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Kleiner Freundeskreis-zu authentisch/schlechte Gewohnheiten?

********reak Paar
1.571 Beiträge
Zitat von ****oha:

Hier ist also meine Frage an euch, woran stellt ihr fest, ob es an euch mangelt, ob ihr "falsche"/"nicht hilfreiche" Gewohnheiten habt?
Spricht etwas dagegen ein gewisses Maß an Eigentaktivität zu haben,bzw. wie sehr ist es eine Komfortzone und inwiefern ist es einfach Teil des Hobbys? (und wo zieht ihr die Grenze?)

Ich (er) habe einfach keinen Bock auf Quantität. Meine Zeit ist kostbar und ich verbringe sie vorzugsweise mit mir wertvollen Menschen, also zuallererst mit mir.

Diejenigen, die es schaffen, sich in mein Herz zu spielen, sind selten und wertvoll - ergo ist ein kleiner Freundeskreis ein Zeichen von Qualität, und nicht etwa von 'falschen / nicht hilfreichen Gewohnheiten'.

Wahllosigkeit ist aller Laster Anfang, würde ich sagen *zwinker*
*********Riese Paar
2.973 Beiträge
Quantität und Qualität verhalten sich meist recht gegensätzlich zueinander.
Ist es wichtig viele Personen als Freunde zu betiteln oder ist es wichtig ein paar wenige richtig gute Freunde zu haben? Wir beide stehen eindeutig zu letzterem.
*******uld Mann
2.179 Beiträge
Ich würde mir über die Anzahl der Freunde, des eigenen Freundeskreises auch keine großen Gedanken machen.
Wichtig ist für mich, dass ich mich auf diejenigen, die ich zu den Freunden zähle, auch verlassen kann und mit ihnen gut klarkomme.
...
Ich frage mich allerdings, ob ich eventuell bei vielen Leuten falsch rüberkomme und es mir deswegen schwer fällt, Beziehungen aufzubauen.
...
Falls auffällt, dass manche Verhaltensweise eventuell von jemanden falsch verstanden wird, kann man dies ja bei entsprechend gut gesinnten Menschen ab und zu klären und bei den Anderen ist es eher egal, weil oft eh nicht zu klären und zu ändern.
...
Hier ist also meine Frage an euch, woran stellt ihr fest, ob es an euch mangelt, ob ihr "falsche"/"nicht hilfreiche" Gewohnheiten habt?
...
Daran, ob meine Gewohnheiten, meine Verhaltensweisen mich da hinführen, wo ich hin will.
Ob ich mir damit irgendwie "im Weg stehe", das Erreichen bestimmter, wichtiger Ziele erschwere oder unmöglich mache.
Dabei sind mMn aber immer die Zusammenhänge abzuwägen, weil es manche "Dinge" eben nur im "Paket" gibt.
Fühle ich mich dabei (insgesamt) wohl und sehe keine bessere Variante, dann würde ich auch keinen Grund sehen, nach Veränderungen suchen. (Wobei nichts dagegen spricht, sich mal andere Varianten zu durchdenken.) Es bleibt mMn also die Frage, wie sehr man sich selbst mit der aktuellen Lage wohl fühlt - oder eben nicht.
(Für mich kommt es allerdings auch nichts so auf das Darstellen, sondern auf das Selbst-sein an.
Wem seine Außenwirkung wichtig ist, der wird mit so einer Lebensweise wohl weniger glücklich.)
...
Spricht etwas dagegen ein gewisses Maß an Eigentaktivität zu haben,bzw. wie sehr ist es eine Komfortzone und inwiefern ist es einfach Teil des Hobbys? (und wo zieht ihr die Grenze?)
...
Es spricht sicherlich nichts dagegen, etwas aktiv zu sein, damit auch Kontakte, Erlebnisse usw. möglich sind. Wie aktiv man dabei wird, ist für mich dann eine Frage der eigenen Art und er eigenen Interessen.
****20 Paar
1.158 Beiträge
Ich habe vor acht Jahren die "Freunde" aussortiert, die mir nicht gut tun. Es war eine meiner besten Entscheidungen. Die echten Freunde, die ich habe liebe ich von Herzen und wir können uns aufeinander verlassen. Es ist eine Bereicherung unserer Leben und diese Freundschaften pflege ich auch.
Sie
******ron Mann
4.664 Beiträge
Zitat von ****oha:
Meinst du mit dem Anspruch richtig verstanden zu werden , der an mich selbst gerichtet ist dann einfach nur eine gewisse eigene Maxime/den normalen Selbstanspruch? Oder bezieht du dich eher auf Selbstkritik?
Welchen Gedanken würdest du aus der Fragestellung weiter nutzen?
(wenn es nur bei “wer will ich sein/wer bin ich “ bleibt, passts au)

