Leider lässt sich das Bild hier nicht vergrößern, so dass man wohl nichts wird lesen können. Auf Wunsch kann ich aber auch ein besseres Bild per Email schicken, einfach Nachricht an mich und Email-Adresse angeben. Im ClubMail kann ich leider nicht antworten...
Hier nochmal die kompletten Spielregeln, so wie ich sie damals aufgeschrieben habe:
MONOPOLY SPECIAL – Spielregeln
Wie beim Originalspiel gibt es ein Spielfeld mit verschiedenen Feldern. Man würfelt mit 2 Würfeln und setzt seinen Spielstein entsprechend der Augenzahl. Am Zielfeld angekommen muss man aber nicht mit Spielgeld bezahlen, sondern mit dem eigenen Körper. Es spielen immer eine Dame und ein Knecht gegen einander. Egal wer gerade am Zug ist, die Rollenverteilung bleibt immer gleich, außer es gibt etwas zum Aussuchen- dann sucht immer der aus, der gerade gewürfelt hat oder der die Karte gezogen hat.
Beginn des Spieles
Beide Spieler stellen ihre Spielfigur auf das „LOS!“-Feld. Es beginnt immer die Dame als erstes zu würfeln. Sie setzt ihre Spielfigur so viele Felder vor, wie sie Augen gewürfelt hat. Als nächstes würfelt der Knecht. Hat jemand einen „Pasch“ (2 Würfel mit derselben Augenzahl) würfelt er ein weiteres Mal.
Bei einigen Feldern ist es von Bedeutung, mit welcher Augenzahl man dieses Feld erreicht hat, vor allem bei den Themenfeldern in den verschiedenen Farb-Familien, weil sich aus der Augenzahl die Anzahl oder Dauer der jeweiligen Aktion bemisst. Sie wird mit dem jeweils auf dem Feld angegebenen Faktor multipliziert, so oft oder so lange wird die Aktion dann ausgeführt. Darüber hinaus gibt es folgende Felder:
Das LOS!-Feld: Hier nimmt alles seinen Anfang. Gespielt wird im Uhrzeigersinn. Jedes weitere Mal, wenn jemand das LOS!-Feld passiert, wird sich geküsst.
Gemeinheits-Felder: Kommt man auf ein Gemeinheits-Feld, zieht man eine Gemeinheitskarte. Auf dieser steht geschrieben, wie weiter zu verfahren ist. In der Regel bringen die Gemeinheitskarten Verschärfungen für kommende Aktionen. Sie sind solange aufzuheben, bis sie eingelöst wurden. Sie müssen bei der ersten sich bietenden Gelegenheit eingelöst werden. Unter Umständen können dann auch mehrere Gemeinheitskarten gleichzeitig wirksam werden. Die Dame liest ihre Karten verborgen und verrät ihren Inhalt nur soweit wie notwendig in Form von Anweisungen („Leg dich auf den Boden!“, „Knie dich hin!“, „Küssen!“, „Lecken!“ usw.)
Ereignis-Felder: Kommt man auf ein Ereignis-Feld, zieht man eine Ereigniskarte. Auf dieser ist knapp umschrieben, was zu tun ist. Da vorher nicht klar ist, wer sie ziehen wird, sind die Anweisungen vage gehalten; wer was zu tun hat, ergibt sich aber aus der Rollenverteilung. Meist sind es etwas umfangreichere Einzelaktionen, die spezieller sind, als auf den Standardfeldern. Auch hier liest die Dame verdeckt und verrät nur das Notwendigste in Form von Anweisungen.
Jahreszeiten-Felder: In der Mitte jeder Seite gibt es ein Jahreszeiten-Feld, das immer auch für eine bestimmte Gattung Schuhe gilt. Derjenige, der auf das Feld gekommen ist, wählt aus den vorhandenen Schuhen der jeweiligen Gattung ein Paar seiner Wahl aus, mit der die Dame dann den Knecht für die angegebene Zeit nach ihrem Ermessen bearbeitet.
Sonderauftrags-Felder: Die jeweils geforderte Aktion erfolgt im angegebenen Umfange, die Augenzahl ist unerheblich.
Dame-Feld: Die Dame entscheidet, was sie in welchem Umfange dem Knecht verabreicht.
Knecht-Feld: Hier hat der Knecht die Wahl der Qual, den Umfang bestimmt aber immer die Dame.
Erholungs-Feld: Hier geschieht ausnahmsweise nichts und es kann einmal kurz verschnauft werden.
Der Wortlaut auf Spielplan und Karten ist für beide Spieler verbindlich. Sollte er unklar sein oder etwas Unvorhersehbares eintreten, wird versucht, die Angelegenheit einvernehmlich zu lösen. Wenn das nicht möglich sein sollte, entscheidet immer die Dame. Dies gilt auch für alle anderen Streitfälle.
Mitleid ist nicht vorgesehen, Maßnahmen sind grundsätzlich auszuführen, wie gefordert. Im Extremfall kann um Gnade gebeten werden, bis zu max. 2 x. Sie kann, muss aber nicht, gewährt werden, darf aber max. 50 % betragen. Das 3. Gnadengesuch gilt als Kapitulation.
Sieger des Spieles: Ist in jedem Fall immer die Dame, denn sie triumphiert bei jeder einzelnen Aktion per Definition und hat am Ende einen vollkommen erledigten Knecht unter ihren Füßen zu liegen, der sie trotz und gerade wegen der erlittenen „Qualen“ heiß und innig lieb, aus allertiefstem Herzen verehrt und vergöttert und der für eine gewisse Zeit endlich Ruhe gibt, weil er noch von seinen Reserven zehren kann.
Gewinner des Spiels: Ist in jedem Fall immer der Knecht, der im Laufe des Spieles so viele Gunstbeweise seiner Angebeteten bekommt, wie sonst im Alltag leider in vielen Wochen nicht. Er bekommt endlich satt und reichlich, wonach es ihn ständig gelüstet und die Lust ist ganz auf seiner Seite.