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Single - Beziehung - poly...

Ich persönlich überlasse es den Männern, ob sie einander kennenlernen wollen. Mein Ehemann ist da eher zögerlich. Ihm reicht es, zu wissen, dass der andere mir gut tut und liebevoll mit mir umgeht. Deshalb ist am Ende er derjenige, der bestimmt, ob sie sich treffen. Und ich respektiere das.
*********erm38 Mann
8 Beiträge
Ich glaube in der Tat, das die Beschäftigung mit der Eifersucht, der eigenen und auch die der anderen, die Reflektion darüber, was eigentlich dahinter steckt und welche Gefühlsfacetten es umfasst, das zentrale Thema und auch der Schlüssel wäre, um dauerhaft solche Beziehungsformen zu leben.

Edit und Ps. Technik am Morgen, sorry für den Doppel Post.
In einer polyamoren Verbindung aber müsste die Frau mich und den anderen Liebhaber vertrauensvoll und transparent verbinden. So weit die Theorie. Habe ich in zwei Fällen komplett anders erlebt. Da gab es keinerlei Bemühen, die Männer in Kontakt zu bringen, eher wurden diese Versuche kategorisch verhindert

Vielleicht wollte die Frau nur vorbeugen.
Wenn Männer sich zu gut verstehen neigen sie oft dazu sich Gemeinsam mehr um *fussball*
*bier* und an Autos rumzuschrauben zu kümmern als um andere Dinge.

Ist so wenn 2 Frauen durch die Stadt shoppen dauert das auch 3 mal so lange als wenn nur eine geht
Auch Polyamore Beziehungen haben ihr Privatleben und hängen nicht nur mit den Köpfen zusammen.

Ich gehe sogar soweit zu sagen das viele Poly Beziehungen deswegen geführt werden weil die Erfahrung eines Partners der so klammert das man keine Luft mehr bekommt mitschwebt.
In Polybeziehungen ist von Anfang an Klar das es ein Wir2, (evtl noch ein Wir3) ein Die anderen2, ein Du und ein Ich gibt.
********ider Mann
1.329 Beiträge
Ich glaube in der Tat, das die Beschäftigung mit der Eifersucht, der eigenen und auch die der anderen, die Reflektion darüber, was eigentlich dahinter steckt und welche Gefühlsfacetten es umfasst, das zentrale Thema und auch der Schlüssel wäre, um dauerhaft solche Beziehungsformen zu leben.

Vllt. sollte man dann in dem Kontext etwas weniger inflationär mit den Wörtern "gönnen können" umgehen.
Denn dies les ich immer wieder. Monos können einfach nicht gönnen.
Und wenn ich hier mal wieder rauslese dass man ja zwei Partner des anderen Geschlechts präferiert und bei einer weiteren Frau eher eifersüchtig wäre, dann ist dieses Argument wieder vollkommen obsolet.
*****ite Frau
9.568 Beiträge
Ich habe bisher nicht eine Polybeziehung gesehen, die den Namen verdient.
Es ging von "eine Hauptbeziehung, mit anderen tantrisch verbunden, aber bitte nur wenn die Dame ihr OK gibt" bis hin zu "offene Beziehung, wo beide fremdvögeln und sich ab und zu einer verknallt und dann Exklusivrechte in dieser Beziehung haben will" alles dabei.

Mehr als einen Menschen lieben kann wohl fast jeder.
Eine Beziehung mit diesen Menschen zu führen, da wird die Luft schon dünn. Und zu akzeptieren dass diese Menschen auch noch andere neue Beziehungen eingehen, da trennt sich dann Spreu von Weizen. Da sucht man dann Gründe warums nicht klappen kann. Irgendwas. Nur um nicht zugeben zu müssen dass man eigentlich glühend eifersüchtig ist.
Ach, und wieder mal das klassische "Was ich mir nicht vorstellen kann, existiert nicht."
Ermüdend und langweilig. Aber was will man machen.

