Jahre lang nehmen kann - also als Lösung sind sie zeitlich sehr begrenzt. Hätte ich schlimmere Beschwerde gehabt, hätte ich aber vermutlich eine Hormonersatztherapie gemacht.
Scheidentrockenheit ist natürlich ein Problem, dagegen nehme ich Östrogen-Zäpchen 2 Mal die Woche, die helfen aber nur bedingt. Beim Sex hilft Gleitmittel, das ich aber schon seit langer Zeit vor den Wechseljahre benutze.
@*******H49
Der Nachteil sind natürlich wieder einmal die Kosten: Eine Behandlung (von 3 notwendigen) kostet um die 400 Euro. Da die Vorteile aber deutlich auf der Hand liegen, werde ich diese Therapie ernsthaft in Erwägung ziehen.

Im Internet lese ich nur Werbung. Gibt es wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit dieser Behandlung beweisen?
*******H49 Frau
43 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****upa:
@*******H49
Der Nachteil sind natürlich wieder einmal die Kosten: Eine Behandlung (von 3 notwendigen) kostet um die 400 Euro. Da die Vorteile aber deutlich auf der Hand liegen, werde ich diese Therapie ernsthaft in Erwägung ziehen.

Im Internet lese ich nur Werbung. Gibt es wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit dieser Behandlung beweisen?

Hier ist etwas zu dem ursprünglichen Gerät, das anders heißt, aber nach dem gleichen Prinzip funktioniert: http://smilemonalisa.de/wp-c … /2017/02/PDF_De_Liz_gyne.pdf

Nach der Behandlung kann angeblich auf die Behandlung mit Hormonzäpfchen verzichtet werden...
@*******H49
Das ist auch nur eine Werbe-Seite vom Hersteller, wissenschaftliche Studien dazu gibt es auf der Seite nicht.
Im Netz finde ich jetzt für MonaLisa eine Studie mit 10 Frauen, wo es steht, dass keine der Patientinnen nach den Behandlungen vollständig beschwerdefrei war.
Aber wenn frau gar keine Hormone nehmen darf, kann eine solche Therapie einen Versuch wert sein.
*******nzel Frau
1.015 Beiträge
Vor einiger Zeit habe ich diesen Artikel hier gelesen und fand es recht interessant.
Danach sind hormonahaltige Präparate (Cremes oder Zäpfchen) nicht wirkungsvoller als welche ohne das Hormon Östradiol.

https://www.deutsche-apothek … 18/es-geht-auch-ohne-hormone
*********8383 Paar
358 Beiträge
@jeantim
Zitat von ****tim:
Den Hormonstatus überprüfen und ggf einstellen lassen sollten ALLE, egal ob (biologisch) M oder W, ab einem Alter von ca 45. Das kann häufig Probleme frühzeitig vorbeugen und eine eventuelle Therapie minimieren.

Hi,
übernimmt das die Krankenkasse?

LG
********er67 Paar
697 Beiträge
Zitat von *********8383:
@****tim
Zitat von ****tim:
Den Hormonstatus überprüfen und ggf einstellen lassen sollten ALLE, egal ob (biologisch) M oder W, ab einem Alter von ca 45. Das kann häufig Probleme frühzeitig vorbeugen und eine eventuelle Therapie minimieren.

Hi,
übernimmt das die Krankenkasse?

LG

Nein, im Allgemeinen nicht. Nur wenn der Arzt*in es beführwortet, bei unerfüllten Kinderwunsch, zu frühen Wechseljahren oder ähnliches.
*********osse Frau
1 Beitrag
Hallo Mädels,
ich zitiere hier mal das Original: "Die vulvovaginale Atrophie mit sämtlichen Beschwerden wie Dyspareunie, vaginales Brennen, Juckreiz, häufige Harnwegsinfekte usw usw.. heißt laut neuer Nomenklatur menopausales Urogenitalsyndrom, und betrifft laut Umfragen ca. 50% aller postmenopausalen Frauen."
Das ist alles richtig und jetzt kommt für mich die Gretchenfrage: Wer weiß weiter? Was kann Frau tun?
Ich hatte keinerlei Wechseljahrbeschwerden, keine Hitzewallung und war auch nicht depressiv, aber dann kamen die Blasenentzündungen und treiben mich in den Wahnsinn! Ich habe seit 4 Jahren nun eine Hormonersatztherapie, die mir einigermaßen hilft, aber es passieren doch trotzdem noch 2-3 mal im Jahr langwierige Blasenentzündungen, die ich immer und ausschließlich mit Antibiotika behandeln lassen muss. Gibt es denn gar nichts was dieses Problem lösen kann, außer der Verzicht auf eheliche Muse? *zwinker* Bin um jeden Tipp froh!
*******H49 Frau
43 Beiträge
Themenersteller 
Mädels, ich hatte mal Glück, denn ich war zur rechten Zeit am rechten Ort, sprich, bei meiner Frauenärztin: Sie hat momentan das Cleopatra-Gerät zur Probe in ihrer Praxis, weil sie erwägt, es zu kaufen und hat mich mit auf die Liste der Versuchskarnickel genommen. Ich habe nächste Woche den ersten Termin und werde euch brühwarm berichten, wie heiß der Laser ist. Insbesondere bin ich gespannt, wie schnell die Behandlung gegen diesen nervtötenden und schlafraubenden Juckreiz in meinem Schmuchkkästchen hilft... To be continued *zwinker*
Herzliche Grüße
Franzi
*******H49 Frau
43 Beiträge
Themenersteller 
Hallo liebe Ladies,

