„Fragen, die bei einer Abstinenz von 20 Jahren nicht zuerst an nicht entwickelte Erfahrungen denken lassen, sondern an eminenteres.
(Es wird keine Antwort erwartet. Es sind Fragen, die sich die meisten Frauen selbst beantworten und zu ihrer ablehnenden Entscheidung führen, mit einem guten inneren Kompass innerhalb von drei Sekunden, aus Selbstschutz und daher guten Gründen!)
Das kann ich bestätigen.
Wenn eine Frau einen Mann kennenlernte, der ihr sagte, dass er seit 10 oder 20 Jahren gar keinen Sex mehr gehabt hätte, fragte die Frau sich selbst und andere Frauen nach den möglichen Gründen dafür. Insbesondere dann, wenn das Kennenlernen bereits weiter fortgeschritten war und ihr der Mann etwas bedeutete, machte sie sich Sorgen. Die Frau interessierte sich dafür, welche Erfahrungen andere Frauen in so einem oder ähnlichen Fällen gemacht haben.
Die von sen_suel gelisteten Fragen sind nun mal die Fragen, die wir Frauen in den Gesprächen "unter uns" stellten. Die betroffene Frau hakte dann so manche Frage direkt ab. Hypothese XY konnte sie ausschließen, da sie den Mann bereits gut genug kannte. Anderen Fragen wollte sie - mal rein hyptothetisch - durchspielen.
Das fällt unter "Ausloten bzw. Einschätzen potentieller Gefahren und ggf. vorhandener Handlungsoptionen".
Heterosexuelle Beziehungen sind für Frauen gefährlich.
Für eine Frau gilt:
Am Wahrscheinlichsten sind Mord, Totschlag, Körperverletzungen, Vergewaltigung oder Stalking durch den Sexualpartner, Ex-Partner oder einen Mann, denn man mal gedatet hat.
Die Sexualität des Mannes spielt bei all dem eine Rolle. - Das ist unschön.
Das bedeutet aber nicht, dass heterosexuelle Frauen grundsätzlich die Finger von den Männern lassen würden.
Dazu haben wir Männer viel zu gern.
Aber wir gehen nun mal Indizien nach, um die potentielle Gefahrenlage einzuschätzen.
Über einen langen Zeitraum so gar keinen Sex mehr gehabt zu haben, ist ein Indiz für eine gestörte Sexualität.
Nicht mehr und nicht weniger als ein einzelnes Indiz.
Die Sexualität des Mannes kann gestört sein - muss aber nicht.
Eine gestörte Sexualität kann zu Hass- & Gewaltverbrechen führen - muss aber nicht.
Letztendlich zählt das Gesamtpaket/ der Gesamteindruck des Mannes.
„Aber
@*****uel weil jemand 20 Jahre keine feste Freundin hatte und nicht jede Chance genutzt hat die er hätte nutzen können, glaubst du das derjenige ein schweres Problem hat und vor dem sich andere Frauen schützen müssen.
Es geht nicht um Glauben. Es geht um das Abschätzen von Wahrscheinlichkeiten. Das ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Und dein konkreter Fall wurde gar nicht behandelt. "Es wird keine Antwort erwartet.", zeigt doch an, dass kein Interesse daran besteht, deinen konkreten Fall zu erörtern!
Die von sen_suel gelisteten Fragen sind schlicht ergreifend das, was wir Frauen "unter uns" über so unerfahrene Männer sagen bzw. erörtern. Sie gab eine Antwort auf deine Frage:
„Ich wollte mal fragen was die Frauen hier zu Männern sagen die eher wenig Erfahrungen in Sachen Sex haben
Die Antwort muss dir nicht gefallen.
Ebenso wenig wie dir meine Antworten gefallen müssen.
Übrigens: Mir gefällt es auch nicht, wenn meine Risiko-Einschätzung bei einem Mann, den ich mag, total mies ausfällt. Doch das ist notwendig. Risikobewusstsein wendet Not ab.