Ich kenne zum Beispiel keine Transgender persönlich. Heisst das, dass es die gar nicht wirklich gibt?
Ich bitte Euch.....
Fingerfertig
****ody Mann
13.309 Beiträge
Ich habe nur Erfahrungen/Berührungen mit Polyamorie im BDSM-Kontext gemacht. D/S spielte ein jedes Mal eine Rolle und es wurde teilweise bis zur Unkenntlichkeit verfremdet. Dass ich einen intensiv fürsorglichen, besitzergreifenden und verbindlichen Anteil habe, wurde nur als sexy empfunden, solange ich alles "abnickte".

Mein (!) Fazit: Devotion, Gehorsam, Loyalität funktionieren nicht unter polyamoren Bedingungen. Polyamorie setzt einen eigenen, pragmatischen Schwerpunkt, der im Ausleben selbstbezogener Lust und Sehnsucht liegt. Ich wiederhole, "mein Fazit".
****3or Frau
4.858 Beiträge
Zitat von *********erm38:
Ich glaube in der Tat, das die Beschäftigung mit der Eifersucht, der eigenen und auch die der anderen, die Reflektion darüber, was eigentlich dahinter steckt und welche Gefühlsfacetten es umfasst, das zentrale Thema und auch der Schlüssel wäre, um dauerhaft solche Beziehungsformen zu leben.

Aber auch, um harmonischere Zweierbeziehungen zu leben.
@****ody
Natürlich funktioniert das auch da
Nur eben bei Dir nicht, weil Du immer im DS Modus bist, siehe meinen Beitrag oben.
Du fühlst Dich rundum für jeden Pups verantwortlich.
Es gibt aber auch Dinge die Du nicht kannst, darauf würde ich wetten und dafür ist dann halt bei Dir Ende und mit einem anderen geht das.
Wenn Du dich dabei nicht gutfühlst dann liegt das nicht daran das D/S und Poly nicht möglich ist sondern es liegt daran das Du das nicht gönnen kannst.
Klar rüttelt an der Ehre eines Doms ist klar, da kann man aber dran arbeiten. Zum Beispiel durch loslassen üben.
Nimm Dir dein Wertvollstes Erinnerungsstück und werf es in den Müll an besten 3 Tage vor der Leerung und dann geh täglich 3 mal an die *tonne*
Nach 2 Tagen wirst Du kein verlangen haben das Teil da nochmal rauszuwühlen.
Wenn es aber von alleine nach 2 Tagen auf dem Tisch steht wirst Du es genauso lieben wie vorher.
Ich bin da einerseits auch bei @****ody. Ich könnte DS auch nicht mit zwei Herren gleichzeitig leben. Ich bin nämlich auch permanent im Sub-Modus, lebe das also 24/7.
Was ich aber sehr wohl kann, ist gleichzeitig meinen Mann zu lieben.
Sehe ich das richtig, @****ody, dass Du die Problematik darin siehst, dass eine Sub zwei Doms hätte?
Zitat von ****ody:
Polyamorie setzt einen eigenen, pragmatischen Schwerpunkt, der im Ausleben selbstbezogener Lust und Sehnsucht liegt. Ich wiederhole, "mein Fazit".

Obwohl es Dein persönliches Fazit ist, muss ich da doch vehement widersprechen!
Polyamorie hat nichts mit Selbstbezogenheit zu tun. Ich bekomme zwar von mehr als einem, ABER ich gebe auch mehr als einem. Das hat also genau so mit Großzügigkeit zu tun.
Fingerfertig
****ody Mann
13.309 Beiträge
@*****r_X Das, was Du als immer im D/S-Modus Sein bezeichnest, nenne ich eine klassische, auf Liebe basierende Dom/Sub-Beziehung.

Ich führe sie immer auch mit Augenhöhemomenten, nur ist das D/S keine "Licht an-Licht aus-Geschichte" wie in einer Spielbeziehung. Bin ich der Dom, der Herr, der Eigentümer wie auch immer, dann ist das keine Rolle, dann ist das mein Anteil an einer organischen Verbindung. Und wenn sie nachts um Drei meine Hilfe braucht, muss ich das D/S nicht erst einschalten, weil ich immer für sie da bin. Und wenn sie alles auf die Probe stellt, Scheiße baut und dann in Not gerät, bin ich trotzdem für sie da, auch wenn sie gerade auf dem Weg zu einem anderen ist.

