Gut oder billig Essen? Oder geht beides?

also vorhin in Frankfurt/M. einen ganz leckeren vollständigen (inclusive. Rotkraut ) KalbsDöner für 5,50€ verspeist. Absolut OK

Das sind ca. 11 DM

Ja und? Vernünftig gibt's nicht umsonst. Auch die Bockwurst an der Tanke kostet inzwischen 2,70€.

Wenn wir jetzt noch anfangen, in Währungen von vor 20 Jahren umzurechnen, dann wirds kompliziert. Bitte die Inflationsrate, die Anpassung von Rentenniveaus, Löhnen, Lebenshaltungskosten, Steuersätzen und andere Multiplikatoren nicht vergessen!

Oder es gleich sein lassen mit der Umrechnerei.

Im Osten gibt's billigen Döner für 2,50-3,50€ aber sowas bekommt meinem Gourmetmagen leider nicht mehr

Dann ist der Döner nicht günstig, sondern wirklich billig.

Manchmal habe ich eben mal Appetit auf türkisch Döner, aber meistens zaubere ich mir in der Küche oder auf dem BalkonGrill selbst was Leckeres.
Russische Schaschlik zum Beispiel.
Schweinenacken würfeln ca. 4cm, Zwiebeln in Ringe alles zusammen mit Essig 12-24h in einen Zip-Beutel ohne Luft kühl lagern. Anschließend aufspießen auf geölte Spieße und ab aufs 🔥

1,2kg für unter 6€

Wir kochen beide gerne und gut, jeder von uns hat da seine Rezepte, meist Eigenkreationen, ein wenig Kreativität sollte da schon sein, das war aber nicht die Frage.

Wenn wir Essen gehen, dann schon mal gehobene Küche, auch mal ein Haubenlokal. In erster Linie sind wir aber "Probierer", also wir probieren gerne auch mal etwas, was wir nicht kennen, was wir noch nie gegessen haben. Der Preis ist da dann zweitrangig.

Die Erfahrung hat uns aber gelehrt, dass lokale Gasthäuser das beste Essen bieten, sie verwenden in der Regel Produkte aus der jeweiligen Gegend, vom Bauer ums Eck, und das schmeckt man eben.

LG die Cabrios

Gut und günstig geht durchaus manchmal, billig eher nicht.
Es gibt auch im Fastfoodbereich annehmbares gutes Essen.
Essen nimmt bei mir einen hohen Stellenwert ein, ich esse nicht alles.....und bin darin sehr pingelig.
Es ist mir sehr wichtig was da drin ist (lese immer die Inhaltsstoffe falls Produkt noch nicht bekannt), wenn da auch nur eine Zutat ist die mir nicht zusagt, auch von gewissen Herstellern oder eine Auskunft fehlt, lass ich es stehen.
Das betrifft auch Körperpflegeprodukte.
Das geht mittlerweile zackzack, ein Blick und schwupps alles klar.
Ich bevorzuge frisches Essen, auch roh, setze auf Qualität (immer schon) und verzichte gerne dann auch auf andere Sachen oder gar auf das unerwünschte Essen weil es oftmals so ist dass mir billiges einfach nicht schmeckt.
Es schmeckt mir einfach nicht. Und was mir nicht schmeckt nehme ich nicht.
Was soll es mir nützen etwas zu kaufen wenn ich es dann doch nicht mag, widerwillig essen würde, vergammelt und letztendlich rausgeworfenes Geld ist ?
Ich achte also darauf was in meinem Körper rein kommt. Und ja, es macht sich bezahlt was dabei rauskommt.
Essen macht mir auch sehr viel Freude, es gibt einfach viele Köstlichkeiten und manche Lebensmittel können sogar Heilmittel sein.
Dieser Bereich hat so manch nettes informatives der einen immer wieder staunen lässt, queerbeet durch alle Kulturen, unser täglich Brot ist und die Menschen auch verbindet.

"Wahllos bei essen sowie sex"
Alles klar ich bin weg

Darum war die preiswerteste nicht nur die ehrlichere sondern auch die schmackhafteste Küche.
Es ist sicher kein Zufall, das Restaurants mit der besten, regionalen Küche, keine Sterne haben.

