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Gut oder billig Essen? Oder geht beides?

********tete Frau
10.510 Beiträge
@***46

Ja, nur wer essen geht, also öfters der kennt seinen Koch und weiß durch Gespräche was er woher auf den Teller gelegt bekommt. Und bevor ich einen Herrn Tönnies unterstütze, esse ich lieber mal vegetarisch.
Zudem weiß der meiste Einkäufer, dass es bestimmte Fleichsorten eben nicht in Massentierhaltung angeboten bekommen kann. Und so kaufe ich ein.
*********ad_sz Mann
261 Beiträge
Auswärts gehe ich eher selten Essen und da ich auf dem Land wohne kann ich bei unserem Metzger sogar aussuchen von welchem Hof aus der Umgebung das Fleisch sein soll. Klar die Auswahl beschränkt sich auf das was diese Bauern produzieren aber mir reicht das voll und ganz. Ich kann mir die Zustände auf den verschiedenen Höfen selber anschauen und mal einen Schwatz mit dem Bauern halten. Ich kaufe so viel wie nur geht auf Hofläden ein die ein paar Minuten von meinem Zuhause entfernt sind oder auch unser Dorfladen hat fast durchgehend Produkte aus der Region.

Hat aber auch Nachteile wie, bei mir liefert keine Pizzakurier *zwinker* wenn ich Pizza will muss ich selber ran und das mache ich auch am liebsten.
Wenn ich Essen gehe dann weil ich einen schönen Abend verbringen will und nicht aufs Geld achten .Bzw schon den Gedanken habe möglichst günstig davon zu kommen. Das ergibt sich für mich keinen Sinn

Für gute Qualität bin ich auch gerne bereit etwas mehr zu bezahlen . Dafür muss es kein Sternerestaurant sein.


Wem nach billig ist , bleibt zu Hause .
Sehe ich auch so.

Wir sind nicht hier um Mercedes Benz zu fahren, sondern um zu leben.

Und würden wir leben und gesund essen gäb es keine Klimakrise.

Aber leider leben wir im konsumismus / Kapitalismus
**********true2 Paar
7.888 Beiträge
Wir wohnen hier eher ländlich und gehen selten mal essen. In unserem Ort haben wir einen Dönerladen, Pizzadienst und einen Chinesen/Vietnamesen.

Wir kochen täglich. Kaufen in den hiesigen Discountern und Supermärkten ein. Nutzen auch Angebote aus der Werbung und frieren dann die Produkte auch ein. Unsere Eltern beiderseits haben auch Schrebergärten, wo wir in den Sommermonaten saisonales Obst und Gemüse bekommen und auch haltbar machen und einfrieren.

Der Speiseplan wird aus den Produkten erstellt, welche vorrätig zu Hause sind. Extra für eine Zutat einkaufen fahren, das machen wir nicht. In der Woche gibt es schnelle Gerichte - nach der Arbeit Hunger groß und wenig Zeit. Und am Wochenende wird größer gekocht mit mehr Aufwand.
*******xty Frau
1.387 Beiträge
Zitat von ***46:
[
Zudem sind die meisten doch durch das ganze Fastfood, Fertiggerichte und Fixprodukte mit den ganzen Geschmacksverstärkern doch Mittlerweile Geschmacksblind geworden.
Und da kommt doch die Frage auf wer kann denn das wirklich Unterscheiden was Gutes oder schlechtes Fleisch ist.

Es gibt kein gutes oder schlechtes Fleisch/ Fisch/Gemüse/Obst, wer kochen kann kann aus allem etwas machen.

Vieles was meine Mutter selbstverständlich gekocht hat ( Lüngerl, Nieren, Schweisknöcherl, Ochsenschwanz etc ) muss ich heute beim Metzger vorbestellen.

Auch beim Fisch: Wo bekommt man noch Karkassen vom Fisch- für eine Fischsuppe? Muss ich vorbestellen!

Wer kocht noch ein Suppenhuhn? Mein letztes Suppenhuhn hat 2,50 Euro gekostet.