Es geht um Wahrnehmung. Wie nimmt mich mein Umfeld wahr und in welcher Position befinde ich mich innerhalb dieses Umfeldes.
Fühle ich mich falsch positioniert, nicht richtig wahrgenommen oder falsch verstanden.

Natürlich kommt es immer wieder Mal vor, dass man von einer Gruppe aus vielen Gründen falsch wahrgenommen wird.
Sollte dies öfters vorkommen, mache ich mir Gedanken, ob die Gruppe nicht doch richtig liegt.

Nun ist es doch so, dass die meisten von uns persönliche Entwicklungsziele habe. Und manchmal meint man dieses Ziel erreicht zu haben.

Als ehemaliger Zocker (Geldspielgeräte) kann ich Dir sagen, dass sehr oft ein Hobby, oder etwas anderes Vergleichbares, dass (fast) schon exzessiv betrieben wird, lediglich ein Mittel ist, sich selbst und den inneren Problemen aus dem Weg zu gehen.
Dies ist eine Art Überlebensstrategie. Vor allem bei Hobbies oder bestimmter (ich nenne es Mal) Ticks.

Es ist ein Mittel der Verdrängung. In meinem Fall war das beispielsweise: ich hab das ja alles im Griff und kann jederzeit damit aufhören. Es ist kein Problem, nur ein besonderer Kick des Vergnügens...

Ich spreche hier über meine eigenen Erfahrungen und Beobachtungen an anderen in Verbindung mit ehrlichen Gesprächen.

Ich habe eine Handvoll wirklicher guter Freunde. Auch hier stelle ich fest, dass ich nicht in allen Bereichen verstanden werde. Das ist von Person zu Person und Themenbereich unterschiedlich, aber es besteht auf beiden Seiten die Akzeptanz, dass es eben so ist wie es ist und der Freundschaft keinen Abbruch tut.
****oha Mann
957 Beiträge
Themenersteller 
Es geht nicht so sehr darum, ob Qualität oder Quantität, vielmehr um die Fähigkeit Freunde zu gewinnen und tiefe Verbindungen zu bilden und ab wann man zufrieden ist, mit dem was man hat.

Und ab wann man genug anderes tut, um eventuell neue Leute kennen zu lernen und zu sagen, “wenn es nicht passt,passt es nicht, aber ich habe genug probiert um die Möglichkeit zu eröffnen.”

Gute Grenzen zu haben und zu wissen, dass man sich selbst genug ist, sind sehr gute Punkte.
Ebenso das Thema Verdrängung und Interessen.

Manchmal kann ich sagen, dass ist ein Freund und ich könnte ihn Dinge fragen, aber anderes würde ich nicht fragen, weil ich es nicht gewohnt bin, das zu erfragen von jemandem. Manche Dinge kann man dann grade sein lassen,weil das die Freundschaft nicht hergibt, andere male steht man sich ja nur , unabsichtlich , im Weg.

