Schönheitsoperationen, wie steht ihr dazu?

@****ity, wenn wir der Meinung sind was schreiben zu müssen, dann machen wir das auch und werden es uns von niemanden verbieten lassen. Auch von Euch nicht und wenn Euch nicht passt, ob und was wir schreiben, dann überlest es doch einfach.

@******els, bei Risikosport, finden wir das auch, aber schwimmen, Nordig Walking, Joggen, Wandern, Joga, Gymnastic u.v.a. gehört eher zu Sportarten, die dem Erhalt als Schädigung der Gesundheit dienlich sind. Aber wenn wer sich Gifte wie Silikon in den Körper setzen lässt, gehört dies gar nicht bis nur bedingt zum Erhalt der Gesundheit. Na, merkste den kleinen, aber feinen Unterschied?

Mein Gott, niemand verbietet euch irgendwas zu schreiben.

Ihr schreibt halt nur dauernd wie ekelhaft ihr irgendwelche anderen Menschen findet und dass ihr/du bei deren Anblick kotzen müsst. Das lässt euch halt als ziemlich aggressive, respektlos und arschig rüberkommen.

Ihr habt halt aus irgendeinem Grund ein problem mit Menschen die versuchen für sich selbst gängige Schönheitsideale zu erfüllen und bezieht das irgendwie ganz verquer auf euch. Siehe:



Das sagt eigentlich alles aus. Das was andere bei dem Thema sagen und das was bei euch ankommt ist maximal lose verbunden. Das wirkt halt ziemlich wahnhaft und dadurch wieder ziemlich unsympathisch und aggressiv.

Genauso kommt es rüber, Dankeschön @******c88

"arschig", das ließe sich korrigieren
Zu meiner Schulzeit war das ja seltenst, hatten einen Mitschüler mit extremen Segelohren.
Die Eltern haben es korrigieren lassen. Er war danach wie ein anderer Mensch, absolut erleichtert.

Jedem wie er es für richtig hält. Irgendwann ist eh alles vorbei.
Jeder von uns wird irgendwann sterben und mitnehmen kann man nichts.
Sollte jemand sich so sehr eine OP wünschen und Dich diese auch leisten können, dann los.
Sonst fragt sich der- oder diejenigen wie wäre es gewesen wenn …
Jeder soll in seinem Körper glücklich sein, auch wenn das bedeutet irgendwelche Veränderungen vornehm zu lassen.
Geht den Rest nichts an.

Ihr Lieben,

wir haben hier im Thread einige Beiträge entfernt, die nicht mehr dem freundlichen Umgangston entsprachen, den wir uns in unserem Forum wünschen.

Bitte bleibt gern möglichst sachlich bei euren persönlichen Antworten auf die Frage


und klärt Persönliches per Clubmail, vielen Dank!

Liebe Grüße,
Luxusproblem
JOY-Team

Für mich käme es auf das Ausmaß der OP an. Möchtest du etwas verändern, was dich wirklich belastet oder sogar gesundheitsschädlich ist, oder artet es aus, dass man am Ende mehr Desingerpuppe als Mensch ist?
Ich persönlich mag es in der Regel natürlich, auch wenn ich glaube, dass kaum ein Mann ehrlich ist wenn er sagt sich noch nie nach "getunten" Frau umgedreht zu haben.
Wichtig ist sich immer wieder klar zu machen dass keiner von uns perfekt ist (auch wenn einige das nach außen vorgeben) und hat seine Problemzonen.
Aber letztendlich muss jeder selbst entscheiden womit man sich wohlfühlt und womit nicht und gerade in einer Partnerschaft sollte, meiner Meinung nach, eine Schönheits-OP nie etwas anderes sein als eine persönliche Entscheidung.

Schönheits-OPs gabs es bei mir bislang nur für mein Auto. Leider konnte nur Stephen Kings "Christine" sich so wunderbar von alleine heilen.

Und da ich die Angewohnheit habe, mein Auto bis zu seinem Tod zu fahren, muss ich - gerade bei "plötzlich eintretenden äußeren Einflüssen", die auf Fehlentscheidungen der anderen (wessen denn sonst) Verkehrsteilnehmern basieren - leider hin und wieder zur automobilen plastischen Chirurgie. Stationär. Manchmal auch nur ambulant, nennt sich da Spot Repair. Würde es unterbleiben, würde ich selbst die Verletzungen fühlen und täglich die Narben bedauern. Würden notwendige internistischen Eingriffe unterbleiben, würde man ihm das genauso ansehen, wie wenn sie beim Menschen unterbleiben.

Eigentlich kaum ein Unterschied.

Aber es gibt sicherlich Leute, die das genau umgekehrt machen. Die mit makellosem Äußeren ihr wahres Alter verbergen und dafür im verbeulten Auto fahren. Und beim makellosen Auto weiß halt doch fast jeder, aus welchem Jahrzehnt das Modell stammt, wohingegen manche Frauen ewig vorgeben können, 37 Jahre alt zu sein.