Man kann auch leicht schlappes Gemüse kaufen, durch den bereits stattgefundenen Wasserverlust wiegt es weniger und ist geschmacksintensiver...
**********true2 Paar
7.888 Beiträge
Das sage ich auch immer. Wer kochen kann, macht aus allem was. Wir verwerten auch Reste. Essen wird bei uns nicht weggeworfen. Dann gibt es mal ein Gericht, das man so nie wieder hinbekommt. Weil da einfach die Zutaten fehlen.
*******xty Frau
1.387 Beiträge
Zu den Fisch-Karkassen:
Das sind die Köpfe, Flossen, Schwanz und der ganze Fisch, an dessen Gräten noch ca 5mm Fleisch dran hängen. Das vorletzte mal hat meine Freundin für 1,5kg 5 Euro bezahlt, beim letzen mal hab ich da auch Fisch gekauft und hab die Karkassen zum Einkauf dazu geschenkt bekommen.
Alles was noch dran war hab ich mit der Gabel abgekratzt und das gab gut zwei Portionen Hundefutter, hätte man aber auch selber weiter verarbeiten können, zu Fischburgern, Klösschen oder so.
Es gibt auch Fischhändler, die einem keine Karkassen verkaufen, die machen daraus Fischfond, den sie völlig überteuert in chicen Gläschen verkaufen.
**********engel Mann
727 Beiträge
Zitat von *******xty:

Es gibt auch Fischhändler, die einem keine Karkassen verkaufen, die machen daraus Fischfond, den sie völlig überteuert in chicen Gläschen verkaufen.

Trotzdem ist auch diese Verwertung ökologisch sinnvoll. Denn die wenigsten Konsumenten kaufen oder wollen Hühnerklein, Rinderknochen, Schweinespitzfüsse, fetten Speck noch Innereien kaufen und in der Küche verwerten. Früher war das selbstverständlich.

Alle wollen das perfekte Stück Fleisch, wie es produziert wird ist oft scheissegal.

Und....ohne Karkassen schmeckt einfach keine ordentliche Bouillabaisse, ein Muss auch in der Spitzengastronomie.

Wohlbekommts *zwinker*
Also ich mag es überhaupt nicht wenn die Leute die Speisekarte von rechts nach links lesen und danach aussuchen.

Das Leben ist zu kurz für schlechtes Essen.

Ich esse was mir schmeckt und das ist auch mal etwas teurer.

Aber das ist ja auch nicht tagtäglich sondern nur ab und zu das ich Essen gehe und dann gönn ich mir das auch.
**********engel Mann
727 Beiträge
Zitat von *******rock:
Also ich mag es überhaupt nicht wenn die Leute die Speisekarte von rechts nach links lesen und danach aussuchen.

..wie meinst Du das? Von rechts (teuer) und links (preiswert)?
****ity Paar
16.585 Beiträge
Er meint, erst auf den Preis gucken und dann auf das Gericht.
****igi Mann
6.017 Beiträge
Zitat von *******xty:
Es gibt kein gutes oder schlechtes Fleisch/ Fisch/Gemüse/Obst, wer kochen kann kann aus allem etwas machen.

es gibt durchaus qualitative schlechte Produkte. Ich würde sogar behaupten, dass die Masse qualitativ eher bedenklich ist.
Klar kann man es dann bei der Zubereitung entsprechend kaschieren. Das (Grund-) Produkt an sich ist und bleibt trotzdem schlecht.


Zitat von *******xty:
Wer kocht noch ein Suppenhuhn? Mein letztes Suppenhuhn hat 2,50 Euro gekostet.

würde ich nie kaufen! Ein gewisses Maß an adäquater Tierhaltung sollte vorhanden sein - und das ist bei 2.50 völlig ausgeschlossen. Absolutes No-Go
*******xty Frau
1.387 Beiträge
DaLuigi
wenn Geflügelpest angesagt ist verbringen alle glücklichen freilaufendenden Bio-Hühner ihre knappe Lebenszeit im Stall, und wenn so wie jetzt Bio-Futtermittel knapp werden dürfen die Bio-Tiere auch konventionell gefüttert werden. Und auch die glücklichen Bio-Schweinderl kommen bei Schweinepest in den Stall.
****igi Mann
6.017 Beiträge
Das mag schon sein, @*******xty
Die Zeiten ohne z.B. Geflügelpest sind jedoch glücklicherweise wensentlich länger. Und in der Zeit sprich mE nichts dagegen, ein Huhn vernünftig aufzuziehen und nicht in einer Batterie lebend nach 6 Wochen 'Lebens-'zeit zu töten. Unabhängig davon, dass die Qualität des Fleisches durchaus einen Unterschied macht.
Ich finde, eine gewisse Verantwortung bei der Auswahl des Fleisches in Bezug auf die Tierhaltung, sollten auch wir Carnivoren durchaus haben.

