Gefühlsmäßig erlebte ich eine ähnliche, aber im Vergleich eine bedeutend simplere Trennung, ohne Kinder usw.
Es fehlte an 100% Ehrlichkeit von beiden Seiten, wenn ich das so lese.
Angefangen von Ihm, später dann von dir.
Leider brennt sich sowas dolle in die Gedanken ein und man beharrt dann ziemlich auf sein eigenes Denken und seine eigene Meinung.
Folglich driftet man voneinander ab und lebt sich gewisserweise auseinander.
Bei euch gibt es jedoch die Kinder, die immerzu eine Verbindung zwischen euch herstellen werden.
Wenn ihr Zeit in Zweisamkeit verbringt, ist es denke ich eher emotional, man freut sich den Anderen zu haben... und nicht nur aus reinem "ich hab gerade Bock" Aspekt.
Vertrautes tut gut, gerade wenn man die Person kennt, weiss was sie mag usw...
Das Gefühl für einen selbst ist für diesen Zeitpunkt absolut richtig, doch wenn man alle Aspekte sachlich betrachtet, kommt man zu dem Entschluss, dass es nicht auf lange Zeit funktioniert.
Therapie hin oder her, eine weitere Person hat dabei aktiv nichts zu suchen, bzw. hat sich Niemand einzumischen.
Es sind einzig eure Worte, Gefühle und Aspekte.
Nur ihr Beide wisst was ihr möchtet und mögt, ihr habt darüber zu entscheiden, deswegen ist die ehrliche Kommunikation am Wichtigsten.
Ich kann mich in euch Beide gedanklich hineinversetzen, eben weil ich eine ähnliche Trennung solcher Emotionen hinter mir habe, drum tut mir dein Beitrag und die Worte der Anderen hier in gewisserweise auch gut.
Die Emotionen sagen die eine Richtung...
der klare, logische Verstand hingegen, eine Andere...
Wohlmöglich benötigst du einen neuen Partner, um den emotionalen Aspekt zu beenden, oder um ihn abzuschwächen, doch die Antwort kennst nur du.
Auch wenn es schwierig ist, aber mit manchen Dingen muss man versuchen mit klarzukommen, die Sonne kann man z.B. auch nicht vorm Untergehen hindern.
Wenn man diese Akzeptanz nicht schafft, zieht es einen meist nur noch weiter hinunter.