Dafür muss sie aber auch meine Einmischung ertragen, wenn sie aus meiner Sicht sich selbst Schaden zufügt. Dann kommt mein Veto und wenn das nicht akzeptiert wird, kann sie die Polyamorie als grundlegend freier Mensch ohne mich weiter ausleben. Dann ist sie nicht mehr meine Sub und auch nicht mehr meine Partnerin. Dann fehlt uns die Basis und mir das Vertrauen.
Fingerfertig
****ody Mann
13.309 Beiträge
@****wen So lange, wie wir hier von Deiner Polyamorie lesen, so lange geht es immer um Deine Vorstellungen davon. Ob und wie Deine Partner all das empfinden, erfahren wir nie. Gibt es niemals Probleme, hinterfragst Du niemals Deine Rolle dabei? Der Eindruck von bemerkenswerter Selbstbezogenheit ist aus meiner Sicht nicht von der Hand zu weisen.
Zitat von ****ody:
@****wen So lange, wie wir hier von Deiner Polyamorie lesen, so lange geht es immer um Deine Vorstellungen davon. Ob und wie Deine Partner all das empfinden, erfahren wir nie. Gibt es niemals Probleme, hinterfragst Du niemals Deine Rolle dabei? Der Eindruck von bemerkenswerter Selbstbezogenheit ist aus meiner Sicht nicht von der Hand zu weisen.

Wow. Ein seltsamener Vorwurf, dass ich von meiner Sicht schreibe.....
Meine beiden Männer schreiben nun mal nicht hier. Und daraus liest Du, dass ich selbstbezogen bin.
Finde ich eine merkwürdige Art von Denken.

Und meinst Du im Ernst, wir alle würden uns und unsere Beziehung nie hinterfragen? Muss ich das hier wirklich explizit erwähnen? Polyamorie klappt NUR, wenn man kommuniziert und das Wohl aller Beteiligten im Auge behält. Das wurde hier ja schon zur Genüge geschrieben. Und da mein Mann und ich das seit 7 Jahren leben und mein Dom mit seiner Frau 30 Jahre, darfst Du davon ausgehen, dass das bei uns so ist.

Aber was schreibe ich mir hier die Finger fusselig. Du machst Dir ja offensichtlich einfach das Bild, das Du haben willst. Da kann ich schreiben, was ich will, Du nimmst Dir daraus nur das, was in Dein vorgefertigtes negatives Bild passt.
Insofern macht eine Diskussion halt wenig Sinn.
Also ich turne ja auch schon ein wenig durchs Leben
Aber mal ehrlich Nachts um 3 da schlafen meine Leute oder sind arbeiten meine Hilfe brauchten sie um diese Zeit noch nie.
Und ja ich bin auch immer Partner das schalte ich auch nicht ein oder aus, aber darüber hinaus bin ich auch noch Kumpel Arbeitskollege Vater Onkel Sohn und Fußballfan, Mensch halt.
Das kann ich auch nicht ablegen und sagen tschö ich bin jetzt Dom da hab ich keine Zeit mehr.
Und genauso halten das meine Partnerinnen auch.
******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von *****ite:
Ich habe bisher nicht eine Polybeziehung gesehen, die den Namen verdient.

Im Podcast "betreutes fühlen" wird in einer Folge ein Trio vorgestellt das offensichtlich eine führt.
********iris Paar
2 Beiträge
Dazu gibt es einige Bücher und Podcasts, zu Polyamory meine ich. Die Konstellationen bei Polyamory sind unbegrenzt und zielen nicht ausschließlich auf sex ab, sondern ziehen Gefühle/ Romantik mit ein.
********ight Paar
1.393 Beiträge
Zitat von *********icht:

warum sind 3-er (oder mehr) Beziehungen so selten?

gute Frage. Wir sind selbst offen für so eine Konstellation. Wenn die entsprechende Frau kommt, dann werden wir uns finden. Das ist nichts, was sein muss, sondern, was sich einfach richtig anfühlt.
Wenn es dazu kommt, wird es sicher auch "ganz normal" gelebt werden in der Gesellschaft, Freundeskreis, Familie.