Diese Unterscheidung ist halt schwierig und für die Parameter zu finden noch kniffliger.

Ich glaube am einfachsten wäre die Frage “was will ich wirklich in einer Freundschaft und wie komme ich dahin?”

Oder seht ihr da noch andere Ansätze (abgesehen von den bereits genannten)?
*********ebell Mann
2.726 Beiträge
Zitat von ****oha:
Und ab wann man genug anderes tut, um eventuell neue Leute kennen zu lernen und zu sagen, “wenn es nicht passt,passt es nicht, aber ich habe genug probiert um die Möglichkeit zu eröffnen.”

Ich habe z. B. keine Ahnung, wie man "neue Leute kennenlernt". Die Seite im Handbuch der Interaktion mit Erdlingen fehlt. Meist bleiben bei mir einfach Leute "zufällig hängen". Ehemalige Nachbarn, mit denen ich mich super verstehe, Menschen die ich vor ettlichen Jahren mal in asozialen Netzwerken kennengelernt habe und die ich ab und zu (eine handvoll Mal im Jahr) sehe, Menschen aus Dating-Plattformen, bei denen sich herausstellte, dass da dating-mäßig rein gar kein Funke überspringt, aber wir uns ansonsten total geil verstehen.
Das sind jeweils Menschen, die einfach so "bleiben". Ich bin noch nie aktiv losgezogen und habe "Menschen gesucht". Ich wüsste gar nicht wie das geht. Irgendwem am Ärmel zupfen und fragen "möchtest du mein Freund sein?" Vielleicht klappt das ja. Aber ich halte das für mindestens seltsam. 🙂

Zitat von ****oha:
Gute Grenzen zu haben und zu wissen, dass man sich selbst genug ist, sind sehr gute Punkte.

In meiner Wahrnehmung haben Menschen verlernt, mit sich allein sein zu können. Meist hetzen sie von einer Ablenkung zur nächsten und benutzen andere Menschen als eben solche.
Ich würde das vielleicht alternativ formulieren: Ich muss mir nicht immer selbst genug sein (manchmal kann ich das nämlich nicht), aber ich kann sehr gut mit mir allein sein.

Nun könntest du fragen, warum ich mir manchmal nicht selbst genug sein kann. Das ist einfach:
Ab und zu regnets. 🙂
Ok - das ist ein Insider, den ich gerne erkläre:
Ein alter Freund von mir sagt mal (sinngemäß): "Wahre Freunde sind die mit den Regenschirmen. Bekannte und oberflächliche Freunde sind immer da wenn's dir gut geht und die Sonne scheint und alle happy sind. Wahre Freunde sind auch immer noch da wenn's regnet und halten dir den Regenschirm, wenn du entweder beide Hände voll hast oder keine Kraft mehr, um ihn zu halten."

Ih habe im Laufe der Jahre gelernt, dass das Wetter sich immer wieder ändert - aber Freunde, die diese Bezeichnung wirklich verdienen, bleiben. 🙂

(Dazu fällt mir eine kleine Zen-Gechichte ein:
Kommt eine junge Frau zum Meister und weint: "Meister, Meister, was soll ich nur tun? Die Welt ist schlecht, alle Menschen hassen mich und sind gemein zu mir, es regnet die ganze Zeit und mein Leben ist unglaublich schrecklich. Hilf mir Meister, was soll ich nur tun?"
Und der der Meister sagt: "Das geht vorbei."

Zwei Wochen später kommt die junge Frau wieder zum Meister, tänzelt freudestrahlend um ihn herum und sagt "Meister, Meister! Du hattest recht! Alle Menschen lieben mich jetzt und sind total freundlich zu mir, die Sonne scheint ständig und mein Leben ist unglaublich großartig! Vielen, vielen Dank Meister!"
Und der Meister sagt: "Das geht vorbei.")

Zitat von ****oha:
Ich glaube am einfachsten wäre die Frage “was will ich wirklich in einer Freundschaft und wie komme ich dahin?”

