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Wie ermutige ich meine Partnerin zu mehr Aktivität beim Sex?

********r_80 Mann
190 Beiträge
Womöglich mit einem Leckerli. Und dann den Kopf tätscheln.
******rer Paar
864 Beiträge
ein sehr seltenes Seesternexemplar. Sind in freier Wildbahn fast nicht mehr anzutreffen. Gönn sie dir!
**du Mann
1.096 Beiträge
Da schliesse ich mich KarlaKruppstahl an. Die Veränderungsbereitschaft Deiner Frau ist nicht gegeben bzw. sehr tief. Ihr seid sexuell leider nicht ganz kompatibel, d.h. das Optimum ist nicht erreichbar.

Wenn Du mit ihrer Art der Sexualität weitgehend zurecht kommst (was so zu sein scheint), sollten m.E. theoretisch vorstellbare Optionen wie eine Öffnung der Beziehung oder eine Trennung kein Thema sein.

Love it or leave it. Für change it habe ich bedauerlicherweise keine Idee.

Lg allseits Pidu
****s_6 Mann
201 Beiträge
Ich bin in einer ähnlichen Situation wie @**********_figa . Reden hat mir bei meiner Frau nicht weitergeholfen. Aus diesem Grund bin ich jetzt bei Joy. Und das ist gut so.
Entweder redet man sich den Mund dusselig oder man schweigt.

Das grundlegende Problem ist, der andere Partner findet ja alles so wie es ist gut. Warum soll er sich ändern?
Das wird nicht passieren.
Deswegen, selber grundlegende Dinge ändern.
******_SP Mann
1.287 Beiträge
Natürlich gehtnichts ohne Kommunikation. Den Mund dusslig reden, wie @*******lia schreibt und was auch bei @****s_6 nicht weiter gebracht hat ist ein Hinweis, dass die Art der Kommunikation wohl ungeeignet war.

Mein Partner, meine Partnerin muss doch einsehen, dass sie sich verändern muss...

Wertschätzung Kommunikation geht eben nicht über durstig reden.

Wie wäre es, mal was anderes zu probieren:

Z.B. Das Zwiegespräch
Es wird terminiert, Störfaktor wie Telefon, Kinder etc. ausgeschaltet.
Jeder hat 20 -30 Minuten Zeit, alles was ihn bewegt zu sagen. Der Zuhörer hört wirklich nur zu. Er intervenieren nicht, er gibt keine Widerrede, sonder bleibt voll und ganz im Hören. Nach den 20 -30 Minuten wird gewechselt.

Zweite Methode:
Das Thema, welches euch bewegt wird benannt. Die Überschrift heißt dann: "Wir finden gemeinsam eine gute Lösung um unser Sexleben zu bereichern, mit der wir beide leben können"

Jeder schreibt all das auf, was er am anderen toll findet. Dann alles, was einem stört und schließlich alle möglichen Idden, was zu Verbesserung der Situation tauglich erscheint.
Nachdem jeder für sich diese Arbeit geleistet hat kommt der Austausch. Das Paar liest sich einander das Positive vor. Das Kritische wird NICHT vorgelesen. Dann kommen die Vorschläge. Abwechseln liest einer vor und der andere vergibt einen Wert zwischen 1 (NoGo) bis 10 (TOP). Alles bis 5 wird nicht weiter verfolgt. 6 und 7 können angegangen werden. Ab 8 wird umgesetzt.

Durch diese Methode stehen nicht die Probleme im Vordergrund, sondern Lösungen werden gesucht.

Wer die Paardynamik besser kennen lernen möchte kommt nicht um eine spezifische Paarberatung nicht drumrum. Durch die Methoden erkennen die Paare, was es hemmt oder antreibt.

Ich hoffe, ich konnte rüberbringen, dass Reden nicht gleich Reden und Kommunikation nicht das Allheilmittel ist.
**********_figa Mann
8 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******rer:
ein sehr seltenes Seesternexemplar. Sind in freier Wildbahn fast nicht mehr anzutreffen. Gönn sie dir!

Kannst du das genauer definieren?
**********_figa Mann
8 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******_SP:
Natürlich gehtnichts ohne Kommunikation. Den Mund dusslig reden, wie @*******lia schreibt und was auch bei @****s_6 nicht weiter gebracht hat ist ein Hinweis, dass die Art der Kommunikation wohl ungeeignet war.

