Sogar schon zwei mal. Beide Male interkontinentale Nachtflüge, bei allem anderen halte ich das auch nicht für „entspannt“ Möglich. Bei einem London-München hopser ziehe ich dann doch das Hotelbett eine Stunde später vor.
Das erste mal auf der Toilette, die in der Business Class je nach Airline ein ganzes Stück größer ist. Nachts jenseits jeglichen Services und mit Self Service Galley während alle pennen, da sind auch die letzten FAs in der Regel froh ihre Ruhe zu haben und man fällt nicht auf. Dort ist auch die Hygiene weniger ein Problem, weil es in der Regel außer kurz vor der Landung sehr regelmäßig gereinigt wird. Auch ein längerer Aufenthalt ist nicht auffällig, weil man das Bad dort sowieso üblicherweise zum Zähneputzen und Co länger benutzt. War gut, aber verhältnismäßig unspektakulär. Positiv: Wenn man wieder am Platz ist, kann man sich auf Knopfdruck den nächsten Champagner und ne Käseplatte bestellen. Das ist wohl nur noch durch Sex auf der Restaurant Toilette zu Toppen.
Das zweite mal hingegen war doch eher besonders, da man selten das Glück hat, auf einer privaten Reise mit einer Vertrauten auf einer A350 mit „Doppelbett“ zu landen. Dort kann man die Trennwand zwischen zwei Sitzen runterfahren und liegt dann mitten im Flieger nebeneinander, während man nach außen hin abgeschirmt ist. Nach oben ist aber alles offen, man liegt also buchstäblich mitten in der Kabine und muss sich schon gut zusammen reißen. Dennoch kann man sich dort unauffällig in Löffelchen-Manier Vergnügen, was, selbst wenn eine FA mal „über den Zaun“ gucken würde, unter der Decke auch nur nach kuscheln aussieht.
Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch: In den allermeisten Fällen reise ich ohnehin alleine oder zumindest nicht mit einer weiblichen Begleitung, zu der ich eine entsprechende zwischenmenschliche Beziehung Pflege. Dazu kommt allgemeiner Reisestress, oder gar ein Laptop voller Arbeit. Entsprechend ist in den allermeisten Fällen nicht mal an Sex zu denken und wäre mir auch gar nicht danach.