Wer Schickimicki braucht ... Ich nicht!

Ja und mit Bio schmeckt sowieso alles besser. Nur wissen die Wenigsten daß z.B. Biogetreide einen 3fach höheren Grenzwert für Fusarium, einen der giftigsten Getreidepilze, hat. Das dürfte in der konventionellen Schiene nie vermahlen werden.

Und dein Argument ist nun was? Lieber Billigfleisch nehmen, weil die Antibiotika ja schon alle Keime abtöten und lieber Gemüse kaufen, das schon um die halbe Welt geflogen wurde?

Lieber besser und dafür dann halt seltener. Gilt für Essen sowie für Sex.

genau,du hast einen plan ,nirgends so kontrolliert wie bei uns

Regional und bestenfalls vom bekannten Erzeuger.

Und ein Lokal das mit argentinischem Rindfleisch wirbt werde ich bestimmt nicht betreten

Zum Thema Bio habe ich in Gesprächen die Erfahrung gemacht, dass es den meisten eben nicht darum geht, dass Bio besser schmeckt. Tut es ja auch meinst nicht, warum sollte es auch? Oder das es gesünder sei, halte ich auch für ein Gerücht.

Der Hauptgrund für Biolebensmittel ist, dass konventionelle Landwirtschaft echt übel für die Umwelt und die Tieres ist. Das sollte man nicht unterstützen.

Ich kenne genügend Biobetriebe von denen ich nichts möchte. Und genügend konventionelle Betriebe die das Tierwohllabel schon Jahre als Standard haben

@******eek

Kleine Info am Rande : Wenn ein Tier krank ist und vom Tierarzt Antibiotika verschrieben bekommt darf es mehrere Wochen danach nicht verkauft /geschlachtet /in den Handel kommen .

Es gibt eine „Antibakterdatenbank „, ( so heißt es im Amtsdeutsch) . Da muss jeder Landwirte eintragen wann/warum/wie lange /was genau er seinen Tieren gibt . Wenn das außergewöhnliche viel ist kommt der Amtsarzt zum kontrollieren.

Kein Landwirte gibt seinen Tieren unnütz Antibiotika bzw.Medezin weil das höhere Kosten verursacht .

Nimmst Du eigentlich richtige herkömmliche Medizin aus der Apotheke wenn Du Husten/Schnupfen oder Heiserkeit hast ?
Oder nimmst Du homöopathische Mittel ?

P.S.: Ich bin auch nicht dafür das Obst und Gemüse zu außergewöhnlich Jahreszeiten aus aller Welt importiert wird .
Aber …… warum machen das die Lebensmittelketten ? Weil die Endverbraucher es verlangen/kaufen .

Da sind wir wieder bei der Doppelmoral.

Würde die Nachfrage danach nicht bestehen/wir es nicht kaufen hätten die Lebensmittelgeschäfte so ein Obst und Gemüse nicht im Sortiment.

😊🙋🏻

Qualität hat in der Gastronomie nur bedingt was mit dem Preis zu tun. In München z.b. gar nicht, unglaublich wie oft hier der letzte Dreck für richtig teuer angeboten wird.
Wenn aber, wie der TE schreibt, selber kochen keine Option ist, stelle ich mir es in Deutschland sehr schwierig vor sich gut zu ernähren, ist man auf tägliche Restaurant Besuche angewiesen, hilft nur Auswandern.

@*****ast

Du sagst das so als ob die konventionelle Landwirte und Tierhaltung an allem Übel der Welt schult ist .
Das finde ich unfair weil es so nicht ist . Früher , die Generation von meinen Großeltern wussten es nicht besser .
Heutzutage wird auch im Ackerbau alles strengstens kontrolliert und reglementiert. Da hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr viel getan .

Schimpft nicht alle auf die Landwirtschaft .

Ohne , das ich Dich @*****ast jetzt persönlich meine , sollten alle was für die Umwelt tun -nicht nur die Landwirte .

Wie wäre es den mal mit weniger fliegen , umweltfreundlich Autos fahren , keine Steinbeete im Vorgarten haben , ………

Noch mal ein Gedanke : esst Ihr jetzt eigentlich weniger Milchprodukte ? Eine Kuh pupst und schädigt dadurch der Umwelt . 🤔