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[Buch] Die fünf Sprachen der Liebe

*******ata Frau
28.046 Beiträge
ich hab das buch gelesen
und danach mit meinem partner darüber gesprochen -
ihm die idee dahinter erklärt



sicher ist es so, dass viele arten/sprachen der zuneigung verstanden werden,
aber dann geht es den umweg von hirn zu herz (ich sag es mal so platt)
also es braucht erst einen "übersetzer"
und ihr wißt ja, wie sich die ergebnisse manchmal seltsam anmuten von übersetzungsprogrammen *zwinker*
manchmal versteht man den inhalt gar nicht mehr
heißt: wenn es in der emotionalen ebene gerade eine schieflage gibt oder probleme oder konflikte
dann funktioniert mein übersetzungsprogramm nicht mehr richtig
manches verliert sich dann wie "stille post"

während zum beispiel "meine sprache zärtlichkeit"
sofort verstanden wird
und mir das gefühl gibt, ich werde geliebt
trotz dieser gerade vorhandenen schieflage

es ist also hilfreich, dass der partner weiß, mit welcher "sprache"
er mir das gefühl von liebe geben kann, wenn es gerade kritisch ist
(und umgekehrt)

für diese gesprächsgrundlage fand ich das buch hilfreich

ohjeh -
ich hoffe, ich hab mich nicht zu unverständlich ausgedrückt
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*******ata
Das mit dem Hirn und dem Herz stimmt.
Mir ist rational auch klar, dass mein Mann zB mit Reifenwechseln oder Wäsche machen mir auf seine Art seine Liebe zeigt. Solche Dinge erreichen aber nicht mein Herz. Und er versteht nicht warum wir Komplimente und liebe Worte (!) oder mal ein paar Blumen wichtig sind.

Letztlich bringt einen das rationale Bewusstsein nicht weit genug, wenn der eigene Liebestank dennoch nicht aufgefüllt wird.

Ich habe sogar ein schlechtes Gewissen, seine Dinge nicht ausreichend wertzuschätzen. In sofern hilft mir das Buch auch, zu erkennen, dass diese Unterschiede einfach in uns „drin sind“.
**********_girl Mann
45.482 Beiträge
Themenersteller 
Zu einer Beziehung gehören zwei !
Aber es langt für mich, wenn einer das Buch gelesen hat und danach handelt. Weil dieser eine in der Lage ist zu sehen und zu erkennen.
Einem Menschen der nicht bereit ist zu erkennen, dem hilft es auch nicht, wenn er mit der Nase darauf gestoßen wird. Es erzeugt eher Widerstand.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@**********_girl
Aber wenn nur einer das Buch liest, woher soll er wissen mit welchen Sprachen der Partner sich identifiziert? Dass kann derjenige beim Lesen ja nur selbst merken.
**********_girl Mann
45.482 Beiträge
Themenersteller 
Ich kann durch beobachten und ausprobieren lernen. Wenn ich zb die Sprache der Geschenke hinterfrage, in dem ich meinen Partner beobachte ob seine Liebe für mich mehr wird, wenn ich ihn beschenke. Dann erkenne ich ob es seinen Tank auffüllt. Das mache ich mit allen Themen, solange bis ich die Zeichen erkenne.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@**********_girl
Dem stimme ich nicht zu. Denn ein Partner kann sich ja durchaus bedanken oder lächeln, doch im Inneren war es doch nicht das „Wahre“. Und wenn man sich irrt verschwendet man unnötige Energie.

Ich bin da für klare Kommunikation und dass beide selbst sagen welche „Sprache“/Form der Anerkennung sie brauchen.
Das klar zu benennen und überhaupt selbst zu wissen ist ja auch nicht leicht.
**********_girl Mann
45.482 Beiträge
Themenersteller 
Aber in erster Linie muss ich bei mir anfangen. Ich muss mich selber erkennen. Erst dann bin ich in der Lage nach jemand anderen zu schauen.
Wie heißt es „ den Splitter im fremden Auge, aber nicht den Balken im eigenen sehen.“
*******er64 Mann
120 Beiträge
Ich hatte meine frühere Freundin mal darauf angesprochen und dabei erfahren, dass sie Hilfeleistungen sehr schätzt und dass ich da nicht hilfsbereit genug war. Wir hatten jeder eine getrennte Wohnung und es ging dann um solche Sachen wie den Müll runterbringen, ohne dass sie hätte es sagen müssen und Ähnliches.

