Ich bin in keiner Beziehung. Daher kann ich nur bedingt mitreden. Wenn man selbst emotional nicht betroffen ist, dann kann man natürlich viel schreiben.
Wenn ich an deiner Stelle wäre, dann würde ich überlegen, welche Ängste warum bestehen. Ich finde es wichtig, ehrlich mit sich selbst zu sein. Wenn man z.B. den Gedanken an sich als verletzend empfindet, dass die Partnerin Sex mit einem anderen Mann hat, dann ist es etwas anderes, als Angst zu haben, dass die Partnerin sich in den anderen Mann verliebt.
Wenn du weißt, welche Ängste warum bestehen, dann könntest du mit deiner Partnerin darüber sprechen, welche Wünsche sie hat und schauen, welche Ängste durch ihre Wünsche ausgelöst werden. Wenn du z.B. die Angst hast, dass sich deine Partnerin verliebt, sie den Sex mit dem anderen Mann jedoch nur möchte, weil er bestimmte körperliche Merkmale hat, dann ist die Angst relativ unbegründet. Wenn du z.B. den Gedanken an sich als verletzend empfindest, dass deine Partnerin Sex mit einem anderen Mann hat, dann könntest du überlegen, ob es für dich gar nicht erträglich ist, ob es nur erträglich ist, wenn du dabei bist, oder ob es nur erträglich ist, wenn du nicht dabei bist.
Ebenso könntest du mit deiner Partnerin darüber sprechen, warum sie welche Wünsche hat. Wenn sie sich z.B. mit einem anderen Mann alleine treffen möchte, weil sie Angst hat, sich vor dir mit einem anderen Mann gehen zu lassen, dann könntet ihr darüber sprechen, warum sie diese Angst hat und ob diese Angst begründet ist oder nicht.
Ich hoffe mein Beitrag hilft dir ein bisschen weiter. Ich finde es wichtig, sich erst mit dem "warum" zu beschäftigen.