Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen.
Zur Frage, ja, wie soll ich das nun wieder am besten beschreiben....hmm....
Zugegeben, sind mir solche Männer schon lieber, sie vermissen nichts weil sie noch nicht viel kennen.
Ich vermisse das nicht weil ich vieles schon kenne aber vieles nimmer brauche.
Das ist doch prima, es gleicht sich aus. Wir sind uns gut genug. Kein Stress um sich einander zu beweisen.
Obwohl dies natürlich seinen Reiz für sich hat in gewissen Situationen sogar äußerst herausfordernd zu sein aber nicht die Regel ist und schon gar nicht sein muss. Denn:
Man verändert sich mit der Zeit und die Empfindungen haben sich verschoben.
Es gibt mittlerweile Dinge auf die ich anspringe, die mich gar schwindelig werden lassen dass anderen erst mal so gar nicht bewusst ist weil so vermeintlich banal.
Da kann sogar (wieder) z.b. Blümchensex sehr aufregend sein. Wirklich. Ich schwör.
Wobei die Neugier natürlich bleibt, dennoch die Dringlichkeit danach, den paar evtl. doch noch reizvollen Vorstellungen, nachgelassen hat.
Es ist zwar so dass ich sexuelle Erfahrungen für die Entwicklung eines Menschen befürworte, wie beim Essen um zu testen ob es einem schmeckt und evtl. Gefallen an mehr hat, auch wie verschieden es sein kann auf was man Wert legt und ebenso wie unterschiedlich die Ergebnisse sind wie sich das anfühlt. Jeder hat seine Qualitäten anders gelagert.
Auf eine gewisse Weise finde ich geminderte Experimentierfreude schade da ich die Reise zu sich selbst als eine der aufregendsten Dinge im Leben sehe, es sehr inspirierend sein kann aber wer bin ich dass ich ihn von meinen Hirngespinsten überzeugen muss wo nicht drum gebeten obwohl es doch eher nur um körperliche Gelüste geht.
Er muss nicht crazy kinky sein. Nur crazy genug um es mit mir auszuhalten.
Ein Mann der wenig sexuelle Erfahrung hat ist ja nicht automatisch schlecht im Bett, das kann ein Strolch genauso sein, auch schlecht, nur eben eher wahrscheinlicher mit einer ganzen Reihe an anderen Merkmalen die mir im Laufe der Zeit unsympathischer geworden sind.
Wichtiger als sexuelle Erfahrungen ist mir z.b. Küssen, wenn er das schon nicht kann dann siehts mau aus. Denn mit küssen beginnt alles.....
Der darf auch ruhig schüchtern sein, dies ist kein Manko, (bin es je nach Situation auch manchmal, ja – tatsächlich kommt das vor, teils inkl. rot werden) dennoch gibt es da ein großes Aber:
Gesundes Selbstbewusstsein, einige Lebenserfahrungen, ein paar gemeinsame Interessen sowie ein offener Geist muss gegeben sein, sonst wäre er mir einfach zu langweilig als Mann.
Ich biete viel und gebe viel und irgendwo sollte sich das die Waage halten, ergänzen, damit man einander auf einer Welle reiten kann.
Auch ich möchte vernascht und verführt werden, ganz allgemein, im Bestfalle auch noch lernend, alles was mich interessiert, nicht immer die Aktive sein, das ermüdet nämlich auf Dauer.
Natürlich entschuldigt ein schöner Schwanz vieles, letztlich ist aber das Gesamtpaket an Mann entscheidend was mich reizt, mein Begehren weckt und ihn ausmacht.