Sind das dann Konditionen, an die du eine Freundschaft knüpfst? Erwartungen, die du an Menschen stellst? Ich würde dann fragen: Wenn ich Erwartungen an andere stelle, bin ich dann auch bereit, diese Erwartungen genau so auch zu erfüllen? Und: Warum habe ich überhaupt Erwartungen an andere Menschen? Was gibt es mir, wenn diese Erwartungen erfüllt werden und was verliere ich, wenn sie nicht erfüllt werden? Kann ich dann mit der Enttäuschung leben?

Aber die Frage ist schon ganz gut. Was willst du denn wirklich in einer Freundschaft?
****oha Mann
957 Beiträge
Themenersteller 
@*********ebell

Danke für einen sehr guten Beitrag., der erste Absatz hat mich ziemlich unterhalten/belustigt.


Generell stimme ich auch hinzu, dass mit sich alleine sein zu können verlernt wurde, aber für mich persönlich ist das nicht eine Baustelle die ich angehe, sofern es nicht gerade regnet. Wies halt so ist.

Aber um meine (rückblickend) zu eng geknüpfte Frage aufzulockern/ zu erklären :
Stimmt schon, dass man damit an Erwartungen denken würde, wobei das eigentlich gar nicht die Absicht war. Eher ging es darum eine zusätzliche Gedankenstütze aufzubauen als Endpunkt der Gedankengänge.

Ich lebe nach der Devise, tue immer das, was du selbst von dir einfordern lassen würdest und vor dir selbst jederzeit rechtfertigen kannst ala Kant's vielzitierter Maxime .

Aber abgesehen davon sind deine Gedanken sehr gut. Es stellt sich tatsächlich die Frage warum , weil mit Enttäuschungen haben wir alle schon gelebt, die sind auch irgendwo nur temporär, aber zur weiterswipe-Kultur sollten wir nie dazu gehören. Viel zu oft wird viel zu wenig das getan, was man sich eigentlich wünschen würde.

Zu dem Punkt/allgemein, finde ich es auch gut, wenn andere mich dann korrigieren, drauf hinweisen, wenn ich grade verkacke.

Ich würde auf deine Endfrage später nochmal eingehen, um zu sehen, wohin die Gedanken andere gehen.
*********ebell Mann
2.726 Beiträge
Zitat von ****oha:
ch lebe nach der Devise, tue immer das, was du selbst von dir einfordern lassen würdest und vor dir selbst jederzeit rechtfertigen kannst ala Kant's vielzitierter Maxime .

Also die Maxime deiner Handlungen könnte allgemeines Gesetz werden, dem jeder Mensch qua Vernunft zustimmen könnte? Hut ab. *hutab*

Zitat von ****oha:
Aber um meine (rückblickend) zu eng geknüpfte Frage aufzulockern/ zu erklären :
Stimmt schon, dass man damit an Erwartungen denken würde, wobei das eigentlich gar nicht die Absicht war. Eher ging es darum eine zusätzliche Gedankenstütze aufzubauen als Endpunkt der Gedankengänge.

Ok. Wenn ich das so durch die flüssigkeitsgefüllte Murmel zwischen meinen Ohren wandern lassen denke ich da, nur für mich gesprochen:

Sicherlich hätte ich gern mehr Menschen, mit denen ich Zeit verbringen könnte. Menschen, mit denen ich zocken könnte oder über Bücher philosophieren, Musik hören, schlechte Witze machen, ins Theater gehen, Essen gehen, am Wochenende morgens um halb sechs den Sonnenaufgang bestaunen, lachen, weinen, wüten und entspannen. Gerne auch für alles davon einen anderen.

Ich würde das aber nicht erwarten. Aus meiner Sicht, sind die Menschen eben da und bleiben - oder sie sind es eben nicht. Ich erwarte nicht, dass sie für irgendeine dieser Aktionen Zeit mit mir verbringen müssen.

