Zitat von *********rin87:
„Es ist mir auch ein Rätsel wie er danach auch noch mit dir ins Bett geht und aufeinmal total auf dich und deine Bedürfnisse eingeht und dann aber meint er ist so verletzt.
Die Therapie hätte er wenigstens als letzten Versuch noch gemeinsam mit dir machen können.
Ich würde hier in dem Punkt, noch ein Gedankengang einbringen und auch ein paar andere, mir durch das geschriebene, auffallende Dinge nochmal benennen, wo ich beide Seiten, in Ihren Entscheidungen und Handlungen verstehen oder mir als
(einleuchtend, gar nicht so unverständlich) ansehe, wie die Dinge geschehen sind.
Also erstmal:
Wir alle oder fast alle sind nicht für: Bedingungsloses Lieben gemacht, daher fiel dir auf und fehlte, auch dir in der Beziehung, vor den ganzen hier genannten Geschehnissen, mehr Sinnlichkeit, mehr deinem Ego schmeicheltende Momente und Handlungen in eurer Sexualität, du hast womöglich auch deine Bedürfnisse, lang, oft und detailliert kommuniziert, bevor du dich an eine andere Weibliche Person, gewendet hast, mit welcher du so intim und vertraut schreiben, sprechen und/oder dich austauschen konntest.
Leider ist in deiner Beschreibung, auch zu entnehmen, du warst und ggf. bist auch öfter sehr unsicher, mit dir Selbst, deinem Selbstwert und deinem Körper, gegenüber "Vergleichsobjekten"...
Sorry ist nicht das beste Wort, bitte verzeiht es mir, es fällt mir grad nichts ein, wie ich dies beschreiben soll.
Diese Vergleiche, Bewertungen deinerseits, zu deinem Wert, wenn du dich mit anderen Vergleichen würdest, waren für dich leider, wohl oft Grund, dir Selbst gegenüber anderen, einen niedrigeren Wert zuzuschreiben, dein Profilbild, lässt aber eher vermuten, das diese Abwertung eher ungerechtfertigt zu sein scheint, leider haben heute sehr, sehr viele Frauen, exakt die selben unterbewussten Handlungsmuster entwickelt, sich gegenüber anderen weiblichen Personen, zu bewerten, wodurch viele sich mehr Problemzonen und Minuspunkte geben würden, "wäre es eine Skala", wo man die Eigene, die andere Schönheit abwägen und einstufen müsste.
Daher die Anmerkungen, auch an deinem Selbstwertgefühl unbedingt weniger zu Zweifeln und zu arbeiten.
Dann wurde sowohl von Dir und anderen schon genannt, dieser Mann war zu wenig passend, auf deine Emotionalen Bedürfnisse einzugehen, dich zu Bestätigen und zu Stärken, diesen: "Schwachpunkt" konnte die aussenstehende Person: Hier in Form einer Frau, welche sich gut in dich hinein versetzen konnte, aber ebenso aus Ihren Verführungskünsten, durch Ihre eigene Sexualität, dir exakt dieses Bedürfnis, die Bestätigung geben, diese Lücke nutzen, dir den Kopf verdrehen, dazu Verführen, Ihr zu vertrauen und immer intimer zu werden, wodurch du dieser Vertrautheit und deiner Bedürfnisse, einfach wohl hingeben musstest, Sie hat dieses jedoch eher, einfach auch nur benutzt. Vielleicht "Nur" um Ihren Sexuellen Vorlieben nachzugehen, vielleicht auch aus Überzeugung, das Männer oder dieser Mann ein "Arschloch" sind und keine Ahnung, von weiblicher Sexualität haben, vielleicht entwickelte sich dort auch ein: "Verliebt sein" in dich.
Ich benenne es hier, weil Ihre Handlung, Ihm das alles zukommen zu lassen, vielleicht auch aus: "Ihrem eigenen, nicht stabilen Selbstwertgefühl entsprungen sein könnte, welches durch deine nicht 100%ige Bestätigung, zu Ihr, zur Trennung von deinem Mann und einer Partnerschaft zu Ihr, den Sex mit Ihr und die Bestätigung, Ihrer Überzeugungen, dir doch eher ein besseres Emotionales und Sexuell erfüllendes Leben bieten zu können, kurzum vielleicht merkte Sie: "Auch wenn Sie, als Frau Dir auf der einen Seite, die einfühlsamere Bedürfnisbefriedigung beim Sex bieten könnte, würdest du, Ihn nicht für Sie verlassen und Ihn weiter lieben."
Womöglich erschütterte es Sie, weil du weiter den Mann, Ihr und Ihrer Verführung vorziehen wirst, wodurch Ihr "Selbstwert" gegenüber dem "Vergleichsobjekt: Nicht einfühlsamer Mann" nicht höher zu sein scheinte, wodurch Sie sich ggf. wieder in einen Konflikt mit Ihrer Sexualität befand, den Sie eigentlich als überwunden empfand.
Also musste Sie, für Ihre Bestätigung, trotzdem und eben anders, die Beziehung zwischen Dir und Ihm zerstören, um sich Selbst zu beweisen, das dein Mann und Du nicht zusammen gehören.