Irgendwann bin ich meiner Mutter aber doch auf die Schliche gekommen.

Werft mal einen Blick ins Dschungel- Camp, da sitzt eine geballte Ladung von vermurksten Schönheits-OPs.

Wer darüber redet, ist den Leuten schon auf den Leim gegangen.

Pst! Reden wir lieber über Sex!

Ne bleib beim Thema

Hrm. Ich denke Schönheitsoperationen moralisch zu bewerten ist schwierig, denn ihr Zweck ist etwas, dem wir alle auf die ein oder andere Art und Weise nacheifern: Statusgewinn.

Physische normative Schönheit ist einer der primären Wege in unserer Gesellschaft beachtet und geachtet zu werden. (Hängt ein wenig aber nicht nur mit unseren Fortpflanzungstrieben zusammen).Es ist in der Hinsicht nicht unvergleichbar mit Dingen wie Kapital (wobei das glücklicher weise abnimmt), Titel (immer noch sehr wichtig. Der Satz "Ich bin Arzt" hat Gewicht) und so weiter. Und durch diesen Status gewinnt man vor allem eines, Akzeptanz und Einfluss. Schönempfundenen Menschen hört man (leider) eher zu. Es ist wohl kein Zufall dass gerade bei den weiblichen Poltikerinnen unseres Landes auffällig viele sehr normativ schöne Menschen einen Anteil haben. Das beste Beispiel wäre hier wohl Sarah Wagenknecht die mit ihrer regelrecht aristokratischen Finesse und noch dazu einer Modelfigur definitiv einen Bonus hat. Auch eine Alice Weidel würde ich hier zählen (völlig unabhängig von politischen Ansichten. Mir geht es grade primär darum, dass normative Schönheit gerade bei Frauen immer einen Beliebtheitsbonus mit einher bringt und somit Einfluss.)

Diese Prinzipien die wir, gerade bei Frauen (denn bei denen wurden wir ja viel mehr dazu erzogen, den Körper zu werten. Ironischer Weise gerade auch unterinander) beobachten können, zeigen ganz gut dass so eine Schönheitsoperation nicht nur Korrektur von Leid ist, sondern auch eine Investition in Sachen Erfolg.

Und ich denke, das ist etwas dass sehr schwierig zu bewerten ist. Sicher könnte man sagen "Aber es verstärkt doch die bestehenden Prinzipien und macht es nur schlimmer", ein Stück weit? Vielleicht.

Aber wer von uns trägt nicht ab und an Shapewear, nutzt Absätze um größer zu erscheinen, Push up bh's und so weiter. Selbes Prinzip nur anders (und greifbarer) angewandt.

Ich denke Schönheitsoperationen genauso wie viele andere Dinge werden so lange existieren so lange wir "optische Ideale" haben. Und um die zu dekonstruieren müssen wir unsere ganzen internalisierten Vorstellungen von Status abbauen was schwierig ist weil unser Hormonhaushalt (grade beim Testosteron) ja auch auf Statusbewusstsein ausgelegt ist. Auch hier sieht man zwar schon Entwicklungen, aber das wird ein sehr langsamer Prozess.

Als jemand, der absolut Natürlichkeit in ihren Facetten liebt, schwöre ich auch auf Wat mutt, dat mutt. Es gibt nun mal OPen, die sein müssen und vernarben, aber sonst muss Frau pur sein (Mann auch). Das hat auch meinen Videogeschmack total gedreht hin zu solchen, worin reine Schönheit oder eben schöne Natürlichkeit zu sehen ist.

Hm, ein nicht ganz einfaches Thema.
Eigentlich halte ich davon nichts, es gibt aber Ausnahmen wie z.b. nach einem Unfall oder wenn jemand sehr viel abgenommen hat, auch etwas weglasern, dann kann ich das vollkommen verstehen und finde es ok.
Da Ärzte bei mir eher einen Fluchtreflex auslösen "Ein Arzt Hilfeee weiche von mir" und selber auf das Motto Vorsorge ist die beste Medizin setze, mich Medizin begeistert (also nur jene die wirklich hilft) um eben möglichst selbst zu wissen was im Fall der Fälle (alles außer bei Unfällen natürlich) alleine zu händeln ist und damit bisher bestens fahre (auch bei anderen), wobei Naturheilkunde eine große Rolle spielt, liegt es auf der Hand dass ich jegliche künstliche Eingriffe sehr skeptisch gegenüber stehe wenn sie nicht nötig sind, medizinisch notwendig.
Der Körper leistet nämlich großartiges wenn man ihn richtig unterstützt, die Selbstheilungskräfte sollte man nicht unterschätzen, dauert eben nur (je nachdem) etwas länger als die andere "Zauberei".