Ging's dir eher darum? Mehr Menschen in deinem Leben zu finden, mit denen du einfach Zeit verbringen kannst? Auch da könnte ich dann nur sagen: Die findest du eigentlich nicht. Die begegnen dir zufällig und bleiben dann in deinem Leben, wenn sie das wollen - so lange sie das wollen. 🙂

Zitat von ****oha:
Viel zu oft wird viel zu wenig das getan, was man sich eigentlich wünschen würde.

Joa. Das ist wahr. Aber: Be the change you want to see in the world. 😉
****oha Mann
957 Beiträge
Themenersteller 
PS: Solange man das Gesetz debatieren kann *ggg* Auch ich produziere ab und zu Bockmist.
@*********ebell
*********ebell Mann
2.726 Beiträge
Zitat von ****oha:
Solange man das Gesetz debatieren kann *ggg* Auch ich produziere ab und zu Bockmist.
So hatte Kant sich das nicht vorgestellt. 😁
****oha Mann
957 Beiträge
Themenersteller 
"ala" nicht ad verbum *baeh*
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Da scheinen sich zwei gefunden zu haben und das in einem Thread über zu kleine Freundeskreise. *hutab*
******ron Mann
4.664 Beiträge
Zitat von ****oha:
Es geht nicht so sehr darum, ob Qualität oder Quantität, vielmehr um die Fähigkeit Freunde zu gewinnen und tiefe Verbindungen zu bilden und ab wann man zufrieden ist, mit dem was man hat.

Seit dem ich (so einigermaßen) zufrieden bin mit mir, bin ich auch zufrieden mit dem was ich habe.

In meinen Augen habe ich nie Freunde gewonnen.
Freundschaften haben sich entwickelt...
****oha Mann
957 Beiträge
Themenersteller 
Im Laufe des Threads kam mir der simple aber prägnante Gedanke :”was tue ich selber,wenns mir schlecht geht?”
Dabei fiel mir auf, dass es zwar ein begründetes Copingverhalten (Bewältigungsverhalten) ist, aber eigentlich im Wiederspruch zu meinem Wunschverhalten / einer Idealsituation steht.
Üblicherweise gehöre ich zu den Leuten, die sich zurück ziehen wenns ihnen schlecht geht. Während das zwar immer noch effektiv ist und Sinn hat, blockiert es mich gleichzeitig in dieser Situation, mich auf die wenigen Menschen zu verlassen, die mir helfen können(auch wenn sie gerade nicht in der Nähe sind).

Außerdem steht es krass im Gegensatz dem Wunsch nach Austausch und tieferen Bindungen. Womit wir zu der Beantwortung der Frage kommen : “Was will ich eigentlich?”

Mir ist es wichtig, dass nicht nur von mir die Anstrengung ausgeht ( was nach ner Mindestforderung klingt,aber naja…) und dass man auch ab und zu etwas gemeinsames tut und dabei über Gott und die Welt quatschen kann. Dass man auch gemeinsam die Ruhe genießen kann und einfach das Gefühl von Frieden entstehen kann,ohne dass man rumwerkeln muss.
Wo es nicht wirklich ein Tabu gibt,sondern eher eine Erkundung der Person und ihrer Gedanken und Beweggründe.
Wenn man dann auch mal aufgefangen wird, wenn man sich überschlägt, wäre dass perfekt.

Gedacht und umgesetzt und hoffentlich hilfreich für die Zukunft vermerkt.