Mein Partner, meine Partnerin muss doch einsehen, dass sie sich verändern muss...

Wertschätzung Kommunikation geht eben nicht über durstig reden.

Wie wäre es, mal was anderes zu probieren:

Z.B. Das Zwiegespräch
Es wird terminiert, Störfaktor wie Telefon, Kinder etc. ausgeschaltet.
Jeder hat 20 -30 Minuten Zeit, alles was ihn bewegt zu sagen. Der Zuhörer hört wirklich nur zu. Er intervenieren nicht, er gibt keine Widerrede, sonder bleibt voll und ganz im Hören. Nach den 20 -30 Minuten wird gewechselt.

Zweite Methode:
Das Thema, welches euch bewegt wird benannt. Die Überschrift heißt dann: "Wir finden gemeinsam eine gute Lösung um unser Sexleben zu bereichern, mit der wir beide leben können"

Jeder schreibt all das auf, was er am anderen toll findet. Dann alles, was einem stört und schließlich alle möglichen Idden, was zu Verbesserung der Situation tauglich erscheint.
Nachdem jeder für sich diese Arbeit geleistet hat kommt der Austausch. Das Paar liest sich einander das Positive vor. Das Kritische wird NICHT vorgelesen. Dann kommen die Vorschläge. Abwechseln liest einer vor und der andere vergibt einen Wert zwischen 1 (NoGo) bis 10 (TOP). Alles bis 5 wird nicht weiter verfolgt. 6 und 7 können angegangen werden. Ab 8 wird umgesetzt.

Durch diese Methode stehen nicht die Probleme im Vordergrund, sondern Lösungen werden gesucht.

Wer die Paardynamik besser kennen lernen möchte kommt nicht um eine spezifische Paarberatung nicht drumrum. Durch die Methoden erkennen die Paare, was es hemmt oder antreibt.

Ich hoffe, ich konnte rüberbringen, dass Reden nicht gleich Reden und Kommunikation nicht das Allheilmittel ist.

Danke dass sind gute Ansätze.
******_71 Mann
3.505 Beiträge
Zitat von *****gic:
Ich bin auch eher passiv. Bei mir entwickelte sich letztens erst unfassbare Lust selbst aktiv zu werden, mal wieder zu blasen und leidenschaftlich zu reiten, nachdem ich selbst eine ausgiebige Ganzkörpermassage erhalten hatte und er meine Lust entfacht hatte. Ich könnte aber auch nicht sagen, dass das immer klappt. Und sicherlich ist es auch nicht, was du willst - erst selbst aktiv sein um ihre Aktivität zu wecken. Aber vielleicht ist es eine Idee? Natürlich wusste ich aber auch, dass er sich mal wieder einen ausgiebigen Blowjob wünscht. Gesprochen habt ihr über deine Wünsche ja aber?
@*****gic
wäre es auch red magic, wenn ich als Weihnachtsmann in Kiel am Samstag
für red meets red sorgen würde?
******_71 Mann
3.505 Beiträge
Zitat von *****gic:
Ich bin auch eher passiv. Bei mir entwickelte sich letztens erst unfassbare Lust selbst aktiv zu werden, mal wieder zu blasen und leidenschaftlich zu reiten, nachdem ich selbst eine ausgiebige Ganzkörpermassage erhalten hatte und er meine Lust entfacht hatte. Ich könnte aber auch nicht sagen, dass das immer klappt. Und sicherlich ist es auch nicht, was du willst - erst selbst aktiv sein um ihre Aktivität zu wecken. Aber vielleicht ist es eine Idee? Natürlich wusste ich aber auch, dass er sich mal wieder einen ausgiebigen Blowjob wünscht. Gesprochen habt ihr über deine Wünsche ja aber?
@*****gic
Vielleicht würde es ja auch helfen, von der Kieler Woche frisch fremdgefickt zu Hause mit ihm gleich weiterzumachen!? *zwinker*
******_hh Mann
731 Beiträge
Popöchen röten? *spank*
*******cks Frau
306 Beiträge
Zitat von **********_figa:
Wie ermutige ich meine Partnerin zu mehr Aktivität beim Sex?
Hallo,

habe schon gesehen, dass es ähnliche Beiträge gibt, aber so richtig bin ich dabei nicht weiter gekommen.