Also ich denke, da ist jeder anders.

Ich hatte in einem anderen Buch eine kurze Zusammenfassung der fünf Sprachen gelesen. Ich glaube, es war das Buch "Raus aus dem Beziehungs-Burnout" von Daniela Bernhardt.
**********_girl Mann
45.482 Beiträge
Themenersteller 
Ich denke das die Sprache der Hilfsbereitschaft ein sehr schwieriges Thema ist. Für mich hat es schier das Ausmaß von dienen. Weit über das Müll zum Mülleimer tragen. Hilfsbereitschaft in der Partnerschaft bedeutet für mich, jedesmal wenn ich vom Sofa aufstehe, meine Partnerin zu fragen, ob ich etwas mitbringen kann, einfach Aufmerksamkeit zu besitzen.
Wenn der Liebestank aufgefüllt ist, wird es „besser“.
Aber wer sagt schon, das es einfach ist.
*******963 Mann
3.685 Beiträge
Wir haben das Buch beide gelesen, und fanden es einerseits hilfreich und aufschlussreich, andererseits aber leider sehr christlich-fundamental angehaucht. Meiner Meinung nach hätte dem Buch ein religiös neutralerer Hintergrund gut getan. Außerdem denke ich, dass es wohl noch andere Aspekte gibt, Liebe zum Ausdruck zu bringen....
**********_girl Mann
45.482 Beiträge
Themenersteller 
Ja es gibt keine „eierlegende wollmilchsau“ wir müssen nehmen was kommt. Zum Thema Christlich Angehaucht. Jeder empfindet es anders.
*******n666 Frau
284 Beiträge
Das Buch die 5 Sprachen der Liebe habe ich letztes Jahr gelesen und sehr viel über mich rausgefunden.
Ich hab mich völlig anders gesehen.
Und doch hab ich reflektiert und es stimmt.
Dieses Buch wurde mir von einem lieben Freund ans Herz gelegt.
Mittlerweile hab ich das Buch schon öfters verschenkt.
Und was soll ich sagen, nicht nur mir hat es geholfen.
Meine effektive Lektüre war :

Nexus, Sexus, Plexus von Henry Miller

Das offenbarte mir die freie Sexualität.
Alles andere ist mir zu.........

Ich empfehle eher seine Lektüre.
Das andere ist mir zuviel Geschwurbel.
********lack Frau
19.343 Beiträge
@**********_girl

Ich kenne das Buch nicht und habe gerade das Gefühl, das es so ablaufen würde wie hier , wenn nur eine/r das Buch gelesen hat.
Da wäre es sicher hilfreich, wenn beide es gelesen hätten.
Denn sonst ist viel zu viel im Unklaren.
Wobei man das was Thema ist auch ohne Buch zur Sprache bringen kann.
Mir sind Taten z.B. immer wichtiger wie Worte, denn Worte sind leicht und schnell gesagt.
WiB
*****sma Frau
129 Beiträge
Immer wenn Rahmen auf eine Partnerschaft gedrückt werden, setzt bei mir das Verständnis aus.
Ich hab das Buch mehrfach angefangen und habe dann irgendwann in die Kapitel reingeblättert, weil ich es unlesbar finde.

Versteh mich nicht falsch, sicherlich kann man hier für sich so das ein oder andere für seine Partnerschaft ziehen, aber als wirklicher Leitfaden für mich nicht praktikabel.

Ich glaube eine Partnerschaft besteht aus Kommunikation und Verständnis. Und diese beiden Aspekte gehen Hand in Hand weil Verständnis nur mit Kommunikation wirklich stattfinden kann.
Ich bin mit meinem Mann schon eine ganze Weile verheiratet und es ist alles genauso top wie vor der Hochzeit. Ich glaube, dass der Schlüssel neben den beiden genannten, auch persönlicher Freiraum zur Entfaltung sein muss. Bei uns ist das zumindest einer der wichtigen Pfeiler.
Außerdem wird der Mann im Buch in eine Schublade gesteckt, in der ich meinen Mann nicht gesehen habe und ich mich in der Rolle der Frau auch nicht.