Wenn wir davon ausgehen, dass uns halt irgendwie Menschen auf unsrem Weg begegnen, die einen Teil des Weges mit uns gehen ,stellt sich mir die Frage, ob es dann gar keine andre Option gibt, außer das auszuprobieren und zu tuen, worauf man selber auch Lust hat?
********Kate Frau
638 Beiträge
Ich teile, wie Du das Wesen der Freundschaft grob dargestellt hast. Mir fehlt nur noch díe Gegenseitigkeit, die Du nur auf die Anstrengung beziehst. Kannst und möchtest Du das geben, was Du von anderen erwartest? Aktiv auf sie zugehen und sie auffangen, wenn sie in ein Loch zu rutschen drohen? Das ist für mich der Kern von Freundschaft.

Zum Thema Auswahl der Menschen, die vielleicht einen solchen Kreis bilden können, gibt es keine sichere Methode, denke ich. (Manchmal gibt es sowas wie Liebe auf den ersten Blick nur auf Freundschaftsebene, das ist aber selten.)
Für mich ist das, was Du schriebst ein guter Weg: Ich mache, wozu ich ich Lust habe - und dabei werden mir schon mal Menschen begegnen, die auf die gleichen Sachen Lust haben. Eine guuute Grundlage!

Für mich habe ich entschieden, nur noch Sonnenscheinchen in meinem engen Umfeld zu begrüßen. Ich möchte Menschen um mich haben, für die Freundlichkeit an sich ein Wert ist und die sich auf positive Dinge fokussieren ohne für das Negative blind zu sein. *schmetterling*

Vor dem Hintergrund, dass wir den Durchschnitt der 5 Menschen bilden, mit denen wir am meisten Zeit verbringen, lohnt es sich, den Freundeskreis nicht nur dem Zufall zu überlassen.
****oha Mann
957 Beiträge
Themenersteller 
Um deine Frage zu beantworten,beziehe ich mich auf vorherige Posts und nenne kurz das Stichwort “Kant’s Maxime”.

Plus, ich gehöre eher zu den Leuten die gern helfen und auch mal nachfragen,sofern ich das Gefühl habe es ist erwünscht. Mein Problem ist eher das Verhältnis korrekt einzuschätzen,als bereitwillig zu sein.

Ergänzend zu meinem vorherigen Post sei auch gesagt, Offenheit ist nicht das Problem,ebenso wenig die Verletzbarkeit (im direkten Sinne) , eher ist die Schwierigkeit, nicht nur meine gewohnten Strukturen zu bedienen.
*******uld Mann
2.179 Beiträge
Zitat von ****oha:
...
Wenn wir davon ausgehen, dass uns halt irgendwie Menschen auf unsrem Weg begegnen, die einen Teil des Weges mit uns gehen ,stellt sich mir die Frage, ob es dann gar keine andre Option gibt, außer das auszuprobieren und zu tuen, worauf man selber auch Lust hat?
Wenn die Lust im Mittelpunkt steht.
Wenn aber (eher) im Mittelpunkt das steht, was einem wichtig ist, was eventuell gar Lebensinhalt ist, dann achtet man mMn auch beim Miteinander, beim Freundeskreis und bei sich selbst mehr auf diese "Dinge".
*********acht Frau
8.068 Beiträge
Ich bin gerne ein Alleingänger mit einem winzig kleinen Freundes- und einem sehr überschaubaren Bekanntenkreis. Und my home ist my castle, also nix mit ständig Besuch und Trallala. Um Himmels Willen - in diesem kleinen Kreis bin ich Mensch, hier darf ichs sein.

Ich habe gelernt, Menschen sehr, sehr selektiv näher zu kommen. So kann ich mein inneres Erleben und meine Gedanken mit denen teilen, bei denen das geht, und bei anderen mehr oder weniger Distanz wahren zur beiderseitigen Zufriedenheit. Das funktioniert ganz gut so, diese Zweiteilung (ich nenne es Segmentierung), damit ist allen gedient.

Im Prinzip kommt es darauf an, ob man nur glaubt, man müsse ganz viele Freunde haben, als Qualitätsmerkmal sozusagen, oder ob man das eigentlich gar nicht braucht. Das kann nur jeder für sich beantworten.
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