ich hatte heute meine erste Behandlung mit dem Plasmagerät (das ich irrtümlicherweise als Laser bezeichnet habe, das Prinzip beruht aber auf winzigen Stromstößen). Die Behandlung dauerte ca. 20 min und war vollkommen schmerzlos, bis auf ein wenig Ziepen in Blasennähe. Nächste und übernächste Woche stehen die letzten beiden Behandlungen an. Beim letzten Mal soll ein anderer Aufsatz benutzt werden, um den Außenbereich bis zum Anus zu "bearbeiten". Meine Frauenärztin meinte, dass sich der tatsächliche Effekt wahrscheinlich erst nach der letzten Behandlung zeigen wird, sprich: kein Jucken und Brennen mehr, keine Fissuren mehr und allgemein ein besseres Hautgefühl. Bewirkt wird das durch verstärkte Kollagenbildung, die durch die Behandlung angeregt bzw. wieder in Gang gesetzt wird.

Seit der Behandlung heute Mittag hatte ich bis jetzt tatsächlich keinen Juckreiz mehr in der Scheide, das macht Hoffnung auf eine ungestörte Nachtruhe... ich werde berichten *g* Feuchter fühlt es sich auch schon an, aber das kann Einbildung sein oder die Reste vom Gleitgel *lol*

Herzliche Grüße und ein gesundes neues Jahr wünsche ich Euch *wink*

Franzi
*******ri62 Frau
196 Beiträge
Das klingt interessant - würde mich auch interessieren, wie es weitergeht. Hat jemand hier Erfahrungen mit der Laserbehandlung gemacht? Soweit ich weiß, mindestens drei Behandlungen im Abstand von jeweils vier bis sechs Wochen, Kosten sind happig, deshalb nimmt man sowas nicht aufs Geratewohl in Angriff.
****na Frau
1.260 Beiträge
@*********osse

Es gibt einen Impfung gegen Blasenentzündung. Ich glaube Grundimmunisierung (3 x), danach jährliche Auffrischung (1 x).
*******H49 Frau
43 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Ladies,

ich habe gerade bemerkt, dass ja noch (m)ein Abschlussbericht zu dem Plasmagerät aussteht. Das Fazit lautet leider "das war nix" *snief*

Nach drei weiteren Behandlungsversuchen, die ergebnislos waren, weil das Gerät dauernd defekt war, hatte ich noch zwei Behandlungen, die aber keine Besserung gebracht haben. Meine Frauenärztin hat das Gerät letztendlich nicht gekauft und ich habe dieses Thema erstmal ad acta gelegt, weil durch dieses ganze hin und her meine Vorsorgeuntersuchung ins Hintertreffen geraten ist und ich letzten März dann einen Knoten in meiner Brust ertastet habe *schock*

Diagnose triple-negatives Mammakarzinom, sofortiger Start der Chemo, die glücklicherweise gut angeschlagen hat. Letzten Dienstag brusterhaltende OP und Ergebnis der Pathologie negativ, ich bin wieder krebsfrei! Jetzt noch Bestrahlung, Reha und Erholung von den Strapazen... nächstes Jahr März bin ich wieder ganz die Alte (zumindest körperlich).

Also daher mein Rat an euch, liebe Ladies: Lasst die Vorsorgeuntersuchungen nicht schleifen und achtet bei euren Möppies auf Veränderungen!