Aber das ist auch immer so mit solchen und ähnlichen Ratgeber Büchern. Sicherlich kann man da ganz nette Ideen oder Anhaltspunkte ziehen aber letzten Endes ist es ein Leitfaden und keine Schritt für Schritt Anleitung, denn dafür sind Beziehungen einfach zu komplex UND diese ganzen Bibelvergleiche stören auch. Außerdem ist ein baptistischer Pastor der nach einem wirklich stringenten Weltbild für seine Beziehung lebt... jetzt auch nicht die Person Nr. 1, die ich nach Beziehungstips fragen würde (Wäre übrigens bei einem katholischen Pastor auch nicht anders^^)
**********ppies Paar
125 Beiträge
Sie schreibt:
Ich hab das Buch gelesen und fand es grottenschlecht!
Der Autor selbst bedient sich keiner wissenschaftlichen oder empirischen Studien, sondern zitiert, bzw. paraphrasiert hier das neue und alte Testament. Demzufolge gibt es in diesem Buch auch nur eine Beziehungsform: Die heterosexuelle Ehe zwischen Mann und Frau. Diese Ehemenschen werden auch ganz steteotypisch beschrieben: Mann=Workaholic, Autofreak usw. / Frau= putzen, kochen, Kinder etc..
Was mich auch schockiert hat waren verneintliche Anekdoten: Frau, die von ihrem Mann schlecht behandelt wird, soll regelmäßig mit ihm Sex haben, da sie so ihrem Mann ihre Liebe zeigen kann. !?
Ich frage mich ernsthaft, was mir der Ratgeber bringen soll, wenn ich unglücklich in einer Beziehung bin (denn dann kauft man sich ja solche Ratgeber)? Die "Tipps" zeigen zwar auf, wie man seinen Partner glücklich machen könne (in dem man durch einen Test herausfindet, welche Sprache der Liebe er spricht-und es kann nur eine Sprache zutreffen!), aber nicht (oder nur sehr sehr begrenzt, wie man sein Selbstbewusstsein und Authentizität stärkt, um eine gesunde Beziehung überhaupt führen zu können.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
Ich stimme euren Kritikpunkten im Ansatz zu. Der Autor orientiert sich an einem christlichen und typisch amerikanischem Bild der Ehe und Partnerschaft. Ich finde es aber legitim als Paartherapeut aus seinem Fundus an Erfahrungen heraus ein Buch zu verfassen und denke nicht wie @**********ppies, dass es da wissenschaftliche Studien braucht.

Letztlich sucht sich eh jeder Aspekte heraus, die für ihn nützlich und hilfreich sind. Manchen hilft die Erläuterung der 5 Sprachen, anderen nicht.
Ich glaube auch, dass mein Partner in keine dieser 5 Kategorien so richtig reinpasst (er hat das Lesen aber noch vor sich!). Ich hingegen kann mich da 2-3 Kategorien sehr klar zuordnen.
********lack Frau
19.343 Beiträge
@********n_84

Wenn der Alltag den Thesen schon widerspricht, steht es aber nicht auf stabilen Füßen.
Gerade aus den USA ist ja die Methode der mehrfach Billigjobs ja zu uns gekommen und zeigt auf wie kurz gedacht und menschenunfreundlich das Prinzip ist.
Schlimm nur, das man Entscheidungen, die sich als falsch heraus stellen, nicht rückgängig macht.
Denn Angst die Kosten nicht mehr erarbeiten zu können (selbst mit mehreren Jobs) belastet das Zusammenleben auch extrem.
Um nur einmal auf einen Punkt ein zu gehen.
WiB
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@********lack
Ich verstehe den Bezug deines Beitrags zu meinem Post und dem Buch leider nicht.
********lack Frau
19.343 Beiträge
@********n_84

Ich bezog mich auf die wissenschaftlichen Studien....wobei selbst die, die aussagekräftig sind, hinken zeitmässig schwer hinterher.
Also ist das Rollenmodell, was ja schon veraltet ist, dem Zahn der Zeit zum Opfer gefallen und wie sich Fakten wie Existenzangst, Not durch Hochwasser und letztendlich auch durch eine Pandemie zum Schlechten wenden, nicht zu leugnen.
Wie kann ein Ratgeber denn so noch funktionieren, wenn da als "Sprache der Liebe" angegeben wird, das Mithilfe und Kindererziehung ein Zeichen dafür wäre.
Es ist einfach notwendig und zeitgemäß, denn Paare sollten das auch gemeinsam machen, weil es nachweislich besser für Paare ist und den Zusammenhalt fördert.
Also ist es ein Zeichen von Achtung und Respekt, wenn beide da Verantwortung übernehmen.