Nur 59 Cent für Lasgane bezahlen wollen und sich dann beschweren, dass Pferdefleisch verarbeitet wurde. Passt irgendwie nicht. Wobei Pferdefleich per se noch nicht mal schlecht ist.
**********true2 Paar
7.888 Beiträge
Das stimmt. In meiner Heimatstadt gab es in meiner Kindheit eine Ross-Schlachterei. Meine Eltern haben dort oft Pferdewurst und Pferderouladen und sowas gekauft. Haben wir immer gegessen
In Bezug auf Hühnern bin ich ganz bei @****igi - kein Bauer oder Hühnerstall zieht Suppenhühner auf, Suppenhühner sind im Normalfall alte Hühner, die keine Eier mehr legen. Und bei einem 2,50-Huhn würd ich mich echt nicht drübertrauen, lieber zahl ich 10,00 oder 12,00 Euro
*********kend Paar
14.103 Beiträge
Bei unserem Metzger werden so gut wie nie Suppenhühner verkauft. Wenn ich nach Suppenhuhn gefragt habe haben sie mir ein Hähnchen über die Ladentheke geschoben. Suppenhühner sind out sozusagen.

g/w
Zitat von ****igi:
Zitat von *******xty:
Es gibt kein gutes oder schlechtes Fleisch/ Fisch/Gemüse/Obst, wer kochen kann kann aus allem etwas machen.

es gibt durchaus qualitative schlechte Produkte. Ich würde sogar behaupten, dass die Masse qualitativ eher bedenklich ist.
Klar kann man es dann bei der Zubereitung entsprechend kaschieren. Das (Grund-) Produkt an sich ist und bleibt trotzdem schlecht.


Zitat von *******xty:
Wer kocht noch ein Suppenhuhn? Mein letztes Suppenhuhn hat 2,50 Euro gekostet.

würde ich nie kaufen! Ein gewisses Maß an adäquater Tierhaltung sollte vorhanden sein - und das ist bei 2.50 völlig ausgeschlossen. Absolutes No-Go


Ich sehe das auch so.

Wirklich gutes Fleisch kann nur von Tieren kommen die sich in ihrem Leben wohlgefühlt haben.

Heutige Tierzucht, Landwirtschaft ist nicht mehr in der Lage die Tiere artgerecht zu halten.

Im sogenannten Hühnermobil leben ca 1000 Hühner auf engstem Raum und wenn man vorbei geht riecht es streng nach Hühnerdung und der Gestank im Hühnermobil geht natürlich auch ins Ei.

Wer wirklich gutes Fleisch essen möchte sollte sich von der Tierhaltung selbst überzeugen und dann darf das Fleisch auch sehr teuer sein.
Billiges Essen, im Sinne von preiswert gibt es heute nicht mehr.

Sogar Fleisch soll teurer werden, aber leider nicht für bessere Tierhaltung, sondern wegen den steigenden Futtermittel Preisen.
Da sollten sich Konsumenten nicht in die Irre führen lassen.
Ich habe bei Lebensmitteln den Anspruch, dass sie auch einfach angebraten und schlicht mit Salz gewürzt gut schmecken, dass ich keine raffinierte Würzung brauche, oder die Lebensmittel mischen und geschmacklich kaschieren muss, damit es essbar wird.

Auf diese Weise merkt man deutliche Qualitätsunterschiede. Leider ist der Preis kaum ein Anhaltspunkt. Einige Discounter und Supermärkte verkaufen einwandfreies Fleisch und einige grenzwertig angegammeltes. Sehr selten so, dass man sich eine Lebensmittelvergiftung zuziehen würde, aber doch so, dass der Geschmack darunter leidet, und mir das Essen auch schwerer im Magen liegt.
Manchmal unterscheiden sich da auch Filialen einer Kette -- offenbar wird die lückenlose Kühlkette nicht überall ernst genommen.
********tete Frau
10.510 Beiträge
@*********en_79

Da habe ich auch schon so meine Erfahrungen gemacht. Ich kaufe ja auch gerne bei Aldi ein, früher musste ich es, heute will ich es. Denn die haben super tolle Einkäufer. So gab es zum Bsp vor 2 Jahre auf Weihnachten Wagyu Steaks. Leider habe ich nur 2 gekauft. Hat es seither nie mehr gegeben, war wohl ne Fehllieferung. Dafür gibt es ab und an auf Ostern oder Weihnachten Bordeaux aus der Region St. Emillion. Grand Cru. Und da ist es ein großer Unterschied ob ich für die Flasche 10 Euro bezahle, oder für diesselbe Abfüllung im Weinhandel ab 25 Euro. Klar achte ich darauf diesen Hn T nicht zu unterstützen, Hab ja noch meinen Fachhandel.
*********acht Frau
8.039 Beiträge
In Restaurants wird für meinen Geschmack zu heftig gewürzt, vor allem viel zu viel Salz verwendet. Trotzdem gehe ich gerne ab und zu essen, und dann esse ich praktisch immer etwas, das ich nicht selbst kochen kann oder will.