Ich bin auf eine Art sehr eitel aber irgendwie auch überhaupt nicht (ich weiss klingt blöde), flippe schon bei einem Pickel aus (sehr selten) und fange an zu überlegen was ich zuletzt gegegessen habe oder so, andererseits lache ich darüber.
An mir herum schnippeln zu lassen käme mir nie in den Sinn, erst mal alle anderen Möglichkeiten ausschöpfen und dann entscheiden wie es weiter gehen soll.
Eine Freundin hatte damals gemachte Brüste (Vergrößerung), sie waren nur seltsam hapisch für mich sonst störte es nicht dennoch würde ich ihr nie da reinreden wollen, es ist ja ihr Körper, sie muss damit rumlaufen, ihr Risiko was sie einging und ihr war es eben wert diesen Eingriff machen zu lassen.
Mich nervt die Schwerkraft auch manchmal mittlerweile aber ich lebe lieber damit, ich akzeptiere letztenendes das als ein Teil des Älter werdens weil mich die Narben einer OP viel mehr stören würden, eine Schande für mich wären und Selbstbetrug bedeuten würde aufgrund meinem Bezug zur Natur, dieser ich niemals ins Handwerk pfuschen würde und mit den evtl. Konsequenzen oder Komplikationen nie leben könnte sofern sie nicht absolut nötig sind bzw. dieser Kompromiss als sinnvoll sehe.
Aber so hat jeder seine Ansichten und Körperbezug, der eine braucht das eben der andere nicht, das muss jeder mit sich selbst ausmachen.

Klingt hochvernünftig.

Schönheits-Op.s können auch schiefgehen. Wenn es ums Selbstbewusstsein geht, kann ein Psychologe u.U. mehr bewirken - oder ein einfühlsamer Partner.

Meine Ansicht bezüglich Schönheits-OPs hat sich in letzter Zeit geändert. Ich habe knapp 20 Kilo abgenommen, natürlich hat auch meine Brust darunter gelitten - leider war sie auch vor der Abnahme nicht besonders groß

Klar, ich könnte für den Rest meines Lebens Push-Ups tragen aber eine wirklich Lösung ist das nicht und bevor Fragen aufkommen: nein, eine Psychotherapie hat mir nicht wirklich viel gebracht

Jetzt geht es nur noch darum, einen kompetenten - und vertrauensvollen - Operateur zu finden - denn so eine OP birkt Risiken, das ist mir bewusst. Aber ich bin zuversichtlich (und freue mich jetzt schon auf das Ergebnis )

Also, kurz und knapp: die Entscheidung für oder gegen eine OP muss jedem selbst überlassen bleiben. Ich denke aber, man sollte sich aber vorher genau mit der Thematik befassen.

Würde mein Partner eine Schönheits-OP für sich in Anspruch nehmen wollen, dann wäre das völlig okay. Ich würde ihn unterstützen, und ihm die Entscheidung überlassen. Wichtig wäre mir nur, dass er mehrere Beratungsgespräche führt, und auf sein Bauchgefühl hört. Und auch hier sollte er nicht sparen, eine allzu günstige OP würde mich irgendwie stutzig machen

Viele Grüße
noemi

P.S.: Er ist derselben Meinung

Ich würde da an nichts sparen, min. 3 verschiedene angucken und im Vorfeld mal ein Beratungsgespräch bei einem Fachanwalt machen.

Um mal einen anderen Aspekt reinzubringen: Würdet ihr euch wohl fühlen, solche Op's im Ausland zu machen?

Ich kenne primär die trans perspektive und bei uns sieht es derzeit so aus, dass es gute chirurgen in deutschland gibt aber die Besten findet man eher in thailand. Wenn man also sowieso selbst zahlen würde wäre das einen gedankengang wert, gleichzeitig hätte man da vermutlich weniger rechtssicherheit falls etwas schief geht.

Wobei die Rechtssicherheit auch nicht viel wert ist im Vergleich zu gutem Know How

Fairer Einwandt. Aber selbst einem guten Chirurgen kann mal das Messer ausrutschen.

Ja kann es, natürlich, bestreitet auch niemand.
Ohne know how braucht selbst das Messer nicht ausrutschen ... und ... es wird nichts!

Ich weiß von einer Nasenoperation, die in der Türkei sehr professionell durchgeführt wurde. Die Patientin ist selber Ärztin und hätte bei einem unguten Gefühl wahrscheinlich die Flucht ergriffen.

Hi , ich arbeite in diesem Bereich , bei uns kommen und gehen ständig Leute jeden Geschlechts und Alters . Man sieht immer einen positiven Unterschied , daher sind wir der Schönheitschirurgie sehr offen gegenüber.

es geht nicht immer um status gewinn, bleibt man allein bei den brüsten der frau stehen, viele frauen haben probleme mit ihren grossen brüsten, ja sogar gesundheitliche probleme, da müssen die brüste verkleinert werde, umgekeht genauso, frauen mit sehr kleinen brüsten fühlen sich oft nicht als hundertprozentige frau, da hilft eine vergrösserung, die dem körper entspricht, also letztendlich muss jeder selbst wissen, was er mit seinem körper anstellt