Wir selbst haben erst einmal eine solche Konstellation in der Öffentlichkeit gesehen.. und es war wunderbar *g*
******qua Mann
792 Beiträge
ich habe immer wider Chaos im Kopf zu solchen Fragen.
Ich glaube hier im JC ist es alleine darum so selten da, viele Polyamorie richtigerweise mit Liebe verbinden. 15 Jahre im JC Umfeld sagen mir das hier die meisten nur Sex suchen bzw. dies, so angeben. Liebe .. Oh nein.. Vielleicht klaut mir ja jemand den Partner:in öhm..

Ich fühle seit vielen Jahren Polyamor und bin es auch aber das ist für mich eben kein Beziehungsstatus.

Also wäre ich entweder Single der Poly ist oder in einer Beziehung aber ob ich die Poly auslebe steht damit nicht fest denn tatsächlich bevorzuge ich das zusammenleben in Monobeziehungen. Ich bin eben in der Lage mehrere Menschen sehr intim gerne zu haben und das hat nix mit meiner Art zutun Beziehungen zu leben.

Wie hier bereits an anderer Stelle beschrieben habe ich bisher keine Poly Beziehung gesehen die Ihren Namen wert ist . Nur in Filmen oder Dokus.
Fingerfertig
****ody Mann
13.309 Beiträge
Wenn die Polyamorie, die mir wahrhaftig begegnet ist oder mit Eigenbeteiligung ans Herz gelegt wurde, etwas von den folgenden Thesen gehabt hätte, mei, dann hätte ich vielleicht auch ein Plätzchen darin gefunden. Nur, lesen polyamore Menschen überhaupt Abhandlungen über Polyamorie?

https://www.google.de/amp/s/ … -thesen-zur-polyamorie%3famp
Es sind Thesen von anderen
ich habe meine These und so sollte jeder seine haben.

Ich traue auch keinem Eheberater der noch nie verheiratet war.
*****alS
7.909 Beiträge
Zitat von ****ody:
lesen polyamore Menschen überhaupt Abhandlungen über Polyamorie?

Manche ja, manche nein. Ist die gleiche Frage wie "lesen D/s-ler ABhandlungen über D/s" oder "lesen Veganer Abhandlungen über Veganismus".

Manche leben es einfach so, wie es ihnen natürlich und intuitiv in den Sinn kommt. Andere interessiert die Theorie dahinter, aus Interesse oder Selbstoptimierungsgedanken oder um eigene Meinungen zu hinterfgragen oder warum auch immer sonst alles.

Ich persönlich gehöre in dem Fall zum Schlag "ich mach einfach wie's kommt und lerne aus Fehlern, denn die Theorie erklärt mir nicht, wie ICH glücklich werde" und bin damit bisher ganz gut gefahren - aber das ist halt super subjektiv.
Polyamore lesen sogar Bücher darüber......

Aber wie bereits gesagt, wer schlechtes denken will über Menschen, die unkonventionell leben, der wird das tun, völlig egal, was für Argumente und Erklärungen man hier bringt. Fast kein anderes Thema wird hier auf Joy so abgelehnt und immer wieder abgewertet wie Polyamorie.
Muss man nicht verstehen.
Fingerfertig
****ody Mann
13.309 Beiträge
Ich habe in den letzten Jahren viel über Beziehungskommunikation, D/S und SM gelesen, psychologische Betrachtungen, obwohl meine erste Beziehung 35 Jahre zurückliegt und meine erste Erfahrung mit BDSM ebenso. Nur keine Romane. *gg* Ich lerne heute noch dazu, gehe mit dem Erwerb von Wissen aber nicht mehr konsumistisch, nach der Methode "Versuch und Irrtum", um.
Fingerfertig
****ody Mann
13.309 Beiträge
Btw. kommen hier die polyamoren Lebensstile manchmal extrem konventionell rüber. *ggg*
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