Meine Frau ist absolut passiv in vielen Berichten nennt man es den Seestern.
Es macht zwar Spaß der Dominante zu sein. Sie sagt auch nach mehr als 8 Jahren Beziehung ihr gefällt der Sex. Ich würde mir manchmal aber mehr Aktivität wünschen.

Im Gespräch kam dann heraus, dass sie ihre Lustkurve sonst nicht oben halten kann. Na klar hatte ich Ideen von besonderen Orten bis Spielzeug. Leider ohne Erfolg, da sie sich auch nicht auf vieles einlässt.

Hätte jemand noch nen Rat oder ähnliche Herausforderung?

Du bist der DOMINANTE, sagst du. Sie geneißt es und genau das nichtstun hält die Lustkurve hoch.

Kann es gut verstehen, ist sogar reizend.

Ein Seestern liegt einfach da und genießt das, was mit ihr passiert. Genießt das "genommen werden", usw. Alles passiert im Kopf, da wütet ein regelrechter Sturm, nach Draußen kommt nichts.
Eigene Handlungen sind dann eine Störung, man kriegt das schöne Gefühl nicht mehr, Stichwort Lustkurve. Alles passiert im Kopf *g*

Aber du bist der dominante Teil, richtig?
Du könntest Folgendes machen.
Wähle ein paar Tage, Wochenende vielleicht, wo ihr beide alleine zu Hause bleibt und keiner muss zur Arbeit, usw. Schon am Vormittag kann es los gehen, nämlich:
Du fängst an mit Andeutungen, dirty talk, erzählst ihr, was du mit ihr machen würdest...wolltest...und was passieren WIRD, bzw. was du gleich machst mit ihr.
Dann machst du genau das, bis sie erregt ist.
Danach Pause, als ob nichts gewesen wäre.
Kurz danach wieder, nur etwas intensiver. Dann noch intensiver. Fokus bleibt aber nucht was sie mit dir machen soll, sondern was du mit ihr gleich machst.
Kannst vor ihr masturbieren, auch kommen, egal. Hauptsache sie bleibt erregt.

Reicht ein Tag nicht, mach am nächsten Tag weiter. Irgendwann reißt die Leine und sie wird etwas machen, dann soll eine "Belohnung" folgen *g*

Wenn du es gut machst, sollte funktionieren.
******_SP Mann
1.287 Beiträge
Ich bin gerade bei der Lektüre "Guter Sex trotz Liebe" von Ulrich Clement. Es ist sehr erhellend, was Clement hier schreibt. Z.B. sind es oft die Eigenschaften, die den anderen faszinierten, die dann später beklagt werden. In der Verliebtheit will die Frau erobert werden was dem dominanten (initiativen) Mann gefällt. Nach der Verliebtheit erlebt er das gleiche Verhalten als wenig initiativ und passiv. Oder die Frau, die stolz ist, den Schwarm aller Mädchen erobert zu haben und sich später wundert, dass er immer noch mit anderen Frauen flirtet.

Das Paar richtet sich auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner ein. Wünsche und Fantasien äußern können den Partner verunsichern, Angst auslösen. Also folgt oft die Vermeidung. Und das auf beiden Seiten. Clement lässt das Paar eine sexuelles Profil voneinander erstellen, was vom anderen bekannt und was unbekannt ist und zwar in den Bereichen sexuelle Vergangenheit, Wünsche und Fantasien des Partners, sexuelle Fertigkeiten und Fähigkeiten und die gegenwärtig gelebte Sexualität.