Alles Liebe
Franzi

PS: Nächste Woche habe ich wegen meinem Schmuckkästchen einen Termin bei einem spezialisierten Frauenarzt. Ich werde euch berichten, falls er Erleuchtendes zum Urogenitalsyndrom zu erzählen hat.
*******H49 Frau
43 Beiträge
Themenersteller 
So Ihr Lieben, hier die Zusammenfassung meines Besuches beim Spezialisten:

Die Diagnose lautet erstens Vulvo-vaginal Atrophie, also hormonell bedingte Schrumpfung der Schleimhaut und zweitens Lichen Sklerosus. Letzteres war mir neu, erklärt aber vieles bei meinen Beschwerden.
Der Rat des Spezialisten lautet, mein Schmuckkästchen jetzt nach der Chemo erstmal in Ruhe zu lassen, zumal ich zur Zeit keine akuten Beschwerden (und keinen Sex *schiefguck* ) habe. Langfristig empfiehlt er aber eine Therapie mit dem CO2 Laser (der wesentlich erprobter ist und sich im Gegensatz zu dem eingangs beschriebenen Plasmagerät vielfach bewährt hat). Ich denke, dass ich das nächstes Jahr dann mal in Angriff nehmen werde... sobald das der Fall ist, lest Ihr wieder von mir.

Beste Grüße
Franzi
****ne Frau
10.851 Beiträge
Alles, alles Gute Dir Franzi ❣️❤️
Zitat von *******H49:

Der Nachteil sind natürlich wieder einmal die Kosten: Eine Behandlung (von 3 notwendigen) kostet um die 400 Euro. Da die Vorteile aber deutlich auf der Hand liegen, werde ich diese Therapie ernsthaft in Erwägung ziehen. Aber erstmal die Laborergebnisse abwarten...

Nicht nur die Kosten sind "beachtlich", sondern auch die Tatsache dass die erwünschte Besserung sehr individuell ausfällt, dafür gibt's nämlich keine Garantie. Jedes Körper reagiert eben anders.
Die Wirkung tritt in der Regel frühestens nach der 3 Sitzung ein, das heißt ca. 3 Monate nach Beginn der Therapie. Nach dreiviertel Jahr (oder halbes Jahr nach der letzten Sitzung) geht es langsam wieder bergab, sodass eine jährliche "Auffrischung" erforderlich wird.
Eine dauerhafte Lösung ist somit nicht.
Das muss natürlich jede für sich selbst in Erwägung ziehen, generell empfehlen würde ich diese Art von Therapie persönlich nicht.


Frauen, die von den "normalen" Wechseljahre Beschwerden betroffen sind, können ruhig zuerst auf die klassische Behandlungsmethoden zurückgreifen, für vaginale Trockenheit hat sich die Gabe von Östradiol in Form von Creme oder Zäpfchen sehr bewahrt.
Da der Medikament rezeptpflichtig ist, ist die regelmäßige Kontrolle durch den Arzt unumgänglich.

Die Medikamentation erfolgt lokal und
der Wirkstoff gelangt nicht in die Blutbahn.
Sodass andere Beschwerden und Nebenwirkungen sicher ausgeschlossen werden können.
Kosten 5 Euro pro Rezept. Die Medis (Creme oder Zäpfchen) reichen für ein ganzes Quartal aus.
Aufwand : 2 mal in der Woche die Stelle behandeln, am besten Abends vor dem Bett gehen. Eine Besserung tritt bereits nach wenigen Tagen ein .
Nebenwirkungen : fast keine.
****XY Frau
2.811 Beiträge
Ich hänge mich mal an das Thema dran. Es wäre schön wenn sich hier Frauen melden würden die Erfahrung mit dem CO2 Laser haben bzw gemacht haben.

Konventionelle Therapie hin oder her, ich bin Dauerpatientin bei der Gyn und habe mittlerweile von der Standardtherapie die Schnauze voll. Sie hilft mir einfach nicht richtig.
*******arm Frau
1.604 Beiträge
*******H49 Frau
43 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******arm:

Herzlichen Dank, besonders der Link hilft mir wirklich weiter!
Beste Grüße
Franzi
*******arm Frau
1.604 Beiträge
Das freut mich sehr. Über diese Seite habe ich auch eine tolle Selbsterfahrungsgruppe in meiner Nähe gefunden. Vielleicht schaust du mal, ob es bei dir auch eine gibt.
*******H49 Frau
43 Beiträge
Themenersteller 
Ja, guter Tipp. Aber darum kümmere ich mich dann nächstes Jahr, erstmal meine Krebstherapie abschließen. Hab zur Zeit Vollstress, weil ich jeden Tag zur Bestrahlung muss. Läuft aber alles gut, wie gesagt, krebsfrei bin ich ja schon *g*
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