„„Kosten-Nutzen-Abwägung
Ich glaube, dass diese Denke bereits manche Frauen abwinken lässt.
Das ist kurz vor der Analyse der bilanziellen Bewertung der Partnerin:
Ist sie linear oder degressiv abzuschreiben?
Über welche Nutzungsdauer?
Wie stehen die Werbungskosten vor Anschaffung im Verhältnis zum Erhaltungsaufwand während der Nutzungsdauer?
...
Da gab es schon einmal eine sehr detaillierte Abhandlung darüber.
Als Frau sollte man sich von Bilanzbuchhaltern fernhalten.
Da möchte ich doch einmal stark widersprechen:
Ich wäge hier keine Frauenwerte ab, sondern mein Geld und vor allem meine Lebenszeit (die ich investiere in Recherche des Profils - sprich, den teils umfangreichen Text aufmerksam zu lesen - und Erarbeitung der Nachricht) gegen - überhaupt eine Reaktion. Dies hat nichts mit dem Werte der Frau zu tun.
Tritt dieser Fall aber zu 10% ein, bedeutet das, dass ich 90% der Zeit umsonst arbeite, oder in absoluten Zahlen unter der Annahme, dass ich mich mit einer Nachricht 15 Minuten befasse, entsprechend mehr als 2 Stunden.
Das hat nichts mit Geringschätzung von Frauen zu tun, sondern mit Wertschätzung meiner Zeit und emotionalen Lage. Es ist tatsächlich ein wenig wie bei Initiativbewerbungen, wenn man 50 Stück verschickt und 48 Ablehnungen erhält, und bei 2 Vorstellungsgesprächen nicht weiter kommt, dann ist das einfach frustrierend. Es "lohnt" sich natürlich trotzdem, wenn das 50. Mal dann eine tiefere Verbindung entsteht. Aber das war ja nun ein Beispiel. Die Zahlen können natürlich besser, aber auch schlechter aussehen. Man(n) kann schon extrem viel Zeit in Onlinebekanntschaften stecken, ohne das man irgendwann auch mal einen echten Kontakt hat.
Zu deinen Bilanztechniken:
Meiner Erfahrung nach ist eine Partnerin und damit die Beziehung überhaupt nicht abzuschreiben, eher gewinnt sie Zeiteinheit für Zeiteinheit an Wert.
Die Nutzungsdauer spielt keine Rolle bei Erwägungen, man lässt es auf sich zukommen. Wenn ich mich mit einer Dame treffe, die 3 Tage in der Stadt ist, verhalte ich mich ja nicht weniger aufmerksam, als mit einer Dame, wo sich andeutet, dass sich mehr entwicklen könnte (wenn man jeweils vom gleichen Moment des Kontakts ausgeht). Entweder, ich gebe mein Bestes, oder ich lasse es. Das gilt soweit möglich aber generell in meinem Leben.