Es ist ein sehr wertvolles Buch, das für Laien verständlich geschrieben ist und schlüssig offen legt, wie sich die sexuelle Unzufriedenheit regelmäßig in die Schlafzimmern einnistet.
*********kerin Frau
26 Beiträge
Zitat von *******987:
Ich bin auch ein sehr passiver Mensch und kann aus eigener Erfahrung sagen, was mir geholfen hat, aktiver zu sein:
• am meisten hilft mir, wenn man es einfordert. Ich bin devot und es gibt in meinem Kopf Gründe dafür, die mir verbieten, von mir aus aktiv zu werden. Wenn man es aber von mir verlangt etwas aktiv zu tun, dann habe ich eine hohe Motivation, es gut zu machen.
• ich bin extrem unsicher und habe absolut kein gutes Gespür dafür, ob das, was ich tue, wenn ich aktiv bin, gut oder schlecht oder so meh ist und weil ich generell eher davon ausgehe, dass etwas, was ich tue, schlecht sein muss, lass ich es dann lieber, weil es könnte ja nicht gefallen oder so. Es hilft mir sehr, wenn man mir mit eindeutigen Worten und passender Stimmlage sagt, wenn etwas gut ist, denn dann habe ich Freude daran, aktiv zu sein, wenn ich dafür gelobt werde wenn ich wirklich Lob verdient habe.
• eben weil ich nicht gut darin bin, zu erschließen, was das Gegenüber gut findet, hilft es mir extrem viel, wenn man mich so genau wie möglich anleitet. Wenn man mir sagt "Jetzt schneller", "jetzt mit der Zunge rauf und runter" oder was auch immer. Denn dann weiß ich, dass ich zumindest theoretisch etwas tue, was ihm gefällt. Ob die Umsetzung dann auch so ist, dass sie gefällt, ist eine andere Frage, aber zumindest mache ich nicht komplett das Verkehrte.
• Ich bin ein Kopfmensch und wie man an den bisherigen Punkten merkt, denke ich sehr viel darüber nach, ob ich alles richtig mache und ob es ihm gefällt und ob ich besser etwas anders machen sollte anstatt mich einfach gehen zu lassen und Spaß an der Sache zu haben. Was mir da geholfen hat, ist eine klare Ansage in der Art von: "Jetzt tust du mal für X Minuten nur das, was dir selbst gefällt. Es geht nicht darum, mich zu erregen, nicht darum, dass ich komme, ich möchte nur feststellen, welche Bewegungen dir gefallen, was sich gut für dich anfühlt, auf was du so kommst auszuprobieren." am besten noch mit dem Hinweis, dass danach er wieder die Kontrolle übernehmen wird, denn dann kann ich diese kurze Zeit besser aushalten.

Ich möchte ausdrücklich betonen, dass das nur ist, was für mich gilt. Um herauszufinden, was deiner Frau helfen könnte, könntest du sie ja in einer entspannten, nichtsexuellen Situation mal fragen, ob sie gerne mehr positive Rückmeldung von dir hätte, ob es ihr gefallen würde, wenn du sie anleiten würdest, dass sie zum Beispiel so bläst, wie es dir am besten gefällt oder ähnliches und so weiter.
Sag nicht, dass du fragst um etwas gegen ihre Inaktivität zu tun, sondern mach deutlich, dass es dir darum geht, was du tun kannst, damit sie mehr Freude hat.

Ich kann das zu 100% unterschreiben. Ich denke bei meinem Mann auch öfter ,,sag mir was ich tun soll.,, Ich habe es auch schon versucht ihm zu erklären aber irgendwie ist er zwar der dominante Teil bei uns, aber dann auch nicht soo selbstsicher, dass er diese Anweisungen wirklich authentisch rüber bringen kann/will.

Bei meinem Freund war es so,dass er mir absolut das Gefühl gegeben hat, dass er mich um jeden Preis will,aber mich trotzdem zappeln lassen hat, so dass ich von mir aus etwas tun musste.

Zu Hause ist aber auch ganz viel das Problem,dass ich für Kinder, Haushalt usw 24h am Tag alleine zuständig bin und arbeiten gehe ich ,,nebenher,, auchnoch, so dass ich den kompletten Tag immer aktiv und zuständig bin und daher genieße ich es im Bett absolut einfach Mal keine Verantwortung zu haben. Am liebsten gefesselt und geknebelt mit Augenbinde. Nichts hören,nichts sehen, nur auf den Moment einlassen und fühlen.
*******m72 Mann
87 Beiträge
Wie ermutige ich meine Partnerin zu mehr Aktivität beim Sex?

Go Go Go *lolli*
*****nny Frau
199 Beiträge
Beim "Vorspiel" kann ich aktiver sein, aber beim Vaginal oder Analsex bin ich auch eher Typ Seestern, weil ich als Kopfmensch mich auf meine Gefühle konzentriere. Wenn ich bspw reite, konzentriere ich mich auf die Bewegungen, dass ich eine gewisse Rhythmik halte etc. Da ist dann nicht mehr wirklich viel Lust dabei.
Doggy hingegen geht besser. Da kann ich auch mitmachen und Lust empfinden.

Da ich aber vaginal eher schlechter zum Orgasmus komme, brauche ich diese Konzentration auch, um nicht wieder auf 0 zu sinken.
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