WiB
*********ture Mann
721 Beiträge
Das Lesen des Buches ist schon ne Weile her. Nicht wegen einer Krise, sondern aus Neugier, da hier ein Forist das Buch ständig gelobt hat.
Die Hauptsprache bei ihr ist die Zweisamkeit, bei mir Körperlichkeit/Zärtlichkeit. Obwohl unterschiedlicher Sprachen, wird bei uns trotzdem die jeweils andere oft genug bedient, sodass sich ein Gefühl des Geliebtwerdens hält.
Bestätigt für uns dann schon die Grundaussage des Autors.
Obs als Ratgeber taugt?
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@********lack
Wie kann ein Ratgeber denn so noch funktionieren, wenn da als "Sprache der Liebe" angegeben wird, das Mithilfe und Kindererziehung ein Zeichen dafür wäre.
Es ist einfach notwendig und zeitgemäß, denn Paare sollten das auch gemeinsam machen, weil es nachweislich besser für Paare ist und den Zusammenhalt fördert.

Das Buch gibt nichts vor. Und sagt auch nicht „so oder so“ zeigt man Liebe und Zuneigung. Das sind Beobachtungen, die auf den Erfahrungen von Chapman beruhen. Diese 5 Sprachen sind Angebote und der Leser schaut selbst, ob er sich mit einen oder mehreren davon identifizieren kann.

Die These, dass wir aber schon in der Kindheit bestimmte Mechanismen kennenlernen und entwickeln wie „Liebe ausgedrückt wird“, ist mmn zeitlos. Davon sind auch unsere Bedürfnisse als Erwachsene geprägt. Wohlgleich ich denke, dass man sich mit Hilfe von Erkenntnis und Reflektion auch von dem ein oder anderen lösen und umdenken kann.
Nun schreibe ich doch mal das, was ich in einem anderen Thread schon schrieb.
Ich kenne das Buch und kann mich zuordnen.
ABER den Erstkontakt mit dieser These hatte ich im Studium.
Auf welchen Kanälen sind Kinder zum Bsp. Für Lob empfänglich.
Körperlich - bestärken des Hand auf die Schulter legen
Geschenk - Lobsticker
Zeit - in der Pause kurz Aufmerksamkeit für Befindlichkeiten haben
Das gesprochene Wort - meist sogar so, dass es die Gruppe auch hört ...
Die Kanäle haben also schon Kinder. Als Betreuer muss ich herausfinden, wer was mag oder nicht.
So sollte jeder sich kennen und es vom Anderen auch wissen.
********lack Frau
19.343 Beiträge
@******nce

Ich erlebe eher, das Eltern Kinder loben, wenn sie das machen, was sie von ihnen erwarten.
Die Wenigstens mögen es, wenn Kinder sich selbst aus probieren.
Und reagieren auf Fehler eher ärgerlich.
Ich bin froh, das ich das konnte....und es demzufolge auch so an meine Kinder weiter gegeben habe.
Wobei, Fehler machen wir alle, aber man sollte bemüht sein, sie nicht zu wiederholen.
WiB
Zitat von ********lack:
@******nce

Ich erlebe eher, das Eltern Kinder loben, wenn sie das machen, was sie von ihnen erwarten.
Die Wenigstens mögen es, wenn Kinder sich selbst aus probieren.
Und reagieren auf Fehler eher ärgerlich.
Ich bin froh, das ich das konnte....und es demzufolge auch so an meine Kinder weiter gegeben habe.
Wobei, Fehler machen wir alle, aber man sollte bemüht sein, sie nicht zu wiederholen.
WiB
Das war nicht die Aussage. Es geht nicht darum, OB sie sie loben und warum, sondern ob sie den RICHTIGEN KANAL TREFFEN, dass es auch als Lob wahrgenommen wird.
Der Eine möchte das gesprochene Lob vor der Gruppe, es streichelt innerlich und gibt Selbstvertrauen, ein anderer würde das als "Bloßstellen" empfinden, gekommt aber einen geraden Rücken, wenn man anerkennend die Hand auf die Schulter legt. Wortlos in diesem Fall.
* Die Motivation des Lobes steht auf einem anderen Blatt.
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