Es gibt von dir noch andere Hinweise, die deine damaligen Bedürfnisse benennen und wo es durch euren Alltag dort zu Spannungen kam, du schriebst, wie anstrengend dieser Alltag mit 3 Kindern, Arbeit und Haushalt oftmals war, wie allein du dich manchmal mit den Kindern und deinen Bedürfnissen fühltest, du dieses auch immer wieder kommuniziertest.
Ich glaube, wenn ich es nicht falsch verstanden habe, mit der Selbstständigkeit und dem Alltag hatte, dein Mann, trotz wenig Freizeit, die Ihr euch für Eure Intimität und Sexuellen Bedürfnisse nehmen konntet bzw. genommen habt, euch mit der beruflichen Tätigkeit abzusichern, um euch neben der Sexuellen Intimität, ein gutes Leben zu ermöglichen...
Eure Bedürfnisse drifteten trotzdem auseinander, zum Teil vielleicht, weil Ihr euch nicht die Zeit für eure Sexuelle Beziehung geben konntet, um sowohl deine Bedürfnisse zu Befriedigen, wie auch Ihm oft genug ein Gefühl der Entspannung, nach dem arbeiten zu bieten, sowohl durch eure Sexualität, wie auch durch ruhige Abende, wo weder die Kids anstrengen, noch die Frau, unzufrieden, über Ihre Bedürfnisse zu diskutieren, dieses jedoch nicht in Sexuellen Handlungen überging, über welche man aber immer wieder diskutierte...
Nicht falsch verstehen, Frauen haben Zeiten, da kann klar gesagt werden, mir fehlt es hier und da an Emotionaler und Sexueller Bestätigungen, dieser Moment ist aber nicht unbedingt der Moment, diese auch genau in dem Moment zu wollen, bzw. geniessen zu können, aber es muss ja zur Sprache kommen...
Dieser Unterschied zum Empfinden des Mannes ist leider bei vielen Paaren, wo Konflikte nicht einfach zu lösen sind, jedoch der Mann ebenso mit Ihr und der Beziehung drunter leidet.
Wenn solche Tage sich häufen, wo diskutiert und Bedürfnisse, als defizite der Beziehung zur Sprache kommen, nagt es auch an Ihm, einfach nicht genug zu sein, nicht genug sein zu können, Sie wieder
glücklich machen zu können, es reicht scheinbar jede Mühe, für ein gutes Zusammenleben nicht, beide Seiten werden zunehmend unzufrieden und unbefriedigt in Ihrem: "Dasein, ihrem Leben."
Früh genug, wieder zu einem Alltag zu finden, der entspannend und bedürfnisbefriedigend, mit ausreichend positiven Emotionen und auch Sexualität, dort einen wichtigen Platz einnimmt, Streit, Konflikt und Stress nicht oft, die Tage vermiesen, ist die schwerste der Aufgaben, woran wohl die meisten Sexuellen Beziehungen, welche scheitern, zerbrechen.
Ich würde Ihm sogar ggf. glauben, Ihm lag trotz des Seitensprungs von Ihr, sehr viel an dieser Beziehung, ebenso kann ich Ihn zum Teil auch verstehen, weshalb dieser auch versuchte, diese nicht daran scheitern zu lassen und auch zu versuchen diesen zu Verzeihen, die gemeinsame Sexualität und Beziehung wieder zu beleben, jedoch zum inneren Konflikt, nicht genug Abstand dazu zu finden, um Verzeihen zu können, weshalb sich nach kurzem Versuch, die Gewissheit der Demütigung, des Gefühls des: "Ungenügend Seins", einfach nicht mehr mit seinem "Dasein" in einen Einklang bringen lies, weshalb dieser Versuch scheiterte, ich möchte dies hier nennen, weil es nicht, eine entfernte Bekannte war, mit welcher dieser Seitensprung geschah, es war auch nicht, eine Frau aus Ihrem Freundeskreis, sondern es war:
Die beste Freundin seiner Schwester, Er als Mann versagte also öffentlich, als Ehemann, als Vorbild gegenüber der Schwester, wovor Er diese ggf. immer bewahren wollte, nicht an einen Mann zu geraten, der seine Schwester unglücklich machen könnte, vor einem Bekanntenkreis, welcher sicher davon auch so einiges mitbekam, vor seinen Kindern, welche allesamt durch die Wahl exakt dieser Person zum Seitensprung zusätzlich, mit hineingezogen wurden bzw. wodurch dieser so indiskret, im Bekanntenkreis öffentlich wurde.
Ich finde das ist gegenüber einer weit entfernten Bekanntschaft, bei einem Seitensprung, ein sehr gewichtigten Aspekt, wodurch ich die Unverzeihlichkeit
sehr viel eher verstehen kann...
Natürlich heisst das trotzdem: Er kam nicht drüber weg, sich in seiner Männlichkeit gekränkt zu fühlen, warum sollte Er sich denn nicht ggf. auch Unverzeihlich betrogen fühlen?