Ich schließe mich der TE in
ihrer Aufzählung an.
Ich habe eine Zeitlang nicht darüber nachgedacht und das Naturkonzert auch nicht so stark differenziert. Es ist mir nur aufgefallen, dass manche Geräusche verschwunden sind oder sich verändert haben, so wie sich eben auch die Umwelt optisch verändert hat.
Ich verbinde diese Geräusche auch Gerüche mit früh kindlichen Erlebnissen, was sie darum für mich besonders wichtig macht und nach Wiederholung verlangen.
Angesichts der Tatsache das man heut Glockengeläut und Hundegebell per Urteilsspruch verbieten lassen kann, vermisse ich diese typisch dörfliche Klangkulisse.
Das Gackern der Hühner die am Wassergraben nach Würmern suchen und sich über Zäune Hinweg auch auf anderen Grundstücken gut gehen ließen.
Das Rumpeln von Bollerwagen die am Abend mit leeren Milchkannen in Richtung LPG fahren. Holz hacken, Kreissägen, das klappen von Schuppentüren. Eben all die wiederkehrenden Berufs- und Tageszeit typischen Geräusche ...
Aber eben auch die Geräusche die man als Stadtmensch von der CD hören muss, um sich bei einer fiktiven Reise zu entspannen.
Das wohl schönste und älteste Lieblingsgeräusch ist Regen auf dem Zeltdach.