Ansonsten bin ich Team Selberkochen mit Ei, Fleisch und Kartoffeln aus Bio-Produktion. Speziell da ist der Geschmack (mal ganz abgesehen vom Tierwohl) fünfmal besser als aus konventionelle Haltung, und beim Fleisch merkt man es auch am Kochverhalten.

Ich esse aber eh wenig Fleisch.
***46 Mann
1.105 Beiträge
@*********acht
Die Sache mit den BIO Produkten sehe ich Mittlerweile etwas anders.
Anscheinend kommt es darauf an wo man kauft.
Habe in den letzten Monaten oft BIO Produkte gekauft.
Merkwürdig war das z.B. bei Erdbeeren der Geschmack genauso
Farblos war war wie bei den normalen Produkten nur mit dem Unterschied
das die BIO Erdbeeren am nächsten Tag anfingen zu Schimmeln.
Ob es nun an der Lagerung lag oder etwas anderen keine Ahnung.
Auch bei anderen Produkten wie z.B. Tomaten oder Gurken habe ich kaum
bis keine Unterschiede im Geschmack erkennen können. Da schmeckten die
Sachen beim Türkischen Gemüsehändler um die Ecke besser als die BIO Produkte.
Beim Fleisch ist es ähnlich. Da haben wir letztes Jahr sehr viele Experimente gemacht.
Gerade die Sachen wo draufstand BIO, Aus deiner Region, besondere Haltung etc. war eher
Enttäuschend gewesen. Leider!
Geschmacklich gesehen hat keiner einen Geschmacksunterschied heraus bekommen bzw. Recht
gehabt welches Stück jetzt Bio oder aus dem Angebot war. Obwohl das Fleisch nur sehr wenig gewürzt worden ist.
Wir haben dann auch Fleisch aus der Metro und anderen Großmärkten geholt. Da haben wir dann
Duroc oder auch Iberico Fleisch geholt und da konnte man wirklich einen Unterschied schmecken.
Ich hatte einen Metzger gehabt der etwas Außerhalb war und der war weder Bio noch hatte der andere Auszeichnungen gehabt. Aber da haben wir früher immer unsere Sachen gekauft vor allem wenn wir auch für unseren Verein Feste oder Turniere gemacht haben Fleisch und Wurst geholt.
Merkwürdigerweise war es dort so gewesen das es zum einen relativ Günstig war und vor allem sind bei
dem die Nackensteaks nicht so eingelaufen wie aus dem Supermarkt oder ähnlichem.
Auch andere Sachen waren super gewesen bei ihm.
Leider ist er Tot und der Laden zu.
Ich bin der Meinung das nur die Bezeichnung BIO, Preis und all die anderen Bezeichnungen nicht viel
über die Qualität und Geschmack aussagen.
Ich kann sogar bei einem Discounter wie LDL oder ALDI gute Sachen bekommen oder auch bei einem BIO Händler Sachen bekommen die nicht besser sind wie als die Normalen.
Vielleicht sollte man auch mal wieder zurückkehren und die Sachen die Essen die
der Jahreszeit entsprechen. Auch wenn Bio draufsteht muss ich nicht unbedingt Sachen haben die aus
Peru, Paraguay, Mexiko, Australien, Chile, Südafrika und sonst wo herkommen.
Gerade was Gemüse angeht.
**********engel Mann
727 Beiträge
Zitat von ***46:
@*********acht
Ich bin der Meinung das nur die Bezeichnung BIO, Preis und all die anderen Bezeichnungen nicht viel
über die Qualität und Geschmack aussagen. .

Ein wichtiger(wichtigster) Punkt der Bioproduktion ist der Umgang mit der Natur und dem Tierwohl. Wie gehen wir mit der Erde um, welche Chemie wird eingesetzt, welche Konsequenz hat das auf Insekten, Verzicht auf Monokulturen, Überdüngung usw.usw…der Geschmack ist drittrangig und davor kommt sogar noch der Bestandteil von Pestiziden und Hormonen in den Produkten die der Mensch in Mengen aufnimmt.
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